Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Promise: Episode 14: Überbleibsel
Promise: Episode 14: Überbleibsel
Promise: Episode 14: Überbleibsel
eBook64 Seiten52 Minuten

Promise: Episode 14: Überbleibsel

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Eine bunt zusammengewürfelte Crew aus sechs Weltraumschmugglern und Glücksrittern reist an Bord ihres alten Frachters, der Promise, durch die Galaxis. Stets am Rande des Bankrotts haben sie die Hoffnung, auf einer schäbigen Welt irgendeinen Auftrag zu landen und vielleicht, mit ganz viel Glück und Gaunereien, eines Tages ausgesorgt zu haben. Ein abenteuerreiches Jahr der Promise-Crew wird in zwölf lose verbundenen Episoden erzählt.
In der vierzehnten Episode trifft die Crew der Promise auf einen weitab aller Welten liegengebliebenen Reisekreuzer. Als die Kameraden an Bord des havarierten Sternenschiffes gehen, machen sie eine grausige Entdeckung, die sie ihre Bemühungen, Überlebende zu suchen, bereuen lässt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Feb. 2020
ISBN9783750224483
Promise: Episode 14: Überbleibsel

Mehr von Sarah L. R. Schneiter lesen

Ähnlich wie Promise

Titel in dieser Serie (21)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Promise

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Promise - Sarah L. R. Schneiter

    Episode 14: Überbleibsel

    „Ich weiß nicht recht, brummte Stanley und lehnte sich auf der Couch zurück. „So gut sind die Aufträge in diesem Sektor nun auch wieder nicht.

    Die Kameraden waren alle im Wohnzimmer versammelt und verbrachten einen gemütlichen Abend, während die Promise durch den Hyperraum reiste. Natala, die sich eben neben ihm hingesetzt hatte, entgegnete: „Stimmt schon, aber wir haben nun mal eine Fracht nach Tehan angenommen, also müssen wir sie auch abliefern. Selbst wenn wir dort vielleicht keinen neuen Kunden finden, kriegen wir noch immer eine schöne Stange Kreditchips für diese Ladung."

    „Mag sein, murmelte Sven, bevor er fragte: „Ist Tehan nicht in den Vereinten Systemen?

    „Ist es, begann Nani, „dafür ist die Welt so unbedeutend und am Rand der Systeme, dass wir kaum Probleme mit der Flotte erwarten müssen. Plus, seit die erzkonservative Regierung abgetreten ist und Neuwahlen durchgeführt werden, ist das Militär wesentlich weniger aggressiv gegen uns. Tehan ist sowieso sicher kaum patrouilliert, ich glaube, bei denen gibt’s nur Wüste und ein paar kleine Kolonien.

    „Also auch nichts zum Klauen, murrte Anaata, die vor kurzem Ihren Verband wieder abgelegt hatte und nun ihre Haare hochgesteckt trug, um die kahle Stelle auf ihrem Kopf abzudecken. „Langweilig.

    Mit einem Grinsen schlug Dan vor: „Außer du willst ein Kamel stehlen, auf solchen Wüstenwelten gibt’s davon normalerweise eine ganze Menge."

    „Und was soll ich mit einem Kamel anfangen?, konterte Anaata ernst. „Aufessen? Du weißt doch, ich bin Vegetarierin.

    Skeptisch wandte sich Dan an Stanley: „Bist du sicher, sie ist okay im Kopf? Immerhin hat sie dich dazu überredet, ihr einen Chip zu implantieren, der sie zuvor fast umgebracht hat."

    „Klar, entgegnete Stanley trocken. „Sie hat nur keinen Humor, das ist alles.

    „Hey, ich sitze neben dir, schmollte Anaata, ehe sie aufstand, um sich ein Getränk zu holen. Stanley wandte sich wieder Natala zu. „Bei all dem Alkohol, den wir geladen haben, werden die Kolonisten wohl mehrere Monate versorgt sein.

    Sie setzte zu einer Antwort an, als sie von der Computerstimme der Promise unterbrochen wurde: „Annäherungsalarm. Notbremsung."

    „Was zum …?, rief sie aus und sprang in dem Moment auf, als ein Zittern den alten Frachter durchlief – sie waren aus dem Hyperraum gefallen. Natala hastete aus dem Zimmer und durch den Gang in Richtung der Brücke, Dan folgte ihr auf dem Fuß. Die Schmuggler wussten, was sie in dieser Situation zu tun hatten, denn mit etwas Pech wäre vor ihnen ein feindlich gesinntes Freibeuterschiff oder eine Zollpatrouille, daher mussten sie vorbereitet sein. Stanley und Nani rannten ebenso schnell in Richtung der Geschütztürme davon, um sie zu besetzen, bevor ihr Hindernis in Sicht kam, sodass nur noch Sven und Anaata zurückblieben. Nach einer kurzen Pause schlug der Mechaniker vor: „Gehen wir zur Brücke und sehen nach, was es ist.

    „Okay, stimmte Anaata zu. „Egal was es ist, es will uns sowieso umbringen.

    „Wieso meinst du das? Sven musterte sie beunruhigt, als sie auf den Steg traten, der die Ladebucht überspannte und den Wohnbereich mit dem Flugdeck verband. Sie zuckte mit den Schultern. „Uns will andauernd jemand umbringen, also stehen die statistischen Chancen dazu gar nicht so schlecht.

    „Pessimistin. Na, wahrscheinlich ist es nur ein Asteroid."

    „Auch Asteroiden können einen umbringen, meinte Anaata, als sie auf die Brücke traten. „Denk mal darüber nach, ein Sternenschiff kann so rasch explodieren, wenn etwas schiefgeht.

    „Jetzt hör schon auf zu nerven", murrte Sven, der seine Beunruhigung tunlichst zu verbergen suchte.

    Natala und Dan hatten sich an ihre Konsolen gesetzt und waren ganz mit der Steuerung der Promise beschäftigt, als Sven gefolgt von Anaata eintrat. Der Mechaniker schritt hinter den Piloten und linste ihm über die Schulter, ehe er erstaunt ausrief: „Heilige Kodikaikacke, was ist das denn für ein Ding?"

    „Keine Ahnung." Dan, der auch das bizarre Objekt musterte, auf das sie sich rasch zubewegten, gab ein skeptisches Geräusch von sich. Es war in der ewigen Schwärze des Raumes kaum zu erkennen, da es noch zu weit entfernt war und kein Licht ausstrahlte, doch die Form wirkte ungewöhnlich und es schien eine beachtliche Größe zu haben.

    „Na, ein Schiff ist das jedenfalls nicht, so wie davon Dinge in alle Richtungen abstehen", murmelte Sven, der trotz allem ein leichtes unangenehmes Kribbeln im Bauch verspürte. Die Sache war ihm nicht ganz geheuer, immerhin reisten sie auf einer alten Schmugglerroute statt einer der vielbefahrenen Hyperraum-Straßen, wo man ab und an auf ein liegengebliebenes Sternenschiff treffen konnte.

    „Ich muss dich enttäuschen, Sven", sagte in dem Moment Natala, die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1