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Narben, die keiner sieht: Autobiographische Erzählung
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Narben, die keiner sieht: Autobiographische Erzählung
eBook104 Seiten1 Stunde

Narben, die keiner sieht: Autobiographische Erzählung

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Über dieses E-Book

Ein Leben mit der unterschätzten Krankheit! Mein langer Leidensweg hat mich dazu ermutigt, dieses Buch zu veröffentlichen. Die Stolpersteine mit Ärzten, Behörden etc. die noch obenauf kamen, sollen als Aufklärung und Hilfestellung für alle Betroffenen sein. Denn durch viele Gesetzeslücken u. lange Wartezeiten bis es zu einer Entscheidung kommt ~ da vergehen Jahre! Und genau diese erfährt man erst, wenn man erkrankt! Oft steht man ganz alleine davor und hat keine entsprechende Anlaufstelle; Auskünfte gibt es hierzu immer wieder in verschiedenen Variationen, nur keiner fühlt sich ZUSTÄNDIG! Tja, manchmal fehlen einem die Worte! Möchte man noch etwas Lebensqualität und geht vernünftig gekleidet, mit gewaschenen Haaren durchs Leben, dann wird man schnell als Simulant abgestempelt! Vom Arzt erhält man ganz schnell eine Überweisung zum Psychologen. Selbstverständlich muss und sollte man hierzu umdenken, dennoch bleiben viele Operationen mit fatalen Folgen im Kopf.....
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum10. Juni 2016
ISBN9783741820007
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    Buchvorschau

    Narben, die keiner sieht - Angela Bauer

    Sollte alles so kommen – ist es Schicksal oder Bestimmung oder doch ein Hilfeschreie der Seele?! Psychologen sind sich jedenfalls in einem Punkt klar.

    Was einem so alles passiert im Leben – manchmal kommt es erst viel später zum Bewusstsein.

    Der Lebensweg ist nicht voraussehbar – wenn es so wäre – hätte ich einen anderen genommen!

    Man lernt die Menschen erst richtig kennen, wenn du sie brauchst. Mein Ziel: Nicht aufgeben, kämpfen, nicht mehr alles hinnehmen, was man dir angetan hat. Es gibt viele Tage – da geht es mir nicht gut– doch dann trage ich eine „Maske" … und sage zu mir:

    Irgendwann kommt Dein Comeback, sei eine Lebenskünstlerin und gehe manchmal aufs Ganze!

    Mit dieser Lektüre tat ich den ersten Schritt.

    Der Inhalt verspricht eine Portion Humor, medizinische Begebenheiten, sarkastische Darstellungen u.v.m. …lesen Sie doch selbst ;–)

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    einige unter Ihnen werden sich bestimmt in den Texten wiederfinden. Keine Angst, in diesem Buch wird niemand namentlich genannt. Es geht viel mehr darum, dass auch Sie so eine Situation kennen und sich somit vergleichen können.

    Ich hoffe, dieses „Trauma, wie die Ärzte es nennen, manchmal hinter einer „Maske zu verbergen. Dazu gehört ein schönes Make-up, die Frisur, ein Lächeln und ein „Mein–Parfüm", alles zusammen ist „Balsam für die Seele!"

    Ein Leben mit der „unterschätzten Krankheit"!

    Wir haben ein Recht auf Lebensqualität – auch wenn´s manchmal nur für ein paar Stunden ist.

    Die Darstellungen entsprechen den Tatsachen und sind die Wahrheit!

    Bilder bezüglich der Krankheit sind nicht enthalten; diese gibt es zu Genüge in Fachbüchern und im Internet.

    Mein Buch wurde nicht als Roman oder Geschichte geschrieben, sondern in einer anderen Aufmachung, etwas von Alltagsgegebenheiten mit „Humor – den wir „Betroffenen nicht verlieren sollten. Nun geht es los. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei meiner informativen Lektüre.

    Kapitel:

    Guten Morgen! 1

    Ein Leben mit dem Krankheitsbild 2

    mit Presse und Zeitungsmeldungen

    Arztbesuch mit Therapievorschlägen 3

    Körper wechsle dich – Reifeprozess 4

    Einbildung – oder geht es Ihnen auch so? 5

    Reha-Maßnahme – gute Erholung! 6

    Ich fahre zur Reha! 7

    Einladung zum MDK 8

    Gerechtigkeit – Dein Recht und bis es dazu kommt 9

    Hey Angel 10

    Ein Tag nur für Dich 11

    Gespräche in der Bahn 12

    Willkommen im Büro! 13

    Auf gute Nachbarschaft 14

    I have a dream* – Ich habe einen Traum 15

    Selbsthilfegruppe – eine Institution für Dich 16

    Kapitel 1

    Guten Morgen!

    Guten Morgen! Heute geht es mir gut, die Nacht war ruhig, ein Blick aus dem Fenster – die Sonne scheint. Ein Lächeln in meinem Gesicht stellt sich ein, der Tag kann beginnen.

    Blickkontakt im Spiegel – Sorgen-Zorn-Falten – nein – die kann ich nicht gebrauchen, also Make-up tue deine Pflicht! Die Frisur wird heute mal nicht so brav, fetziger darf es sein, hebt die Stimmung. Bei schöner Musik wird jetzt noch der Kleiderschrank geöffnet und plötzlich sticht mir in Augenhöhe ein farbiges Kleidungsstück entgegen. Juhu! Freu*! Chic – sagte ich zu mir, selbst beim Anblick im Spiegel. Es gibt heute Einiges zu erledigen, da wäre zuerst der Arztbesuch.

    Ah, Frau Bauer, gut, dass sie etwas früher gekommen sind, sie können gleich hier vorne Platz nehmen. Die freundliche Arzthelferin weist mich zum Stuhl und sagt: Donnerwetter,

    Frau …, man sieht gar nicht, dass sie krank sind!? Gut sehen sie aus! Ja, entgegne ich – Heute geht es mir auch gut! Obwohl ich diese Sprüche nicht mehr hören kann! Aber, es geht vielen so, die von einer Krankheit – die man nicht sieht – betroffen sind. Hinzu kommen noch diese Machtkämpfe mit Ärzten – die diese Krankheit – Verwachsungen mit fatalen Folgen der anderen Organe im Bauchraum – nicht einschätzen können, bzw. die sich damit überhaupt nicht auskennen! Aber „Rumdoktern" – bringt ja Geld in die Kasse. Dann gibt es noch die Sachbearbeiter beim Amt, z. B. für einen GdB-Grad der Behinderung, auch hier das Problem – keine Ahnung vom Krankheitsbild! Laut Aktenlage wird entschieden; Antrag – abgelehnt, die Patientin kann Widerspruch einlegen und irgendwann die Klage einreichen. Ja, ja, richtig gelesen immer schön lange rauszögern, dann haben diese Personen alle ihren Arbeitsplatz erhalten.

    Man könnte auch sagen – „Dauerwelle" – Hi Hi!

    Genauso geht es bei der Rentenkasse und dem Gericht zu, ein Gutachter – und noch einer, was das alles kostet, aber wir haben´s ja. Anstatt einen zu nehmen, der Ahnung vom Krankheitsbild hat. Aber, hierzu wird einfach jemand von der Liste genommen, die dem „Auftraggeber zum Gutachten" vorliegt – ohne

    nachzudenken!

    Gehst du mit einem Lächeln und gewaschenen Haaren dorthin, bist du nicht krank!

    Legst du noch ein Make-up auf, bist du ein „Simulant" der null Bock auf ein Arbeitsleben hat!

    Die Lebensqualität und die gesellschaftliche Isolation interessieren überhaupt nicht! Hast du noch einen Arbeitgeber und möchtest nach einigen Monaten wieder arbeiten, steht eine Wiedereingliederung zur Verfügung.

    Doch Vorsicht – bissiger Chef in Sicht!

    Denn du sollst „kleine Brötchen backen" – den noch zu bekommenden Urlaub, evtl. U-Geld, Lohnanpassung die viel höher bei deiner Qualifizierung ist, Weihnachtsgeld fordern?

    Irrtum, man hält die Klappe und ist froh, überhaupt einen Job zu haben! Und nicht zu vergessen: Sie sind doch schon sooooo lange raus, da kann man nicht noch das persönliche Schicksal bedauern.***

    Die Zeit zu Hause, das war doch wohl Urlaub pur!?

    „Fred Feuerstein mit Keule" und dir fehlen die Worte.

    Ein Chef zum Knutschen oder ?!

    Ja, so hart ist heute die Arbeitswelt – funktionierst du aus Krankheitsgründen nicht mehr so wie früher, bist du nicht mehr erwünscht. Deine Zeit ist abgelaufen – die Ellbogen sind spitzer und rauer geworden. Das Menschliche – bleibt auf der Strecke – interessiert niemanden mehr. Sorry, wenn es da draußen in der Arbeitswelt noch liebenswerte, nette Chefs nach „alten Brauch" gibt, die mögen sich bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen!

    Tja, nun sagt mir jemand – die Psyche – ist in „Balance". Bitte?! Wie das alles zu verarbeiten ist? Oh, da habe ich einen Tipp, es gibt in solchen Fällen für jeden eine passende SHG-Selbsthilfegruppe, wo man unter Gleichgesinnten ist und sich helfen kann und sollte. So eine Gruppe baut dich auf!

    Eine weitere Möglichkeit: „Über den Tellerrand schauen" – es gibt noch andere gut bezahlte Jobs; trotz Behinderung und Ausfallzeit! Auf geht’s …

    Gemeinsam durchs Leben! Hilfestellung der Ärzte, Ämter u.v.m., genau das braucht man, um mit all den Sorgen fertig zu werden. Das Familienleben ändert sich von heute auf morgen – du bist nicht allein, schau dich um, es gibt auch jemanden in deiner Nähe – der für dich da ist!

    Kapitel 2

    Ein Leben mit dem Krankheitsbild

    In der Klinik begrüßt man mich schon mit Namen – Oh, gutes oder schlechtes Zeichen – ein zugerufener Satz einer Schwester – „Ah, heute ohne Tasche gekommen" – da können wir doch durchatmen. Legt ihren Arm um meine Schulter und drückt mich leicht, ein kleines Lächeln huscht uns beiden ins Gesicht. Ja, es ist viel passiert! Zu viele Operationen! Zwei von diesen hängen immer noch im Kopf und tauchen, wenn es mir schlecht geht, immer

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