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Promise: Episode 20: Newport
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eBook71 Seiten56 Minuten

Promise: Episode 20: Newport

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Über dieses E-Book

Eine bunt zusammengewürfelte Crew aus Weltraumschmugglern und Glücksrittern reist an Bord ihres alten Frachters, der Promise, durch die Galaxis. Stets am Rande des Bankrotts haben sie die Hoffnung, auf einer schäbigen Welt irgendeinen Auftrag zu landen und vielleicht, mit ganz viel Glück und Gaunereien, eines Tages ausgesorgt zu haben. Ein abenteuerreiches Jahr der Promise-Crew wird in zwölf lose verbundenen Episoden erzählt.
In der zwanzigsten Episode macht die Crew der Promise Halt auf einer heruntergekommenen Raumstation, wo die Kameraden in verschiedene kriminellen Machenschaften verwickelt werden. Während sich die Lage zuspitzt, versucht die in drei Gruppen geteilte Crew, sich nach bestem Können durchzuschlagen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum30. Jan. 2021
ISBN9783752933093
Promise: Episode 20: Newport

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    Buchvorschau

    Promise - Sarah L. R. Schneiter

    Episode 20: Newport

    „Noch ein kurzer Zwischenstopp und die Ladung löschen, dann können wir direkt nach Riton springen", sagte Dan voller Vorfreude und tippte einen Befehl in seine Konsole.

    Rhys wandte sich erstaunt um. „Riton? Davon habe ich noch nie gehört, was ist das für eine Welt?"

    „Keine wichtige, erklärte Nani und fügte mit einem breiten Grinsen hinzu: „Dafür haben wir da ein Ferienhaus.

    „Ihr habt ein Ferienhaus? Rhys kratzte sich ungläubig an seinen grauen Bartstoppeln. „Was seid ihr eigentlich für Kriminelle?

    „Das frage ich mich auch ständig, antwortete Dan mit einem demonstrativen Schulterzucken. „Egal – ihr, die gerne in der Natur und an der frischen Luft seid, werdet den Ort mögen. Es ist eine Schmugglerbasis im Dschungel.

    „Ich bin ja weit herumgekommen, aber ich habe immer gemeint, diese geheimen Schmugglerbasen seien eine Art urbane Legende. Was macht man denn da?"

    Nani, die sich an die Rückwand gelehnt hatte, erklärte: „Eigentlich nichts. Das Schiff reparieren, sich mit Berufskollegen unterhalten, auf die man anderswo unter den richtigen Umständen schießen würde und eben Urlaub. Es ist so eine Art neutrale Zone unter Gesetzlosen, in der sich alle gegenseitig respektieren."

    „Und das funktioniert tatsächlich? Das Erstaunen war Rhys anzuhören. „Das verspricht ja ein interessanter Urlaub zu werden.

    „Eigentlich ziemlich entspannend, wir waren letztes Jahr auch da. Du wirst es ja sehen."

    Dan griff nach seiner Kaffeetasse mit dem Aufdruck „Bester Pilot der Galaxis und nahm einen Schluck. Rhys wandte sich ihm zu. „Sag mal, was hat es eigentlich mit diesen Tassen auf sich? Jeder von euch scheint eine zu haben.

    „Lustig, dass du das ausgerechnet jetzt fragst, meinte Dan und prüfte einige Anzeigen. „Die haben wir uns in Newport machen lassen, jedes Mal, wenn ein neues Crewmitglied dazukam, gab es eine neue Tasse.

    „Und das ist der Ort, an dem wir gleich ankommen werden, stellte Rhys fest. „Tatsächlich ein Zufall.

    „Warst du schon mal da?, erkundigte sich Nani. „Newport muss man einfach mal gesehen haben.

    „Nein, noch nie, doch ich kenne die Geschichten."

    Jayna, die gerade auf die Brücke trat, war sofort ganz Ohr. „Welche Geschichten?"

    Nani, sichtlich in ihrem Element, begann zu erzählen: „Stell dir eine wirklich große Raumstation vor, die gleich hinter der Außengrenze der Vereinten Systeme liegt, also gerade außerhalb deren Gesetze. Und jetzt stellst du dir vor, dass sie bis obenhin vollgestopft ist mit Marktständen, schmuddeligen Bars, Spielhöllen und Hangars für Güterumschlag. Das ist Newport."

    „Anders gesagt, ein Haufen Steuerflüchtlinge, Schmuggler, Spieler, Gesetzlose und Glücksritter, die alle am selben Ort ihre Geschäfte machen? Jayna wirkte vorfreudig. „Das klingt nach Spaß.

    „Genau, erklärte Dan fröhlich. „Nicht zu vergessen Bürgerliche, die ein kleines Abenteuer suchen, ohne gleich auf einer gesetzlosen Randwelt zu enden. Als ich zur Crew kam, hätte ich nie freiwillig einen Fuß an so einen Ort gesetzt, doch langsam beginne ich, ihn zu mögen. Er ist sehr lebendig.

    „Das kann ich mir vorstellen, antwortete Rhys lachend. „Wie lange machen wir Halt?

    „Wir müssen die Ladung, die wir für Meilin transportieren, löschen, offenbar holen andere Leute die Sachen ab und verteilen sie weiter. Dann müssen wir noch ein paar Kisten Lebensmittel und Ersatzteile für Riton verladen und weiter geht die Reise. Alles in allem sollte das nicht länger als ein Tag dauern. Wir können es diesmal gemütlich angehen, wir haben es ja nicht eilig."

    Die Tür zur Brücke glitt zur Seite, Natala kam mit ihrer „Bester Captain der Galaxis- Kaffeetasse die Stufen hoch und rief gutgelaunt: „Morgen!

    „Heute scheinen ja echt alle in bester Stimmung zu sein", kommentierte Nani, als sie sich umsah.

    „Klar, wir fahren auch in Urlaub. Das haben wir uns mehr als verdient."

    „Könnte uns dieser Nate Killer nach Riton hinterherschicken?, fragte Rhys skeptisch. Natala schüttelte den Kopf: „Ich bezweifle, dass der überhaupt weiß, wo diese Schmugglerbasis liegt, geschweige denn, dass wir da sind. Ein Problem nach dem anderen, Nate kann uns vorerst mal kreuzweise.

    „Jetzt gehen wir erst mal ein bisschen auf dem Schwarzmarkt shoppen, meinte Nani. „Ich brauche unbedingt Munition und ein paar andere Sachen, die Spaß machen.

    „Du weißt schon, dass man normalerweise nicht einen realen Markt als Schwarzmarkt bezeichnet?, konterte Jayna. Amüsiert antwortete Nani: „Auf Newport kannst du das so wörtlich nehmen, da ist fast jeder Markt auch ein Schwarzmarkt, glaub mir.

    Dan wandte sich um und wandte überzeugt ein: „Nicht jeder, ich habe vor ein paar Tagen einen Lesesessel für meine Kabine bestellt, den ich mir abholen werde. Und das ist alles ganz legal."

    „Von allen Orten in der Galaxis kaufst du dir ausgerechnet in Newport einen Sessel?", wollte Nani ungläubig wissen.

    „Natürlich, da ist alles billiger und trotzdem beste Qualitätsware, nicht so wie auf Randwelten. Hätte ich den in Tenowia bestellt, wäre er voller Kakerlaken, meinte Dan und wandte sich wieder seinen Kontrollen zu, bevor er einige Punkte im Hologramm antippte. „Wir sind übrigens gleich da.

    Das Panorama vor den Fenstern veränderte sich, als der alte Frachter aus dem Hyperraum

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