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Valentins-Zauber
Valentins-Zauber
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eBook167 Seiten2 Stunden

Valentins-Zauber

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Über dieses E-Book

Blauer Himmel, glitzernde Schneekristalle und die behagliche Wärme eines Chalets. Sorrel könnte die Idylle genießen. Aber der aufregende Mann, mit dem sie hier übernachten wird, ist ihr entfernter Cousin Valentin! Dabei steht sie kurz vor der Hochzeit mit einem anderen! Sorrel schwankt zwischen Entsetzen und Faszination. Dass sie und der attraktive Millionär sich in der traumhaften Winterlandschaft verstörend nahe kommen, stürzt sie in einen tiefen Gewissenskonflikt. Doch dann stellt ein heißer Kuss von Valentin sie vor die Entscheidung, die nur ihr Herz treffen kann …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Jan. 2009
ISBN9783862951369
Valentins-Zauber
Autor

Penny Jordan

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists‘ Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine – eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman’s Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen – am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent – eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

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    Buchvorschau

    Valentins-Zauber - Penny Jordan

    Penny Jordan

    Valentins-Zauber

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 1989 by Penny Jordan

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1853 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-136-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    „Was sollen wir denn nur tun? Wir können ihr doch nicht sagen, dass sie nicht kommen soll. Nicht, wenn sie sich so viel Mühe gemacht hat, um uns zu finden. Es würde sie sicher verletzen. Aber im Moment können wir sie einfach nicht bei uns unterbringen. Das Haus platzt ja schon jetzt aus allen Nähten."

    Sorrel blickte ihre Mutter mitfühlend an. Es stimmte, der überraschend angekündigte Besuch hätte zu keinem ungeschickteren Zeitpunkt kommen können. Die Zwillinge waren in den Semesterferien zu Hause, ihr frisch verheirateter Bruder lebte mit seiner Frau auch erst einmal für eine Weile hier, und dann war da noch Onkel Giles, der praktisch zum ständigen Inventar gehörte. Die Farm war schlicht und einfach überbevölkert.

    Hinzu kam, dass die preisgekürten Mutterschafe ihres Vaters viel zu früh geworfen hatten. Und nun war Sorrels Vater verständlicherweise ein wenig gereizt, weil er sich Sorgen um seine Tiere machte. Es war also wirklich nicht die beste Zeit, um eine unbekannte Cousine x-ten Grades aus Australien im Kreise der Familie zu begrüßen. Zudem hatte bisher niemand etwas von dieser Cousine gehört. Aber ihr Brief war in einem so freundlichen und warmen Ton verfasst, dass Sorrels Mutter es nicht über sich hatte bringen können, den Besuch abzusagen.

    „Warum schreibst du ihr nicht und erklärst die Situation einfach?, schlug Sorrel vor. Sie saßen zusammen in der Küche, das Gespräch untermalt von dem hungrigen Blöken der verwaisten Lämmchen, die Sorrels Mutter mit der Flasche großzog. „Mach ihr den Vorschlag, dass sie ihren Besuch auf später in diesem Jahr verschiebt.

    „Das geht nicht mehr, kam die bedrückte Antwort. „Der Brief ist an die alte Farmadresse gegangen. Val wusste wohl nicht, dass wir hierhergezogen sind und das alte Farmhaus leer steht, seit Onkel Giles nicht mehr dort wohnt. Der Brief würde noch immer dort liegen, wäre Simon nicht mit Fiona hingefahren, um ihr das Haus zu zeigen.

    „Oh, sie waren also schon da. Und? Was hält Fiona davon?, fragte Sorrel neugierig. „Es ist ja doch ziemlich abgelegen und nicht unbedingt modern ausgestattet …

    „Sie war begeistert. Das kann ich auch verstehen. Schließlich ist es kein berauschender Anfang für eine Ehe, bei den Schwiegereltern leben zu müssen."

    „Ma, du hast dir praktisch ein Bein ausgerissen, damit sie sich hier zu Hause fühlt", protestierte Sorrel.

    „Sie beschwert sich auch nicht, ganz im Gegenteil. Aber ich weiß noch, wie ich mich gefühlt habe, als ich damals bei deinen Großeltern eingezogen bin. Natürlich kam ich nicht vom Land, so wie Fiona. Sie hat sich wirklich wunderbar eingelebt. Bei Wind und Wetter hilft sie Simon und deinem Vater mit den Tieren, und dass die alte Farm so weit draußen liegt, macht ihr auch nichts aus. Im Moment gibt es weder Gas noch Strom oder Telefon dort draußen, aber dein Vater ist der Ansicht, dass es sich lohnt, alles installieren zu lassen. Wenn Simon und Fiona dort hinziehen, können sie viel mehr aus den Weiden herausholen als er."

    Sorrel kannte die komplizierte Familiengeschichte, die dazu geführt hatte, dass ihr Vater nicht nur die Farm seiner Eltern geerbt hatte, sondern auch das Land, das eigentlich seinem Onkel mütterlicherseits gehörte. Und da dieses Land saftigere Weiden aufweisen konnte als das Land seiner Eltern in den walisischen Bergen, war er mit der ganzen Familie umgezogen, als Sorrel noch ein kleines Mädchen gewesen war. Onkel Giles hatte die Führung der walisischen Farm übernommen. Vor zwei Jahren schließlich, nach einer schweren Lungenentzündung, hatte Giles dann zugeben müssen, dass das Leben eines walisischen Bergbauern ihm zu sehr zusetzte. Seither stand das Haus leer, nur im Sommer lebte Simon dort, wenn er sich um die Schafherden kümmerte.

    Die Eltern von Sorrel waren eigentlich ein ungleiches Paar. Ihr Vater stammte aus einer langen Linie von walisischen Bergbauern, während ihre Mutter ein Stadtmensch war. Als junge Frau hatte sie sich – für jeden eigentlich unverständlich – Hals über Kopf in den Mann vom Land verliebt, der auf einer Tierauktion auf der Suche nach einem Zuchtschaf gewesen war. Die vier Kinder aus dieser Ehe spiegelten die Gegensätze der Eltern wider. Simon, der Älteste, hatte die Liebe zum Land von seinem Vater geerbt. Er hatte nie etwas anderes für sich gewollt, als in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Die Zwillinge waren in dieser Hinsicht verschieden. Während für James, den Wissenschaftler, das Leben, das sein Vater und Simon führten, zu eng war, hatte Mark, der sich eine Karriere in der Computerindustrie aufbaute, die tiefe Liebe zum Land mitbekommen.

    Und was nun Sorrel betraf … nun, sie liebte das Land. Doch ihre Mutter beharrte immer darauf, dass die künstlerische Ader, die ihre Tochter zur selbstständigen Designerin von exklusiver Wollmode mit einem eigenen Geschäft gemacht hatte, von der Familie mütterlicherseits stammte – genau wie ihr Äußeres. Die Familie ihres Vaters fand ihre rote Lockenmähne außergewöhnlich, ebenso wie ihre Größe und die schlanke Figur. Dennoch … Sorrel verspürte eine tiefe Liebe für das Land und war sich bewusst, wie glücklich sie sich schätzen konnte, von zwei so verschiedenen Menschen großgezogen worden zu sein, die eine tiefe Liebe füreinander verband.

    Ob das feste Band zwischen ihren Eltern ihr bessere Voraussetzungen mitgegeben hatte, um mit den Problemen fertig zu werden, die in heutigen Zeiten so oft eine Beziehung zerstörten? Diese Frage hatte sie sich häufig gestellt – noch häufiger, seit Andrew und sie sich verlobt hatten.

    Denn Andrew hatte keinerlei Bindung zur Landwirtschaft. Sein inzwischen verstorbener Vater war Anwalt gewesen. Andrews Mutter lebte jetzt allein in ihrem alten Familiensitz. Andrew selbst führte ein erfolgreiches Antiquariat in Ludlow.

    Sorrel und Andrew kannten sich seit der Schulzeit, und wenn ihrer Beziehung ein gewisser Funke fehlte … nun, das machte Sorrel nichts aus. Man konnte eben nicht alles im Leben haben.

    Ihre Familie war nicht wirklich begeistert von ihrer Verlobung mit Andrew, aber sie war vierundzwanzig, also erwachsen genug, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und wenn Andrew ihr manchmal mit seiner pedantischen Art und seinen altmodischen Ansichten auf die Nerven ging, dann erinnerte sie sich daran, dass sie ebenfalls nicht perfekt war. Allerdings wurde ihr in letzter Zeit immer bewusster, dass ihrer Beziehung etwas Wesentliches fehlte. Immer klarer wurde ihr, dass Andrews Entscheidung, sie würden erst nach der Hochzeit intim miteinander werden, nicht romantisch war, wie sie zuerst angenommen hatte, sondern auf gravierende Probleme in der Beziehung schließen ließ. Auch ihr eigenes Desinteresse gab ihr zu denken.

    Sollte sie nicht anders fühlen? Müsste sie nicht mehr Sehnsucht nach ihm verspüren, ihn mehr drängen, versuchen, ihn zu verführen? Stimmte vielleicht etwas nicht mit ihr, da sie so anders war als andere junge Frauen ihres Alters?

    Doch sie hatte keine Freundinnen, die ihr nahe genug standen, dass sie sich mit einer solchen Frage an sie wenden würde. Die, mit denen sie auf der Kunstschule gewesen war, lebten nicht hier, und jene, die sie noch aus der hiesigen Schule kannte, waren längst verheiratet und hatten eigene Familien.

    Ihre Unzufriedenheit über die Beziehung zu Andrew war eigentlich erst gewachsen, seit Simon und Fiona auf der Farm lebten. Niemand, der die beiden zusammen sah, konnte auch nur den geringsten Zweifel daran hegen, wie sie füreinander fühlten. Die Blicke, ihre verstohlenen Berührungen, die Art, wie Fiona manchmal das Blut in die Wangen schoss … Ganz anders wie bei ihr und Andrew.

    Eigentlich hatte sie gar keine Zeit, hier in der Küche zu sitzen. Sie sollte in dem Nebengebäude, das ihr Vater für sie umgebaut hatte, an ihre Arbeit gehen. Doch ihre Mutter kämpfte noch immer mit dem Problem der australischen Verwandten, die ihren Besuch angekündigt hatte, weil sie geschäftlich in England sein würde und ein paar Tage bei der Familie verbringen wollte, um alle kennenzulernen.

    „Und was machst du nun?", fragte Sorrel ihre Mutter zögernd.

    „Es ist zu spät, um ihr abzusagen. Sie kommt übermorgen an. In ihrem Brief schreibt sie, dass sie sich einen Mietwagen nehmen wird und vom Flughafen direkt herfährt. Nun, nicht hierher, sondern zur alten Farm."

    „Wir werden am Flughafen eine Nachricht für sie hinterlegen lassen, mit der richtigen Adresse", lautete Sorrels praktischer Lösungsvorschlag, doch ihre Mutter schüttelte vehement den Kopf.

    „Nein, das wäre unhöflich und ungastlich! Stell dir doch nur vor, wie du dich nach einer so langen Reise fühlen würdest …"

    „Unwillkommen", bestätigte Sorrel prompt.

    „Und wir können sie auch nicht einfach zum alten Farmhaus fahren lassen. Das ist ja kaum eingerichtet – nur das eine Zimmer, in dem Simon immer schläft, wenn er da oben ist, und die Küche. In deinem Zimmer hier ist auch kein Platz für ein Gästebett, und ich will nicht, dass das arme Ding auf dem Sofa schlafen muss. Was soll sie denn von uns denken? Aber Onkel Giles fährt ja nächste Woche zu Cousine Martha nach Cardiff, und in drei Tagen müssen die Zwillinge wieder zur Uni zurück. Also ist es ja nicht für lange."

    „Was ist nicht für lange?", hakte Sorrel argwöhnisch nach. Dass ihre Mutter es tunlichst vermied, sie anzusehen, machte sie mehr als misstrauisch.

    „Nun, dein Vater und ich haben darüber geredet, und … Es spricht nichts dagegen, warum ihr beide … Valerie und du … nicht die paar Tage oben auf der Bergfarm bleiben solltet. Simon kann die Vorräte hinauffahren. Das Haus ist nicht feucht, der Kamin funktioniert, und es gibt Öllampen."

    „Mutter, das ist unmöglich! Da oben gibt es doch nur ein Bett!"

    „Aber es ist ein Doppelbett, nicht so ein schmales Ding wie deines hier. Außerdem hat Valerie erwähnt, wie sehr sie sich darauf freut, die Farm zu sehen. Schließlich wurden ihre Vorfahren dort geboren, bevor sie nach Australien ausgewandert sind."

    „Freiwillig, oder weil sie die schwarzen Schafe der Familie waren?, warf Sorrel trocken ein. „Ma, überleg doch mal. Wenn wir nun überhaupt nicht miteinander zurechtkommen, dann sitzen wir da oben für drei Tage fest.

    „Ihr könntet ja für die Mahlzeiten zu uns herunterkommen."

    „Anderthalb Stunden Fahrt für das Mittagessen? Sorrel zog eine Augenbraue hoch. „Warum kann sie nicht für drei Tage in einem Hotel in Ludlow bleiben?

    „Das habe ich schon versucht. Alle Hotels sind ausgebucht. Die Leute bereiten sich auf das Festival vor."

    „Aber bis dahin sind es doch noch Monate! Dann sah Sorrel den Kummer und die Bedrücktheit in der Miene ihrer Mutter und gab sich geschlagen. „Nun, wahrscheinlich kann es nichts schaden, ein paar Tage dort oben zu bleiben.

    „Du warst doch immer gerne bei deinen Großeltern auf der Farm", erinnerte ihre Mutter sie eifrig.

    „Ja, im Sommer, aber nicht im März. Außerdem war ich damals völlig hingerissen von der Geschichte. Ich habe mir immer ausgemalt, wie die tapferen Waliser sich gegen die Übermacht ihrer britischen Herren aufgelehnt haben."

    „Siehst du, das ist doch wunderbar. Die gute Laune ihrer Mutter kehrte zurück. „Deine Cousine will alles über die Geschichte dieser Gegend erfahren, und du weißt mehr darüber als alle anderen von uns. Und einen von den Zwillingen kann ich ja nicht schicken …

    „Warum nicht?, fragte Sorrel harmlos. „Sie ist schließlich auch deren Verwandte.

    „Sorrel, du weißt genau, was ich meine. Es wäre nicht recht. Nicht, wenn da oben nur ein Doppelbett steht … Sie brach ab, als Sorrel herzhaft zu lachen begann. „Oh, du wusstest ganz genau, was ich damit sagen will!

    Simon und Fiona tauchten in der Küchentür auf. Simon

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