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Des Cyborgs Königin
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eBook95 Seiten1 Stunde

Des Cyborgs Königin

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Über dieses E-Book

Während meine Freundinnen gezwungen werden, Cyborgs zu heiraten, hat mein Vater mich darauf vorbereitet, den Thron allein zu besteigen – kein Ehemann nötig. Allerdings ändert sich das schnell, als mein Vater einem Attentat zum Opfer fällt. Um die Macht zu halten, brauche ich einen Ehemann, und zwar sofort. Vorzugsweise jemanden, der groß, stark und idealerweise skrupellos ist. Der Cyborg Killer scheint der perfekte Kandidat zu sein, doch er hasst Menschen mit jeder Faser, Schraube und Platine seines Körpers …
Historischer Liebesroman trifft auf Weltraum.* Prinzessin trifft auf Cyborg. Absolut übertriebene Handlung mit all den Champagnerflöten, Ballkleidern und Kronen, die dein Herz begehrt. (* Keine tatsächlichen Physik- oder Geschichtskenntnisse notwendig.)
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Juli 2022
ISBN9783910412040
Des Cyborgs Königin
Autor

Nova Edwins

Enjoying the average psychopath just like the next girl.

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    Buchvorschau

    Des Cyborgs Königin - Nova Edwins

    1

    LYLA

    Ich sah zu, wie Marcia den Ballsaal verließ, um nach ihrem frisch angetrauten Ehemann zu suchen. Das Funkeln in ihren Augen verhieß nichts Gutes und ich war mir ziemlich sicher, dass sie alles andere als glücklich mit der Ehe war. Eden schien sich inzwischen mit ihrer Heirat abgefunden zu haben. Wobei ich auch zugeben musste, dass ihr Mann Diesel einen ganz netten Eindruck erweckte.

    Nur wusste ich immer noch nicht, wie ich zu dieser plötzlichen Heiratswelle stehen sollte. Ich konnte mir zusammenreimen, dass dahinter die Absicht steckte, die Cyborgs und die Menschen auf Asaverra zu einen, doch das sollte irgendwie diplomatischer möglich sein, als die Prinzessinnen dazu zu zwingen, den erstbesten dahergelaufenen Cyborg zu heiraten. Mich störte nicht einmal, dass die Männer Cyborgs waren – vielmehr waren es die Entführungen und Erpressungen, die letztlich zu den Ehen führten, die mir nicht behagten. Aces charmantes Lächeln und Diesels bemüht höfliches Plaudern änderten nichts daran, dass sie sich kaum besser als Piraten auf Raubzügen verhalten hatten.

    Mein Communicator piepte und ich zog ihn hervor, während ich an dem Champagner nippte, den ich eigentlich mit Marcia zusammen hatte trinken wollen.

    Der Name meines Vaters tauchte auf dem Display auf, zusammen mit dem Hinweis, dass die nun folgende Nachricht nur für meine Augen bestimmt war. Ich sah mich um und entschied dann, sie auf dem verlassenen Balkon zu lesen.

    Die Luft war angenehm warm und vereinzelte Meyhlangleiter flatterten anmutig über den Himmel. Es war schon lange her, dass ich zum letzten Mal mehrere Exemplare der rosafarbenen Insekten zusammen gesehen hatte, und für einen Moment lenkte mich der Anblick von der eingegangenen Nachricht ab.

    Ich wischte mit dem Daumen über das Display und prompt klopfte mein Herz schneller. Mein Vater hatte bloß geschrieben, dass er mich in einer Standardstunde im Versorgungstunnel 3 sehen wollte. Die Bitte reichte, um meinen Magen auf die Größe eines Staubkorns schrumpfen zu lassen. Außer dem König und mir wusste niemand, dass wir vereinzelte Versorgungstunnel zu Fluchtwegen umfunktioniert hatten. Damit es auch weiterhin niemand erfuhr, hatten wir abgemacht, sie nur im absoluten Notfall zu benutzen. Dementsprechend alarmierte mich die Bitte meines Vaters.

    Ich versuchte, nicht in Panik zu geraten. Es konnte unzählige Gründe haben, warum Vater mich sprechen wollte. Vielleicht war es eine Übung. Ein Drill für den Ernstfall. Mein Magen zog sich zusammen, weil ich selbst wusste, dass Vater mir wenigstens Bescheid gegeben hätte, dass er für den Ernstfall proben wollte.

    Mir war klar, dass wir eine Vereinbarung hatten, wenn es um die Versorgungstunnel ging, doch ich konnte das brennende Nagen in meiner Magengrube nicht ignorieren.

    So ruhig wie möglich kehrte ich in den Saal zurück. Eden und Diesel standen in einer Ecke und redeten aufeinander ein. Ich musterte den Cyborg. Hoffentlich machte ich keinen Fehler, aber wenn Eden ihm vertraute, dann konnte ich es vermutlich auch.

    Meine Freundin bemerkte mich und zischte noch etwas in die Richtung ihres Mannes, bevor sie ein strahlendes Lächeln aufsetzte. »Hey, Lyla, was gibt’s?«

    »Ich brauche Hilfe.«

    Diesels gesamte Ausstrahlung änderte sich. Es war offensichtlich, dass er und Eden sich gestritten hatten, doch exakt in diesem Moment schien es keine Rolle mehr zu spielen. »Wobei?«

    Er klang ruhig, nüchtern und fokussiert – genau die Einstellung, die ich mir in einer solchen Situation wünschte.

    »Mein Vater hat mich informiert, dass er sich mit mir treffen will. In einer Stunde an einer geheimen Stelle, die wir vorher ausgemacht haben. Das Ganze bereitet mir Sorgen, weil so etwas noch nie vorgekommen ist. Würdet ihr mich begleiten?«

    »Selbstverständlich.« Eden nahm meine Hand und drückte sie.

    »Wir sollten uns sofort auf den Weg machen«, sagte Diesel und ließ seinen Blick über den Raum schweifen, als würde er mit einem Mal jeden hier für eine potenzielle Bedrohung halten. »Eine Stunde kann ah’tze lang sein, wenn man in Gefahr schwebt.«

    »In Ordnung.« Ich nickte, woraufhin Diesel seiner Frau die Hand auf den Rücken legte. Die beiden gingen voraus und ich folgte ihnen, nickte freundlich nach rechts und links, ein breites Lächeln auf dem Gesicht, als wäre alles in bester Ordnung.

    Von Marcia konnte ich keine Spur entdecken, aber heute war ihr Hochzeitstag und ich wollte sie nicht unnötig beunruhigen. Es reichte, wenn eine von uns kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Abgesehen davon hatte sie vermutlich genug eigene Probleme.

    Diesels Cruiser stand bereit, als wir den Palast verließen. »Wohin müssen wir?«, wollte er wissen.

    Ich nahm meinen Communicator und mit einer Wischbewegung meines Fingers schickte ich ihm die Koordinaten.

    Er runzelte die Stirn. »Eine Wiese außerhalb des Palastes?«

    Unsicher schaute ich zu Eden, weil ich solche Angst hatte, einen Fehler zu machen.

    Sie nickte aufmunternd. »Du kannst ihm vertrauen.«

    »Dort befindet sich der Zugang zu einem der Versorgungstunnel. Mein Vater hat vor einiger Zeit begonnen, ein paar der Tunnel zu Fluchtwegen umzufunktionieren. Nur er und ich wissen davon.«

    »Hat dein Vater gesagt, um was für eine Bedrohung es sich handelt?«

    »Er hat überhaupt nicht von einer Bedrohung gesprochen.«

    Diesel neigte den Kopf. »Er ist der König und hat die gesamte royale Garde zur Verfügung, Prinzessin. Wenn er sich allein mit dir an einem abgeschiedenen Ort treffen will, von dem niemand weiß – dann gibt es in den Augen deines Vaters eine Bedrohung.«

    Mein Magen wurde flau, weil er natürlich recht hatte. Ich stieg nach ihm und Eden in den Cruiser. Die Gedanken rasten durch meinen Kopf. Was war passiert? Und wieso hatte ich nichts davon mitbekommen?

    Innerlich ging ich sämtliche Horrorszenarien durch – von einem Virusausbruch über den Angriff einer feindlichen Spezies von einem anderen Planeten bis hin zu Verrat in den eigenen Reihen war alles dabei. Obwohl die Fahrt nicht lang dauerte, war ich ein aufgelöstes Häufchen Elend, als wir endlich ankamen.

    Der Cruiser hatte die Parkposition noch nicht ganz eingenommen, da entriegelte ich bereits die Türen. Eden raffte ihren Rock hoch und folgte mir zu dem Eingang des Tunnels. Die Sicherheitsvorkehrungen waren

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