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Die Liebe meines Lebens
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eBook126 Seiten1 Stunde

Die Liebe meines Lebens

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Über dieses E-Book

Als 14-jährige verliebt sich Almut in den älteren Magnus. Durch Versetzung des Vaters und Umzug der ganzen Familie verliert sie alle Freunde. In den Ferien findet sie ihre Liebe wieder. Aber nur kurze Zeit, da die Arbeit die Freunde ins Ausland führt. Fünf Jahre kein Lebenszeichen von Magnus. Almut trägt ein großes Geheimnis in sich. Will eine Familie gründen und findet im Krisengebiet ihre wahre, große Liebe.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum28. Juni 2016
ISBN9783738076028
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    Buchvorschau

    Die Liebe meines Lebens - Jutta Dorn

    Mein 14.ter Geburtstag

    Der vierzehnte Geburtstag sollte etwas ganz besonderes werden, so meine Eltern, da wir aus unserer schönen Stadt mal wieder wegziehen mussten.

    Mein Vater, ein bekannter Architekt, hatte ein Preisausschreiben in einer größeren Stadt gewonnen und sollte dieses Projekt selbst leiten. Er wollte sich von der Familie nicht trennen, und so mussten wir alle mit.

    Für meine beiden Geschwister, Bruder Arnold -10 Jahre alt-, Annerose -16-jähriger Teenager und mich, Almut - war es natürlich sehr schwer, da wir wieder unsere Freunde verlassen und die Schulen wechseln mussten.

    Im September sollte der große Tag des Umzugs sein.

    Jetzt im Juni, mein 14. Geburtstag, wurde gleichzeitig als Abschiedsfest für unsere Freunde festgehalten.

    Ich durfte meine ganze Klasse mit Eltern oder Begleitpersonal - 18 Schüler und Schülerinnen - sowie das Lehrpersonal einladen. Meine Geschwister durften ihre engsten Freunde ebenfalls einladen. Na, das sollte eine schöne Party werden. Zum Glück waren unser Haus und Garten riesengroß und dementsprechend stand für dieses Fest genügend Platz zur Verfügung. Wir waren sehr gespannt, wer alles von den Freunden zu diesem großen Geburtstags- und Abschiedsfest kommen würde. Für die Freunde und Nachbarn unserer Eltern, sollte ein extra Fest im August stattfinden.

    Endlich war der große Tag angebrochen. Er begann mit viel Sonnenschein und guter Laune. Die Familie saß schon im Garten am Kaffeetisch und wartete nur noch auf mich. Wurde gleich mit einem fröhlichen Geburtstagsständchen begrüßt und von allen geherzt und geküsst.

    „Den Gabentisch, der diesmal etwas größer ausgefallen ist, könnt ihr nachher ansehen, meinte meine Mutter, „sonst wird mir die Zeit zu knapp, bis die Gäste kommen. Deine Geschwister bekommen diesmal auch Geschenke, da sie für die neue Wohnung und ebenso für die Schule noch einige Sachen benötigen.

    Wir waren anschließend mit großem Hallo bei der Auspackerei. Es gab viele kleine und große Gaben, die wir uns schon immer heimlich gewünscht hatten. Diesmal waren die Eltern recht großzügig gewesen. Sie wollten uns bestimmt den Abschied von den Freunden damit erleichtern.

    Die Besuchszeit war für 15.00 Uhr vorgesehen und wir waren schon gespannt, wer von unseren Freunden pünktlich und mit Begleitung erscheinen würde. Der Garten war mit Girlanden und Lampions geschmückt. Auch die Lauben und Sitzplätze hatten von der Schmückerei etwas abbekommen.

    Die Kaffeetafeln waren schon für die Gäste bereit und wir schon ganz aufgeregt. Die ersten Freunde kamen pünktlich und ohne Begleitung, es waren meine und Anneroses geladenen Gäste. Bei den 10-jährigen Freunden war immer eine Begleitperson dabei. Arnolds Freund Oswald, kam mit seinem Onkel Magnus, der gerade zu Besuch, bei seiner Schwester, war. Oswalds Eltern hatten noch einen anderen unaufschiebbaren Termin und waren froh, dass der Onkel sich bereit erklärt hatte, den Neffen zu begleiten

    Die Kaffeetafel wurde gestürmt und sah hinterher wie ein großes Schlachtfeld aus. Diesmal brauchten wir die Tische nicht abräumen, da genügend Erwachsene die Arbeit übernahmen.

    Wir sollten uns ruhig amüsieren. Was wir auch taten. Erst wurden einige Lieder zusammen gesungen und es hörte sich ganz gut an. Auf allgemeinen Wunsch sangen meine Schwester und ich das gewünschte Lied: „Ännchen von Tharau" im Duett. Bekamen großen Applaus. Eine Zugabe lehnten wir ab und meinten, jetzt können wir zu den vorbereiteten Spielen übergehen.

    Pfänderspiel riefen einige übermütig. Da fast alle mit einstimmten, begannen wir mit dem gewünschten Spiel. Wir setzten uns in einen großen Kreis und Magnus wurde gleich zuerst ausgewählt. Ihm wurden die Augen verbunden und ein paarmal im Kreis rumgedreht. Dann musste er eine Person richtig erraten. Vor Beginn wurden die Spielregeln festgesetzt. Der Rater musste auf eine Person zugehen und seine Lippen sollten leicht den Auserwählten berühren und erraten, wer es war.

    Magnus hatte es besonders schwer, da er die meisten von uns überhaupt nicht kannte und so lag er gleich daneben. Beim zweiten Versuch kam er auf mich zu und ich weiß nicht ob er geschummelt hat, er erkannte mich jedenfalls auf Anhieb. Als seine Lippen leicht meine trafen, hatte ich am ganzen Körper ein komisches Gefühl und mir war, als wenn die Welt still stehen und ich in die Endlosigkeit versinken würde.

    Almut muss jetzt raten riefen die Freunde und mir wurden die Augen ebenfalls verbunden. Auch ich lag beim ersten Durchgang daneben und musste noch einmal raten. Meine Freunde drehten mich, bis mir ganz schwindlig wurde und dann schupste man mich auf jemand zu. Beim berühren der Lippen, hatte ich wieder das komische Gefühl und rief ganz erschrocken, das kann nur Magnus sein, der wird einmal mein Mann. Alle lachten. Magnus verstand aber keinen Spaß und meinte, „du bist noch viel zu jung für mich, du kleine pummelige Puppenmutti.

    Schämte mich und lief davon. Meine Freundin Valerie kam mir nach, und meinte, „du kannst deine Gäste nicht alleine lassen und musst dich wieder zeigen".

    „Du hast ja recht, es ist nur ein Spiel und das braucht man nicht so ernst zu nehmen".

    Wir gingen wieder nach draußen und das Pfänderspiel war noch im vollen Gange. Die verschiedenen Spiele dauerten bis in die frühen Abendstunden.

    Zum Abendessen sollte gegrillt werden. Die Herren der Schöpfung erklärten sich gleich dazu bereit, weil die Frauen es sowieso nicht richtig können und genug mit den Beilagen zu tun haben. So wurde es dann auch gemacht.

    Nach dem Abendessen kamen die Tanzeinlagen. Das Geburtstagskind wurde natürlich von allen Herren aufgefordert. Auch Magnus kam zu mir und tanzte mit mir zum Rand. „Almut, ich möchte mich bei dir noch entschuldigen, hab es nicht so gemeint, wie es vielleicht bei dir rübergekommen ist, verzeih. „Mmh! „Ist es jetzt wieder gut und sind wir wieder Freunde? Ich möchte dich nicht gerne zur Feindin haben. Na, komm sei wieder gut".

    „Ja, ich nehme die Entschuldigung an". Dann tanzten wir noch eine Runde und Magnus verabschiedete sich, da es bereits 22.00 Uhr war und die jüngeren Gäste nach Hause mussten. Er war ja mit Oswald gekommen.

    Wir 14-jährigen durften bis Mitternacht bleiben und die 16-jährigen blieben noch eine Weile länger.

    Zum Glück war Wochenende und wir konnten den nächsten Tag richtig ausschlafen.

    Das Abschiedsfest meiner Eltern, für deren Freunde und Nachbarn, haben wir im August auch gut überstanden. Es war aber längst nicht so schön und aufregend wie an meinem Geburtstag. Magnus war nicht dabei und gesungen wurde auch nicht. Ebenso fehlten die lustigen Spiele. Die Erwachsenen redeten und tanzten nur. So was Langweiliges.

    Endlich waren Ferien und wir mussten unsere Sachen für den Umzug packen. Da meine Eltern unser Haus auf unbestimmte Zeit vermietet hatten, wurde es ganz leer geräumt. Einige Freunde, die noch nicht in Urlaub waren, kamen uns helfen und wir hatten viel Spaß bei der schlimmen Schufterei.

    Der Möbelwagen kam pünktlich und so fuhren wir unserer neuen Wohnung mit bangem Gefühl entgegen. Am späten Nachmittag hatten wir unser neues Ziel erreicht und wurden doch noch freudig überrascht. Die Eltern hatten ein kleines Haus mit Garten am Stadtrand gemietet. Wir befürchteten schon in einem Hochhaus zu landen, aber dem war ja jetzt nicht so.

    Meine Mutter meinte, ihr müsst heute noch eure Zimmer richten, denn hier im Norden sind die Sommerferien bereits rum und die neue Schulzeit beginnt in zwei Tagen". Wir murrten zwar, aber es half uns auch nichts. Die Zimmer wurden von uns gemeinsam eingeräumt und waren auch schnell bezugsfertig. Fix und fertig versanken wir in unseren Betten und waren recht gespannt was uns die Zukunft bringen würde.

    Am nächsten Morgen kamen wir ausgeschlafen, voller Tatendrang, an den im Garten gedeckten Frühstückstisch.

    Annerose meinte, „Na da können wir ja unser nächstes Abschiedsfest auch im Garten geben".

    „Immer langsam, junge Dame, wir müssen es hier schon einige Jahre aushalten und dann sehen wir weiter", sagte mein Vater.

    „Ihr seid heute von der Hausarbeit freigestellt, die neuen Schulpläne liegen in den Zimmern und ihr könnt euch etwas für die Schule vorbereiten", so meine Mutter.

    „Ja, die können gut reden, brauchen keine neuen Schulen besuchen und neue Freunde finden", murrte ich in meinen Bart.

    Die Schulen waren nicht schlecht und Freunde fanden wir auch. Lebten uns schnell ein und die Zeit rannte uns davon.

    Magnus

    Inzwischen waren einige Jahre vergangen, mein 17. Geburtstag war ebenfalls vorbei und wir hatten Schulferien. Durften die Ferienorte diesmal selbst bestimmen. Meine Freundinnen - Carmen, Karola, Ingeborg, Hiltrud und ich - wollten uns am See für die bevorstehenden ABI-Prüfungen vorbereiten. Arnold fuhr mit den Eltern in die Berge und Annerose mit ihren Freunden in den Süden.

    Der erste Tag war gleich grau verhangen und so verabredeten wir uns in unserem Lieblings-Café, bei Luciano. Durch die Ferien- und Urlaubszeit fanden wir in dem überfüllten Café nur noch einen hinteren Eckplatz. Es störte uns aber nicht, da wir ja Ferien hatten und guter Laune waren. Dem Wirt tat es leid, dass wir uns in die äußerste Ecke verkriechen mussten und versprach uns einen anderen Platz, sobald etwas frei werden würde.

    Im Café war ein buntes Völkchen vertreten. Gesungen wurde in allen Ecken und man spürte, dass die Leute alle in Urlaubsstimmung waren. Jeder sang oder schunkelte mit.

    Luciano kam zu uns und sagte, „die Herren dort drüben feiern ihren Abschied aus Deutschland und fragen an, ob die hübschen Damen das Lied „Ännchen von Tharau kennen und wenn ja, singen würden.

    Karola meinte, „na, da lassen wir uns doch

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