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Bei dir vergesse ich mich ganz
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eBook175 Seiten2 Stunden

Bei dir vergesse ich mich ganz

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Über dieses E-Book

Gebannt sieht die Architektin Laura durch ihr Fernglas zum Nachbargrundstück. Ein breitschultriger Fremder hackt Holz - mit nacktem Oberkörper! Ihr Herz schlägt schneller … Dabei sollte sie das imposante Herrenhaus betrachten, nicht das sexy Muskelspiel seines neuen Besitzers! Doch als Matt Saxon sie zur Besichtigung einlädt, erkennt sie sich nicht wieder. Ist das sie, die so heiß flirtet? Die wie in Trance seine sinnlichen Küsse erwidert? Schockiert über ihr schamloses Verhalten flieht sie aus Matts Umarmung. Aber schneller als gedacht trifft sie ihn wieder …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Dez. 2011
ISBN9783864940088
Bei dir vergesse ich mich ganz
Autor

Lucy King

Lucy King lebte schon immer am liebsten in ihrer eigenen Welt, inmitten der bunten Liebesgeschichten von Mills & Boon. Bereits in der Schule schrieb sie lieber über glorreiche Helden und die Magie der Liebe, anstatt Mathematikaufgaben zu lösen. Ihrem ganz persönlichen Helden begegnete sie eines Morgens während eines einsamen Spaziergangs an der Themse: Von dem ersten Moment an, als sie den gut aussehenden, in eng anliegendes Elasthan gekleideten Mann aus seinem Ruderboot steigen sah, (der das 3 Meter lange Ruder schulterte als sei es ein Zahnstocher!), wusste sie, dass dies der Mann war, den sie einmal heiraten würde. Glücklicherweise war besagter Ruderer derselben Meinung! Ihre Flitterwochen verbrachten sie an der Atlantikküste Portugals in einem zwischen grünen Hügeln gelegenen, verwinkelten Kloster mit direktem Blick auf das Meer. Noch heute ist es für Lucy der romantischste Ort, an dem sie je gewesen war. Die Londonerin lebt heute mit ihrem Mann in Spanien, wo sie das Strandleben genießt und neben dem Schreiben neuer Romane viel Zeit mit Lesen und Kreuzworträtseln verbringt. Am Schreiben fasziniert sie am meisten, wie real ihr die erfundenen Charaktere selber erscheinen. „Ich kann kaum glauben, dass sie nicht wirklich existieren!“ Was immer sie damals dazu bewegte, sich hinzusetzen und das erste Kapitel niederzuschreiben, noch heute ist Lucy dankbar dafür: Denn das Erträumen ihrer eigenen Helden empfindet sie nach wie vor als den perfekten Job!

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    Buchvorschau

    Bei dir vergesse ich mich ganz - Lucy King

    Lucy King

    Bei dir vergesse ich mich ganz

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Lucy King

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 012012 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Alexa Christ

    Fotos: mauritius images

    Veröffentlicht im ePub Format im 01/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-008-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    1. KAPITEL

    „Oh, mein Gott", murmelte Laura und umklammerte das Fernglas fester. Was sie da sah, raubte ihr den Atem. Himmel, was für ein Anblick …

    Ungefähr zweihundert Meter von ihr entfernt, quer über eine satte grüne Wiese und eine Trockenmauer hinweg, in einem abgelegenen Winkel des Besitzes, der zu dem Herrenhaus gehörte, war ein Mann.

    Er stand mit dem Rücken zu ihr, bückte sich und hob ein mächtiges Scheit auf einen Holzklotz. Der Mann trug nur Jeans, klobige Arbeitsstiefel und war tief gebräunt.

    Wer auch immer der Fremde sein mochte, er war groß und dunkelhaarig. Er hatte breite Schultern und wirkte durchtrainiert. Die Muskeln seiner Schultern zeichneten sich eindrucksvoll ab, als er das riesige Holzstück mit einer Axt in immer kleinere Scheite spaltete. Seine Kraft war so unübersehbar, dass Laura erschauerte.

    Als er sich auf die andere Seite des Klotzes stellte und die Axt hoch über den Kopf hob, verwandelte sich der Schauer in Verlangen. Für einen kurzen Moment erspähte sie den vollkommensten männlichen Oberkörper, den sie je gesehen hatte.

    Laura ignorierte die innere Stimme, die ihr zuflüsterte, dass sich das wirklich nicht gehörte, und presste das Fernglas fester an die Augen. Sie konnte jeden Muskel erkennen. Jede einzelne Rippe. Es juckte sie in den Fingern, die Konturen seines Körpers nachzuzeichnen. Wie würde er sich anfühlen? All diese Kraft? Auf ihr? Unter ihr? In ihr?

    Die Begierde kam so heftig, dass Laura ganz heiß wurde. Beinahe blieb ihr das Herz stehen.

    Du meine Güte, dachte sie benommen. Ich fantasiere. Ich gaffe. Wann habe ich das jemals zuvor getan? Sie holte tief Luft. Verdammt, vielleicht bin ich wirklich verrückt geworden.

    Sie ließ das Fernglas an dem Lederband herabbaumeln, das um ihren Hals hing, sackte gegen die Wand und zwang Atmung und Herzschlag, sich zu beruhigen.

    Da sie an einem offenen Fenster stand, unter dem sich ein drei Meter tiefer Abgrund befand, war es keine gute Idee, jetzt in Ohnmacht zu fallen.

    Weshalb sie sich zurückziehen und sich am Riemen reißen sollte.

    Mal ganz abgesehen von ihrer gefährlichen Position stand es ihr nicht an, Männer zu begaffen, ganz egal, wie sexy sie auch sein mochten. Nach dem traumatischen Ende ihrer letzten Beziehung hatte sie den ganzen verdammten Mistkerlen ohnehin abgeschworen. Und selbst wenn sie in der Stimmung gewesen wäre – Voyeurismus war noch nie ihr Ding gewesen. Es war hinterhältig. Unverschämt.

    Und irgendwie aufregend.

    Laura blinzelte. Oh. Die Schmetterlinge, die gerade in ihrem Bauch herumflatterten, konnten wieder verschwinden. Sie war an dem Haus interessiert, das war alles.

    In den sechs Wochen, die sie nun schon im Dorf lebte, war das Herrenhaus so still wie ein Grab gewesen. Die Frustration, dass sie nicht in der Lage war, einen Blick hineinzuwerfen, hatte solche Ausmaße angenommen, dass sie schon Hausfriedensbruch in Erwägung gezogen hätte, wenn sie nicht so eine gesetzestreue Bürgerin wäre.

    Doch als sie das Geräusch von splitterndem Holz hörte, das an diesem Morgen von der anderen Seite zu ihr herüberdrang, hatte sie ihr Glück kaum fassen können. Sie schnappte sich das Fernglas, rannte nach oben, versteckte sich hinter den Gardinen und suchte die Gegend nach der Quelle dieses Lärms ab.

    Was sie erwartet hatte, wusste sie nicht so genau – ganz sicher jedoch nicht einen derart erotischen Anblick.

    Sie hatte schon immer ein Auge für Schönheit gehabt. Bewunderte eine harmonische Struktur. Deshalb war sie ja Architektin geworden. Der Mann vor ihr war in ästhetischer Hinsicht nahezu perfekt. Und angesichts ihres nicht vorhandenen Liebeslebens war es unwahrscheinlich, dass sie so schnell noch mal etwas Ähnliches erblicken würde.

    Ihr Herz klopfte wie verrückt, als sie näher an die Wand rückte, sich tiefer in der Gardine vergrub und das Fernglas aus dem schweren Stoff fischte.

    Noch ein paar Sekunden würden doch niemandem wehtun, oder? Schließlich war es ja nicht so, dass er sie sehen konnte …

    Matt schwang die Axt hoch über seinen Kopf und erstarrte.

    Da war er schon wieder. Der Lichtblitz.

    Einmal. Zweimal. Und dann immer wieder, wie eine flackernde Glühbirne. Wie ein Signalfeuer. Oder wie die Sonne, die von einem Fernglas reflektiert wurde.

    Zur Hölle.

    Er ließ die Axt mit solcher Macht auf den Klotz hinuntersausen, dass die Schneide butterweich in das harte Holz schnitt und stecken blieb.

    Sein Magen verkrampfte sich. Konnten sie ihn nicht wenigstens eine Sekunde in Ruhe lassen?

    Er ignorierte den Schmerz in seinen Muskeln und den Schweiß, der ihm über den Rücken lief, bückte sich, hob die beiden Hälften des Scheits auf und warf sie auf den Haufen.

    Ein letztes friedvolles Wochenende. Das war alles, was er wollte. Ein einziges ungestörtes Wochenende, bevor er eine Tätigkeit übernahm, von der er nicht wusste, ob er wirklich auf sie vorbereitet war und die sein Leben komplett auf den Kopf stellte.

    Matt griff nach der Flasche, die im Gras lag, kippte sich das Wasser über den Kopf und zuckte zusammen, als die eiskalte Flüssigkeit auf seine erhitzte Haut traf.

    Hatte er der Presse in letzter Zeit nicht genug Storys geliefert? Wochenlang hatten sie ihn verfolgt. Von dem Tag an, an dem bekannt geworden war, dass er der lange verschollene Erbe der gerade wieder eingesetzten Monarchie in Sassanien war.

    Vor seinem Haus in London lungerten die Reporterhorden und hängten sich ständig an seine Fersen. Bei jeder Gelegenheit hielten sie ihm Aufnahmegeräte und Kameras vors Gesicht und verlangten Antworten auf Fragen zu seinem Privatleben, die er keinesfalls zu geben bereit war.

    Im Großen und Ganzen hatte er seine Rolle gespielt. Hatte Interviews gegeben. Für Fotos posiert. Und alles mit zwar grimmiger, doch erstaunlicher Geduld ertragen. Aber indem sie ihm in das Haus nach Little Somerford gefolgt waren, das er beinahe schon vergessen hatte, waren sie entschieden zu weit gegangen.

    Während sich sein Ärger in Wut verwandelte, fuhr Matt sich durch das Haar und zog das T-Shirt über den Kopf.

    Genug war genug. Er würde nicht tatenlos zusehen, wie ein zwielichtiger Schmierfink ihn das ganze Wochenende über beobachtete. Zur Hölle mit den Konsequenzen. Er würde hinübergehen, das Fernglas packen und dem Kerl das Band um den dürren Hals wickeln.

    Was für eine Schande, dachte Laura, als der beeindruckende Oberkörper unter marinefarbener Baumwolle verschwand.

    Wenn sie in der Welt irgendetwas zu bestimmen hätte, dann wäre ein Mann wie er dazu verdonnert, den ganzen Tag mit nacktem Oberkörper Holz zu spalten. Zur permanenten Ansicht. Als Geschenk an die Nation oder dergleichen. Und wenn sie in der Welt nur irgendetwas zu vermelden hätte, dann würde sie die Zeit zurückspulen bis zu dem Moment, wo er seine kleine spontane Dusche genommen hatte.

    Durch das starke Fernglas hatte sie jeden einzelnen Tropfen gesehen, der über seine Haut lief. Natürlich war ihr wieder die Luft weggeblieben.

    Selbst jetzt, als er vollständig angezogen war und auf das Haus zulief, als wären alle Höllenhunde dieser Welt hinter ihm her, war ihr furchtbar heiß. Als er im Haus verschwand, blinzelte Laura und empfand ein plötzliches Verlustgefühl.

    Der Schock über ihre heftige Reaktion war so groß, dass sie schlagartig ernüchterte. Sie rieb sich die Augen und riss sich zusammen.

    Gut, dachte sie, als sie sich aus der Gardine befreite und das Fernglas auf dem Frisiertisch abstellte. Jetzt reicht es wirklich. Ich habe bessere Dinge zu tun.

    Im nächsten Moment schob sie einen Notizblock und einen Stift in die Gesäßtasche ihrer Shorts, hängte sich die Kamera über die Schulter, straffte sich und ging die Treppe hinunter.

    Wenn sie eine Einladung ins Innere dieses perfekten Beispiels für die Architektur des siebzehnten Jahrhunderts bekommen wollte, dann musste sie charmant, entschlossen und zielstrebig sein.

    Eines der ersten Dinge, die Matt sich vorgenommen hatte, sobald er auf dem Thron von Sassanien saß, war, Pressefreiheit einzurichten und den Journalisten des Landes besseren Zugang zu Informationen zu ermöglichen.

    Doch als sein Blick auf den Weg fiel, der zu dem gaffenden Schreiberling führte, war er nicht mehr so sicher. Am liebsten würde er das ganze Pack am nächsten Galgen aufknüpfen. Der Kerl, den er gleich niedermachen würde, wäre der Erste.

    „Guten Morgen."

    Bei dem Klang der Stimme einige Meter vor ihm blieb Matt abrupt stehen und riss den Kopf hoch. Jetzt erst bemerkte er die Frau, die ihm den Weg versperrte und ihn strahlend anlächelte. Plötzlich waren alle Gedanken an lästige Presseleute und mediterrane Fürstentümer wie weggefegt. Wenn jemand ihn in diesem Moment nach seinem Namen gefragt hätte, hätte er keine Antwort geben können.

    Während er sie unwillkürlich von oben bis unten musterte, hatte er das Gefühl, die Erde unter ihm würde beben. Seine Brust zog sich zusammen, als hätte man ihm einen Schlag in den Magen verpasst. Im ersten Moment fürchtete Matt sogar, er hätte einen Herzanfall.

    Doch genauso schnell, wie der Spuk gekommen war, verschwand er auch wieder. Die Erde beruhigte sich, der Nebel in seinem Kopf löste sich auf, seine Lunge pumpte wieder normal, und sein Herzschlag verlangsamte sich.

    Seine außergewöhnliche Reaktion verbarg Matt hinter der undurchdringlichen Maske, mit der er Millionen gemacht hatte. Er strich sich das Haar zurück und zwang sich zur Gelassenheit.

    Zweifellos war es ihr unerwartetes Auftauchen, das diese heftige Reaktion ausgelöst hatte. Es konnte nichts mit der wilden blonden Mähne, den kornblumenblauen Augen oder dem bezaubernden Lächeln zu tun haben. Und auch nicht mit den Killerkurven, die in den kürzesten Shorts und dem engsten T-Shirt steckten, die er je gesehen hatte.

    Denn das wäre genauso beunruhigend wie ungewöhnlich. Er ließ sich nie von einer Frau ablenken, egal wie schön und aufregend sie war, und er würde ganz sicher nicht jetzt damit anfangen.

    Deshalb erinnerte er sich an sein Vorhaben, nickte ihr kurz zu und lächelte unpersönlich. „Guten Morgen", grüßte er und trat einen Schritt nach rechts, um an ihr vorbeizugehen.

    Sie tat es ihm gleich.

    Matt runzelte die Stirn. „Pardon", murmelte er und machte einen Schritt nach links.

    Sie ebenfalls.

    Er rieb sich das Kinn und unterdrückte ein Seufzen. Beim ersten Mal mochte es Zufall sein, ein zweites Mal war Absicht.

    Matt verkniff sich mit Mühe einen frustrierten Ausruf. Das war genau der Grund, weshalb er sonst in einem exklusiven Penthouse im Zentrum von London lebte, wo keiner seinen Nachbarn ihn kannte und niemand Interesse an müßigen Schwätzchen hatte. Jeder blieb für sich und kümmerte sich nur um sein eigenes Leben.

    Hier, auf dem Land, schienen die Dinge allerdings anders zu laufen. Wer auch immer die Frau war, sie wollte ganz offensichtlich plaudern. Er

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