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Riskantes Spiel der Herzen
Riskantes Spiel der Herzen
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eBook189 Seiten2 Stunden

Riskantes Spiel der Herzen

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Über dieses E-Book

„Ja, ich will.“ Von Liebe keine Spur! Es ist eine Vernunftehe auf Zeit, die Carla mit dem attraktiven Franco Marchello schließt, weil ihre Unternehmen fusionieren. Bis Franco sie am Ufer des Comer Sees leidenschaftlich an sich zieht und heiß küsst. Plötzlich knistert es verheißungsvoll zwischen ihnen, und in der Hochzeitsnacht fühlt Carla sich geliebt wie nie zuvor in ihrem Leben. Aber am nächsten Morgen spricht Franco von einem schrecklichen Fehler und ist plötzlich eiskalt. Steht ihre Ehe vor dem Aus, bevor sie richtig begonnen hat?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum22. Feb. 2022
ISBN9783751509527
Riskantes Spiel der Herzen
Autor

Jennifer Faye

Die preisgekrönte Autorin Jennifer Faye schreibt unterhaltsame zeitgenössische Liebesromane. Mit mehr als einer Million verkaufter Bücher ist sie eine international erfolgreiche Autorin, deren Romances in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Einige ihrer Werke wurden bereits verfilmt. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Liebesroman tüftelt, kann man sie mit einer Tasse Tee und einem Buch antreffen. Erfahren Sie mehr unter https://jenniferfaye.com/

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    Buchvorschau

    Riskantes Spiel der Herzen - Jennifer Faye

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Jennifer F. Stroka

    Originaltitel: „Falling for Her Convenient Groom"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 042022 2/2022

    Übersetzung: Anja Görgens

    Abbildungen: nejron / depositphotos, ASphotowed, plusminus20 / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 2/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509527

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Jetzt trug sie die Verantwortung für das Unternehmen.

    Dabei war das nie ihr Ziel gewesen. Carla Falco hatte es genügt, im Hintergrund zu arbeiten.

    Dennoch saß sie nun im Chefsessel, und es war an der Zeit, ihren Namen von der Gehaltsliste des Imperiums „Falco’s Fresco Ristorante" zu streichen. Sie ging gerade die umfangreichen Anforderungen für die Auszahlung eines Unternehmerlohns durch, um sich zu vergewissern, dass alles seine Richtigkeit hatte, als plötzlich die Tür zu ihrem Büro aufgerissen wurde.

    Sie blickte auf und sah ihren Vater mit großen Schritten den Raum betreten. Für einen Mann, der innerhalb eines Jahres zwei Herzinfarkte erlitten hatte, sah er erstaunlich vital aus, auch wenn er missmutig die Stirn in Falten gelegt hatte.

    Er sollte überhaupt nicht hier sein, sondern zu Hause, um sich – dem Rat seiner Ärzte folgend – vorsichtigem Sport und einer gesunden Ernährung zu widmen. Vor allem aber sollte er sich ausruhen und sich nicht um das Familienunternehmen kümmern. Das war jetzt ihre Aufgabe.

    „Wie konntest du das nur tun?", fragte er mit dröhnender Stimme.

    Carla stand auf und ging ihm entgegen. Sie sah, dass Rosa, ihre Assistentin, sie mit besorgtem Blick anschaute, und lächelte ihr beruhigend zu, bevor sie die Tür zum Vorzimmer schloss.

    Dann wandte sie sich ihrem Vater zu. „Ich nehme an, du sprichst davon, dass ich die Expansion nach Sizilien gestoppt habe."

    „Ja. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dort bauen will."

    „Nachdem ich mir die Zahlen angesehen und mit unseren Abteilungsleitern gesprochen habe, musste ich mich dagegen entscheiden. Wir müssen uns auf unseren Bestand konzentrieren. Viele unserer Restaurants sind in die Jahre gekommen und benötigen dringend eine Modernisierung."

    Ihr Vater bekam einen knallroten Kopf. Er war so wütend, dass er kein Wort hervorbrachte. Carla hatte gewusst, dass er über ihre Entscheidung nicht besonders glücklich sein würde, jedoch gehofft, er würde so bald nichts davon erfahren. Genau genommen hatte sie alles darangesetzt, diese Information vor ihm geheim zu halten, doch anscheinend gab es in der Firma einen Maulwurf, was sie kaum überraschte.

    Sie trat neben ihren Vater und deutete auf die beiden schwarzen Ledersessel vor ihrem Schreibtisch.

    „Setz dich", forderte sie ihn auf.

    Zunächst reagierte er nicht, doch dann ging er um den Tisch herum und ließ sich auf ihrem Drehstuhl nieder.

    „Was tust du da?"

    „Die Unternehmensführung wieder übernehmen. Deine Dienste werden nicht länger benötigt."

    Ihr klappte der Mund auf, während sie zu verstehen versuchte, was hier vor sich ging.

    „Heißt das etwa, du feuerst mich?", fragte sie ungläubig.

    Er sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. „Ich gebe dir lediglich Zeit, dich um dein Leben zu kümmern."

    „Aber das hier ist mein Leben."

    „Nein. Es ist meins. Du musst dein eigenes erst noch finden", gab er mit fester Stimme zurück.

    „Aber dein Zustand lässt es überhaupt nicht zu, dass du wieder arbeitest. Du solltest zu Hause sein und dich ausruhen."

    „Ich habe mich ausgeruht und die Nase voll davon."

    Seine Auffassung von Ausruhen unterschied sich deutlich von Carlas. Er tauchte jeden Tag im Büro auf, um ihr über die Schulter zu sehen und jede ihrer Entscheidungen infrage zu stellen. Wenn sie sich nicht schnell etwas überlegte, würde sie nie den Respekt der Angestellten gewinnen, die jetzt ihr unterstanden und nicht ihrem Vater. Sie würde als Geschäftsführerin versagen – und das geliebte Unternehmen ihres Vaters in Schwierigkeiten geraten.

    Außerdem regte er sich jedes Mal über irgendetwas auf, wenn er ins Büro kam, obwohl er sich stattdessen doch um seine angeschlagene Gesundheit kümmern sollte.

    Ihre Gedanken rasten. Sie musste eine Lösung finden.

    Nichts war ihrem Vater wichtiger, als dass sie endlich heiratete. Darüber hatte sie in letzter Zeit immer öfter nachgedacht. Vielleicht war es an der Zeit, ihm einen Deal vorzuschlagen.

    „Wie wäre es, wenn ich dir ein Angebot mache?" Sie wusste, wie er zu ködern war.

    Er schwieg einen Moment. Offenbar versuchte er zu erraten, was sie vorhaben mochte.

    „Was für ein Angebot?", fragte er dann.

    „Ich könnte einwilligen, zu heiraten."

    Interesse flackerte in seinem Blick auf.

    „Das wäre ja auch höchste Zeit. Wer ist es? Fernando, mit dem wir gestern Abend gegessen haben? Ihr Vater rieb sich das Kinn. „Oder Edwardo?

    „Nicht so voreilig." Sie hatte ihn am Haken. Nun musste sie nur noch dafür sorgen, dass es so blieb.

    „Diesen Blick kenne ich. Die Augen ihres Vaters verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Du führst doch etwas im Schilde.

    „Ich benehme mich lediglich wie eine Geschäftsfrau."

    Er schnaubte. „Überlass das Geschäft mir. Du solltest dich um anderes kümmern."

    „Ach ja, die Hochzeit. Was bist du zu opfern bereit, damit ich heirate?"

    „Opfern?" Seine schockierte Stimme hallte von den hohen, mit Aquarellen verzierten Wänden wider. „Was forderst du im Gegenzug?"

    „Ich will, dass du mir die Führung des Unternehmens für …, rasch überschlug sie, wie viel Zeit sie für die Umsetzung ihrer Pläne benötigen würde, „… ein Jahr überlässt.

    Er reagierte nicht, zuckte nicht einmal mit den Wimpern, sah sie einfach nur an. Doch Carla kannte ihren Vater gut genug, um zu wissen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Sicher versuchte er herauszufinden, wie er die Dinge zu seinen Gunsten wenden und alles, was er wollte, bekommen könnte. Doch es würde nicht funktionieren. Nicht dieses Mal.

    „Kein Jahr. Er schüttelte den Kopf. „Einen Monat.

    Sie stemmte die Hände in die Hüften. In Sachen Sturheit konnte sie es mit ihm aufnehmen.

    „Ein Monat würde nicht einmal ausreichen, um das Büro hier zu renovieren", argumentierte sie.

    „Du willst das Büro verändern? Er zog die grauen Augenbrauen hoch. „Mir gefällt es so, wie es ist.

    „Nein, will ich nicht. Carla seufzte. „Das war nur ein Beispiel. Du weißt genau, was ich meine. Ich brauche mehr als einen Monat, und du brauchst Zeit, um gesund zu werden.

    Ein weiteres Mal schüttelte er den Kopf. „Wenn du heiratest, solltest du dich auf deinen Ehemann konzentrieren und nicht deine ganze Zeit im Büro verbringen."

    „Überlasse die Organisation von Ehe und Arbeit ruhig mir. Aber da du ja keine Lust hast zu verhandeln, hat sich die Sache ohnehin erledigt. Ich habe noch zu tun. Fahr du nach Hause. Sie wandte sich zur Tür. Im Stillen betete sie darum, dass er sie aufhielt. „Der Arzt hat dir schließlich noch nicht erlaubt, wieder zu arbeiten.

    Gemessenen Schrittes ging sie zur Tür. Kurz überlegte sie, ob sie stehen bleiben und etwas sagen sollte, doch ihr Vater war ein gewiefter Pokerspieler. Einen Bluff würde er mühelos durchschauen.

    Dabei bluffte sie gar nicht. Wenn er in den Deal einwilligte, würde sie heiraten. Der Gedanke erfüllte sie mit Angst, doch darum würde sie sich kümmern, wenn es so weit war.

    „Okay. Sein resignierter Tonfall verriet Carla, dass sie gewonnen hatte. „Drei Monate.

    Sie blieb nicht sofort stehen, sondern zögerte einige Sekunden, als würde sie nachdenken. Denn er mochte zwar ihr Vater sein, doch er war auch Geschäftsmann durch und durch.

    Sie brauchte Zeit, um ihre Pläne für die Modernisierung der Restaurantkette umzusetzen. Sie hatte schon mit mehreren ihrer Führungskräfte darüber gesprochen. Es würde dauern, Hunderte von Restaurants auf den neuesten Stand zu bringen.

    Carla drehte sich zu ihm um.

    „Sechs Monate, verlangte sie. Das würde reichen, um eine Strategie zu entwickeln und mit den ersten Restaurants anzufangen. Als ihr Vater ansetzte, sie herunterzuhandeln, kam sie ihm zuvor. „Sechs Monate, keinen Tag weniger, oder der Deal ist null und nichtig. Und ich möchte das Ganze schriftlich haben.

    Da lächelte ihr Vater.

    „Du bist eindeutig meine Tochter. Gut gepokert, lobte er. „Und wer ist jetzt der Glückliche, den du heiraten wirst?

    „Alles zu seiner Zeit. Jetzt setzen wir zunächst mal den Vertrag auf. Der Rest kommt später."

    Erst in diesem Moment wurde ihr bewusst, welche Konsequenzen ihr Deal haben würde. Sie würde heiraten, und zwar einen Mann, den sie nicht liebte. Sie hatte ein Problem.

    1. KAPITEL

    Zwei Wochen später

    „Heirate mich."

    Sie saßen in einem kleinen Restaurant am Stadtrand von Verona. Wortlos öffnete Franco Marchello den Mund. Er wusste nicht mehr, was er eigentlich hatte sagen wollen. Er musste sich verhört haben. Dass Carla Falco ihm gerade einen Antrag gemacht hatte, war nämlich ausgeschlossen.

    Doch er hatte gesehen, wie ihre schimmernden roten Lippen sich bewegt hatten. Er musste die Wörter, die sie gesagt hatte, durcheinandergebracht haben.

    Was könnte sie stattdessen gemeint haben? Berate mich? Verrate mich?

    Aber auch das ergab keinen Sinn.

    Franco schluckte. „Entschuldige bitte, was hast du gerade gesagt?"

    Carla lächelte nicht, vielmehr sah sie sehr ernst aus. So, wie er sie sich am Verhandlungstisch vorstellte.

    „Ich habe dich darum gebeten, mich zu heiraten."

    Also hatte Franco sich doch nicht verhört. Er hatte allerdings keine Ahnung, warum Carla ihm einen Antrag machte.

    Sicher, sie beide hatten sich auf der Hochzeit seines Bruders am Comer See vor einigen Wochen gut unterhalten. Beide waren sie Trauzeugen gewesen, doch mehr, als dass sie miteinander getanzt und gelacht hatten, war da nicht gewesen. Er hätte nichts dagegen gehabt, wenn es anders gewesen wäre, aber Carla hatte all seine Annäherungsversuche abgeblockt.

    Wieso hatte sie ihre Meinung jetzt geändert?

    Eine Woche nach der Hochzeit hatte er sie zum Abendessen eingeladen. Sie hatte gezögert, bis er sie davon überzeugt hatte, dass es sich um ein reines Geschäftsessen handeln würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihn bereits einmal abgewiesen, und er hatte nicht vorgehabt, diese Erfahrung ein zweites Mal zu machen, egal wie schön er Carla fand und wie verlockend ihre Lippen. Also hatte er ihr deutlich klargemacht, dass es ihm bei der Einladung allein um ein für beide Seiten einträgliches Geschäftsabkommen gehen würde.

    Beim Essen hatte er ihr dann die Gründe dargelegt, aus denen sie „Marchello Küchenkräuter und Gewürze" wieder in den Restaurants ihrer Familie platzieren sollte. Sie hatte erwidert, dass sie dazu nicht befugt sei. Ihr Vater bestimme noch immer über alles, was im Familienunternehmen vor sich gehe.

    Doch Franco hatte sie neugierig gemacht, sodass sie versprochen hatte, sich die Projektpläne und Prognosen anzusehen. Wenn sie erst einmal das Potenzial entdeckte, das er selbst in den Zahlen sah, würde sie Francos Vorschlag nicht ignorieren können. Mit Carla hätte er endlich einen Fuß in der Tür, nachdem ihr Vater sich mehrmals geweigert hatte, sich mit Franco zu treffen – und das nur wegen eines alten Streits, den er vor vielen Jahren mit Francos Großvater gehabt hatte.

    An jenem Abend hatten Carla und er sich vor dem Restaurant voneinander verabschiedet, mehr war nicht gewesen. Oder hatte man ihm vielleicht etwas in sein Getränk gegeben? Hatte er einen kompletten Blackout gehabt und konnte sich an die wilde Liebesnacht mit ihr einfach nicht mehr erinnern – an irgendetwas, was diesen mehr als unerwarteten Antrag erklärte?

    Heiraten kam für ihn nicht infrage, niemals. Er war ein Marchello, und die waren berüchtigt dafür, wenig zur Ehe zu taugen. Das hatte man bei seinen Eltern gesehen.

    Andererseits hatte sein jüngerer Bruder gerade erst geheiratet. Dadurch waren Franco und Carla sich überhaupt erst nähergekommen.

    Er durchforstete sein Gehirn nach den richtigen Worten.

    „Wieso möchtest du unbedingt heiraten?", fragte er schließlich.

    Er formulierte die Frage absichtlich allgemein. Vielleicht wollte sie einfach jemanden ehelichen, egal wen, und er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort.

    Sie blickte aus dem Fenster.

    „Ich hätte es vielleicht besser ausdrücken sollen", räumte sie ein.

    „Vielleicht?" Er schwieg, als er ihren Gesichtsausdruck sah. Jetzt, da der Schock nachgelassen hatte, war er neugierig zu erfahren, um was es hier eigentlich ging.

    Sie spielte mit dem Teelöffel auf ihrer Untertasse. „Meinem

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