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Atlan 688: Am Rand der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 688: Am Rand der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 688: Am Rand der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 688: Am Rand der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.
Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten - und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.
Seine Rettung verdankt Atlan den Celestern, Nachkommen entführter Terraner. Sie bringen ihn nach New Marion, ihrer neuen Heimat, die dann durch Atlan vor der Vernichtung bewahrt werden kann.
Kurz darauf wird der Arkonide selbst wieder in tödliche Konflikte verwickelt, denen er und fünf Überlebende einer Forschungsexpedition nur mit Hilfe ANIMAS entrinnen können. Atlans lebendes Raumschiff bringt den Arkoniden und dessen neue Gefährten in verbotenes Gebiet.
Dieses Gebiet liegt AM RAND DER SONNENSTEPPE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345628
Atlan 688: Am Rand der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 688 - Hans Kneifel

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    Nr. 688

    Am Rand der Sonnensteppe

    Mit ANIMA in verbotenem Gebiet

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.

    Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten – und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.

    Seine Rettung verdankt Atlan den Celestern, Nachkommen entführter Terraner. Sie bringen ihn nach New Marion, ihrer neuen Heimat, die dann durch Atlan vor der Vernichtung bewahrt werden kann.

    Kurz darauf wird der Arkonide selbst wieder in tödliche Konflikte verwickelt, denen er und fünf Überlebende einer Forschungsexpedition nur mit Hilfe ANIMAS entrinnen können. Atlans lebendes Raumschiff bringt den Arkoniden und dessen neue Gefährten in verbotenes Gebiet.

    Dieses Gebiet liegt AM RAND DER SONNENSTEPPE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide am Rand der Sonnensteppe.

    ANIMA – Atlans lebendes Raumschiff.

    Dhonat, Kaz, Kolport, Duun und Almergund – Die letzten Steppenforscher.

    Kosnach – Kommandant der MYGULL-144.

    Poltergeist und Twilter – Zwei vom Volk der Jarader.

    1.

    Mit melodischer Stimme erklärte ANIMA:

    »Ich muss zurück in den normalen Weltraum. Der Mangel an einschlägigen Geräten und Instrumenten zwingt mich schon wieder dazu. Wir verirren uns sonst hoffnungslos.«

    »Niemand hetzt uns«, antwortete der Hugerer.

    »Danke, Dhonat.«

    Die Steppenforscher und ich wussten, dass wir uns in einer Notlage befanden. Nach dem Start, den ANIMA unter gefährlichen Umständen von Brusquez aus geschafft hatte, manövrierten wir auf dem Flug zum Zentrum Alkordooms nur mit echten Schwierigkeiten. Ich nickte zu Dhonat hinüber, der mit Ordermann, der rechten Hand also, eine schwer deutbare Geste ausführte.

    »Lasse dir genügend Zeit, ANIMA«, sagte er rau. »Wir kümmern uns um die Astrogation.«

    An Bord gab es wenige technische Hilfsmittel, die uns entscheidend geholfen hätten. Für exakte Ortung und stellare Navigation im übergeordneten Bereich eigneten sich die funktionierenden Geräte der KORALLE nur höchst bedingt. Auf den Bildschirmen sah ich immerhin Sternkonstellationen, die uns vertraut waren.

    »Ich habe es selbst nicht eilig«, tat das Schiff uns Bescheid.

    So war es. Nichts drängte uns – außer der eigenen Neugierde und dem dringenden Wunsch, ein weiteres Geheimnis dieses seltsamen kosmischen Bereichs aufzudecken. ANIMA und ich handelten im Auftrag der Kosmokraten, aber aus naheliegenden Gründen konnten wir nur in kleinen Schritten vorgehen.

    Ich kontrollierte die Bildschirme und rechnete den nächsten »Sprung« aus. Neben mir saß der Cheftheoretiker der fünf überlebenden Steppenforscher und half mir. Durch ein vielfältiges System von Kommunikationsleitungen verfolgte das Raumschiff unsere Aktivitäten.

    »Dieser verwaschene Fleck«, sagte Dhonat, »muss die Randzone der Sonnensteppe sein.«

    »Du weißt das sicher?«, fragte ich zweifelnd.

    »Ich weiß es ziemlich sicher. Jedenfalls soll das Schiff dorthin fliegen. Wir haben uns, wenn wir an diesem Punkt wieder zwischen die Sterne herausbargen, dem Ziel ein gut Teil genähert.«

    »Trefflich!«, meldete sich ANIMA. »Wenn du mich darüber aufklären würdest, was bargen heißt, wäre ich dir tief verbunden.«

    Ich musste grinsen. Dhonat schlug mit Dampfhammer, seiner verkrüppelten linken Hand, in kontrolliertem Ärger auf die Ecke des Pultes.

    »Bargen. Dialektausdruck von Huger. Bedeutet: zwischen Planeten, Monden und Sternen physisch erscheinen.«

    »Ich verstehe«, flötete ANIMA. »Danke.«

    Dhonat schüttelte verwirrt den Kopf. Kolport, der zottige Koloss, stimmte ein langgezogenes Gelächter an und grunzte etwas Unverständliches.

    Meine neuen Freunde, fünf an der Zahl, waren beim besten Willen wirklich nicht als alltäglich zu bezeichnen. Einerseits freute ich mich darüber ebenso wie über meine neue Heimat New Marion, andererseits war das Zusammenleben mit ihnen im Inneren ANIMAS alles andere als problemfrei. Aber die positiven Aspekte überwogen.

    ANIMA raste mit schätzungsweise halber Lichtgeschwindigkeit durch ein leeres, dunkles Stück Universum. Ihr runder Bug deutete auf das Ziel, beziehungsweise auf den Punkt der Galaxis, an dem wir die Sonnensteppe vermuteten.

    Der Bericht des lebenden Raumschiffes über Parillyon und die Ereignisse auf Neu-Kardoll hatte uns gezeigt, dass wir uns in höchst gefährliche Umgebung wagten, wenn wir weiterflogen.

    Natürlich flogen wir weiter!

    Und irgendwann würde ich auch den rätselhaften Charakter dieses sehr sympathischen und ebenso merkwürdigen Mannes Colemayn kennen lernen. Je mehr ich über ihn erfuhr, desto seltsamer wurde er für mich. Ich beschloss, mit niemandem über ihn zu sprechen. Ich würde nur meine völlige Inkompetenz vor den anderen ausbreiten.

    Du schweifst ab. Dein Ziel, euer Ziel: die Sonnensteppe!, sagte nachdrücklich das Extrahirn.

    »Richtig!«, stimmte ich fatalistisch-fröhlich zu.

    Kolport starrte mich mit heraushängender Zunge an, als hätte ich mich in einen Hund verwandelt.

    »Hä?«, fragte er und richtete seinen Blick auf unsere farbigen, von Lichtpunkten, Kurven und Zahlengruppen übersäten Schirme.

    »Vergiss es«, murmelte ich. »Ein Scherz, nichts weiter.«

    Die Sonnensteppe. Der Name oder die Bezeichnung bekamen, je mehr wir darüber erfuhren, desto schlimmere und rätselvollere Bedeutung. Der Begriff Steppe stand für kaum vorhandene Vegetation, für Öde und Einsamkeit. Dorthin wollten wir, diese Steppe im übertragenen Sinn war unser erklärtes Ziel.

    Ich blickte auf einen Kontaktknoten und fragte:

    »ANIMA?«

    »Ich höre dich, lieber Atlan.«

    »Du erkennst, was auf den Schirmen zu sehen ist. Wir haben ein Ziel definiert, mehr oder weniger klar«, sagte ich. »Bringe uns dorthin. Wir sollten uns dann wohl in der Randzone der Sonnensteppe befinden.«

    »Sofort.«

    Meine neuen, bizarren Freunde hatten fast alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände im Verlauf der erbitterten Kämpfe verloren. Sie besaßen ihre Raumanzüge, eine Menge der persönlichen Habseligkeiten und einige Waffen. Mehr nicht. Mit dem, was sich im Umkreis der KORALLE stapelte, ließ sich kein Planet erobern.

    Wir waren also, überschlägig ausgedrückt, auf normale optische Beobachtungen und Berechnungen angewiesen.

    Diffuse Nebel!, sagte ich mir, als ich wieder meinen Blick auf die Bildschirme heftete. Wir mussten dort hindurch.

    »Ich steuere das definierte Ziel an, Atlan«, erklärte das Raumschiff.

    »Einverstanden. Keine unnötige Eile!«, sagte ich.

    Die beiden insektoiden Wesen Kjok-Duun und Kjok-Almergund hatten sich in eine Kabine zurückgezogen, die ANIMA für sie in einem anderen Teil ihres bemerkenswerten Körpers geschaffen hatte. Was die Transversal-Teleporterinnen dort trieben, interessierte mich im Augenblick nicht.

    Ich konnte erkennen, dass ANIMA schneller wurde und das dreidimensionale Gefüge des Weltraums verließ.

    Ich lehnte mich im Sitz zurück, desaktivierte einige Geräte und ließ die Ereignisse der letzten Zeit an mir vorüberziehen. Mittlerweile besaß ich unzählige Informationen über diese Galaxis und die Strömungen, die sie in ihren erbarmungslosen Griffen hielten. Aber noch längst nicht konnte ich ein klares Bild des gesamten Problems zusammensetzen. Je mehr ich erlebte und erfuhr, desto verwirrender erschien mir das Problem. Aber schließlich waren wir, sechs zusammengewürfelte »Steppenforscher« und ein lebendes Raumschiff, auf dem Weg zur Quelle der Informationen und Erkenntnisse.

    Das hofft ihr wenigstens, sagte abschließend der Logiksektor. Und mit Sicherheit nähert ihr euch dem Zentrum der Gefahren!

    Die Beleuchtung schimmerte auf dem hellblau und grün gescheckten Fell

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