Die Willkür der Vorzimmerdame: Das Buch fürs Wartezimmer
Von Franz Olisar
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Über dieses E-Book
Lassen sie uns tatsächlich absichtlich unnötig lange warten, damit wir demütig erkennen können, dass ihre Zeit wesentlich kostbarer ist als unsere eigene?
Franz Olisar
Franz Olisar ist ein in Linz beheimateter oberösterreichischer Poet, Schriftsteller, Liedermacher und vor allem genialer Verfasser von Schüttelreim-Gedichten, ausgehend vom einfachen Zweizeiler bis hin zum wohl einzigartigen vollkommen durchgeschüttelten Sonettenkranz.
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Buchvorschau
Die Willkür der Vorzimmerdame - Franz Olisar
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Willkür der Vorzimmerdame
Nicht nur der Trigeminus kann nerven
Ein Tag wie jeder andere …
Herbergssuche …
Behandlung …
Terminplanung Teil 1 …
Beim MRT …
Terminplanung Teil 2 …
Beim HNO-Arzt …
Befundbesprechung …
Abschlusspointe …
Ein Basaliom will erklärt sein
Senk-Spreizfuß-Bürokratie
Röntgenwahn
Nachwort
Vorwort
Natürlich! Ja! Es ist kein großes Geheimnis, dass in unserem Gesundheitswesen viel im Argen liegt. Es ist offensichtlich, dass wir zu wenige Ärzte für zu viele Patienten haben. Es ist mittlerweile wohl allen bekannt, dass es dabei zu unzumutbaren Wartezeiten kommt, sobald man nur irgendeinen Facharzt benötigt. Es ist auch bekannt, dass man sich diese Wartezeiten ersparen kann, wenn man genug Geld hat, sich die Behandlungen selbst zu bezahlen. Ja, ich kann verstehen, dass Ärzte, die weiterhin bereit sind, für Krankenkassen-Entgelt ihre Leistungen zu erbringen, samt ihrem Personal ob des kaum mehr zu bewältigenden Zulaufs frustriert sind. Ja, ich kann auch teilweise verstehen und nachvollziehen, dass sie ihr Gehalt durch Überstunden-Zuschläge aufbessern „müssen", man braucht sie ja dringend. Oft genug mehr als sie eigentlich Zeit hätten. Natürlich! Ja! Ich kann verstehen, dass man dann oft ein Ventil braucht, um den angestauten Frust ablassen zu können, und ich kann auch verstehen, dass man die Ungerechtigkeit laut hinaus schreien, oder zumindest mit stillem Protest aufzeigen möchte. Da sitzen wir durchaus gemeinsam im selben Boot. Was ich allerdings absolut nicht verstehen kann, ist der Umstand, dass ihr diesen stummen Protest auf dem Rücken von uns Patienten austragen wollt. Das ist doch völlig sinnentleert. Natürlich sieht so ein übervolles Wartezimmer imposant und kaum zu bewältigen aus, aber vermittelt es auch den von euch offensichtlich angestrebten Effekt? Glaubt ihr tatsächlich, dass dann die Patienten für euch auf die Barrikaden steigen? Glaubt ihr tatsächlich, dass sich eure Patienten in eurem Sinne über ein verkorkstes Gesundheitssystem beschweren, nur weil ihr sie mit sinnlosen Wartereien in euren Warteräumen dazu zu provozieren versucht?
Ich verrate euch ein Geheimnis. Wir Patienten kommen während dieser langen Wartezeiten ins Reden. Und dabei kommen wir drauf, dass ihr wieder vielen von uns, ganz bewusst, ohne entsprechende Notwendigkeit, einfach den gleichen Termin verpasst habt. Grundsätzlich kommen wir natürlich schon angefressen in eure Ordinationen. Wir haben ja teilweise trotz Schmerzen, trotz akuter Erkrankungen, wochen- und monatelang auf diesen Termin warten müssen. Also kommen wir schon angefressen. Angefressen auf ein Gesundheitssystem, das immer mehr zu einer Zweiklassengesellschaft verkommt. Unter dem Motto „wer gleich und vor allem selbst bezahlt, wird sofort behandelt, und wer glaubt, er könne die Rechnung für seine Behandlung über die Krankenkasse von seinen jahrelang einbezahlten Sozialversicherungs-Beiträgen begleichen, hat eben zu warten", werden Patienten in verschiedene Kategorien Mensch einsortiert. Gnadenlos und unabdingbar. Ja! Wir kommen schon angefressen! Wir brauchen von euch nicht erst künstlich angefressen und frustriert gemacht werden.
Wenn ihr uns nämlich dann aus einer Gewissheit heraus, dass uns ja kaum Alternativen bleiben, dazu zwingt, nach oft monatelangem Warten auf unseren heißersehnten Termin, genau bei diesem Termin noch zusätzlich, und das zumeist völlig sinnlos