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Atlan 742: Die Psi-Waffe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 742: Die Psi-Waffe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 742: Die Psi-Waffe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook130 Seiten1 Stunde

Atlan 742: Die Psi-Waffe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das Atlan die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und die neuen Begleiter des Arkoniden sind Chipol, der junge Daila, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph. In den elf Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die ungleichen Partner schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet - was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.
Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das - und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.
Mit Zinkoyon bietet sich eine solche Spur. Doch bevor Atlans Team ihr nachgehen kann, empfängt die STERNSCHNUPPE einen Notruf. "Freunde der Sonne" sind auf Corgyar in Gefahr.
Dort erprobt man DIE PSI-WAFFE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346168
Atlan 742: Die Psi-Waffe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 742 - Harvey Patton

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    Nr. 742

    Die Psi-Waffe

    Mutanten auf Corgyar

    von Harvey Patton

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    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu gelangt. Das Fahrzeug, das Atlan die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und die neuen Begleiter des Arkoniden sind Chipol, der junge Daila, und Mrothyr, der Rebell von Zyrph. In den elf Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die ungleichen Partner schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet – was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.

    Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das – und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.

    Mit Zinkoyon bietet sich eine solche Spur. Doch bevor Atlans Team ihr nachgehen kann, empfängt die STERNSCHNUPPE einen Notruf. »Freunde der Sonne« sind auf Corgyar in Gefahr.

    Dort erprobt man DIE PSI-WAFFE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Chipol und Mrothyr – Der Arkonide und seine Begleiter leisten einem Hilferuf Folge.

    Singamayn – Vorsitzender des Planetarischen Rates von Xall.

    Vestak – Sprecher der Mutanten von Xall.

    Terpit – Ein Multi-Mutant und Archäologe.

    Takalain – Pilot der LINGADA.

    1.

    Über dem Kontinent des Planeten Xall lag die Nacht, und um den Tower des kleinen Raumhafens pfiff ein scharfer, kalter Wind. Er trieb dicke Schneeflocken vor sich her und ließ sie gegen die Rundsichtscheiben klatschen. Bei ihrem Anblick fröstelte Lankorv unwillkürlich, obwohl es im Kontrollraum angenehm warm war.

    Missmutig schwang er seinen Kontursitz herum und ließ den Blick routinemäßig über die Anzeigen der wenigen aktivierten Instrumente gleiten. Dann lehnte er sich zurück, schloss die Augen und schickte einen telepathischen »Fühler« aus. Behutsam tastete er sich damit ins Bewusstsein seines Vorgesetzten und nickte dann zufrieden.

    »Der Alte geht gleich schlafen, von ihm ist also heute Nacht keine Störung mehr zu erwarten«, murmelte er. »Nun, da kann ich ja ruhig seinem Beispiel folgen, in den nächsten Stunden verirrt sich mit Sicherheit kein Schiff hierher zu uns.«

    Er genehmigte sich noch einen Schlummertrunk, verstaute danach die Weinflasche und das Glas in einem Fach und legte die Füße auf den Rand des Schaltpults vor sich. Dann faltete er die Hände vor dem Bauch und schloss die Augen.

    Eine halbe Minute später schallten die ersten Schnarchlaute durch den Raum – Lankorv schlief tief und fest.

    So fest, dass selbst der laute Summer des Funkgeräts einige Zeit brauchte, um ihn wieder zu wecken. Schließlich fuhr er aber doch zusammen, blinzelte träge und kehrte widerwillig aus dem Reich angenehmer Träume in die Wirklichkeit zurück. Der Summer schrillte jedoch unerbittlich weiter, er fluchte unterdrückt und schaltete dann endlich das Gerät ein.

    Auf dem Bildschirm stabilisierte sich das Gesicht eines fremden Raumfahrers, und dieser murrte ungehalten: »Mann, ich rufe jetzt schon eine volle Minute, ohne dass sich jemand meldet! Schlaft ihr da unten denn eigentlich alle?«

    »Was heißt hier alle?«, fragte Lankorv mit gespielter Empörung zurück. »Ich bin ganz allein hier im Kontrollturm und musste eben mal raus. Wer bist du denn, und was willst du?«

    »Landen will ich, du Schlafmütze, was sonst!«, kam es ärgerlich zurück. »Mein Name ist Nirpolan, ich bin Kommandant der PANDIARA, Heimatplanet Bacallyn; ihre Ladung besteht aus den Waffen, die euer Planetarer Rat vor kurzem bei uns geordert hat. Und jetzt beeile dich gefälligst – schalte die Platzbeleuchtung ein und sende mir einen Peilstrahl! Oder willst du, dass ich in dem Schneetreiben versehentlich direkt auf dem Tower herunterkommen soll? Sicher, dann kannst du weiterschlafen, bis in alle Ewigkeit sogar ...«

    Das machte Lankorv plötzlich sehr munter, er kam dem Verlangen nach und nahm hastig die entsprechenden Schaltungen vor. Danach aktivierte er das Videofon und rief, nicht ohne einen gewissen Anflug von Schadenfreude, seinen Vorgesetzten an.

    »Mich hat man aus dem Schlaf gerissen – warum soll es ihm dann besser ergehen als mir?«, lautete sein Kommentar.

    Doch nicht nur diese beiden Männer wurden in dieser Nacht um ihren mehr oder weniger verdienten Schlummer gebracht.

    Auf dem Hafen von Xall gab es weder Arbeitsroboter noch eine automatische Entladevorrichtung, dazu war die Kolonie zu klein. Als die PANDIARA gelandet war, kam ein Schwarm von Lastengleitern aus der nahe gelegenen Stadt heran, kämpfte sich durch den Schnee und entließ mehrere Dutzend verschlafener und frierender Männer und Frauen.

    Unter ihnen waren nur wenige Telekineten, und so mussten über zwei Drittel der Container manuell umgeladen werden. Das ging nicht ohne Schweiß und viele Flüche ab, und darüber vergingen obendrein mehrere Stunden. Als endlich die letzten Gleiter abflogen, war die Nacht bereits herum und Lankorvs Ablösung traf ein – frisch und ausgeschlafen, im Gegensatz zu ihm.

    »Eine verdammte Ungerechtigkeit!«, murrte er, als er sich dann endlich mit seinem Gleiter auf dem Heimweg befand. Wie zum Hohn hörte gerade das Schneetreiben auf, die Wolken lichteten sich und die Sonne erschien strahlend am Firmament.

    *

    Gegen Mittag traf der Planetare Rat von Xall zusammen, aus je sechs Frauen und Männern gebildet. Sein Vorsitzender Singamayn nahm die rituelle Begrüßung vor und hielt dann einige Folien hoch.

    »Wir können mit der Entwicklung der Dinge wirklich zufrieden sein, Freunde«, erklärte er. »Es hat zwar lange gedauert, bis es zu einem engeren Kontakt zu unseren weit verstreuten Gefährten kam; viele Umwege mussten gegangen werden, damit weder die Ligriden noch andere Helfer der Hyptons etwas davon merken konnten. Jetzt sind jedoch diese Klippen umschifft, wir ernten die ersten Früchte.«

    »Das bezieht sich auf die Ladung der PANDIARA, stimmt's?«, fragte Sofiya, die älteste in der Runde, und der Ratsvorsitzende nickte.

    »Im Interesse unserer gemeinsamen Sache haben sich die Leute von Bacallyn bereit gefunden, uns auch ohne volle Gegenleistung alle verlangten Dinge zu liefern. Vor allem die dringend nötigen Waffen – in den Containern befinden sich unter anderem auch die Bausätze für zwanzig starke Strahlgeschütze! Mit ihnen können wir unsere kleine Flotte innerhalb von zwei bis drei Dekaden bestücken, und dann werden die Schiffe denen der Ligriden gleichwertig sein.«

    »Nur nicht in Bezug auf die Abwehreinrichtungen, fürchte ich«, warf der Rat für Technik ein, aber Singamayn winkte ab.

    »Sei beruhigt, auch dafür ist gesorgt. Wir haben außerdem auch stärkere Schutzschirmprojektoren erhalten, nur die entsprechenden Schwingkristalle müssen wir selbst einsetzen. Das wird dann deine Aufgabe sein, ebenso wie die Umrüstung der Konverter, damit die neuen Anlagen genügend Energie bekommen. Setze dazu alle verfügbaren Leute ein, unsere zivilen Projekte werden solange zurückgestellt. Wenn der Ruf der Freunde der Sonne zur Befreiung der Heimatwelt an uns ergeht, müssen wir bereit sein, ihm freudig zu folgen!«

    Die Heimatwelt – das war Aklard, der Stammplanet aller Daila, also auch der Bewohner von Xall.

    Von dort aus waren viele andere Welten besiedelt worden, die meisten allerdings gegen den Willen der Kolonisten. Auf Aklard kamen seit langem auffallend viele Mutanten zur Welt, und diese waren bei den »normalen« Daila nicht gut gelitten. Deshalb pflegte man sich ihrer auf eine recht rigorose Weise zu entledigen: Man setzte sie mit ihren gesamten Sippen kurzerhand in Raumschiffe, schickte sie fort und verbot ihnen die Rückkehr. Ob und wo sie dann ein Asyl fanden, blieb ihnen selbst überlassen.

    Und das war meist schwierig gewesen, denn die Verbannten mieden bereits bewohnte Planeten, um nicht erneut vertrieben zu werden. So war es oft zu jahrelangen Irrfahrten gekommen, bis endlich eine geeignete Welt gefunden war, meist viele hundert Lichtjahre von Aklard entfernt.

    Dort hatten sich die Mutantensippen, oft nur unter Überwindung großer Schwierigkeiten, dann eine neue Zivilisation geschaffen. So auch auf Xall, der Planet war bereits seit Jahrhunderten bewohnt, und aus zwei Sippen mit knapp vierhundert Köpfen war eine Population von rund dreißigtausend Daila entstanden. Nach und nach hatten diese auch Kontakt zu anderen Verbannten gefunden, und man half sich gegenseitig, so gut man konnte, wenn es nötig war.

    Und jetzt war es besonders nötig – Aklard war in höchster Gefahr!

    Keiner der Vertriebenen war je dorthin zurückgekehrt, aber sie alle betrachteten den Planeten noch immer als ihre Heimat. Alle Nachrichten von dort kamen nur auf vielen Umwegen zu ihnen, doch sie wurden laufend ausgetauscht und weitergegeben. Auf diese Weise hatte es sich relativ rasch herumgesprochen, dass sich Aklard nun in den Händen der Ligriden befand.

    Woher diese gekommen waren, wusste niemand genau zu sagen.

    Dem Vernehmen nach stammten sie überhaupt nicht aus Manam-Turu, man hatte sie in dieser Galaxis nie zuvor gesehen. Doch nun waren sie plötzlich da, ihre Kampfschiffe griffen unerbittlich an, und Planeten aller Rassen wurden von ihnen unterjocht. Zusammen mit ihnen erschienen meist auch die Naldrynnen und Hyptons,

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