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Ihr Einsatz, Dr. Beckett!
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eBook165 Seiten2 Stunden

Ihr Einsatz, Dr. Beckett!

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Über dieses E-Book

Ordnung ist das halbe Leben? Falsch. Für Dr. Tyler Beckett ist es das ganze Leben. Vollkommen anders hält es seine neue Kollegin Ärztin Saskia Reynolds, die immer ein bisschen chaotisch ist. Warum also lässt er sich dazu hinreißen, etwas komplett Untypisches zu machen - Saskia zu küssen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Feb. 2021
ISBN9783751505642
Ihr Einsatz, Dr. Beckett!
Autor

Joanna Neil

Joanna Neil startete ihre Karriere als Autorin von Liebesromanen auf ganz unkonventionellem Wege. Alles begann damit, dass Joanna Neil einen Werbespot für Liebesromane sah und von diesem Zeitpunkt an wie verzaubert war. Sie fing an, die Romane zu verschlingen, und war überwältigt. Je mehr sie las, umso mehr hatte sie auch das Bedürfnis selbst Liebesromane zu verfassen. Damals arbeitete sie als Lehrerin für Vorschulkinder, und bis heute liebt sie ihren Job, aber nach ihrem Erfolg als Liebesroman-Autorin hatte sie kaum noch Zeit dafür. Jetzt widmet sie sich ausschließlich ihrer schriftstellerischen Tätigkeit. Joanna Neil versetzt sich bei jeder Liebesgeschichte, die sie schreibt, in ihre Charaktere hinein und erschafft so gefühlvolle und einzigartige Momente in ihren Romanen. Ihre Leidenschaft zu lehren erfüllt sie sich weiterhin als Dozentin für kreatives Schreiben.

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    Buchvorschau

    Ihr Einsatz, Dr. Beckett! - Joanna Neil

    IMPRESSUM

    Ihr Einsatz, Dr. Beckett! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Joanna Neil

    Originaltitel: „Daring to Date Her Boss"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 92 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Katharina Illmer

    Umschlagsmotive: opolja/Kalawin/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751505642

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Boomer, lass los! Aus!"

    Im Halbschlaf drehte sich Saskia im Bett um und kuschelte sich wieder in ihre Decke. Doch der Lärm war nicht zu ignorieren. Was war da los? Das war doch eindeutig die Stimme der achtjährigen Becky … Müde öffnete Sakia die Augen.

    Weiches Sonnenlicht drang durch die Vorhänge und versah die Glastüren des antiken Kleiderschrankes und das fein gemaserte Holz des Frisiertisches mit funkelnden Reflexen. Es war ein hinreißendes Zimmer, aber für einen Moment war Saskia verwirrt. Wo war sie hier? Und was sollte dieses Geschrei?

    Als ein lautes Heulen ertönte, setzte sie sich erschrocken im Bett auf. Leise stöhnend schlug sie die Decke zurück und stand auf. Wie spät war es eigentlich?

    Sie griff nach dem kurzen Seidenmorgenmantel, der über einem Stuhl hing, und zog ihn über ihr kurzes Nachthemd, das ihr gerade bis zu den Oberschenkeln reichte. Schlagartig fiel ihr wieder ein, wie drastisch sich ihr Leben in den letzten Tagen verändert hatte. Sie war hier, um sich um die Kinder zu kümmern. Allein bei dem Gedanken bekam Saskia schon leichte Panik. Warum lag sie noch im Bett, während die Kinder schon wach waren?

    „Böser Hund! Ich mag dich nicht mehr. Geh weg, Boomer."

    Nach einem flüchtigen Klopfen wurde unvermittelt die Tür zu Saskias Schlafzimmer aufgerissen, und eine aufgebrachte Becky stürmte herein. Tränen liefen über ihr wütendes Gesicht.

    „Boomer hat auf Millys Nuckelflasche herumgekaut und jetzt ist sie kaputt – schau!" Verschlafen starrte Saskia auf etwas, das einmal die Nuckelflasche einer Puppe gewesen war. Becky hatte recht. Sie war kaputt, so viel stand fest.

    Tröstend legte Saskia einen Arm um die Schultern ihrer Nichte und drückte ihre Wange an die blonden Locken des Mädchens. „Wir finden bestimmt eine neue, wenn wir das nächste Mal einkaufen. Solche Sachen musst du von Boomer fernhalten, weißt du? Auch wenn er schon zwei Jahre alt ist, verhält er sich noch oft wie ein Welpe."

    „Er ist ein böser Hund."

    „Ja." Saskia warf einen Blick auf die Uhr auf ihrem Nachttisch und erschrak. War es wirklich schon zehn Uhr? Dann erinnerte sie sich daran, dass sie im Augenblick ja keine Arbeit hatte, zu der sie zu spät kommen könnte. Außerdem war Samstag. Es gab also keinerlei Grund zur Aufregung!

    Doch bereits eine Minute später klingelte es an der Tür, und die Ruhe war wieder dahin.

    Saskia war gerade ins Wohnzimmer gehuscht, um nach Beckys Geschwistern zu sehen. Beim Geräusch der Türklingel begann Boomer, der lebhafte Spaniel der Familie, laut zu bellen, und Saskia runzelte die Stirn.

    Wer konnte das sein? Sie war nicht unbedingt in der Stimmung für Besucher. Außerdem herrschte im Haus das reine Chaos – überall standen Taschen, Umzugskisten und halb ausgepackte Kartons.

    Der sechsjährige Charlie spielte trotz des Lärms zufrieden in einer Ecke des Zimmers mit seinen Spielzeugautos und schaute kaum auf, als Saskia ihn begrüßte.

    Doch Boomer verstummte, als er sie sah, raste schwanzwedelnd auf sie zu und warf sie beinahe um vor Begeisterung. Sie streichelte sein seidiges schokoladenbraunes Fell und sah sich dabei um. Von Caitlin fehlte jede Spur. Bestimmt lag der Teenager noch gemütlich im Bett. Beneidenswert.

    „Vielleicht sollten Sie hereinkommen, hörte sie Becky vom Flur her zögernd sagen. „Meine Mummy ist nicht da, aber Sie können mit meiner Tante sprechen, wenn Sie möchten.

    Sofort lief Saskia los, um eine Katastrophe zu verhindern. Sie war doch noch gar nicht ordentlich angezogen – wie konnte sie in diesem Aufzug jemandem gegenübertreten?

    Aber sie kam zu spät … ein Mann, der ein großes Paket trug, folgte Becky bereits über den Flur in Richtung Wohnzimmer.

    Für den Bruchteil einer Sekunde stockte Saskia der Atem. Der fremde Mann sah einfach umwerfend gut aus! Sie schätzte ihn auf etwa Mitte dreißig, er war groß und schlank, und wirkte geradezu verboten fit. Seine Kleidung war sportlich-elegant: dunkles Hemd, beigefarbene Hose und Slipper. Wow! fuhr es Saskia durch den Kopf. Die Scilly-Inseln haben wirklich etwas zu bieten.

    Seine kohlrabenschwarzen Haare waren extrem kurz geschnitten, was ganz wunderbar zu seinen kantigen Gesichtszügen passte. Und seine blauen Augen … Errötend wurde Saskia bewusst, dass ihr Gegenüber inzwischen bemerkt haben musste, dass sie ihn anstarrte

    Allerdings schien dieses unerwartete Aufeinandertreffen auch den gut aussehenden Fremden aus dem Gleichgewicht zu bringen. Er holte scharf Luft und sie sah, wie seine Augen sich weiteten, als er sie eingehend von Kopf bis Fuß musterte. Sie spürte seinen Blick wie eine heiße Berührung auf ihrer Haut.

    Es fühlte sich an, als würde eine elektrische Spannung zwischen ihnen bestehen, und eine sinnliche Hitzewelle lief durch Saskias Körper. Sie konnte sich nicht rühren, wusste nicht, wie ihr geschah.

    Dann gab der Fremde einen rauen Ton von sich, als wollte er etwas sagen. Aber die Worte schienen ihm im Hals stecken zu bleiben.

    Das brach den Bann. Umständlich zupfte Saskia am Saum ihres Morgenmantels, um ein wenig mehr von ihrem nackten Oberschenkel zu bedecken, doch dadurch zog sie den Stoff nur weiter auseinander. Schnell wickelte sie den Stoff fester um sich und verknotete den Gürtel – hoffentlich hielt er.

    „Ich … äh …" Zögernd sah der unverhoffte Besucher ihr ins Gesicht. Genau wie ihr schien es ihm schwerzufallen, sich wieder zu fangen. „Ich vermute, Sie sind nicht Mrs. Reynolds …"

    „Oh … nein, ich bin ihre Schwägerin … Saskia Reynolds."

    „Ah, ich verstehe. Er nickte, atmete tief durch und straffte die Schultern. „Ich bin Tyler, Tyler Beckett. Mit dem Kinn deutete er auf die große Kiste mit dem Aufkleber „Vorsicht! Glas!, die er noch immer in den Händen hielt. „Ich habe vor ein paar Tagen ein Paket für Mrs. Reynolds angenommen.

    „Oh! Danke! Saskia runzelte die Stirn. „Richtig. Mein Bruder hat erzählt, dass Megan eine neue Lampe bestellt hat … das ist sie dann wohl. Sie hatte beim Vermieter nachgefragt, ob sie einige Dinge verändern kann.

    „Ja, ich habe ihr erklärt, dass es in Ordnung ist, solange sie zuerst nachfragt."

    Er war der Vermieter? Das überraschte sie jetzt doch. Als sie ihm das Paket abnehmen wollte, wandte er ein: „Es ist ziemlich schwer. Vielleicht wäre es besser, wenn ich es für Sie irgendwo abstelle, wo es sicher ist?"

    „Oh … ja, natürlich." Sie musterte ihn verstohlen. Wenn ihm das Haus gehörte, wie würde er wohl darauf reagieren, wie sein makelloses Eigentum aussah, nachdem drei Kinder und ein Hund hindurchgetobt waren? Schon jetzt war an einer der Wände eine Schramme zu sehen …

    Erwartungsvoll sah er sie an, darum gab Saskia sich einen Ruck. Schnell verdrängte sie die nervöse Anspannung und führte ihn in das L-förmige Wohnzimmer. Barfuß tapste sie über den glatten Eichenfußboden in den Essbereich. „Hier könnten Sie es abstellen."

    Leider stand auf dem Esstisch noch schmutziges Geschirr – die Überreste des gestern Abend eilig zusammengestellten Abendessens. Danach war sie zu müde gewesen, um noch aufzuräumen.

    Hastig schob sie alles etwas beiseite und deutete mit der Hand auf den freien Platz auf dem großen, stabilen Holztisch.

    Ihr Bruder hatte das Haus teilmöbliert gemietet, und nach dem, was sie bis jetzt gesehen hatte, schien ihr neuer Vermieter ein gutes Auge für Qualität zu haben.

    Im Moment sah er sich allerdings verblüfft um. Charlie hatte sein Spielzeug großzügig im Raum verteilt – das war die erste Kiste gewesen, die sie ausgepackt hatten, weil er es nicht erwarten konnte, seine Sachen wieder in der Hand zu haben. Dazwischen lag Boomers Spielzeug verstreut.

    Tyler runzelte die Stirn, und Saskia zuckte zusammen. Insgeheim fragte sie sich, ob er wohl mit dem Chaos, das ein Familienleben mit Kindern mit sich brachte, vertraut war. So, wie er die Schultern straffte, eher nicht. Trotzdem sagte er nichts dazu. „Ich hatte die letzten Tage auf der Arbeit viel zu tun, erklärte er, als er das Paket abstellte, „und gestern waren Sie bis spät abends mit dem Umzugswagen beschäftigt, da wollte ich nicht stören.

    „Das war sehr rücksichtsvoll", murmelte sie und beugte sich vor, um ihm zu helfen, als sie bemerkte, dass er sie erneut intensiv musterte. Verlangend glitt sein Blick über ihre kupferroten Locken, die ihr ovales Gesicht einrahmten und ihr bis auf die Schultern reichten.

    Zu spät erkannte sie, dass ihre Schulter nackt war. Der weite Ausschnitt ihres Nachthemds war irgendwie über ihren Arm gerutscht. Hastig zog sie den Morgenmantel zusammen.

    „Ich … äh … ich muss mich für meinen Aufzug entschuldigen. Sie haben mich überrascht. Ich habe verschlafen. Das passiert mir sonst nicht, fügte sie eilig hinzu. „Es ist nur so, dass … äh … Es war nur so, dass sie die halbe Nacht an ihrem Laptop gesessen hatte, um den Schulweg zu recherchieren und eine geeignete Betreuung für die Kinder nach der Schule zu organisieren sowie eine ganze Reihe anderer Dinge, die er nicht wissen musste und die sie erst tun konnte, nachdem die Kinder im Bett lagen. „Wir sind am Donnerstag lange gefahren, um hierher zu kommen. Dann zweieinhalb Stunden mit der Fähre, und schließlich noch vom Hafen hierher. Mir kommt es vor, als hätten wir seitdem keine Pause gemacht. Ich bin noch gar nicht richtig bei mir angekommen."

    „Das ist in Ordnung. Sie müssen sich nicht erklären." Er sah sie etwas seltsam an, und sie konnte sich gut vorstellen, was er dachte. Dass hier schon alles verloren war.

    Sie trat vom Tisch zurück, und sein Blick glitt zu ihren nackten Füßen und verweilte dort, als hätte er gerade erst bemerkt, dass ihre Fußnägel pink lackiert waren. Er wirkte fasziniert, sogar neugierig, und schien es auch nicht eilig zu haben, wieder zu gehen. Ob sie ihm einen Kaffee anbieten sollte? Das wäre doch nachbarschaftlich, oder?

    „Kann ich Ihnen …" Sie unterbrach sich, als Boomer sie plötzlich spielerisch ansprang und völlig aus dem Gleichgewicht brachte.

    Schnell hielt Tyler sie fest. „Was wollten Sie sagen?"

    „Oh …" Seine Nähe brachte sie ganz durcheinander, und es dauerte einen Moment, bis sie ihre Gedanken wieder geordnet hatte. Seine Hände umfassten sanft ihre Arme, schon allein diese Berührung durchflutete ihren Körper mit Wärme. Solange er sie so festhielt, konnte sie einfach nicht klar denken.

    „Kaffee, platzte sie schließlich heraus. „Ich wollte Ihnen Kaffee anbieten.

    „Danke, das wäre sehr nett. Er ließ sie los, und sie atmete auf. „Dann können sie mir vielleicht ein, zwei Dinge erklären, fügte er hinzu. „Zum Beispiel, was mit Ihrem Bruder und seiner Frau passiert ist."

    Sie nickte, aber gleichzeitig durchfuhr sie ein schmerzhafter Stich. Sam und Megan lagen beide im Krankenhaus und würden sich

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