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Heisse Küsse - nur zum Schein?
Heisse Küsse - nur zum Schein?
Heisse Küsse - nur zum Schein?
eBook173 Seiten2 Stunden

Heisse Küsse - nur zum Schein?

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Über dieses E-Book

Schwere Zeiten für Lessa! Ihre Firma wird von der Konkurrenz massiv bedrängt. Einzige Rettungsmöglichkeit: engste Zusammenarbeit mit Rick Parker, den sie gerade rausgeworfen hat. Jetzt muss sie ihn wieder einstellen und soll auch noch seine Freundin spielen. Als verliebtes Paar wollen sie nach außen geschäftliche Einigkeit demonstrieren. Was tut man nicht alles für die Firma! Doch zu Lessas Erstaunen machen die "Pflichtküsse" ihres Geschäftspartners sie süchtig - immer häufiger träumt sie von der Kür: Ricks leidenschaftlichen Drängen würde sie jederzeit kampflos nachgeben …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Nov. 2007
ISBN9783863490614
Heisse Küsse - nur zum Schein?
Autor

Margaret Allison

Margaret Allison wuchs in den Vororten von Detroit, Michigan auf. Sie machte ihren Abschluss in Politikwissenschaften an der Universität in Michigan. Als eine Romantikerin im Herzen, begann sie nie eine politische Karriere. Anstelle davon machte sie ein Diplom in Malerei und ging auf die Suche nach Liebe und Abenteuer. Sie fand Arbeit als Schauspielerin und Model, reiste durchs Land und erschien in TV – Shows, Werbung, Filmen und Autoshows. Es ergab sich, dass sie einen Job bei National Geographic Television bekam, bei dem sie Video – Kopien und Filme betiteln musste. Und dabei wurde sie sich bewusst, wo ihre tatsächliche Begabung lag: im Schreiben. Nach kurzen, uneffizienten Intermezzos als Poetin und Drehbuchautorin brachte ein Lehrer sie dazu, aufzuschreiben, was ihr durch den Kopf ging. Sofort begann sie romantische Romane zu schreiben und sie verkaufte ihr erstes Buch gleich als Dreierpack (also 3 geplante Bücher) und schaute nie mehr zurück. Margaret Allison lebt mit ihrem Ehemann und zwei Töchtern in Annapolis, Maryland. Sie glaubt fest daran, dass Liebe immer siegt und wird nicht müde andere von dieser Theorie zu überzeugen.

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    Buchvorschau

    Heisse Küsse - nur zum Schein? - Margaret Allison

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24

    © 2005 by Cheryl Guttridge Klum

    Originaltitel: „Mistletoe Maneuvers"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1484 (25/1) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Thomas Hase

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht als eBook in 06/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86349-061-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    eBook-Herstellung und Auslieferung:

    readbox publishing, Dortmund

    www.readbox.net

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    JULIA, BIANCA, ROMANA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Es ging bereits auf Mitternacht zu an diesem Abend zwei Wochen vor Weihnachten. Zum ersten Mal seit Monaten standen Rick und Alessandra sich allein gegenüber. Als hätte er gewusst, was kommen würde, lächelte Rick sie herausfordernd an. Rick Parker war ein Mann, der es gewohnt war zu bekommen, was er wollte, und der sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen ließ. Groß, mit dichtem schwarzem Haar und unwiderstehlich blauen Augen, wirkte er auf seine kantige, männliche Art ausgesprochen attraktiv. Rick war auf sehr moderne Art Jäger und Sammler. Er reiste in der ganzen Welt herum und kaufte an den schönsten Plätzen Hotels auf, die darauf warteten, aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und in teure, luxuriöse Ferienanlagen verwandelt zu werden.

    Alessandra Lawrence wusste, dass jetzt der Moment gekommen war, auf den sie Jahre hingearbeitet und gewartet hatte. Bevor sie den entscheidenden Satz aussprach, atmete sie noch einmal tief durch.

    „Das war’s, Rick. Sie sind gefeuert."

    Sie sah, dass ein Muskel in seiner Wange zuckte. Seine blauen Augen wurden dunkler. Nach einer Pause, in der er die Mitteilung auf sich wirken ließ, antwortete er: „Damit kommen Sie nicht durch, Lessa. Ich werde mir nicht so einfach wegnehmen lassen, was ich mir aufgebaut habe."

    Für einen Moment wurde Alessandra unsicher, was von dieser unterschwelligen Drohung zu halten war. Immerhin war es diesem Mann schon einmal gelungen, ein Mitglied der Familie Lawrence zu verdrängen und die Leitung von Lawrence Enterprises zu übernehmen. Aber wenn er dachte, dass sie sich einschüchtern ließe, hatte er sich getäuscht. Sie hatte ihrem Vater am Sterbebett versprochen, an Rick Parker Rache zu üben.

    Ihr Vater hatte Lawrence Enterprises gegründet und Rick in die Firma genommen. Durch Howard Lawrence war Rick Parker groß geworden. Und dann hatte Rick seinen eigenen Mentor ausgebootet und das Ruder selbst in die Hand genommen und hatte, das musste man ihm zugestehen, große Erfolge erzielt. Seit Alessandra ihrem Vater das Versprechen gegeben hatte, waren all ihre Pläne darauf ausgerichtet gewesen, dass sie nach einer sorgfältigen Ausbildung in die Firma zurückkehrte und Rick Parker das Unternehmen, das er der Familie gestohlen hatte, wieder entreißen und ihn an die Luft setzen konnte.

    Als sie vor einem halben Jahr hier wieder eingestiegen war, hatte Rick alles getan, um sie in ihrem Vorsatz zu bestärken. Jede ihrer Geschäftsideen hatte er zunichte gemacht – vom Entwurf eines neuen Firmenlogos bis zur Aufnahme neuer Geschäftsbeziehungen. Wie ein Schulmädchen hatte er sie behandelt. Für Alessandra war das doppelt demütigend, denn Rick und sie kannten sich bereits aus der Zeit, als sie tatsächlich noch ein Schulmädchen war. Der Grund, warum sie sich damals schon so sehr für die Firma ihres Vaters interessiert hatte und so oft hier ins Büro gekommen war, war kein anderer als Rick Parker gewesen. Sie war bis über beide Ohren in diesen Mann verknallt gewesen. Aber das war nun schon Jahre her, und Mr. Parker hatte allen Grund, sie heute ernst zu nehmen. Alessandra hatte den Vorsitz im Vorstand erobert und damit jetzt das Sagen.

    „Das Ganze hat wohl mehr mit Ihrem Aktienbesitz zu tun als mit Ihrem Sachverstand", bemerkte Rick trocken.

    „Dass ich die Mehrheit halte, stimmt. Aber ich habe auch hart dafür gearbeitet, das Unternehmen führen zu können. Mein Vater hat immer gewollt, dass ich die Firma leite."

    „Ihr Vater, Lessa, hat diese Firma gegründet. Zu dem gemacht, was sie heute ist, habe ich sie. Es wird Ihnen schwerfallen, ohne mich auszukommen."

    „Ganz und gar nicht, Mr. Parker. Weder das Unternehmen noch ich brauchen Sie noch."

    Rick verschränkte die Arme vor der Brust und kniff die Augen zusammen. „Ist das auch die Meinung des Vorstands?"

    „Ja", antwortete sie. Tatsächlich hatte es sie einige Mühe gekostet, Ricks Kündigung durchzusetzen. Der Widerstand gegen die Entscheidung war da, aber angesichts ihrer Aktienmehrheit von zwei Dritteln hatten die anderen Vorstandsmitglieder keine andere Wahl, als sich zu fügen.

    Rick wandte sich ab und ging auf eines der Fenster zu. Hier, im obersten Stockwerk, lag einem ganz New York City zu Füßen, und man blickte auf das weihnachtlich erleuchtete Manhattan.

    „Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, Alessandra, sagte er, indem er sie bewusst mit ihrem vollen Vornamen ansprach, „aber ich bin sicher, dass Sie Ihre Entscheidung nach reiflicherer Überlegung noch bereuen werden.

    Sie richtete sich auf und rückte die Jacke ihres Kostüms zurecht. „Ich wüsste nicht, warum. Im Übrigen habe ich Ihren Vertrag genau gelesen. Es gibt darin eine Kündigungsklausel. Allerdings will ich Ihnen in Anbetracht Ihrer geleisteten Arbeit und Ihrer Verdienste um die Firma zugestehen, was Sie meinem Vater versagt haben: Ich gebe Ihnen bis morgen Abend Zeit, Ihre Sachen zu packen und Ihr Büro zu räumen."

    „Wollen Sie sich an mir rächen?, fragte er. „Sie sollten wissen, dass ich nicht das Geringste mit der Art und Weise zu tun hatte, in der Ihr Vater hier rausgeworfen wurde.

    „Dass Sie sich nicht selbst die Finger schmutzig gemacht haben, glaube ich gerne. Aber das spielt keine Rolle. Bravo, dachte Alessandra und war mit sich zufrieden, dass sie das endlich hatte aussprechen können. Sie ging zur Tür. Mit einem knappen Kopfnicken verabschiedete sie sich. „Auf Wiedersehen, Rick.

    Im Hinausgehen spürte sie seinen Blick im Rücken. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, seufzte sie erleichtert. Sie hatte es geschafft! Alles, wofür sie studiert und gearbeitet hatte, hatte sie erreicht. Rick war gefeuert, und sie konnte ihn aus ihrem Leben streichen. Selbst der hässliche Streit, mit dem sie gerechnet hatte, war ausgeblieben.

    Die Fahrstuhltüren öffneten sich und Betty trat heraus. Sie arbeitete schon lange Jahre für Lawrence und war Ricks Sekretärin, seitdem er hier angefangen hatte. „Hallo, Lessa", grüßte sie freundlich.

    Lessa überkam ein Anflug von schlechtem Gewissen. Ganz anders als ihr Chef hatte die nicht mehr junge Frau ein angenehmes, einnehmendes Wesen. Aus einem Grund, den Lessa nicht nachvollziehen konnte, war sie Rick treu ergeben, und es musste ein harter Schlag für sie sein, dass sie künftig nicht mehr für ihn arbeiten konnte.

    „Was machen Sie denn noch so spät hier?", fragte Lessa freundlich.

    Betty verdrehte die Augen. „Ach, Rick hat mal wieder einen von seinen superdringenden Aufträgen für mich, die keine Sekunde warten können. Manche Leute begreifen gar nicht, was es heißt, dass Weihnachten vor der Tür steht. Ich habe noch nicht mal die Hälfte meiner Einkäufe erledigt. Haben Sie schon alle Geschenke?"

    Lessa war mit ihren Besorgungen fertig. Aber lediglich aus dem Grund, weil es nur eine Person gab, die auf ihrer Liste stand – ihre Großtante, Virginia Lawrence. Sie war ihre einzige lebende Verwandte und gleichzeitig ihre beste Freundin und Vertraute. Lessa hatte bereits als Kind ein inniges Verhältnis zu ihr gehabt, und so nannte sie sie liebevoll Gran, obwohl sie nicht ihre Großmutter war. Ihre enge Beziehung hatte sich nach dem Tod von Lessas Vaters noch weiter vertieft. Da war Lessa für einige Zeit zu ihrer Großtante nach Florida gezogen, und Gran hatte sich rührend um sie gekümmert. Als die alte Dame später einen Oberschenkelhalsbruch erlitt, hatte Lessa sie zu sich nach New York geholt. Sie fanden beide Gefallen an ihrem Zusammenleben, und so war es dabei geblieben.

    „Ja, ich habe alles", beantwortete Lessa Bettys Frage.

    „Oh, Sie Glückliche. Wie machen Sie das bloß? Sie arbeiten doch rund um die Uhr."

    „Internet", verriet Lessa.

    „Das ist nichts für mich. Ich kaufe lieber auf die altmodische Weise ein. Ich muss diesen Trubel wohl haben. Irgendwie macht es doch Spaß, finden Sie nicht?"

    Lessa nickte. Dann machte sie Betty den Weg in Ricks Büro frei. „Eines muss ich Ihnen noch sagen, meinte sie im Weggehen. „Was immer mit Rick geschieht, es hat auf Sie keine Auswirkungen. Sie haben nichts zu befürchten. Damit eilte sie zum Fahrstuhl und ließ eine völlig verdutzte Betty zurück.

    Der Lift kam, als Betty das Büro betrat. Während sich die Türen schlossen, konnte Lessa noch einen Blick auf Rick erhaschen. Er sah sie an. Es war merkwürdig. Er wirkte nicht wie ein Mann, der gerade seinen Job verloren hatte. In seinem Blick lag vielmehr so etwas wie Mitleid mit ihr.

    „Eigenartig", murmelte Betty, während sie zu Ricks Schreibtisch ging.

    Rick warf einen Blick auf die Unterlagen, die sie unter dem Arm trug. „Ist das die Liste, die ich haben wollte?", fragte er.

    Sie nickte und gab ihm den Stapel Papiere. „Lessa sagte eben, dass ich nichts zu befürchten habe, was auch immer mit Ihnen passiert. Können Sie sich darauf einen Reim machen?"

    „Sie hat mich gerade gefeuert", antwortete Rick, während er die Papiere durchsah.

    „Was? Das kann nicht sein!", rief Betty entgeistert aus.

    „Es kann. Alessandra hat offenbar beschlossen, Lawrence Enterprises allein zu führen."

    „Das ist lächerlich. Sie ist doch noch viel zu jung dafür."

    „Nun, sie ist, genau genommen, nicht jünger, als ihr Vater es war, als er die Firma gründete."

    „Aber die Firma sind Sie. Ohne Sie könnte sie sich niemals am Markt behaupten, geschweige denn an der Börse."

    „Das sieht Alessandra offenbar anders. In ihren Augen ist es die Firma ihres Vaters, und ihr rechtmäßiger Platz ist an der Spitze des Unternehmens."

    Betty ließ sich in einen der Bürosessel sinken. Rick nutzte die Gelegenheit, die Unterlagen zu Ende durchzusehen. Es war eine Liste aller Investoren, die in den vergangenen zwei Wochen Anteile von Lawrence Enterprises erworben hatten. Es war offensichtlich, dass Alessandras Management das Unternehmen geschwächt hatte. Die Kurse hatten merklich nachgegeben. Maßgeblich dazu beigetragen hatten sich seit Wochen hartnäckig haltende Gerüchte an der Börse über Spannungen in der Führungsetage von Lawrence Enterprises. In Insiderkreisen munkelte man seit Längerem, dass die Firma reif für eine feindliche Übernahme war. Den Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme hielt Rick gerade in Händen.

    Eine Reihe von Namen auf der Liste fiel Rick besonders auf. Sie alle führten zu ein und derselben Person, Sabrina Vickers. Sabrina war keine Unbekannte für Rick. Sie waren früher einmal eine Weile miteinander ausgegangen, und er hatte eine Affäre mit ihr gehabt. Ihr gehörten einige Firmen in der Branche, die allerdings alle unter unterschiedlichen Namen liefen. Und gerade die hatten sich die dicksten Pakete von Lawrence-Aktien an Land gezogen.

    Rick nahm an, dass auch Alessandra diese Liste kannte. Aber offenbar war ihr daran nichts aufgefallen.

    „Dann bin ich ja wohl die Nächste …", meinte Betty kleinlaut.

    „Ich denke, Lessa hat gesagt, Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen?", erwiderte Rick.

    „Keine Sorgen machen? Wenn Sie schon rausgeworfen werden? Bei einem kleinen Licht, wie ich es bin, geht das noch viel schneller. Meine beiden Kinder sind auf dem College. Ich arbeite seit fast dreißig Jahren hier. Wo soll ich jetzt noch einen anderen Job bekommen? Außerdem, fügte sie verbittert hinzu, „wirft man zwei Wochen vor Weihnachten niemanden raus. Das gehört sich einfach nicht. Sie werden sich das doch nicht gefallen lassen, oder?

    „Alessandra Lawrence hat es ganz allein auf mich abgesehen, darauf können Sie sich verlassen. Es stimmt, was sie sagt: Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen." Rick konnte sich auf seine Menschenkenntnis verlassen.

    „Und was werden

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