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Der Feind, der mich auf Händen trägt
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Der Feind, der mich auf Händen trägt
eBook180 Seiten2 Stunden

Der Feind, der mich auf Händen trägt

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Über dieses E-Book

Seine grauen Augen faszinieren sie, sein sexy Lächeln weckt pures Verlangen in ihr. Als Zoe Alston dem smarten Millionär Ryan Dailey im Wahlkampfbüro begegnet, ist die sozial engagierte Schönheit von der prickelnden Chemie zwischen ihnen überwältigt. Schon bald verliebt sie sich in den erfolgreichen CEO, denn Ryan trägt sie auf Händen, und die Liebesstunden, in denen er sie aufs Zärtlichste verwöhnt, sind einfach berauschend. Doch ehe sie von einer gemeinsamen Zukunft träumen kann, muss Zoe ihm ein Geständnis machen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Dez. 2019
ISBN9783733725532
Der Feind, der mich auf Händen trägt
Autor

Cat Schield

Cat Schield lebt gemeinsam mit ihrer Tochter, zwei Birma-Katzen und einem Dobermann in Minnesota, USA und ist die Gewinnerin des Romance Writers of America 2010 Golden Heart® für romantische Serienromane. Wenn sie nicht gerade neue romantisch-heiße Geschichten schreibt, trifft sie sie sich mit ihren Freunden um auf dem St. Croix River zu segeln. Auch in der Karibik und Europa ist sie gerne unterwegs und erkundet neue Gewässer.

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    Buchvorschau

    Der Feind, der mich auf Händen trägt - Cat Schield

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Catherine Schield

    Originaltitel: „Revenge with Benefits"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2113 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Kai Lautner

    Abbildungen: brandon@ballenphotography.com / Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733725532

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Statt den Worten der Hauptrednerin zum Thema „Schöne Frauen gehen in Führung" zu lauschen, musterte Everly Briggs nachdenklich ihre Tischnachbarin Zoe Crosby. Einst die Trophäe, mit der sich ein reicher Geschäftsmann aus Charleston, South Carolina, schmückte, war Zoe nun frisch geschieden und wirkte nicht so, als würde sie in Everlys Pläne passen.

    Vor der Veranstaltung hatte Everly sich schlaugemacht und herausgefunden, welche der anwesenden Frauen kürzlich von ihren Männern betrogen, verlassen oder abgezockt worden waren. Zwei Teilnehmerinnen waren Everly besonders aufgefallen, und während sie die Begrüßungscocktails tranken, hatte sie sich mit Zoe Crosby und London McCaffrey bekannt gemacht. Nachdem sie ihnen erzählt hatte, wie mies sich Ryan Dailey, ein erfolgreicher Unternehmer, ihrer Schwester gegenüber benommen hatte, dauerte es nicht lange, bis London erzählte, auf welch gemeine Art Linc Thurston die Verlobung mit ihr gelöst hatte.

    „Also sind wir alle drei Opfer eines reichen, mächtigen Mannes geworden, führte Everly aus, wobei das auf Zoe vermutlich am besten zutraf. Deren Ex-Mann hatte Charlestons gewieftesten Scheidungsanwalt engagiert und dafür gesorgt, dass Zoes Kosten die Abfindung, die sie zu erwarten hatte, bei Weitem übertrafen. „Findet ihr nicht, dass es Zeit wird, die Herren der Schöpfung auch ein bisschen bluten zu lassen?

    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihr Zoe interessiert zugehört und ab und zu genickt. Everly ging davon aus, dass eine Frau, die betrogen, verlassen und gezwungen worden war, ihre Ehre vor Gericht zu verteidigen, jede Gelegenheit nutzen würde, sich zu rächen. Doch je länger sie sich mit Zoe unterhielt, desto klarer wurde ihr, weshalb Tristan Crosby seine Frau so verächtlich behandelt hatte. Zoe war einfach zu sanft und passiv. Ihr fehlten Feuer und Entschlossenheit. Doch Everly wusste, dass es ihr gelingen würde, das um seinen Status gebrachte Luxusgeschöpf so aufzustacheln, dass Zoe sich auf ihren Rachefeldzug einließ.

    „Es funktioniert, wenn wir nicht den eigenen, sondern den Mann der jeweils anderen aufs Korn nehmen, führte Everly weiter aus und war dankbar, dass London McCaffrey zustimmend nickte. Zoe dagegen wirkte immer noch besorgt, daher erklärte Everly: „Sehen Sie mal, Zoe. Wir sind uns heute das erste Mal begegnet. Kein Mensch käme auf die Idee, dass zwischen uns eine Verbindung besteht. Ich kümmere mich um Linc. London macht Tristan fertig, und Sie setzen wir auf Ryan an.

    „Was genau verstehen Sie darunter?, fragte Zoe. „Was wäre meine Aufgabe?

    Everly seufzte innerlich. „Was Ryan betrifft – nun, seine Zwillingsschwester kandidiert für den Senat", fuhr Everly fort, entschlossen, den Tycoon dafür büßen zu lassen, dass er ihre Schwester hinter Gitter gebracht hatte. Er war durch sein Verhalten schließlich selbst schuld daran gewesen, dass sie ausgetickt war und Entwicklungsdaten gelöscht hatte, was seine Firma um Millionen brachte.

    „Aber ich dachte, es geht um die Männer, wandte Zoe ein. „Wieso soll ich dann die Zwillingsschwester …

    „Da Ryan das Leben meiner Schwester ruiniert hat, erläuterte Everly betont ruhig, „scheint es mir nur fair, wenn wir die Chancen seiner Schwester, gewählt zu werden, ruinieren. Indem wir ihre Karriere zerstören, treffen wir Ryan am tiefsten. Verstehen Sie, was ich meine, Zoe?

    Zoe nickte unschlüssig, und Everly nahm sich vor, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, falls sich Zoe als unfähig erwies, das Ding durchzuziehen.

    1. KAPITEL

    Zoe umklammerte die Armlehnen des abgenutzten Friseursessels und betrachtete ihr Spiegelbild. Zoe Ex-Crosby, nun wieder Zoe Alston. Seit heute war die Scheidung rechtskräftig, und ab jetzt würde sie in jedem Formular, das nach ihrem Familienstand fragte, ein Häkchen bei „geschieden" machen müssen. Seit einem Jahr versuchte sie, sich klarzumachen, dass es nicht ihre Schuld war, und trotzdem schämte sie sich und hatte das Gefühl, versagt zu haben.

    „Sind Sie auch ganz sicher?, fragte Penny, die Stylistin, und ließ Zoes langes, seidiges Haar durch ihre Finger gleiten. „Die Naturfarbe ist wunderschön, dieses warme Blond mit den helleren Strähnen. Soll ich nicht einfach ein paar Zentimeter kürzen und es dabei belassen?

    Zoe schüttelte den Kopf. „Nein, es soll alles ab. Alles."

    Penny verzog das Gesicht, als bereite ihr die Vorstellung Schmerzen. „Es geht mich ja nichts an, und Sie sind so schön, dass es völlig egal ist, welche Frisur Sie tragen. Aber ich muss trotzdem noch mal nachfragen: Alles ab? Glatze?"

    Tristan war unglaublich dominant gewesen, auch was Zoes Haar betraf. Er schrieb ihr die Länge vor und verbot ihr, es stufig schneiden zu lassen. Hochstecken durfte sie es auch nicht, und der Lockenstab war tabu. Kontrolle total, nicht nur hier, sondern in jedem Lebensbereich.

    Zoe seufzte, und ihr Mut sank. Sie hatte diesen Friseursalon vorhin in der festen Absicht betreten, sich kahl rasieren zu lassen, um Tristan auf diese Weise den Mittelfinger zu zeigen. Er hatte keine Macht mehr über sie. Trotzdem schien es ihr nun, als wäre die Option Glatze ein wenig zu radikal. Was konnte sie also tun, um ihre Freiheit zu feiern? Nachdenklich betrachtete sie die Fotos an den Wänden, die Models mit verschiedenen modischen Frisuren zeigten.

    Ein Bild gefiel ihr besonders, und sie deutete darauf. „Wie wäre es damit? Die Brünette trug ihr Haar kurz und stachelig. „Ich will diesen Kurzhaarschnitt, aber platinblond.

    Die Stylistin wirkte erleichtert. „Das würde perfekt zu Ihrem fein geschnittenen Gesicht passen."

    „Dann los."

    Anderthalb Stunden später wagte Zoe einen Blick in den Spiegel und erkannte sich kaum wieder. Wo war die biedere Gattin eines erfolgreichen Geschäftsmanns mit ihren Kaschmir-Twinsets und den geblümten Kleidern geblieben? Aus dem Spiegel blickte ihr eine junge, frische Frau in schwarzen, modisch zerrissenen Jeans, geometrisch gemustertem T-Shirt und schicker Punkfrisur entgegen. Ihre Finger zitterten, als sie sich durch die blondierten Spitzen fuhr.

    Tristan wäre über diese Veränderung entsetzt gewesen.

    Puh, sie musste endlich aufhören, alles, was sie tat, unter dem Aspekt zu betrachten, ob es Tristan gefallen würde. In Zukunft war allein wichtig, was ihr gefiel und sie glücklich machte.

    Abgesehen davon gab es noch einen anderen Grund für ihre Verwandlung.

    Stufe eins war geschafft. Zoe verließ den Salon und ging in die Drogerie. Dort kaufte sie brombeerfarbenen Lippenstift und Lidschatten in rauchigen Tönen. Auch etwas, das Tristan ihr nie erlaubt hätte zu tragen. Zurück im Auto, nahm sie den Rückspiegel zur Hilfe, um sich zu schminken. Mit neuem Selbstvertrauen fuhr sie los. Ziel war das Kampagnenbüro von Susannah Dailey-Kirby, die für einen Senatorenposten kandidierte. Zoe hatte vor, sich als Wahlhelferin zu bewerben und sich unentbehrlich zu machen. So konnte sie Susannah am besten ausspionieren. Irgendetwas würde sich finden lassen, um Ryan Daileys Zwillingsschwester an den Pranger zu stellen. Die Idee zu diesem Plan stammte selbstverständlich von Everly.

    Da Zoe keine Ahnung hatte, wie man vorging, wenn man jemandem schaden wollte, war sie dankbar gewesen für Everlys Ratschläge. Während ihrer Ehe war sie vor allem damit beschäftigt gewesen, den Psychoterror, den Tristan ausübte, zu überleben. Selbst wenn sie wütend auf ihn gewesen war, fehlte ihr die Kraft, es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen. Immerhin war sie schlau genug gewesen, für den Fall der Fälle Geld zurückzulegen von dem, was Tristan ihr monatlich überwies. Ihre Familie war nicht reich, und es war ihr wichtig, finanziell unabhängig zu werden.

    Doch als Tristan herausfand, dass sie sich ein kleines Vermögen zusammengespart hatte, verlangte er das Geld zurück, damit er seine Macht behielt. Der Vorfall machte sie noch vorsichtiger und misstrauischer, auch ihren so genannten Freundinnen gegenüber.

    Der goldene Käfig ihrer Ehe war die Hölle gewesen. Wie hatte sie nur so dumm sein können, ihr Studium im ersten Jahr abzubrechen, um diesen Typen zu heiraten? Eine Märchenhochzeit mit einundzwanzig, ein reicher Mann, die Aussicht, zur High Society von Charleston zu gehören, waren zu verlockend gewesen. Doch bald schon waren ihre naiven Träume zerplatzt wie Seifenblasen.

    Jetzt, nach der Scheidung, blieben ihr nicht einmal Freundinnen. Niemand hatte sich während des schmutzigen Scheidungskriegs auf ihre Seite geschlagen. Tristan hatte überall die Lüge verbreitet, sie sei fremdgegangen. Keiner glaubte ihr, als sie ihre Unschuld beteuerte. Die Untreue eines Mannes wurde in den Südstaaten immer noch milder beurteilt als die seiner Ehefrau.

    Sie schob ihre Erinnerungen beiseite, als sie sich ihrem Ziel in North Charleston näherte. Das Kampagnen-Hauptquartier von Susannah Dailey-Kirby lag ganz in der Nähe des Tierheims, wo Zoe ein Mal pro Woche als ehrenamtliche Helferin arbeitete. Sie war mit Hunden und Katzen aufgewachsen und liebte alle Tiere. Tristan hatte ihr natürlich nicht erlaubt, ein Haustier zu halten.

    Die vergangene Woche hatte sie in dem Fast-Food-Restaurant auf der anderen Straßenseite verbracht und beobachtet, wer in Susannahs Büro ein- und ausging. Mittlerweile war sie nicht mehr so ganz überzeugt davon, dass Everlys Racheplan eine gute Idee war. Doch sie war so erzogen, dass man ein Versprechen nicht brach, koste es, was es wolle. Deshalb hatte sie es wohl auch so lange in ihrer unglücklichen Ehe ausgehalten. Sie hatte gelobt, Tristan zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod sie schied. Punkt. Dass er alles getan hatte, um sie ihren Schwur bereuen zu lassen, galt da nichts. Wenn er es nicht gewesen wäre, der sie schließlich loswerden wollte, wäre sie vermutlich jetzt noch mit ihm verheiratet.

    Wut stieg in ihr auf, wann immer sie an ihr Dilemma dachte. Aber sie wusste nicht, ob sie eher auf Tristan wütend war oder auf sich selbst.

    Als sie die Lobby des Kampagnenbüros betrat, riss sie sich zusammen. Sie wollte hier einen Job, und dafür musste sie überzeugend wirken.

    Eine Türklingel ertönte, doch niemand in dem großen Büroraum beachtete Zoe. Es herrschte eine bleierne Atmosphäre, die Anwesenden starrten alle auf einen großen Fernsehbildschirm. Zögernd ging sie weiter. Hier war irgendetwas nicht in Ordnung.

    Vier Leute umstanden einen großen, schlanken Mann mit dichtem, grauem Haar. Auf mehreren Schreibtischen klingelten die Telefone, doch niemand ging ran.

    Aus dem Lautsprecher des Fernsehers dröhnte die Stimme des Sprechers, und Zoe hörte genauer hin. Anscheinend gab es einen neuen Bewerber für den Senat, und alle, die hier arbeiteten, waren geschockt. Froh, dass noch niemand Notiz von ihr genommen hatte, ging Zoe rückwärts und stieß prompt mit jemandem zusammen.

    Das Erste, was sie wahrnahm, war ein männlich-würziges Eau de Toilette, das Nächste war eine breite, muskulöse Brust, von der sie abprallte wie ein Kätzchen von einer Dogge. Zoe stolperte und wäre wohl hingefallen, hätte der Mann sie nicht am Arm festgehalten. Seine Finger waren kraftvoll, sein Griff warm und fest. Die Berührung war so intensiv, dass sie sekundenlang keinen einzigen Gedanken fassen konnte.

    Dann drehte sie sich um und blickte in seine grauen Augen. Wie elektrisiert schossen wilde Gefühle durch ihren ganzen Körper. Doch gleich darauf erkannte sie ihr Gegenüber, und ihr Atem stockte.

    Ryan Dailey. Der Mann, dem ihr Rachefeldzug galt. Groß, breitschultrig, markantes Kinn … Wie auf den Fotos, die Everly ihr gegeben hatte. Ihm persönlich zu begegnen, war jedoch etwas ganz anderes, und der Auftrag, den sie zu erledigen hatte, änderte leider überhaupt nichts daran, dass sein anziehendes Lächeln ihre Nerven zum Vibrieren brachte und sinnliche Bilder

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