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Ein Milliardär für heiße Stunden
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eBook170 Seiten2 Stunden

Ein Milliardär für heiße Stunden

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Über dieses E-Book

Die temperamentvolle, rothaarige Lexi ist eine Frau nach Jack Bowdens Geschmack. Ein Date mit der Schönheit, ein Kuss von ihr, ein paar heiße Stunden – das reicht dem Milliardär nicht! Nur zu gern würde der erfolgreiche Bauunternehmer eine Zukunft mit Lexi planen. Doch wann immer es ernster wird, macht sie plötzlich einen Rückzieher. Liegt das etwa daran, dass sie aus einer reichen Familie stammt, während Jack sich seinen Erfolg hart erarbeiten musste? Oder hat es etwas mit Lexis Vergangenheit zu tun?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Juli 2022
ISBN9783751509107
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    Buchvorschau

    Ein Milliardär für heiße Stunden - Karen Booth

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Harlequin Enterprises ULC

    Originaltitel: „Blue Collar Billionaire"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2245 07/2022

    Übersetzung: Maike Claußnitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509107

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Lexi, mein Schatz, du musst das nicht tun."

    Lexi Alderidge liebte ihren Vater Winston heiß und innig, hasste aber seinen überdurchschnittlich ausgeprägten Beschützerinstinkt. Als sie noch ein kleines Mädchen war, mochte das okay gewesen sein, aber mittlerweile war sie achtunddreißig und geschieden. Es wurde höchste Zeit, dass er sich ein neues Hobby suchte.

    „Doch, antwortete sie. „Wenn ich in Royal bleiben soll, muss ich arbeiten. Ich kann nicht den ganzen Tag rumsitzen und darauf warten, dass mein neues Leben beginnt.

    Das war Lexi erst vor ein paar Monaten klar geworden, als sie nach ihrer Scheidung wieder nach Royal gezogen war. Viel zu schnell war sie wieder in alte Gewohnheiten verfallen und in den Bann ihres Jugendfreunds geraten. Doch der hatte dann am Abend vor ihrer geplanten Hochzeit mit ihr Schluss gemacht. Lexi und die Liebe … Das war gründlich schiefgegangen. Deshalb war sie entschlossen, den Männern den Rücken zu kehren und sich ganz auf ihren neuen Job als Vize-Marketingchefin der Alderidge Bank zu konzentrieren, die ihrem Vater gehörte.

    Winston, der hinter seinem gewaltigen Mahagoni-Schreibtisch saß, lehnte sich auf seinem Ledersessel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Die morgendlichen Strahlen der Aprilsonne fielen durch die Fenster hinter ihm und ließen sein graumeliertes Haar schimmern. „Es gefällt mir aber nicht, dass du ganz allein auf die Baustelle willst."

    „Das ist mein Job. Die Bank zählt zu den größten Sponsoren von Soiree on the Bay. Willst du denn nicht wissen, wie es mit dem Bau vorangeht?"

    Das Kunst-, Gourmet- und Weinfestival war genau die Art von Event, an der die Bank sich beteiligen musste, um eine jüngere und hippere Klientel anzusprechen. Die Alderidge Bank hielt einfach zu sehr an alten Traditionen fest, genau wie ihr Inhaber, und Lexi wollte sie unbedingt modernisieren.

    „Du bist zu hübsch, um dich mit Bauarbeitern abzugeben", beharrte ihr Vater. Ihm war nicht klar, wie unglaublich engstirnig seine Ansichten waren.

    „Das ist doch lächerlich." Sie öffnete ihre Laptoptasche, die auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch ihres Vaters lag, und schob einen Stapel Papiere hinein.

    „Sieh dir nur an, was du anhast. Ein Kleid und hochhackige Schuhe? Was, wenn die Arbeiter dir hinterherpfeifen?"

    „Ich trage schon mein ganzes Erwachsenenleben lang fast jeden Tag ein Kleid. Das ist eben mein Look. Und ich weiß mich schon durchzusetzen, auch auf einer Baustelle, keine Sorge."

    Wenn mir jemand bewundernd hinterherpfeift, fühle ich mich vielleicht sogar besser.

    Er schlug mit der Faust auf den Tisch. „Alexis Simone Alderidge, ich werde mir mein Leben lang Sorgen um dich machen. Daran musst du dich gewöhnen. Ihr Vater sprach sie nur mit ihrem vollen Namen an, wenn er ein ernstes Wort mit ihr reden musste. „Du bist im Moment in keinem guten emotionalen Zustand.

    Lexi musste zugeben, dass ihre Psyche derzeit etwas angegriffen war, aber sie tat ihr Bestes. „Wenn ich seit dem Scheitern meiner Ehe eins gelernt habe, dann, dass ich mit allem klarkomme."

    „Nimm wenigstens den Hubschrauber nach Appaloosa Island. Mit dem Auto bist du sechs Stunden unterwegs."

    Lexi hatte sich darauf gefreut, ein bisschen Zeit allein in ihrem neuen Auto zu verbringen, dem perlweißen Jaguar F-Pace SUV, den sie sich nach ihrer Scheidung gegönnt hatte. Er sollte ein Symbol für ihren Neuanfang sein. Aber seitdem war schon wieder etwas schiefgegangen, und daran war nur ihre Schwäche für das andere Geschlecht schuld. Das durfte nicht wieder vorkommen. Liebe und Romantik waren vorerst gestrichen. „Fühlst du dich wohler, wenn ich das tue?"

    „Ja. Weil ich weiß, dass du dann schnell flüchten kannst."

    Sie musste beinah lachen, als sie sich vorstellte, wie sie in ihren High Heels über eine Baustelle rannte und, verfolgt von Bauarbeitern, den Helikopter zu erreichen versuchte. Wenn sich die Männer doch nur so sehr für sie interessieren würden! „Ich nehme den Heli, um Zeit zu sparen. Ich will heute Nachmittag noch ein paar Stunden ins Büro, um meine Liste von möglichen neuen Kunden durchzuarbeiten. Lila Jones von der Handelskammer hat noch ein paar Vorschläge für mich."

    „Ich möchte nicht, dass du in aller Öffentlichkeit Kunden akquirierst. Die Leute kommen zu uns, nicht umgekehrt."

    „Wir reden später darüber, okay? Lexi trat hinter den Schreibtisch und küsste ihren Dad auf sein graues Haar Sie liebte ihn sehr, obwohl er ihr manchmal auf die Nerven ging. „Hier muss sich einiges ändern.

    Sie wandte sich ab und ging zur Tür, aber die Worte ihres Vaters ließen sie erstarren.

    „Vergiss eins nicht, Lexi: Es ist keine Schande, wenn du zu dem Schluss kommst, dass dieser Job nicht das Richtige für dich ist. Dank deines Unterhalts und deines Treuhandfonds brauchst du das Geld nicht."

    Lexi holte tief Luft. Ihre finanzielle Situation war durchaus solide. Aber sie wollte etwas anderes als einen Mann, an den sie sich klammern konnte. „Ich schaff das schon. Mach dir keine Sorgen um mich." Schnell verließ sie das Büro, bevor ihr Dad noch einmal widersprechen konnte. Weit kam sie allerdings nicht, denn sie blieb am Schreibtisch seiner Assistentin stehen.

    „Kann ich dir helfen?", fragte Vi. Ihre Igelfrisur hob sich wie Silber von ihrer braunen Haut ab. Lexi hoffte, dass sie mit Ende fünfzig auch noch so gut aussehen würde.

    „Ja. Ich muss nach Appaloosa Island, und mein Vater besteht darauf, dass ich den Firmenhubschrauber nehme. Kannst du das für mich arrangieren?"

    „Selbstverständlich. Ich rufe sofort an. Du kannst den Piloten draußen auf dem Landeplatz treffen. Wäre es dir in fünfzehn Minuten recht?"

    Es stand immer ein Pilot auf Abruf für ihren Vater bereit. Die Klientel der Bank war wohlhabend und Lexis Erfahrung nach ziemlich ungeduldig. „Klar. Danke."

    Lexi legte einen Zwischenstopp in den Waschräumen ein, um sich zu kämmen und ihr Make-up zu überprüfen. Ihr rotes Haar begann sich immer schon im Frühjahr zu kräuseln. Und jetzt war erst April. Bis zum Herbst würde sie noch monatelang Mühe haben, ihre Mähne zu bändigen.

    Danach ging sie zu dem kleinen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach der Alderidge Bank. Der Copilot half ihr in den schwarz-goldenen Helikopter. Sie setzte sich ans Fenster der kleinen, aber komfortablen Kabine und schnallte sich an. Kurz darauf waren sie in der Luft und flogen von ihrer Heimatstadt Royal aus nach Süden.

    Lexi war wie gebannt von der Aussicht. Sie liebte Texas und seine abwechslungsreiche Landschaft. Leuchtend grüne Streifen mischten sich mit Städten und staubigen Landstrichen.

    Aber als sie die Ausläufer von Houston erreichten, wo sie während ihrer Ehe mit Roger gelebt hatte, wurde ihr flau im Magen. Das wurde noch schlimmer, als sie den Nordrand des weitläufigen Memorial Park sah. Südlich davon, auf der anderen Seite des Buffalo Bayou River, lag das exklusive Viertel River Oaks. Dort hatte sie mit ihrem Ex gewohnt.

    Das Märchen hatte fünfzehn Jahre lang gedauert. Sie hatten unzählige Partys gegeben. Roger verbrachte seine Tage in seiner Investmentfirma und spielte am Wochenende Golf. Lexi setzte sich für wohltätige Zwecke ein und machte Pilates. Aber er hatte nie gewollt, dass sie arbeitete. Das hätte ihr eigentlich bewusst machen sollen, dass Roger sie als Schmuckstück – als Besitz – betrachtete und nicht als ebenbürtige Partnerin. Aber Lexi hatte ihr Leben mit Roger geliebt. Er war der ideale Mann gewesen – gut aussehend und gebildet. Vor allem hatten ihre Eltern ihn gemocht. Er war genau das, was sie sich immer für Lexi gewünscht hatten: ein Texaner aus einer alten, wohlhabenden Familie.

    Aber dieses Leben war vorbei. Jetzt war sie ganz auf sich allein gestellt. Bei dem Gedanken kamen ihr die Tränen. Seufzend wandte sie den Blick von der Stadt ab und wartete mehrere Minuten, bis sie wieder nach unten sah. Mittlerweile näherten sie sich Mustang Point, einem luxuriösen Küstenort mit einer großen Marina für Yachten. Zum Festival Soiree on the Bay würden die Besucher von hier aus mit einer Fähre nach Appaloosa Island übersetzen.

    Über das klare Blau des Golfs von Mexiko flogen sie auf die Insel zu. Dieses Fleckchen Erde gehörte seit Jahren der Familie Edmond aus Royal. Auf der Westseite gab es ein kleines Resort und eine Handvoll luxuriöser Anwesen an der Küste, aber die Ostseite war noch größtenteils unerschlossen. Deshalb waren die Baumaßnahmen auch so wichtig.

    Der Helikopter landete auf einer großen, ungepflasterten Freifläche in der Nähe der Baustelle. Fast alle Arbeiter drehten sich um, schirmten die Augen gegen die texanische Mittagssonne ab und beobachteten die Landung. Lexi hatte nicht geahnt, dass sie so viel Aufsehen erregen würde, wenn sie mit dem Hubschrauber ankam. Vermutlich hatte auch ihr Dad nicht damit gerechnet.

    Sie schnappte sich ihre Handtasche und ihre Sonnenbrille und stieg so damenhaft wie möglich aus dem Helikopter. Als die Rotorblätter sich nicht mehr drehten, hörte sie den Lärm von Presslufthämmern. Männer schrien einander etwas zu. Maschinen bewegten Erde, und Kräne verlagerten Stahlträger. Lexi musste sich eingestehen, dass sie nicht gerade in ihrem Element war. Sie verstand absolut nichts vom Bau, und plötzlich fiel ihr auf, dass sie ihren Vater nicht gefragt hatte, mit wem genau sie sprechen musste.

    Sie überlegte, ob sie ihn anrufen sollte, aber ihr Smartphone zeigte keinen einzigen Balken an. Also musste sie wohl aus dem Bauch heraus entscheiden. Sie strich sich den Rock glatt und beschloss, auf einen Mann zuzugehen, der knapp fünfzig Meter von ihr entfernt war. Auf dem unebenen, steinigen Boden war sie in ihren High Heels etwas wacklig auf den Beinen, aber wenigstens bekam sie etwas zu sehen. Der Mann hatte einen Körper wie ein Holzfäller und beugte sich gerade über Baupläne. Sein enges weißes T-Shirt betonte die definierten Muskeln seines Bizeps und seiner Schultern. Seine Unterarme waren sonnengebräunt, und die Jeans umschmeichelte seine langen Beine.

    Obwohl sie eigentlich genug von Männern hatte, gefiel er ihr.

    „Entschuldigen Sie, sagte sie, als sie nur noch ein paar Meter entfernt war. „Sind Sie der Bauleiter hier? War das der richtige Ausdruck? Sie hatte keine Ahnung. „Oder der Polier?" Sie verabscheute es, so ins Schwimmen zu geraten, aber das gehörte nun mal dazu, wenn man sich in einen neuen Job einarbeitete.

    Der Mann drehte sich um und richtete sich so weit auf, dass er fast die Sonne verdeckte. Sein Anblick verschlug ihr den Atem. Er war unglaublich attraktiv und mindestens einen Kopf größer als sie mit ihren Eins sechzig. Er hatte ein markantes Gesicht und trug das braune Haar genauso kurz wie ein Soldat.

    Sie war eingeschüchtert. Und fasziniert.

    „Wer will das wissen?"

    Einen Moment lang fragte Lexi sich, ob sie ins Fettnäpfchen getreten war. „Lexi Alderidge. Von der Alderidge Bank. Wir zählen zu den Hauptsponsoren des Festivals Soiree on the Bay."

    „Ach so. Sie wollen uns wohl auf die Finger gucken, was?" Unverwandt starrte er sie an, aber er trug eine Pilotensonnenbrille, sodass sie nichts bis auf ihr eigenes Spiegelbild sah.

    Mit solch einem schroffen Empfang hatte sie nicht gerechnet. Schließlich war sie aus gutem Grund hier. „Ja, genau. Ich vergewissere mich, ob wir von unserer Investition profitieren. Es ist die Bank meines Vaters, und er erwartet einen Bericht."

    Die strenge Miene des Mannes wich einem strahlenden Lächeln, das Lexi erst überrumpelte und ihr dann die Knie weich werden ließ. „Ich ziehe Sie doch nur auf. Es ist ein harter Tag auf der Baustelle, und ein bisschen Spaß muss sein." Er nahm seine

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