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Promise: Episode 13: Feuertaufe
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eBook74 Seiten58 Minuten

Promise: Episode 13: Feuertaufe

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Über dieses E-Book

Eine bunt zusammengewürfelte Crew aus sechs Weltraumschmugglern und Glücksrittern reist an Bord ihres alten Frachters, der Promise, durch die Galaxis. Stets am Rande des Bankrotts haben sie die Hoffnung, auf einer schäbigen Welt irgendeinen Auftrag zu landen und vielleicht, mit ganz viel Glück und Gaunereien, eines Tages ausgesorgt zu haben. Ein abenteuerreiches Jahr der Promise-Crew wird in zwölf lose verbundenen Episoden erzählt.
In der dreizehnten Episode wird vernimmt Natala beim Landgang auf ihrer Heimatwelt eine traurige Nachricht. Derweil werden die Crewmitglieder der Promise in verschiedene gefährliche Situationen verwickelt und müssen sich zusammenraufen, um sich den Herausforderungen zu stellen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Jan. 2020
ISBN9783750219861
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    Buchvorschau

    Promise - Sarah L. R. Schneiter

    Prolog: Geschichtlicher Hintergrund

    Wir schreiben das Jahr 1073 nach der neuen Zeitrechnung, die mit der Vereinigung der Erde unter einer einzigen, demokratisch gewählten Regierung begann. In derselben Epoche hat sich die Menschheit aufgemacht, die Milchstraße zu erkunden, wobei sie sich letztendlich in der ganzen Galaxis ausgebreitet hat.

    Dank Reisen im Hyperraum können nun auch weit entfernte Ziele problemlos erreicht werden, sodass Forscher, Entdecker und Abenteurer an Orte vorstießen, die wir von bloßem Auge nicht einmal an unserem Firmament erkennen. Erdähnliche Planeten und Monde, einst leblose Himmelskörper, wurden mit Terraforming bewohnbar gemacht, unterschiedlichste Ökosysteme entstanden, die im Laufe der Zeit zu Kolonien, Handelszentren sowie Industriewelten heranwuchsen.

    Die überall vorhandenen Rohstoffe, gepaart mit der billigen Arbeitskraft von Robotern, ermöglichten eine Entwicklung, die zwar gelegentlich durch lokale Kriege gehindert oder vorangetrieben wurde, insgesamt aber stetig und ungestört verlief. Auf den noch jungen Welten entstanden neue Kulturen, Lebensweisen und Religionen, die vage Zeugen unserer Vergangenheit sind, wenn sie auch ihre ganz eigenen, neuen Sitten und Gebräuche haben. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Galaxis zu einem einzigen, gigantischen Bienenstock der Menschheit, verbunden durch unzählige Hyperraumrouten, die Lebensadern des galaktischen Handels.

    Jedoch ist nicht jede Welt für ihre Offenheit, geschweige denn Friedfertigkeit bekannt. Während sich um die Erde ein Staatenbund, die Vereinten Systeme, bildete, entschieden sich viele weniger dicht besiedelte sowie ärmere Randwelten, unabhängig zu bleiben oder eigene Allianzen zu schmieden.

    Obschon die Vereinten Systeme zur politischen und dank ihrer Raumflotte ebenso militärischen Großmacht wuchsen, die alles in den Schatten stellt, gibt es weiterhin viele unabhängige Welten. Manche davon nehmen es mit den Menschenrechten etwas weniger genau oder verfügen gar nicht erst über die Mittel, genügend Gesetzeshüter einzustellen, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Andere werden von der Mafia kontrolliert, einige von radikalen Regimes sowie viele von Lokalregierungen, die gerne ein Auge zudrücken und dafür die Hand aufhalten.

    Viele dieser Randwelten, auf denen das Leben durchaus rau sein kann, gelten als Sammelpunkt für Draufgänger, Gauner und Gesindel jeder Art und so vermag es kaum zu verwundern, dass sich ausgerechnet dort die unglaublichsten Geschichten abspielen.

    Zweifellos die meisten Legenden ranken sich um Weltraumschmuggler – bunt zusammengewürfelte Crews aus Glücksrittern, die sich auf jedem noch so schäbigen Planeten durchschlagen. Diese Reisenden, die ihr Leben teils am Rand und teils jenseits der Legalität verbringen, gejagt von der Flotte der Vereinten Systeme und gezwungen, sich auch auf gefährliche Deals einzulassen, haben die abenteuerlichsten Geschichten zu erzählen. Auch wenn die ganze bewohnte Galaxis in knapp einem Monat mit einem Sternenschiff durchquert werden kann, ohne dabei die Entbehrungen der ersten Entdecker auf sich zu nehmen, so sind es nichtsdestotrotz Reisen durch unzählige Lichtjahre ewiger Dunkelheit, in denen unbekannte Gefahren lauern.

    Und so sollen auch unsere Geschichten von einer dieser Schmuggler-Crews handeln, die auf einem veralteten Frachtschiff ihre Fahrten durch die unendlichen Weiten des Weltalls unternehmen und dabei Abenteuer erleben, die man sich noch für viele Dekaden in schummrigen Raumhafenbars erzählen kann, ja, die vielleicht eines Tages gar den Stoff für die eine oder andere Raumfahrerballade liefern werden.

    Präludium: Vertrauen

    „Das reicht nicht!, rief Natala alarmiert aus, als Dan das alte Sternenschiff auf eine enge Öffnung zwischen zwei Fußgängerbrückchen zusteuerte, die eine große Kluft inmitten zweier Hochhäuserreihen überspannten. Der Boden vibrierte und die Maschinen heulten protestierend auf, da der Pilot den Frachter lenkte, als ob er ein Sportflitzer wäre. „Doch, das reicht, gab Dan verbissen zurück, als die unzähligen Lichter der Großstadt schnell rund um sie herum vorbeirasten und das Feuern der Geschütze zu vernehmen war.

    „Nein, das reicht nicht!", wiederholte Natala leicht panisch über den Lärm hinweg und hob einem Reflex folgend ihre Arme schützend vor sich, nur um sich sogleich zu fragen, was sie noch bezweckte, denn jetzt wäre es für ein Ausweichen sowieso zu spät.

    „Hab Vertrauen, erwiderte Dan gestresst, als einige gelbe Lichtblitze an der Promise vorbeizuckten und in eine nahe Hausfassade einschlugen, deren Fenster zerbarsten und als Scherben in den tiefen Abgrund regneten. Im nächsten Moment donnerte die Promise mit nur wenigen Metern Abstand zwischen den beiden kleinen Fußgängerbrücken durch und Natalas Finger verkrampften sich, aber es war nicht das erwartete kreischende Geräusch von Metall oder das Bersten des Rahmens zu hören. Dafür prallte ihr Verfolger geradeswegs in die solide Struktur und explodierte in einem spektakulären Feuerball, seine Trümmer verteilten sich über den ganzen Straßenzug. „Was zum …, vernahm sie Nanis Ruf aus dem, ehe sie sich unterbrach und mit einer Stimme, der Natala das Grinsen anzuhören glaubte, hinzufügte: „Wir sind das Anhängsel losgeworden."

    „Ich habe ja gesagt, es reicht, triumphierte Dan und Natala sah sich nach ihm um, bevor sie entgegnete: „Das war trotzdem verdammt knapp.

    „Sag nichts, ich hatte im Geschützturm den Beton schon fast vorm Kopf, kommentierte Stanley trocken übers Com. „Das machst du bitte nie wieder nach.

    „Leute, Reden können wir später auch noch, unterbrach Sven sie angespannt, der an der Schreibtisch-Konsole saß. „Da kommen noch mehr von der Sorte!

    Tatsächlich bemerkte Natala, dass sie den Fehler gemacht hatte, sich für einen Augenblick

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