Wo bist Du?
Von Soulsista
5/5
()
Über dieses E-Book
Die Suche nach einem Familienmitglied in Deutschland.
Soulsista
Soulsista ist Mitte fünfzig und hat in der Lebensmitte die Lust zum Schreiben entdeckt.
Ähnlich wie Wo bist Du?
Ähnliche E-Books
Vergessen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSagt mir wo ist mein Zuhause Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHåkon, ich und das tiefgefrorene Rentier (P.S. Fröhliche Weihnachten) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGroßmütter erzählen: Geschichten aus der guten alten Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd trotzdem sind wir glücklich!: Unser Leben mit einem schwerbehinderten Kind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Opa, der Hunsrück, die Schule und ich: Ein Lausemädchen entdeckt die Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzen sehen: Lebenswege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeiten der Trennung: Eine Kindheit nach dem Krieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd das ist jetzt der Dank?!: Eine (fast) wahre Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Taumel der Begeisterung: Erinnerungen meines Lebensweges Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErinnerungen aus meinem Leben: Auf Sardinien und in Deutschland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbenteuer in Alex: Start in ein neues Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefühlschaos – ein Leben lang: Roman nach einer wahren Begebenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoldener September: Wie ich um meinen Platz im Leben kämpfte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlltagsgeschichten aus Rheinhessen: Das Leben schreibt die besten Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo schön war meine DDR Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas ganze halbe Haus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChavis Tagebuch: Ein Paar Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas hässliche Gesicht einer Ehe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRaus aus dem Kreisverkehr - nächste Ausfahrt Gelassenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKevins und Michaelas fantastischen Erlebnisse: Was sie in anderen Welten und Galaxien erleben. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom barfuß laufen...zum Häuser kaufen: Ein Hamburger Jung erzählt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWunderbare Kindertage: Großmütter erzählen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJule und Fettsack: Aufs Kreuz gelegt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauer Sehnsucht Hoffnung: Gedichte und Geschichten zu den Feiertagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach mir kräht kein Schwein: Eine Bäuerin erzählt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndlos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls es Nacht war in Dresden: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCursed Souls Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebe meines Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Familienleben für Sie
Mutterhände: Sophienlust Extra 3 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnglück in den Bergen: Sophienlust - Die nächste Generation 82 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierarzt in Not: Sophienlust - Die nächste Generation 92 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHabt besseren Sex - 10 versaute Sexgeschichten: Erotik für Sie und Ihn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verlorenen Kinder: Sophienlust - Die nächste Generation 79 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Suche nach Jan: Sophienlust - Die nächste Generation 96 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWahrscheinliche Herkünfte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSara will einen Papa: Sophienlust - Die nächste Generation 93 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntführung in Sophienlust!: Sophienlust - Die nächste Generation 21 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnne weiß sich zu helfen: Sophienlust 125 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSierra - Der rote Faden des Lebens: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex ohne Grenzen - Erotische Kurzgeschichten: Vulgärer Erotikroman für Sie und Ihn Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Tierkommunikation mit Pferden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerlefter: Die Geschichte eines Bürgers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schlaflos Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Bahnwärter Thiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrennendes Berlin - die letzte Schlacht der "Nordland": Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeninplatz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Gewicht eines Pianos: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenL'Adultera: Das Schicksal einer Ehebrecherin in der Berliner Gesellschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichten aus dem Wiener Wald: Ein satirisches Schauspiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBleak House (Justizthriller) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Okaasan: Meine unbekannte Mutter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSie kämpften gegen Brüder: Schicksale im Amerikanischen Bürgerkrieg 1861 - 1865 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLibellen im Winter: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duft des Regens Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Strandcafé der Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNikolas Nickleby: Illustrierte Ausgabe - Sozialkritischer Gesellschaftsroman aus dem 19. Jahrhundert Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Eine Frau sein ist kein Sport: Eine Frau sein ist kein Sport Teil 1 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Wo bist Du?
1 Bewertung1 Rezension
- Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sehr nette Geschichte, wie eine Frau endlich ihren Bruder fand nach 60 Jahren
Buchvorschau
Wo bist Du? - Soulsista
5
Kapitel 1
Es war der letzte Tag des Jahrtausends und er sollte etwas ganz Besonderes werden. Meine Eltern und ich überlegten lange, wo wir zusammen Silvester feiern wollten. Nach langen Hin und Her, kamen wir dann aber zu dem Entschluss, zu Hause zu bleiben. Genauer gesagt bei uns, auf dem Land. Wahrscheinlich würden viele Leute zum Jahrtausendwechsel unterwegs sein und sicherlich wäre es woanders ziemlich teuer und nicht gerade kinderfreundlich. Unser Sohn Louis, fünf Jahre alt, würde wahrscheinlich um Mitternacht sowieso schlafen.
Patrick, mein Patenkind war damals elf Jahre alt und lebte seit seiner Geburt bei seinen Großeltern. Seine Mutter, die noch sehr jung war, wurde gleich nach der Geburt wieder schwanger und wäre mit einem zweiten Kind überlastet gewesen. Meine Eltern boten ihre Hilfe an, den Enkel groß zu ziehen.
Ein guter Entschluss für Patrick, denn er litt seit seinem dritten Lebensjahr an Diabetes, die niemand besser unter Kontrolle hatte als meine Eltern.
Silvester mit zwei kleineren Kindern gemütlich zuhause zu feiern, war dann wohl die beste Lösung für uns. Wir luden noch Louis' Patentante und ein paar gute Freunde ein, die ebenfalls einen Sohn mit sechs Jahren hatten. Mehr Leute mussten es ja auch nicht sein.
Ich war den ganzen Tag damit beschäftigt, das überaus reichhaltige, kalte Büffet vorzubereiten und bereitzustellen, bei welchem jeder etwas Leckeres zu Essen finden konnte. Zusätzliche Tische und Stühle mussten aufgebaut werden, damit alle Gäste Platz fanden. Doch was gibt es Schöneres, als mit Familie und Freunden zusammen das neue Jahr zu begrüßen? Meine Eltern hatten mir und meinen beiden Schwestern immer das Gefühl gegeben, dass Familie das wichtigste ist im Leben, besonders die Kinder. Ein Nest, in welchem man sich geborgen und sicher fühlte. Nur so konnte man die Anforderungen, die das Leben an uns alle stellte, gut meistern. Ich freute mich sehr auf diesen Silvesterabend.
Gegen sieben Uhr abends trafen die Gäste dann so nacheinander ein. Wir waren eine bunte Gesellschaft, Alt und Jung feierten miteinander. Jeder hatte an diesem Abend gute Laune, obwohl keiner so genau wusste, was das kommende Jahr für ihn bereithielt. Der Jahrtausendwechsel wurde auch in den Medien viel diskutiert und die Menschen waren voller Erwartung.
Auch unsere Familie hatte den einen oder anderen Gedanken an die Zukunft.
Doch zuerst wollten wir feiern, den Abend genießen, gut essen und trinken. Ich erntete großes Lob, schon allein für die Präsentation der köstlichen Speisen. Mancher brachte auch noch etwas Essbares mit, und das Büffet war vollendet. Es schien uns unmöglich nur die Hälfte davon aufzuessen. Ich freute mich auf den Abend, denn erstens hatte ich meine Familie um mich, die liebsten Menschen in meinem Leben, und zweitens fühlte ich mich so gut wie nie. Weihnachten, ein paar Tage zuvor, war ziemlich stressig gewesen, und ich war froh, dass es vorüber war. Heute sollte gefeiert werden.
Während des Essens tauschten wir dann unsere Gedanken aus. Wir erzählten uns gegenseitig unsere guten Vorsätze, Wünsche und Hoffnungen für das Jahr 2000. Wie man das eben am letzten Tag eines Jahres so macht.
Große Feste standen uns bevor.
Meine Mutter würde ihren sechzigsten Geburtstag im August feiern. Für sie war dies schon ein großer neuer Abschnitt. Ein neues Jahrzehnt gehört wohl zu den denkwürdigsten Geburtstagen im Leben eines jeden Menschen.
Sie meinte, sie würde dann schon zu den Älteren in der Familie und in der Gesellschaft gehören. Doch meine Mutter hatte nicht wirklich ein Problem damit, denn sie besaß viel zu viel Schwung um alt zu sein. Ich konnte es