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Eine Nacht für immer?
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eBook173 Seiten2 Stunden

Eine Nacht für immer?

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Über dieses E-Book

Nach einer unvergesslich leidenschaftlichen Nacht ist Megan schwanger. Ausgerechnet von Daniel Pak, dem jungen CFO in der Firma ihres Vaters! Daniels Antrag lehnt sie ab – sicher will er sie nur aus Angst um seinen Job und aus Pflichtgefühl heiraten. Megan dagegen träumt von einer Liebesheirat. Doch unauslöschlich lodert das Verlangen zwischen ihnen! Bedeuten die sinnlichen Zärtlichkeiten, die Megan immer wieder in Daniels Armen genießt, dass sie hoffen darf, sein Herz noch zu erobern?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Mai 2023
ISBN9783751515610
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    Buchvorschau

    Eine Nacht für immer? - Jayci Lee

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Judith J. Yi

    Originaltitel: „One Night Only"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2290 05/2023

    Übersetzung: Ute Augstein

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515610

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Wenn Megan Han und ihre Schwestern gemeinsam als das Hana Trio auftraten, verbanden sich die Klänge ihrer drei Instrumente zu einem harmonischen Ganzen – was auf Koreanisch hana hieß. Angies Cello, Chloes Bratsche und Megans Violine verliehen den zauberhaften Melodien, die die Schwestern tief in ihren Herzen trugen, auf magische Weise Gestalt. Nichts konnte die Freude und Zufriedenheit übertreffen, die Megan empfand, weil sie Teil dieses Zaubers sein durfte. Sie lebte ihren Traum, den sie mit ihren Schwestern teilte. Ein anderes Leben konnte sie sich nicht vorstellen.

    Doch seit Kurzem empfand sie eine unerklärliche Unruhe, denn durch die Verbundenheit mit ihren Schwestern wusste sie nicht, wie es war, auf sich allein gestellt zu sein. Vielleicht hatte sie deswegen eingewilligt, in einem kleinen Nachtclub namens Tipsy Dahlia in Hollywood Rock-Violine zu spielen. Das Timing war nicht gerade ideal, denn ihr Auftritt sollte in derselben Nacht stattfinden, in der das Hana Trio sein letztes Konzert der Saison gab. Allerdings durften No-Name-Musikerinnen nicht wählerisch sein. Megan hatte nämlich verschwiegen, dass sie Teil des berühmten Hana Trios war.

    Ihre neueste Leidenschaft war die elektrische Geige, mit deren Hilfe sie herausfinden wollte, ob sie ihr Publikum auch ohne ihre Schwestern begeistern konnte. Obwohl sie in ihrer Freizeit tun und lassen konnte, was sie wollte, fühlte sich ihr Auftritt in dem Club wie ein kleines aufregendes Geheimnis an.

    Das Geräusch tosenden Beifalls riss sie aus ihren Träumereien und katapultierte sie in die Gegenwart zurück. Ihre Schwestern und sie standen hinter dem Vorhang und warteten auf ihren Auftritt. Megan klatschte ebenfalls, denn das Chamber Orchestra hatte ganz wundervoll gespielt.

    „Ich kann immer noch nicht glauben, dass heute schon wieder Schluss ist", meinte Chloe kopfschüttelnd.

    Angie seufzte. „Ich weiß, was du meinst. Die Saison kann ja manchmal ziemlich anstrengend sein, bemerkte sie. „Trotzdem wird es mir fehlen, vor großem Publikum zu spielen. Die Energie auf diesen Konzerten ist einfach fabelhaft.

    „Tja, dann lasst uns mal rausgehen und für genügend Energie sorgen, dass wir über die konzertfreie Zeit kommen. Megan strich über ihr bordeauxrotes bodenlanges Kleid. „Showtime, Ladys.

    Als sie die Bühne betraten, applaudierte das Publikum begeistert. Megan legte sich die Hand auf die Brust und lächelte dankbar. In jüngster Vergangenheit war das Hana Trio noch populärer geworden – woran das Werk, das sie am heutigen Abend spielen würden, nicht ganz unschuldig war. Angies Ehemann Joshua hatte es eigens für sie komponiert. Seit der Premiere in der vergangenen Konzertsaison war es zu einem ihrer bekanntesten Stücke geworden, das ihre Fans immer wieder von ihnen hören wollten.

    Nachdem sie sich gesetzt hatten, verstummte das Publikum in gespannter Erwartung. Megan legte die Geige an ihr Kinn und sah ihren Schwestern in die Augen. Dann nickte sie sacht und senkte den Bogen auf die Saiten, und die ersten zarten Klänge des Hana Trios erfüllten das Auditorium.

    Der Zauber des Stücks schlug sie augenblicklich in seinen Bann, und bedächtig wiegte sie sich im Takt der Musik. Zu ihren Seiten taten ihre Schwestern es ihr gleich, während die Melodie durch sie hindurchfloss, über ihre Instrumente Gestalt annahm und die Menschen in den Bann zog.

    Bis die letzte Note gespielt worden war, verharrten die Zuhörer völlig reglos und still. Doch dann, beinahe so, als hätte ein Hypnotiseur das Zeichen zum Aufwachen gegeben, sprangen die Menschen auf und klatschten frenetisch Beifall. Megan und ihre Schwestern erhoben sich ebenfalls und verneigten sich tief – erst einmal, dann ein zweites Mal. Erfüllt von euphorischer Hochstimmung, verließ Megan schließlich gemeinsam mit Angie und Chloe die Bühne.

    „Ich bin so stolz auf euch." Angie umarmte erst Chloe und anschließend Megan, wobei sie immer noch ihr Cello festhielt.

    „Und wir auf dich." Megan erwiderte die Umarmung ihrer älteren Schwester.

    „Vergesst bitte Joshua nicht, meldete sich ihre jüngere Schwester zu Wort. „Wir sollten es ihm hoch anrechnen, ein solches Meisterwerk für uns komponiert zu haben.

    „Danke, Chloe, sagte Joshua, der gerade zu ihnen hinter die Bühne gekommen war. „Ihr drei habt einfach überwältigend schön gespielt.

    Er umarmte Angie und küsste sie zärtlich auf die Stirn. Mit einem verträumten Seufzen beobachtete Megan die beiden. Eines Tages würde auch ihr Seelenverwandter sie finden. Sie wünschte nur, er ließe sich nicht so furchtbar viel Zeit damit.

    „Mir ist schon klar, dass ich das Kompliment des Komponisten wohl nicht mehr toppen kann. Mit einem stolzen Lächeln trat ihr Vater hinzu. „Aber ihr habt einfach zauberhaft gespielt.

    Nachdem er Megan und Chloe umarmt hatte, wandte er sich an Angie und zögerte einen Moment. Schließich schlang sie lächelnd die Arme um seine Taille und zog ihn an sich. Er schloss die Augen und wirkte so, als würde er diesen kostbaren Moment für immer in seiner Erinnerung abspeichern. Angie und ihr Dad hatten nahezu sechs Jahre lang jeglichen Kontakt miteinander gemieden. Erst im vergangenen Jahr hatten sie wieder zueinandergefunden.

    Ahbunim." Joshua verneigte sich.

    „Es tut gut, dich zu sehen, Sohn. Ihr Vater klopfte Joshua auf den Rücken, bevor er auf ein Paar deutete, das etwas abseits stand. „Mädchen, erinnert ihr euch an Mr. und Mrs. Werner?

    „Ihr drei seid so entzückende talentierte junge Damen geworden, sagte Anne Werner herzlich. „Eure Mom wäre stolz auf euch.

    Ihr Vater war CEO der Jigu Corporation, ein Unternehmen, das auf elektronische Bauteile spezialisiert war. Anne Werner war Vorstandsmitglied und früher eine enge Freundin von Megans, Chloes und Angies Mutter gewesen, bevor diese vor sieben Jahren einer Krebserkrankung erlag.

    „Vielen Dank", erwiderte Megan und drückte Anne. Ihre Schwestern folgten ihrem Beispiel.

    „Eigentlich wollte ich euch unseren neuen kaufmännischen Geschäftsführer vorstellen. Ihr Vater sah sich suchend um. „Aber leider ist er nicht zum Konzert gekommen. Vielleicht hat ihn die Arbeit von dem Besuch abgehalten.

    „Wie überaus respektlos, bemerkte Anne. „Minsung, ich habe dir doch gesagt, dieser junge Mann ist arroganter, als ihm guttut.

    „Du verwechselst Arroganz mit Selbstvertrauen, erklärte Minsung Han besonnen. „Er wird die Jigu Corporation noch erfolgreicher machen. Ihr werdet schon sehen.

    „Anne … Tim Werner legte seiner Frau beschwichtigend die Hand auf die Schulter, als sie Luft holte, um etwas auf Minsungs Bemerkung zu erwidern. „Denkst du nicht auch, dass es besser ist, ein anderes Mal über das Geschäft zu sprechen? Heute Abend sollte es nur um das Hana Trio und die Chamber Music Society gehen.

    „Weise Worte, Tim, meinte ihr Vater erleichtert. „Und jetzt sollten wir rausgehen und feiern – wir alle.

    „Ich, ähm …" Megan sah rasch auf die Uhr. Mist. Ihr blieb weniger als eine Stunde, um sich umzuziehen und nach Hollywood zu ihrem Debüt in den Nachtclub zu fahren. Demonstrativ gähnte sie. „Also, ich bin völlig erledigt und mache mich wohl besser auf den Heimweg."

    „Dann fahre ich mit dir nach Hause", erklärte ihr Dad besorgt. Sofort plagten Megan Gewissensbisse, denn sie hasste es, zu lügen, selbst wenn es sich nur um eine harmlose Notlüge handelte. Doch im Augenblick war sie noch nicht bereit, irgendjemandem etwas von ihrem Ausflug in die Welt der Rockmusik zu erzählen. Sie wusste ja noch nicht einmal, ob sie ohne ihre Schwestern erfolgreich sein würde.

    „Das ist doch nicht nötig", erwiderte sie rasch. „Geh und feiere mit den anderen. Wir sind doch auch mit zwei Autos hergekommen. Wir sehen uns morgen früh, Appa, schlug sie vor, wobei sie die koreanische Anrede für „Daddy verwendete.

    Bevor jemand etwas darauf entgegnen konnte, raffte sie ihr Kleid und eilte in den Umkleideraum, wo außer ihr im Augenblick niemand war.

    Hastig streifte sie ihr Abendkleid hinunter und schlüpfte in eine enge, zerrissene Jeans und ein schwarzes Bustiertop. Dann schüttelte sie ihre schwarzen Locken auf und band sie zu einem lässigen Pferdeschwanz zusammen. Anschließend trug sie noch dunklen Lidschatten und purpurfarbenen Lippenstift auf.

    Lächelnd betrachtete sie die Fremde, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickte. Das machte wirklich Spaß. Um niemandem etwas erklären zu müssen, beeilte sie sich, unentdeckt zu ihrem Auto zu gelangen. Als sie den Motor startete, blieben ihr noch fünfundvierzig Minuten, weswegen sie ordentlich aufs Gaspedal ihres roten Porsche Carrera trat.

    Keinesfalls wollte sie zu spät zu ihrem ersten Auftritt kommen. Als professionelle Musikerin verabscheute sie die Vorstellung, ihr Publikum warten zu lassen. Doch sie war nur noch zwei Blocks von der Bar entfernt, als ihr Porsche unvermittelt an Geschwindigkeit verlor und zu ruckeln begann. Megan konnte den Wagen gerade noch an den Bordstein lenken, als der Motor auch schon mit einem leisen Jammern erstarb.

    „Nein, nein, nein! Verzweifelt umklammerte sie das Lenkrad und rüttelte daran, als könne sie den Porsche auf diese Weise wieder zum Leben erwecken. Als das nicht half, stieg sie aus und ging zum Heck des Autos, um die Klappe zu öffnen und einen Blick auf den Motor zu werfen. Stöhnend fasste sie sich an den Kopf. „Ich weiß ja nicht mal, wonach ich eigentlich suche, sagte sie zu sich selbst.

    Ein schwarzer Maserati fuhr hinter sie an die Seite und hielt an. Dem Himmel sei Dank für diesen barmherzigen Samariter! dachte Megan und drehte sich neugierig um, um den Mann in Augenschein zu nehmen, der aus dem Wagen stieg. Er war groß, attraktiv und hatte sich das schwarze Haar aus der Stirn gestrichen. Seine Augen waren kaffeebraun, und die hohen Wangenknochen verliehen dem Fremden eine so faszinierende Ausstrahlung, dass Megan den Blick nicht abwenden konnte.

    Erst als ihr auffiel, dass sich die Lippen dieses gut aussehenden Mannes bewegten, schüttelte sie hastig den Kopf. „Entschuldigen Sie, bat sie. „Was haben Sie gerade gesagt?

    „Brauchen Sie Hilfe?", fragte er mit seinem sexy Bariton und stellte sich neben Megan.

    „Ja, mein Auto hat gerade den Geist aufgegeben." Schnell blickte sie wieder in den Motorraum, um nicht unentwegt den Mann anzustarren.

    „Lassen Sie mich mal einen Blick darauf werfen. Er löste seine Manschettenknöpfe und rollte die Ärmel hoch, wobei er muskulöse Unterarme entblößte. „Wollen Sie noch mal versuchen, den Motor zu starten?

    „Wie? Ach so, ja, klar, erwiderte sie, blieb jedoch wie angewurzelt stehen. Fragend sah der Fremde Megan an. „Oh, natürlich. Ich gehe jetzt. Den Wagen anlassen.

    Beinahe hätte sie sich Luft zugefächelt, nachdem sie sich auf den Fahrersitz gesetzt hatte, unterdrückte den Impuls aber gerade noch rechtzeitig. Wie alt war sie denn? Zwölf? Sie fiel ja beinahe in Ohnmacht vor Verzückung. Zeig wenigstens ein bisschen Würde, Megan! ermahnte sie sich. Außerdem war sie in Eile, denn sie musste unbedingt zum Club, wenn sie sich nicht verspäten wollte. Gerade als sie nach dem Zündschlüssel griff, fiel ihr Blick auf eine Anzeige auf dem Armaturenbrett.

    „Nein! Heftig schüttelte sie den Kopf. „Bitte, das kann doch nicht sein!

    Doch die Tankanzeige enthüllte die schonungslose Wahrheit: Ihr Auto war nicht kaputt – Megan hatte lediglich vergessen zu tanken. Stöhnend stieß Megan mit der Stirn gegen das Lenkrad. Wie hatte sie nur derart unaufmerksam sein können?

    „Alles in Ordnung bei Ihnen?"

    Mit einem überraschten Aufschrei setzte Megan sich auf. Du liebe Güte, sie hatte den Samariter ja völlig vergessen! Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass ihr völlig entgangen war,

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