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Das Schloss
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eBook122 Seiten1 Stunde

Das Schloss

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Über dieses E-Book

Brian Carr glaubt an Märchen ‒ an Prinzen, Schlösser, an ein "es war einmal" und an ein "sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende". Das war schon immer so gewesen, seitdem wir Kinder waren, und egal, wie oft es letztendlich trotzdem schiefgegangen war, Brian hatte die Hoffnung nie aufgegeben, seine wahre Liebe irgendwann doch noch zu finden.

 

Das ist so wunderschön.

 

Hinreißend.

 

Liebenswert.

 

Es ist aber gleichzeitig auch verdammt ärgerlich, denn ich habe mittlerweile ganze Jahrzehnte damit verbracht, zuzusehen, wie ein Kerl nach dem anderen das Herz meines besten Freundes gebrochen hat, während ich anschließend den ganzen Scherbenhaufen wieder aufgesammelt habe.

 

Die Wahrheit ist allerdings, so lange wie Brian schon von seinem Märchenprinzen geträumt hat ... so lange habe auch ich von Brian geträumt. Aber wenn er immer noch darauf wartet, dass irgendwann sein Prinz auf einem weißen Pferd nach O'Leary eingeritten kommt, wird er den Mann, der die ganzen Jahre über beständig an seiner Seite war, leider einfach nicht bemerken.

SpracheDeutsch
HerausgeberMay Archer
Erscheinungsdatum18. Juli 2023
ISBN9798223389408
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    Buchvorschau

    Das Schloss - May Archer

    Das Schloss

    DAS SCHLOSS

    Liebe in O’Leary

    MAY ARCHER

    Übersetzt von

    M.E. BRETT

    Copyright der Übersetzung © 2023 May Archer

    Copyright der Originalausgabe, The Castle © 2020 May Archer

    Alle Rechte vorbehalten.

    Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen elektronischen oder mechanischen Mitteln, einschließlich Informationsspeicher- und -abrufsystemen, ohne schriftliche Genehmigung der Autorin vervielfältigt werden, es sei denn, es handelt sich um kurze Zitate in einer Buchbesprechung.

    übersetzt von: M.E. Brett

    bearbeitet von: Helmut Dworschak

    Umschlaggestaltung von: Cate Ashwood Designs

    Inhalt

    Zusammenfassung

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Vorschau auf Das Licht

    Kapitel 1

    Bücher von May Archer

    Über May

    Zusammenfassung

    Brian Carr glaubt an Märchen ‒ an Prinzen, Schlösser, an ein „es war einmal und an ein „sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Das war schon immer so gewesen, seitdem wir Kinder waren, und egal, wie oft es letztendlich trotzdem schiefgegangen war, Brian hatte die Hoffnung nie aufgegeben, seine wahre Liebe irgendwann doch noch zu finden.

    Das ist so wunderschön.

    Hinreißend.

    Liebenswert.

    Es ist aber gleichzeitig auch verdammt ärgerlich, denn ich habe mittlerweile ganze Jahrzehnte damit verbracht, zuzusehen, wie ein Kerl nach dem anderen das Herz meines besten Freundes gebrochen hat, während ich anschließend den ganzen Scherbenhaufen wieder aufgesammelt habe.

    Die Wahrheit ist allerdings, so lange wie Brian schon von seinem Märchenprinzen geträumt hat ... so lange habe auch ich von Brian geträumt. Aber wenn er immer noch darauf wartet, dass irgendwann sein Prinz auf einem weißen Pferd nach O'Leary eingeritten kommt, wird er den Mann, der die ganzen Jahre über beständig an seiner Seite war, leider einfach nicht bemerken.

    Kapitel Eins

    BRIAN

    „Mark, warte doch! Ich, oh, ups! Tut mir leid, Mari!" Ich wich Mariely Contreras samt ihrem Kinderwagen aus und setzte meinen rasanten Lauf durch die überfüllten Gänge des O'Leary Bauernmarkts fort, wobei ich versuchte, einen markanten blonden Schopf auf zwei breiten Schultern im Auge zu behalten.

    „Hey, Mark, ich ... hoppla! Tschuldigung! Mein Fehler!", rief ich, als ich mich an O'Learys sexy Feuerwehrmann Gideon und seinem Mann Liam vorbeigedrängelt hatte, die gerade lachend mit ihrer kleinen Tochter Engelchen-flieg spielten. „Mark!"

    Mark hielt inne und runzelte die Stirn, dann trat er einen riesigen, fast schon panischen Schritt zurück, als ich neben ihm zum Stehen kam und seine erschrockenen blauen Augen auf meine trafen.

    Kein gutes Zeichen, aber ich hatte schon Schlimmeres erlebt. Einfach weitermachen ...

    „Hey! Ähm. Also. Hi", prustete ich so lässig, wie ich konnte, da ich nach meinem Sprint kaum noch irgendwelchen Sauerstoff zur Verfügung hatte. Ich schenkte ihm mein gewinnendstes Lächeln und sah durch meine Wimpern zu ihm hoch. „Erinnerst du dich nicht mehr an mich? Wir hatten uns gestern im Lyons Imperial Markt kennengelernt. Du hast deine Kumquats fallen lassen, und ich habe dir geholfen, sie wieder aufzusammeln. Und du sagtest dann: Danke, und ich sagte: Ich helfe dir immer gerne mit deinen Kumquats."

    Unsere zukünftigen Kinder würden so mit den Augen rollen, weil die märchenhafte Liebesgeschichte ihrer Väter mit Kumquat-Wortspielereien begonnen hatte. Allein der Gedanke daran ließ mein Lächeln noch breiter werden.

    „Oh ja, antwortete Mark, der mit diesen zwei Worten aus seinen perfekten, sinnlichen Lippen Intelligenz auf Genie-Niveau, Mitgefühl für die gesamte Menschheit und Sexappeal auf Hemsworth-Niveau verströmte. „Ryan, richtig?

    Ich zwang mich, mein Lächeln mir nicht einmal ein bisschen entgleiten zu lassen.

    Okay, vielleicht besaß er doch nicht die Intelligenz eines Genies, aber das ging schon in Ordnung. Was sollte ich denn auch mit einem verdammten Genie anfangen? Es ist doch super-lästig, so einen Schlaumeier im eigenen Haus zu haben.

    „Brian, korrigierte ich. „Und ich, ähm, habe gehört, dass du in der Stadt bist, um Trauzeuge bei der Hochzeit von Caelan und Ash zu sein? Cal ist ein Freund von mir.

    Und, okay, Freund war vielleicht eine klitzekleine Übertreibung. Vielmehr war O'Learys griesgrämiger Bäcker eng mit Parker Hoffstraeder befreundet, der zufällig der aktuelle Partner meines Ex-Freundes war, und durch die absurde magische Chemie von O'Leary hier im Staat New York im Allgemeinen und Parker Hoffstraeder im Besonderen hatte diese Tatsache Parker glauben lassen, dass er und ich sofort beste Freunde sein sollten. Da Parker das Gemüt eines unwiderstehlichen, glitzernden, goldenen Einhorns besaß, hatte er seinen Willen bekommen, verdammt noch mal, obwohl ich monatelang alles versucht hatte, ihn zu hassen. Und so war Cal jetzt eine Art Freund eines Freundes – genug Freund, um mich zu seiner Hochzeit am nächsten Wochenende einzuladen, aber nicht genug Freund, um mir gegenüber irgendwelche Geduld zu heucheln, als ich ihm heute Morgen ein paar einfache Fragen über Mark gestellt hatte ... so wie zum Beispiel, warum Ash mit diesem umwerfenden Blondschopf, den ich gerade im Markt getroffen hatte, so vertraut herumalberte, und wie lange Mark wohl in der Stadt bleiben würde, und was Marks Sternzeichen war, und was seine Hoffnungen und Träume sein mochten, und was er in einem festen Partner suchte.

    „Oh. Ja. Mark nickte ernst und sein blondes Haar fiel ihm dabei in die Stirn. „Ich kenne Ash schon seit Jahren.

    „Das ist so super! Ist Ash nicht großartig? Wir alle lieben Ash. Aber nicht so sehr wie Cal." Ich hielt inne. „Ich meine, wir lieben Ash nicht so sehr wie Cal Ash liebt! Natürlich lieben wir Cal genauso sehr wie Ash, an und für sich. Und ich persönlich liebe es, sie zusammen zu sehen! Ich meine ... ich meine, natürlich zusammen als Paar zu sehen, nicht zusammen beim Sex zu sehen! Ha ha. Da habe ich nämlich noch nie zugesehen! Ich räusperte mich ein wenig verzweifelt. „Also, woher, sagtest du, kommst du noch mal?

    „Oh. Ähm. Kalifornien?", antwortete er langsam und formte das Wort zu einer Frage. Wenn ich mich nicht täuschte, lehnte er sich leicht von mir weg, als könnte meine Unbeholfenheit ansteckend sein.

    Zu meinem Leidwesen schien ich der einzige Infizierte zu sein.

    „Kalifornien! Schön! Wunderbar! Toll! Ich war mal da drüben. Ich bin den gesamten Küsten-Highway den Pazifik entlanggefahren, aber ich bin von Süden nach Norden gefahren – ich zeichnete mit den Händen eine Karte in die Luft – „aber ich hätte es auf jeden Fall von Norden nach Süden machen sollen, damit ich auf der Wasserseite der Straße gewesen wäre, weißt du?

    „Oh. Mark blinzelte. „Richtig.

    „Du bleibst also den ganzen Sommer über in O'Leary und hilfst hier in der Bäckerei aus? Das ist echt cool! Ich wette, Ash wird froh sein, dich hierzuhaben. Hast du irgendwelche Abstecher geplant? Zum Beispiel nach Syracuse, Rochester oder sogar Niagara? Da gibt es viel zu sehen! Historische Sehenswürdigkeiten, Theater und tolle Orte zum Wandern!"

    „Oh. Mark runzelte die Stirn. „Vielleicht?

    „Aha. Aha! Ich nickte eifrig mit dem Kopf. „Wow. Okay. Ja. Das ist ... ich hoffe, du machst so etwas! Ich könnte dir ein paar Ideen geben, wenn du willst. Ich leckte mir über die Lippen. „Ähm. Hättest du Lust, irgendwann mal einen Kaffee zu trinken? In der Fanaille vielleicht? Oder, ähm, in Goodes Diner? Oder ... ich wohne eigentlich in Camden. In der Nachbarstadt? Und wir haben dort auch ein Café, das heißt ..."

    „Oh." Mark zuckte zusammen und trat noch einen halben Schritt zurück. „Ja. Würde ich ja gerne, aber ... ähm ... meine Pläne sind noch in der Schwebe. Ash und ich haben einen gemeinsamen Freund, der hier in der Nähe wohnt, also warte ich erst mal noch darauf, dass er sich bei mir meldet, damit ich dann entscheiden kann, was ich hier dann so machen werde. Er zuckte mit den Schultern. „Aber O'Leary ist doch super-klein, oder? Wir beide werden uns bestimmt noch öfters sehen?

    Ich nickte wie ein Wackeldackel und zwang mich, mein Lächeln tapfer beizubehalten, auch wenn mein Herz gerade ein kleines bisschen zerbrach. „Super-klein!, stimmte ich ihm zu. „Da bin ich mir sicher.

    Marks Lächeln verzog sich in einen seiner Mundwinkel und er stieß ein kleines, erleichtert klingendes Glucksen aus. „Großartig. Okay, ich muss mir jetzt das da wirklich genauer betrachten. Das muss ich mir unbedingt ansehen." Er deutete mit dem Daumen hinter sich ... zu dem Stand, an dem Dhann Nickerson ihre Garnkunstwerke und Ensembles ausstellte.

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Mark mit seinen 1,80 Metern und festen Muskeln und Händen in Tellergröße wahrscheinlich kein dringendes Bedürfnis hatte, sich einen Wandbehang aus Garn aufzuhängen.

    „Richtig. Viel Spaß beim Einfädeln! Man sieht sich!", rief ich ihm noch hinterher, während

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