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Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook258 Seiten3 Stunden

Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

In Hamburg verschwinden Menschen, meist Obdachlose. Die Polizei ist unterrichtet ...

Professor Jakubzik ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, was ihm zum Verhängnis wird. Nach einem schweren Unfall liegt er in seiner eigenen Privatklinik, in der er nach einem Weg zur Heilung von Querschnittslähmungen forscht. Nun ist er selbst ab dem Hals gelähmt. 

Seine Frau Corinna wird kurze Zeit später entführt. Zwei Millionen Lösegeld fordert der Kidnapper. Aber dann werden zwei Ärzte, die in der Privatklinik arbeiten, ermordet. Die Hamburger Kriminalkommissare Jörgensen und Müller stellen nun die Klinik im Mittelpunkt ihrer Ermittlungen. Und prompt wird ein Anschlag auf sie verübt ...

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum1. Feb. 2024
ISBN9798224083046
Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Todesgruß an Kommissar Jörgensen - Peter Haberl

    Todesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    In Hamburg verschwinden Menschen, meist Obdachlose. Die Polizei ist unterrichtet ...

    Professor Jakubzik ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, was ihm zum Verhängnis wird. Nach einem schweren Unfall liegt er in seiner eigenen Privatklinik, in der er nach einem Weg zur Heilung von Querschnittslähmungen forscht. Nun ist er selbst ab dem Hals gelähmt.

    Seine Frau Corinna wird kurze Zeit später entführt. Zwei Millionen Lösegeld fordert der Kidnapper. Aber dann werden zwei Ärzte, die in der Privatklinik arbeiten, ermordet. Die Hamburger Kriminalkommissare Jörgensen und Müller stellen nun die Klinik im Mittelpunkt ihrer Ermittlungen. Und prompt wird ein Anschlag auf sie verübt ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2024 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Mein Kollege und ich stürmten mit Entschlossenheit in das Lagerhaus im Hamburger Hafen. Die Tür war gewaltsam aufgebrochen worden, um den Gangstern keine Chance zur Flucht zu geben. Um uns bestmöglich zu schützen, trugen wir Kevlar-Westen und hielten unsere Dienstwaffen fest in der Faust.

    Mit lauter Stimme rief ich: Keine Bewegung! Kriminalpolizei! Doch anstatt sich friedlich zu ergeben, wurden wir von einer Salve von Schüssen empfangen. Die Gangster waren offensichtlich alles andere als erfreut darüber, dass wir ihren gefährlichen Drogendeal gestört hatten.

    Gekonnt reagierten mein Kollege und ich sofort und feuerten zurück. Unser Training zahlte sich aus - jeder Schuss saß genau dort, wo er sein sollte. Das Überraschungsmoment hatte jedoch nicht lange angehalten; schon bald stießen unsere tapferen Kollegen hinzu und bildeten eine beeindruckende Übermacht gegen die kriminelle Bande.

    Die Drogendealer merkten schnell, dass ihr Kampf aussichtslos war. Sie gaben ihre Waffen nieder und ergaben sich der Gewalt des Gesetzes. Ihre verzweifelte Rebellion hatte sie letztendlich nur tiefer in den Sumpf ihrer illegalen Machenschaften gezogen.

    In diesem Augenblick spürte man förmlich die Erleichterung bei unseren Einsatzkräften sowie die Befriedigung darüber, dass ein weiteres Verbrechersyndikat erfolgreich zerschlagen wurde. Unsere Arbeit als Ermittler ist oft gefährlich und fordert uns täglich heraus, aber der Erfolg in diesem Moment machte jede Mühe und jedes Risiko wert.

    Mit erhobenem Haupt verließen wir das Lagerhaus im Hamburger Hafen. Der Fall war gelöst, die Gerechtigkeit hatte gesiegt. Unsere Entschlossenheit und unser Mut hatten sich ausgezahlt - für uns als Team sowie für die Sicherheit der Stadt Hamburg.

    Mein Name ist übrigens Kriminalhauptkommissar Uwe Jörgensen, und es ist mir eine Ehre, Ihnen mehr über die Arbeit meiner Kollegen und mich zu erzählen. Als Teil der sogenannten Kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe des Bundes haben wir hier in Hamburg unsere Basis.

    Mein Kollege und Dienstpartner ist Kriminalhauptkommissar Roy Müller. Roy und ich verbringen mehr Zeit zusammen, als manches Ehepaar. Das brint der Job so mit sich.

    Der hoch angesehene Kriminalhauptkommissar Roy Müller hat seinen Vornamen übrigens daher, dass seine Mutter ein Fan des Schlagersängers Roy Black war.  Mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz und einem scharfen Verstand für Ermittlungen, hat er sich einen Namen in unserer Abteilung gemacht. Unsere Zusammenarbeit geht weit über die übliche berufliche Beziehung hinaus - wir sind wie ein eingespieltes Team oder sogar wie Geschwister.

    Obwohl wir unterschiedlicher nicht sein könnten, ergänzen wir uns perfekt. Während ich eher der analytische Typ bin, der gerne alle Fakten durchgeht und Hinweise verfolgt, ist Roy intuitiver und kann oft aufgrund seines breiten Erfahrungsschatzes sofort den richtigen Ansatzpunkt finden. Es ist faszinierend zu sehen, wie seine Gedankenblitze manchmal ganze Rätsel lösen können.

    Unsere gemeinsame Zeit erstreckt sich nicht nur auf die regulären Arbeitsstunden im Büro oder am Tatort. Wir arbeiten oft auch außerhalb des Dienstes zusammen an schwierigen Fällen weiter oder tauschen Informationen aus, um unseren Horizont zu erweitern. Man könnte sagen, dass unsere Freundschaft jenseits des Berufslebens eine natürliche Entwicklung war.

    Natürlich gibt es auch Momente der Spannung zwischen uns – das lässt sich wohl kaum vermeiden bei so viel Nähe und intensiver Arbeit an brisanten Fällen. Doch diese Spannungen bringen uns letztlich immer näher zusammen und stärken unsere Bindung als Team.

    Es gibt Tage, da fühlt es sich fast so an als wüssten wir gegenseitig, was der andere gerade denkt - das kommt jedoch von der jahrelangen Zusammenarbeit und dem Verständnis, das wir füreinander entwickelt haben. Wir können uns aufeinander verlassen und wissen genau, dass wir immer alles geben werden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

    Die Arbeit als Kriminalhauptkommissar ist zweifellos herausfordernd und mitunter belastend. Aber es gibt auch viele Momente des Stolzes und der Erfüllung - vor allem dann, wenn man gemeinsam einen schwierigen Fall löst oder ein Verbrechen aufklärt. Roy Müller ist nicht nur mein Kollege oder Dienstpartner – er ist mein enger Freund geworden, jemand auf den ich mich in jeder Situation verlassen kann.

    Es mag ungewöhnlich sein für manche Menschen außerhalb unseres Berufsfelds zu verstehen, wie eng unsere Beziehung als Ermittler tatsächlich ist. Doch genau diese starke Bindung ermöglicht es uns letztendlich effektiver zusammenzuarbeiten und unseren Job so gut wie möglich auszuführen.

    Roy Müller hat mir gezeigt was wahre Teamarbeit bedeutet - eine Partnerschaft voller Vertrauen, Respekt und Hingabe zur Wahrheitsfindung. Ich bin dankbar dafür Teil seines Teams zu sein und freue mich jeden Tag darauf Seite an Seite mit ihm neue Herausforderungen anzugehen.

    Unser Aufgabenbereich erstreckt sich auf die Bekämpfung von organisierter Kriminalität, Terrorismus sowie Serientätern. Wir sind darauf spezialisiert, komplexe Fälle zu untersuchen und Täter dingfest zu machen. Die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Behörden spielt dabei eine entscheidende Rolle.

    Die organisierte Kriminalität stellt heutzutage eine große Herausforderung dar. Hierbei handelt es sich um kriminelle Strukturen oder Gruppierungen, die systematisch Straftaten begehen - sei es im Bereich Drogenhandel, Menschenhandel oder Geldwäsche. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, diese Netzwerke zu infiltrieren und ihre Machenschaften aufzudecken.

    Der Kampf gegen den Terrorismus gehört ebenfalls zu unseren zentralen Aufgaben als Mitglieder der Kriminalpolizei-Ermittlungsgruppe des Bundes. Unser Ziel ist es nicht nur potentielle Anschläge zu verhindern sondern auch bereits begangene Verbrechen aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft ziehen.

    Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt bei der Verfolgung von Serientätern – Personen also,die wiederholt schwere Gewaltverbrechen begehen.Um solche Fälle erfolgreich bearbeiten können,wenden wir modernste forensische Techniken an und arbeiten eng mit unseren Spezialisten zusammen.

    Unsere Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Professionalität, Einsatzbereitschaft und Teamarbeit. Jeder Fall ist einzigartig und stellt uns vor neue Herausforderungen, die wir mit großer Sorgfalt angehen. Unsere Ermittlungsarbeit basiert auf einer gründlichen Analyse von Beweisen, Zeugenaussagen sowie modernster kriminaltechnischer Methodik.

    Als Kriminalhauptkommissar bin ich stolz darauf, Teil dieser hochspezialisierten Einheit zu sein. Gemeinsam mit meinem Kollegen Roy Müller setzen wir alles daran, dass Hamburg eine sichere Stadt bleibt - für alle Bürgerinnen und Bürger.

    Wir sind fest entschlossen unserer Verantwortung gerecht zu werden,die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleistenund das Rechtssystem durch unsere Arbeit zu unterstützen.Wir stehen im Dienst des Gesetzes und tun unser Bestes, um den Schutz der Allgemeinheit sicherzustellen.

    *

    Gute Arbeit, lobte uns Herr Kriminaldirektor Bock, unser Chef, als mein Kollege und ich später in seinem Büro saßen und der Fall mit den Drogengangstern abgeschlossen war.

    Mit großer Zufriedenheit und Stolz im Herzen lauschten wir den lobenden Worten von Herrn Kriminaldirektor Bock, unserem hoch angesehenen Chef. Seine Anerkennung für unsere hervorragende Arbeit erfüllte uns mit einem Gefühl der Erfüllung und motivierte uns weiterhin, unser Bestes zu geben.

    Als ich gemeinsam mit meinem geschätzten Kollegen, Kriminalhauptkommissar Roy Müller, in seinem beeindruckenden Büro Platz nahm, spürte ich eine Welle des Stolzes durch meinen Körper strömen. Die Anstrengungen und die unermüdliche Hingabe an unseren Fall hatten sich gelohnt - endlich war es uns gelungen, die gefährlichen Drogengangster dingfest zu machen und ihre kriminellen Machenschaften erfolgreich aufzudecken.

    In den vergangenen Monaten hatten wir hart daran gearbeitet, diese gefährliche Bande zu entlarven. Wir haben zahlreiche Überstunden gemacht und keine Mühen gescheut, um Beweise gegen sie zu sammeln. Tag für Tag waren wir dem Ziel nähergekommen: Das Netzwerk der Gangster immer weiter aufgedeckt und ihre Verbindungen offengelegt.

    Es war nicht einfach gewesen. Die Drogenbande hatte ihr Geschäft gut organisiert und sich tief in das Untergrundmilieu eingegraben. Doch wir gaben nicht auf. Jedes noch so kleine Detail führte uns ein Stückchen weiter zur Lösung des Falls.

    Die Ermittlungsarbeit war von hoher Brisanz geprägt – Gefahren lauerten überall. Wir mussten äußerst vorsichtig agieren und unsere Schritte genau planen, um undercover in die Welt der Gangster einzutauchen ohne dabei unser eigenes Leben zu riskieren.

    Wir führten verdeckte Operationen durch, observierten Verdächtige rund um die Uhr und arbeiteten eng mit anderen Behörden zusammen. Unser Teamgeist stärkte uns bei jedem Rückschlag; es gab Momente großer Enttäuschung, aber wir ließen uns nicht entmutigen. Unsere Beharrlichkeit zahlte sich aus.

    Schließlich war der Tag gekommen: Mit einem gut geplanten Zugriff konnten wir die gesamte Bande festnehmen. Es war ein triumphaler Moment, als wir sie in Handschellen legten und ihnen klarmachten, dass ihre kriminelle Karriere ein jähes Ende gefunden hatte. Die Erleichterung darüber, dass diese Gefahr für unsere Stadt nun gebannt war, durchströmte mich wie eine Welle.

    Im anschließenden Verhör brachen die Gangster ihr Schweigen und gestanden ihre Taten. Wir hatten genug Beweise gesammelt, um vor Gericht gegen sie anzutreten und dafür zu sorgen, dass sie angemessen bestraft wurden.

    Die erfolgreiche Aufdeckung dieser Drogengangsterbande bedeutete jedoch mehr als nur das Ende einer kriminellen Organisation. Sie zeigte auch eindrucksvoll auf, was man mit Zusammenarbeit und Einsatz erreichen kann – selbst in den dunkelsten Ecken unserer Gesellschaft gibt es Menschen wie Kriminalhauptkommissar Roy Müller und mich selbstverständlich -, die bereit sind alles zu geben um Recht und Ordnung wiederherzustellen.

    Der Fall hat mir persönlich verdeutlicht, welchen Wert meine Arbeit als Polizist hat - das Streben nach Gerechtigkeit ist von unermesslicher Bedeutung für unsere Gemeinschaften. Als ich mein geschätzter Kollege im beeindruckenden Büro Platz nahm und all die Anstrengungen Revue passieren ließ , erfüllte mich Stolz über das Geleistete . Ich wusste tief in meinem Inneren, dass wir einen großen Beitrag zur Sicherheit unserer Stadt geleistet hatten.

    Herr Kriminaldirektor Bock würdigte nicht nur unsere herausragenden Ermittlungsergebnisse, sondern auch unsere Teamarbeit sowie das hohe Maß an Professionalität und Engagement, das wir während des gesamten Falles gezeigt hatten. Er betonte ausdrücklich die Bedeutung unserer Arbeit für die Sicherheit der Bevölkerung und hob hervor, dass wir als Vorbilder innerhalb der Polizei dienen sollten.

    Diese wohlwollenden Worte ließen unseren Einsatz noch wertvoller erscheinen. Sie bestärkten uns darin zu wissen, dass all die Stunden intensiver Recherche-, Observations- und Vernehmungsarbeit nicht umsonst waren. Unser Entschluss zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens hatte Früchte getragen - ein Triumph für Gerechtigkeit und Rechtstaatlichkeit.

    Der Fall der Drogengangster hatte uns an unsere Grenzen gebracht, sowohl physisch als auch psychisch. Doch wir hatten nie aufgegeben. Wir hatten jede noch so kleine Spur verfolgt und jedes Puzzlestück zusammengesetzt, um das große Ganze zu verstehen. Unsere Hartnäckigkeit und unser unerschütterlicher Wille waren die Schlüssel zum Erfolg.

    Während Herr Kriminaldirektor Bock weiterhin seine Anerkennung aussprach, wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, einen solchen Vorgesetzten zu haben - jemanden, der nicht nur unsere Fähigkeiten erkennt und schätzt, sondern auch bereit ist, dies offen auszudrücken. Seine lobenden Worte stärkten nicht nur unseren Stolz auf die geleistete Arbeit, sondern gaben uns auch neue Motivation für zukünftige Herausforderungen.

    Die Erinnerung an diesen besonderen Moment wird immer in meinem Gedächtnis bleiben - ein Beweis dafür, dass harte Arbeit und Entschlossenheit belohnt werden können. Als ich das Büro von Herrn Kriminaldirektor Bock verließ und zurück zu meiner üblichen Routine kehrte, konnte ich mit einem Lächeln im Gesicht sagen: Ja! Das war wirklich gute Arbeit!

    *

    Es war ein wunderschöner Sommertag im Juli 2003, als eine Gruppe von Motorradfahrern mit lautem Getöse über die Autobahn in Richtung Hannover raste. Die Sonne schien hell vom Himmel und der Fahrtwind streichelte ihre Gesichter. Es waren insgesamt acht Biker, die sich an diesem Tag auf den Weg gemacht hatten, um gemeinsam eine Spritztour zu unternehmen.

    An der Spitze der Gruppe fuhr Professor Dr. Werner Jakubzik, ein angesehener Arzt und Leiter einer Privatklinik sowie eines privaten Pflegeheims. Dieser Ausflug war so etwas wie eine Art Betriebsausflug für das medizinische Personal seiner Einrichtungen - nur jene Ärzte, Schwestern und Pfleger durften teilnehmen, die ebenfalls stolze Besitzer einer Maschine waren und zur Motorradclique des Professors gehörten.

    Während sie mit ihren schweren Maschinen über die Straße donnerten und ihre Motoren ohrenbetäubend dröhnten, näherte sich plötzlich ein grauer Porsche von hinten. Der Sportwagen setzte zum Überholen an und schoss mit Vollgas an den Motorradfahrern vorbei. Doch dann passierte es: Bei dem riskanten Manöver schnitt der Fahrer des Porsches unglücklicherweise genau vor Professor Jakubzik auf seiner Harley wieder auf die rechte Spur zurück.

    Der erfahrene Biker versuchte noch verzweifelt zu bremsen, doch es kam viel zu abrupt: Das quietschende Geräusch von Gummi auf Asphalt erfüllte die Luft und das Hinterrad seines Motorrads brach aus. In einem schrecklichen Moment der Unkontrollierbarkeit verlor Jakubzik die Kontrolle über seine Maschine und stürzte schwer.

    Es war ein lautes Scheppern und Klirren zu hören, als das Motorrad auf den Boden krachte. Die anderen Biker hinter ihm reagierten blitzschnell und bremsten ebenfalls abrupt ab, um nicht in den Unfall verwickelt zu werden.

    Der Arzt überrollte sich einige Male, eines der anderen Motorräder donnerte über ihn hinweg, der Biker verriss, das vordere Rad stellte sich quer und die Maschine überschlug sich. Der Fahrer flog – wie von einem Katapult geschleudert - meterweit durch die Luft, prallte auf den Asphalt und krachte ungebremst gegen die Leitplanke.

    Der Arzt, der sich zuvor mit seinem Motorrad über eine kurvenreiche Straße bewegt hatte, geriet plötzlich in einen schrecklichen Unfall. In dem Moment verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und wurde förmlich von den anderen Bikes überrollt. Das laute Dröhnen der Motoren übertönte jeden anderen Laut auf der Straße.

    Das erste Motorrad donnerte so heftig über ihn hinweg, dass er kaum Zeit hatte zu reagieren. Der Schlag traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel - unerwartet und gnadenlos. Sein Körper wurde durch die Wucht des Aufpralls regelrecht in die Luft katapultiert.

    Als wäre das nicht schon genug gewesen, kam es noch schlimmer: Der Biker vor ihm riss abrupt am Lenker seines Motorrads und das vordere Rad stellte sich quer. Die Maschine überschlug sich förmlich und schleuderte den Fahrer meterweit durch die Luft.

    Die Welt um ihn herum verschwamm während dieses surrealen Moments vollkommen. Alles ging viel zu schnell für seinen Verstand, als ob seine Sinne keine Chance hätten mitzuhalten. Und dann geschah es - sein Körper prallte mit einer unglaublichen Wucht auf den harten Asphaltboden auf.

    Ein ohrenbetäubender Knall hallte wider, als er ungebremst gegen die Leitplanke krachte. Es fühlte sich an, als hätte jemand einen Hammer direkt gegen seine Brust geschlagen – jede Faser seines Körpers bebte vor Schmerz.

    Inmitten dieser unfassbaren Szenerie lag der Arzt nun regungslos auf dem Boden, umgeben von Trümmern und Rauch. Der Geruch verbrannten Gummis hing in der Luft und mischte sich mit dem metallischen Geschmack des Blutes in seinem Mund.

    Der Porschefahrer setzte, ohne abzubremsen, seine Fahrt fort. Die anderen Motorradfahrer hatten damit zu tun, den am Boden liegenden Maschinen und Männern auszuweichen. Ein dritter Biker stürzte und schlitterte über die Straße. Dann standen die Motorräder. Dr. Jakubzik und die beiden anderen Motorradfahrer, die gestürzt waren, lagen reglos am Boden. Ihre Gefährten stellten die schweren Maschinen am Straßenrand ab und rannten zu den am Boden Liegenden. Dr. Corinna Jakubzik, die Gattin Professor Jakubziks, riss sich den Helm vom Kopf und kniete bei ihrem Mann nieder. Er lag auf dem Bauch. Vorsichtig drehte sie ihn herum und brachte ihn in die stabile Seitenlage. Dann nahm sie ihm den Helm ab.

    Der Arzt lebte. Seine Lederkombi war an vielen Stellen aufgerissen. Seine Lider zuckten. Corinna Jakubzik holte das Handy aus der Brusttasche ihrer roten Kombination und tippte die Nummer des Notrufs. Mit hastigen Worten erklärte sie, was vorgefallen war, und bat, sofort einen Notarzt und mehrere Ambulanzen zu schicken.

    Dann ging sie zum nächsten der Biker, der auf der Straße lag. Man hatte ihm bereits den Helm abgenommen. Es war Steven Ullrich, ein Pfleger.

    »Er lebt«, sagte einer der Männer, die sich um ihn kümmerten. »Wie sieht es bei Jana aus?«

    »Ihr ist nicht mehr zu helfen«, sagte ein Mann

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