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Entführt vom wilden Alpha
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eBook120 Seiten1 Stunde

Entführt vom wilden Alpha

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Über dieses E-Book

Brackon
Ich weiß nicht genau, was mich ausgerechnet in den schäbigsten aller Klubs auf der Outlaw-Weltraumstation Leto 5 gelockt hat, aber dann erregt etwas meine Aufmerksamkeit – der hübscheste Mensch, den ich jemals gesehen habe. Sie ist wunderschön und tanzt halb nackt in einem Käfig, sodass auch jeder andere Mann sie gut im Blick hat.
Ich rieche, wie gut sie duftet, und die Erkenntnis, dass der Mensch bald schon fruchtbar sein wird, trifft mich wie der Schlag eines vierarmigen Borals.
Ein Blutbad ist vorprogrammiert, sobald auch alle anderen Männer erkennen, dass sie nur schnell genug bei der hübschen Frau sein müssen, um der Erste zu sein, der sie bekommt.
Wie gut, dass ich hier bin, denn ich schleiche mich einfach an und stehle den Menschen davon. Doch statt sich dankbar und ergeben zu zeigen, ist sie störrisch und widerspenstig und interessiert sich überhaupt nicht dafür, dass ich ein Alpha bin …
Noemi
Er ist verrückt. Ich bin von einem verrückten, roten Alien entführt worden, der denkt, ich würde ihm gehören.

Magst du deine Aliens besitzergreifend, wortkarg und wenn sie nicht allzu viele Fragen stellen, bevor sie die Protagonistin für sich beanspruchen? Dann bist du hier genau richtig.

Dunkle und schmutzige Dark-Sci-Fi-Novelle mit unbändig übertriebener Handlung und Happy End.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum8. Okt. 2020
ISBN9783963704291
Autor

Nova Edwins

Enjoying the average psychopath just like the next girl.

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    Buchvorschau

    Entführt vom wilden Alpha - Nova Edwins

    1

    BRACKON

    Alle Raumstationen riechen gleich – nach Verwesung und abgestandener Luft. Es ist der Geruch von zu vielen Kreaturen auf zu wenig Raum. Außerdem mischt sich hier auf Leto 5 noch Blut unter den Geruch.

    Unter normalen Umständen setze ich keinen Fuß auf solche Raumstationen, aber mein letzter Auftrag hat mich hergeführt.

    Als Kopfgeldjäger gehe ich dorthin, wo die Credits sind, und das ist dieses Mal Leto 5, wo ich einen entflohenen Häftling zurück zum Tixiyax-Stamm gebracht habe. Da diese reptilienartige Spezies nicht gerade freundlich ist, war es kein angenehmes Treffen, doch die fette Bezahlung gleicht diesen Umstand mühelos aus.

    Ich kann mein Raumschiff bereits in der Docking Bay sehen und träume davon, diesen grauenvollen Gestank hinter mir zu lassen. Trotzdem mache ich einen kleinen Umweg, als hätten meine Füße ihren eigenen Willen.

    Nur einen Drink, versichere ich mir selbst und glaube nicht so recht dran.

    So sehr ich Orte wie Leto 5 meide, in Apivaks bewege ich mich noch seltener. Nur Kriminelle, Spieler und Auftragskiller besuchen diesen Mix aus Bar, Klub und Bordell. Obwohl ich das weiß, wird mein Blick wie magisch von dem lilafarbenen Neonleuchten angezogen, das die Tür des Apivaks beleuchtet. B’vaff heißt der Laden und ich weiß, dass ich mich davon fernhalten sollte.

    Mein Gehirn ist dagegen, meine Nase ist definitiv dagegen und doch kann ich mich nicht gegen die Anziehungskraft wehren. Es ist beinahe, als würde eine Sirene mich ins Innere von B’vaff locken. Ich kann ihrem Gesang nicht widerstehen und stoße die Tür auf.

    Es ist noch schlimmer, als ich erwartet habe. Die Musik ist ohrenbetäubend laut und nach dem hellen Licht draußen ist es viel zu dunkel. Blaues und violettes Licht pulsiert durch den Raum, an der Bar stapeln sich die Gäste und es riecht nach einer Mischung aus Sex, Schweiß und Gewalt.

    In der Mitte des Gebäudes, das einer großen Halle gleicht, steht ein riesiger Loohn-Tisch und selbst von hier aus sehe ich, wie ein Queeleer beim Spielen betrügt. Da die gesamte Queeleer-Rasse dafür berüchtigt ist beim Glücksspiel zu betrügen, weiß ich gar nicht, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, ihn mitspielen zu lassen.

    Die Tanzfläche ist gut besucht und mit allen möglichen widerlichen Flüssigkeiten bedeckt, von denen einige wie Blut aussehen. Das sagt mir, dass hier illegale Kämpfe nach dem offiziellen Ladenschluss stattfinden. Kurz gesagt, verkörpert das B’vaff alles, was ich tagtäglich zu vermeiden versuche.

    Ich kratze die dicken Schutzpanzerplatten auf meinem Bauch und zerbreche mir den Kopf, warum ich überhaupt hergekommen bin.

    Dann sehe ich sie.

    Im Bruchteil einer Sekunde bin ich vollkommen in ihrem Bann und kann es mir selbst nicht erklären.

    Fünf Käfige mit Laser-Gitterstäben dekorieren die Wand hinter der Tanzfläche und jedes männliche Wesen im Apivak, das nicht mit Trinken oder Spielen beschäftigt ist, starrt dorthin.

    In jedem Käfig tanzt eine Frau – eine anziehender als die vorherige. Aber keine von ihnen kommt an das bildhübsche und überaus faszinierende Geschöpf im mittleren Käfig mit den roten Gitterstäben heran. Sie ist ein Mensch. Ich bin schon einigen von ihnen begegnet, doch keiner war so … verführerisch.

    Sie ist praktisch nackt, nur ein paar schwarze Stofffetzen bedecken ihre Brüste und ihren Schritt. Ein Lederharness betont ihre schmale Taille und den zarten Nacken.

    Als ich einatme, füllt ihr Geruch meine Nase. Sie riecht wie ein verbotenes Vergnügen.

    Dieser Mensch ist tatsächlich eine Omega – ein überaus rarer Fund.

    Ich muss mich konzentrieren, um nicht direkt eine Latte zu bekommen, und fokussiere mich auf meine Umgebung. Was denkt sich der Besitzer des Apivaks dabei? Er kann eine Omega doch nicht vor einer solchen Menge tanzen lassen – nicht, wenn sie so kurz davor ist, fruchtbar zu werden.

    Es muss ihr Duft gewesen sein, der mich ins Apivak gelockt hat. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag meines Bruders Tausav.

    Als Alpha ist es mein Recht, jede verfügbare Omega für mich zu beanspruchen. Ich inhaliere ein weiteres Mal ihren süßen Duft. Oh ja, sie ist definitiv verfügbar. Während ich ihr beim Tanzen zusehe, frage ich mich, warum noch niemand sie als die Seine markiert hat. Ihr Geruch macht förmlich süchtig, ihr kleines Gesicht ist ansprechend und ihr Körper bettelt geradezu um Aufmerksamkeit – dass sie niemandem gehören soll scheint absurd.

    Ihre Hüften schwingen hin und her. Sie hebt ihr bräunliches Haar und dreht sich um, verloren in der Musik. Als sie über ihre Lippen leckt, höre ich, wie der Krunt neben mir mit den Zähnen knirscht.

    Ich drehe mich zu ihm und sehe, dass die beiden Schlitze, die Krunts statt einer Nase haben, weit geöffnet sind. Offenbar bin ich nicht der Einzige hier, der ihre verführerische Fotze riechen kann.

    Aber ich habe bereits entschieden, dass ich der Einzige sein werden, der die besagte Fotze kosten wird.

    Meins. Und so einfach ist das.

    Mit dem letzten Gefangenen habe ich eine anständige Menge Credits verdient, sodass ich mir eine Weile freinehmen kann und mein letzter Fick ist auch schon zu lang her. Ein paar Standardtage mit so einer ansprechenden Omega in meinem Raumschiff, mit der ich machen kann, was auch immer ich will, klingen da genau richtig. Meine Eier ziehen sich schon bei der Vorstellung zusammen.

    Leider bin ich nicht der Einzige, der sich bereits darauf freut, die kleine Omega zu ficken, während sie nicht zu spüren scheint, welch Chaos sie gleich auslösen wird.

    Sie öffnet die Augen und lächelt in den Raum, ihre Hände streichen über ihren Körper, als bräuchte sie noch mehr Aufmerksamkeit.

    Der Krunt dreht sich zum Barkeeper und bellt: »Wie viel für die Tänzerin in der Mitte?«

    Der Barkeeper ist ein Boral, was nicht ungewöhnlich ist, da ihre vier Arme äußerst praktisch sind, wenn es darum geht, Credits, Drinks und Ärger machende Gäste gleichzeitig im Griff zu haben – im wahrsten Sinne des Wortes. »Sie steht nicht zum Verkauf«, knurrt er.

    Der Krunt schlägt mit seiner riesigen Faust auf die Bar. »Wie viel?«

    Mit einem Rollen aller seiner sechs Augen erwidert der Boral: »Ich hole den Boss.«

    Die Atmosphäre im Raum ändert sich spürbar. Selbst der Queeleer hat aufgehört, Loohn zu spielen. Jeder Alpha hier drin steht im Bann der kleinen menschlichen Nymphe.

    Ihr verführerisches Lächeln ist ebenso ansprechend wie die Bewegungen ihrer runden Hüften. Ich sehe mich bereits eben jene Hüften packen und halten, während ich meine Omega hart von hinten ficke.

    Der Apivak ist voll, aber es wäre nicht das erste Mal, dass ich es mit viel zu vielen Gegnern aufnehme. Allerdings sind sonst meist Credits die Belohnung und nicht eine süß duftende Fotze.

    Selbst einige Beta-Männer haben die Fährte aufgenommen und beobachten das Geschöpf im mittleren Käfig ganz genau. Mein Instinkt rät mir, bereits die Krallen und die Stacheln in meinem Nacken, auf meinen Schultern und dem Rücken auszufahren. Die Vorahnung kribbelt in meiner Brust und ich weiß, dass hier gleich ein wilder Kampf ausbrechen wird. Das Wissen pulsiert wie eine starke Droge durch meine Adern.

    Als der Barkeeper zurückkehrt, folgt ihm ein anderer Queeleer. Da ihre Rasse keine unterscheidenden körperlichen Merkmale hat, weiß ich nicht, ob der Krunt mit einem Mann oder einer Frau redet. Allerdings wette ich meine Credits auf eine Frau, da sie wesentlich verschlagener als die Männer sind und sich deshalb besser eignen, um ein solches Apivak zu führen.

    »Das Weibchen steht nicht zum Verkauf.« Ihre hohe Stimme verrät sie. In der Tat ist sie eine Frau.

    »Sie wird gleich fruchtbar.« Der Krunt ballt die Fäuste. »Willst du wirklich, dass das hier passiert? Ich biete zweihundert Credits.«

    Der Betrag ist obszön hoch, aber ich verstehe ihn. Selbst ich wäre vermutlich bereit, so viel für die Omega auf den Tisch zu legen, wenn ich nicht schon längst beschlossen hätte, sie einfach zu stehlen. Sie gehört mir.

    Die Queeleer-Besitzerin von B’vaff schüttelt den Kopf. »Nein. Z’ho’xi, zeig

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