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Warum begehre ich dich so sehr?
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eBook167 Seiten2 Stunden

Warum begehre ich dich so sehr?

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Über dieses E-Book

Ally will ihre Ranch zurück, nur deshalb willigt sie in eine Scheinehe mit Seth Masters ein. Denn der Milliardär ist ihr Feind - seine Familie hat ihr die Ranch weggenommen. Dumm nur, dass Seth in ihr dieses gefährlich sinnliche Begehren weckt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Juni 2021
ISBN9783751507387
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    Buchvorschau

    Warum begehre ich dich so sehr? - Lauren Canan

    IMPRESSUM

    Warum begehre ich dich so sehr? erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2019 by Sarah Cannon

    Originaltitel: „Marriage at Any Price"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA COLLECTION

    Band 415 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Simone Fischer

    Umschlagsmotive: GettyImages-vladans

    Veröffentlicht im ePub Format in 6/2021.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751507387

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Es geschah im Bruchteil einer Sekunde.

    Aus dem rechten Augenwinkel nahm Seth Masters eine Bewegung wahr, und plötzlich sah er wie aus dem Nichts eine Frau auf einem Vollblut auf sich zukommen. Sie zügelte das Pferd und die starken Hinterbeine des Tieres trieben Ross und Reiterin über die Motorhaube von Seths Sportwagen. Er schaffte es gerade noch, das Auto zum Stillstand zu bringen, wobei er knapp eine der Kiefern verfehlte, die auf beiden Seiten der Landstraße standen. Die Reiterin hielt ebenfalls an, drehte den kastanienbraunen Hengst herum und kam zurück zum Auto. Sie sah nicht glücklich aus.

    „Sie Idiot!, rief sie, als sie das Pferd ein paar Meter vom Auto entfernt zum Stehen brachte. „Haben Sie die Hinweisschilder für den Reitweg nicht gesehen? Können Sie nicht lesen? Sie hätten uns beinahe umgebracht! Wer fährt auf einer einspurigen Straße mitten im Wald achtzig?

    „Ich bin keine achtzig gefahren."

    „Garantiert doch!"

    Seth wurde von den verschiedensten Emotionen überflutet: Schock, Erleichterung, dass niemand verletzt war, ein Gefühl der Unbehaglichkeit, weil er zu schnell gefahren war. Doch trotz seiner Selbstbeschuldigung fiel ihm vor allem eines auf: Diese Frau war wunderschön. Volles kastanienbraunes Haar lockte sich um ihr fast engelsgleiches Gesicht und obwohl ihre grünen Augen vor Wut blitzten, waren sie atemberaubend. Ihr schlanker, schöner Körper schien zu zart, um das riesige Vollblut zu kontrollieren. Das Pferd warf seinen Kopf hin und her und scharrte auf dem Boden. Doch offensichtlich war sie eine sehr erfahrene Reiterin, wofür Seth in diesem Moment enorm dankbar war.

    Er öffnete die Tür und stieg aus dem Ferrari aus. Was konnte er sagen? Er war so in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er das Schild übersehen hatte.

    „Ich entschuldige mich. Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe, Sie sind nicht verletzt."

    „Fahren Sie einfach langsamer weiter. Der Reitweg kreuzt die Straße auf den nächsten Kilometern noch mehrmals. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass Sie das nächste Mal vielleicht nicht so viel Glück haben." Obwohl ihr Zorn deutlich zu hören war, klang ihre Stimme klar und attraktiv.

    „Hab’s verstanden."

    Sie warf einen Blick auf sein Gesicht und neigte den Kopf, ein Stirnrunzeln auf ihren feinen Züge.

    „Sie sind nicht von hier." Es war eher eine Aussage als eine Frage.

    „Los Angeles."

    Sie öffnete den Mund, als wollte sie etwas sagen, überlegte es sich dann aber anders und schüttelte den Kopf.

    „Können Sie mir sagen, wie weit es noch bis Calico Springs ist?"

    „Wenn Sie sich ans Tempolimit halten, ungefähr zwanzig Minuten."

    „Danke", antwortete er und sah ihr nach, während sie das Pferd wendete und mit ihrem verdammt sexy Körper zurück in die Richtung ritt, aus der sie gekommen war.

    Dann ging Seth zum Auto zurück und ließ den Motor an. Er hoffte, dass dies kein Omen dafür war, was ihn auf dieser Reise noch erwarten würde. Dies war nicht L. A. – es war das ländliche Texas und die Dinge liefen hier langsamer, daran sollte er denken. Immer noch in Gedanken an den Zusammenstoß lenkte er den Wagen zurück auf die schmale Straße und fuhr weiter in Richtung Calico Springs.

    Das Büro des Rechtsanwalts Ben Rucker lag in einem alten viktorianischen Haus direkt am Marktplatz und fügte sich perfekt in die Optik der anderen Gebäude entlang der Main Street ein. Calico Springs war idyllisch. Wie eine Stadt aus der Vergangenheit. Nachdem er das Auto geparkt hatte, ging Seth in die Anwaltskanzlei und meldete sich bei der Dame am Empfang an.

    „Natürlich, Mr. Masters. Mr. Rucker erwartet Sie. Ich lasse ihn wissen, dass Sie hier sind." Kurze Zeit später saß Seth dem Anwalt gegenüber.

    „Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen, Mr. Masters. Sind Sie zum ersten Mal in Calico Springs?"

    „Ich war schon öfter hier. Als kleiner Junge war ich häufig hier zu Besuch, um die Ferien mit meinen Halbbrüdern zu verbringen. Seitdem bin ich ungefähr ein Dutzend Mal zurückgekommen, das letzte Mal war vor ungefähr fünf Jahren."

    „Ja, die Familienähnlichkeit lässt sich nicht leugnen. Sie sind ohne Zweifel ein Masters."

    „Wissen meine Brüder, dass ich hier bin?"

    „Ich habe ihnen mitgeteilt, dass Sie kommen. Chance und Cole sind in New York und Wade ist mit seiner Frau in London. Sie werden alle nächste Woche zur Testamentseröffnung zurück sein."

    Seth nickte. Seine Eltern waren nicht verheiratet und er war als Einzelkind bei seiner Mutter aufgewachsen. Als er sechs Jahre alt gewesen war, hatte sein Vater darauf bestanden, dass er auf die Ranch kommen und seine Halbbrüder kennenlernen sollte. Damals war er nervös gewesen. Was würden seine Halbbrüder davon halten, wenn er plötzlich bei ihnen auftauchte? Aber sie hatten die Neuigkeit über seine Existenz besser aufgenommen, als er gehofft hatte und ihn herzlich in der Familie willkommen geheißen. An die Sommer, die er auf der Ranch verbracht hatte, hatte er nur wundervolle Erinnerungen und er freute sich darauf, alle wiederzusehen.

    „Ich muss zugeben, dass ich neugierig auf das Testament bin."

    „Das kann ich verstehen. Mr. Rucker lehnte sich in seinem Ledersessel zurück. „Kannten Sie Ihren Vater gut?

    Seth zuckte mit den Achseln. „Wahrscheinlich so gut wie jeder, der ihn kannte. Ich habe ihn nur die paar Male hier auf der Ranch gesehen. Und seit meinem Studium in Stanford habe ich ihn gar nicht mehr wiedergesehen und auch nie etwas von ihm gehört. Mutter wollte nie über ihn reden. Obwohl ich immer vermutet habe, dass die beiden doch noch irgendwie in Kontakt waren."

    Als er älter wurde, war Seth klar geworden, dass das Zuhause, in dem er und seine Mutter lebten, und die Autos, die sie fuhr, für eine alleinerziehende, berufstätige Mutter ohne Uniabschluss nicht bezahlbar waren. Es musste eine andere Finanzierungsquelle geben. Zwar hatte er ein Teilstipendium für Stanford erhalten, aber das hatte seine Ausgaben bei Weitem nicht gedeckt. Dennoch war immer Geld da gewesen, wenn er es gebraucht hatte.

    „Soweit ich weiß, haben Sie damit recht, erklärte Mr. Rucker. „Ihr Vater hat bei der Abfassung des Testaments nur lobend über Sie gesprochen. Aber er war kein Familienmensch – mit keiner seiner Familien. Seine Arbeit stand für ihn an erster Stelle. Ich vermute, es hatte seine Gründe, warum er sich nicht binden konnte.

    „Wahrscheinlich. Seth nickte. „Der Grund, warum ich das Testament erwähne, ist, dass ich im Vorstand von zwei Krankenhäusern sitze und eine neue Forschungseinrichtung für Leukämie gründen möchte. Je mehr Mittel wir dafür bekommen, desto besser. Wenn ich also etwas erbe, hilft mir das bei der Gründung.

    Der Anwalt nickte und schien dann zu zögern. „Mr. Masters, Sie verstehen sicher, dass ich nichts Genaues über das Testament sagen kann, ohne dass alle Erben anwesend sind. Dennoch finde ich es nur fair zu fragen, ob Sie verheiratet sind."

    „Verheiratet? Die Frage schien seltsam. Er war einmal kurz davor gewesen, doch es war schlecht ausgegangen. Seitdem hatte er nicht mehr daran gedacht zu heiraten. „Nein, antwortete er daher. „Bin ich nicht. Warum fragen Sie?"

    „Nun, es gibt eine Voraussetzung, die zur Testamentseröffnung erfüllt sein muss, also sollte ich dies besser mit Ihnen besprechen. Eine der Anforderungen des Testaments ist, dass jeder der Brüder verheiratet sein muss. Mr. Masters hat seine Gründe dafür nie genannt. Vielleicht hat es etwas mit seinen eigenen Erfahrungen im Leben zu tun. Das werden wir nie wissen. Aber er hatte natürlich das Recht, die Bedingungen so festzulegen, wie er es wollte. Wenn einer von Ihnen nicht bis zu dem Tag verheiratet ist, an dem das Testament vollstreckt wird, wird derjenige aus dem Testament ausgeschlossen. Dann gehen alle finanziellen Vermögenswerte oder Grundstücke an die anderen verheirateten Söhne oder an wohltätige Einrichtungen. Und Sie sind der einzige, der diese Anforderung nicht erfüllt. Ich habe vor einigen Wochen bei Ihnen angerufen, um dies mit Ihnen zu besprechen, aber Sie waren außer Landes, daher habe ich in Ihrem Büro mehrere Nachrichten hinterlassen."

    „Ah ja. Es tut mir leid, dass ich keinen Kontakt zu Ihnen aufgenommen habe, aber ich hatte so viele Rückrufe zu erledigen. Das ist natürlich enttäuschend. Was eine maßlose Untertreibung war. „Aber es ist, wie es ist. Ich freue mich darauf, meine Brüder und ihre Frauen wiederzusehen. Schließlich verbringen wir nicht oft Zeit miteinander.

    „Das ist wahr. Es ist nur schade um das Testament, denn das Forschungszentrum klingt nach einer guten Sache."

    „Ja, das ist es. Seth stand von seinem Stuhl auf und schüttelte dem Anwalt die Hand. „Ich danke Ihnen, Mr. Rucker. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir diese Information vorab mitgeteilt haben.

    „Natürlich, Mr. Masters. Sie haben noch zehn Tage Zeit. Vielleicht kennen Sie ja eine Dame, die erwägt, Ihre Frau zu werden. Noch könnten Sie die Voraussetzung erfüllen."

    Seth lachte. „Das glaube ich nicht, aber nochmals danke."

    Er verließ das Büro des Anwalts, dicht gefolgt von Mr. Rucker. In dem Moment öffnete sich die Eingangstür und niemand anderes als die Reiterin, mit der er auf der Straße beinahe kollidiert wäre, trat ein. Sie war sichtlich überrascht, Seth zu sehen, doch sie riss sich schnell zusammen und wandte sich an Mr. Rucker.

    „Konnten Sie einen Termin für mich vereinbaren?"

    „Ally, warum kommen Sie nicht nach dem Mittagessen zurück, damit wir das privat besprechen können."

    „Ich muss wieder zur Arbeit. Alles, was ich brauche, ist ein Ja oder Nein."

    „Es tut mir leid. Er lächelte sie an und schüttelte langsam den Kopf. „Ich habe versucht, mit Wade oder Cole in Kontakt zu treten, da sie sich um die Finanzen des Unternehmens kümmern. Wade ist auf Geschäftsreise. Cole und Chance sind in New York. Warum gehen wir nicht für einen Moment in mein Büro?

    Der ältere Herr wandte sich zu Seth um und hob entschuldigend seine Hände hoch.

    „Schon in Ordnung, meinte Seth grinsend. „Ich mache mich auf den Weg.

    „Ich habe kurz mit Chance gesprochen, wandte sich Mr. Rucker an die junge Frau. „Er sagte, er wisse nichts darüber und wir müssten warten, bis Wade zurückkommt.

    „Und wann wird das sein?"

    „Soweit mir bekannt ist, hat er hier Ende nächster Woche einen Termin."

    Seth hörte sie seufzen. Das Gespräch schien sie zu frustrieren. Offenbar hatte sie einen wirklich schlechten Tag.

    Doch Seth waren die Namen nicht entgangen, die Mr. Rucker erwähnt hatte. Wade, Cole und Chance waren seine Halbbrüder. Er war versucht, der schönen Reiterin gegenüber seine verwandtschaftliche Beziehung aufzudecken, um zu sehen, ob er helfen könnte, ließ es dann aber doch sein. Es ging ihn nichts an.

    „Können Sie dann bitte einen Termin für mich vereinbaren?"

    „Ich sehe, was ich tun kann, Ally. Sie wissen, dass ich das tue, aber …"

    „Sie denken, es ist sinnlos", beendete sie seinen Satz.

    „Ich denke, dass Sie das Recht haben, mit ihnen zu sprechen. Deswegen werde ich mein Bestes geben."

    „Danke, Mr. Rucker."

    Er hielt ihr

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