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Atlan 820: Die Asteroiden der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 820: Die Asteroiden der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 820: Die Asteroiden der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 820: Die Asteroiden der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Nach der großen Wende in Manam-Turu haben sich Atlan und seine engsten Gefährten, die Vorkämpfer dieser positiven Entwicklung, anderen Zielen zuwenden können, die sie letztlich in die Galaxis Alkordoom führen. Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, findet sich nach seinem plötzlichen Verschwinden noch vor der Wende nicht nur räumlich, sondern auch körperlich versetzt. Er verwandelt sich erneut in Colemayn, den Sternentramp, und gelangt ebenfalls nach Alkordoom, wo er mit Geselle, seinem robotischen Gefährten, bald in Gefangenschaft gerät.
Jetzt, im Dezember 3820, sind die Gefangenen längst wieder in Freiheit. Doch ihr Schicksal bleibt weiterhin wechselhaft, solange sie sich mit ihrem Raumschiff, der HORNISSE, in der Nähe des Zentrums von Alkordoom bewegen.
Während Geselle auf eine "Extratour" gegangen ist, lässt Colemayn, der Sternentramp, sich nicht beirren. Mit gebotener Vorsicht will er den Nukleus von Alkordoom erkunden.
Dabei empfängt er einen Notruf aus einem Sonnensystem, das im Operationsbereich der HORNISSE liegt. Und dieser Notruf führt Colemayn und Co. in DIE ASTEROIDEN DER SONNENSTEPPE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346946
Atlan 820: Die Asteroiden der Sonnensteppe: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 820 - Hans Kneifel

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    Nr. 820

    Die Asteroiden der Sonnensteppe

    Die Expedition der Syphonen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nach der großen Wende in Manam-Turu haben sich Atlan und seine engsten Gefährten, die Vorkämpfer dieser positiven Entwicklung, anderen Zielen zuwenden können, die sie letztlich in die Galaxis Alkordoom führen. Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, findet sich nach seinem plötzlichen Verschwinden noch vor der Wende nicht nur räumlich, sondern auch körperlich versetzt. Er verwandelt sich erneut in Colemayn, den Sternentramp, und gelangt ebenfalls nach Alkordoom, wo er mit Geselle, seinem robotischen Gefährten, bald in Gefangenschaft gerät.

    Jetzt, im Dezember 3820, sind die Gefangenen längst wieder in Freiheit. Doch ihr Schicksal bleibt weiterhin wechselhaft, solange sie sich mit ihrem Raumschiff, der HORNISSE, in der Nähe des Zentrums von Alkordoom bewegen.

    Während Geselle auf eine »Extratour« gegangen ist, lässt Colemayn, der Sternentramp, sich nicht beirren. Mit gebotener Vorsicht will er den Nukleus von Alkordoom erkunden.

    Dabei empfängt er einen Notruf aus einem Sonnensystem, das im Operationsbereich der HORNISSE liegt. Und dieser Notruf führt Colemayn und Co. in DIE ASTEROIDEN DER SONNENSTEPPE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Colemayn – Der Sternentramp auf dem Weg in den Nukleus.

    Shah Run Tai, Vandresh, Sharfedt, Twardjy Pyong und Gardeyl – Besatzungsmitglieder der HORNISSE.

    Atelseyx Pharr – Ein Dhomsarter.

    Moi Rispersh Har und Nas Binsthey – Mitglieder des Volkes der Syphonen.

    Breckcrown – Ein Unsichtbarer macht sich bemerkbar.

    1.

    Man sollte, sagte Atlan einmal, die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte auch dafür sorgen, dass sie so kommen, wie man sie am liebsten nehmen möchte. Ich bin gerade dabei, diesen unendlich klugen Wahlspruch zu befolgen, indem ich an einer Stelle in den Nukleus einzudringen versuche, an der mich niemand aufhält. Hoffentlich! Leider bin ich wieder einmal ganz auf mich allein gestellt; es mangelt an Geselle, dem unheimlich Tüchtigen, an Kontakten zu Atlan und Anima, den Verschollenen, und aus Sicherheitsgründen verbietet sich jeder Funkverkehr. Und ich, dank Geselles rücksichtslosem Verschwinden, muss meine Notizen wieder selbst verfertigen.

    (Aus: Colemayns Sternentagebuch)

    *

    Jetzt saß der Thater Vandresh im Pilotensitz der HORNISSE. Vor wenigen Minuten hatte das Raumschiff eine mittellange Linearetappe beendet. Die HORNISSE raste mit weniger als der Lichtgeschwindigkeit durch einen jener Bezirke, die Colemayn als verlassen bezeichnet hatte.

    »Kommandant Colemayn«, wandte der Thater sich an den Sternentramp, »es wäre fabelhaft, wenn wir genaue Anweisungen hätten.«

    Colemayn drehte seine wenig ansehnliche Mütze um neunzig Grad und fuhr über sein wohlrasiertes Kinn.

    »Es wäre fabelhaft, wenn ich dir genau sagen könnte, was wir suchen, und wohin wir die stolze Nase des Schiffes richten müssen. Von meiner Nase ganz zu schweigen.«

    »Auch die Ortung gibt nicht viel her«, bemerkte Sharfedt, der sich mittlerweile zum besten Spezialisten an Bord des Schiffes ausgebildet hatte. »Keine dahinrasenden Schiffe, außer unserem, keine Sonnen oder Planeten in entsprechend geringer Entfernung.«

    »Dann vielleicht in größerer Distanz?«, meinte Colemayn nachdenklich. »Ihr wisst, was unsere Absicht ist.«

    Ein mehrstimmiger Chor aus Thater- und Jukterstimmen antwortete ihm.

    »Vorsichtig den Nukleus zu erkunden!«

    »Wir sind zumindest auf dem Weg zu diesem schönen Ziel«, brummte der Sternentramp. »Und wir haben mit Angriffen, Fallen, niederträchtigen Tricks und einer Handvoll anderer hässlicher Hemmnisse zu rechnen.«

    Der Weg in den Kern von Alkordoom war nicht weit, gemessen in Lichtjahren, aber schwierig, wenn Colemayn die einzelnen wichtigen Schritte nicht außer acht ließ. Seine ersten und wichtigsten Erkenntnisse hatte er am äußersten Rand der Sonnensteppe gesammelt. Es waren aber zu wenige; er konnte noch kein klares System erkennen oder daraus ableiten.

    »Sucht weiter, Freunde!«, sagte er. »Das simpelste Funksignal kann uns einen ernsthaften und konkreten Hinweis geben.«

    »Du scheinst eine übergründliche Erforschung vorzuziehen?«, brummelte der Thater.

    »Nichts anderes«, erwiderte Colemayn. »Und, sage bitte nicht, dass die Zeit uns jagt. Profunde Informationen sind gefragt, nicht irgendwelche Spekulationen.«

    »Verstanden, Chef!«

    In einem weiten Bogen jagte die HORNISSE auf einen stechend weißen Zwergstern zu. Es war nichts anderes als ein vorübergehend ins Auge gefasstes Ziel; das Vorhaben, die Grenzbezirke der Sonnensteppe und den Nukleus zu erkunden, wurde von jedem Besatzungsmitglied mit der gleich großen Menge an Vorsicht betrieben. Colemayn war ein Kommandant, der jedem seiner Spezialisten freie Hand ließ und darauf hoffte, dass jeder an Bord begriff, warum sie hier waren, warum sie gerade so und nicht anders vorgingen, und worum sich alles drehte: es ging um das Wohl zweier Galaxien.

    Und um das eigene Wohl.

    Die Besatzung in der Navigationszentrale versuchte, ungesehen die ehemalige Sonnensteppe zu durchqueren und dabei festzustellen, wie in diesem Teil der Kugelgalaxis die Sternenvölker auf die neue Freiheit reagierten. Denn ohne Zweifel gab es diese Freiheit: Der Erleuchtete und die Facetten gehörten der Vergangenheit an, über die man sich beharrlich zu reden weigerte.

    »Immerhin hat der so genannte Erleuchtete fünf Jahrtausende lang seine Schreckensherrschaft ausgeübt«, fasste Colemayn seine Gedanken zusammen. »Wir können nicht annehmen, dass wir nicht immer wieder auf Spuren dieses Geschehens stoßen.«

    »Was sich bereits mehrmals erwiesen hat.«

    In diesem Teil der Galaxis war der Kopfschweif unübersehbar. Er entstand etwa fünf Lichtjahre tief im Innern des Nukleus, dominierte aber hier, im nördlichen Quadranten, das Bild dieser Milchstraße. Im Mittelpunkt jener Kugelschale, die als Sonnensteppe grausige Berühmtheit erreicht hatte, deutete der Jetstrahl zwischen Sonnen und Gasschleiern, nur zum Teil verhüllt von kosmischer Materie oder Dunkelwolken, ins sonnenleere All hinaus, quer durch die Hälfte der Kugelgalaxis. Etwa zehntausend Lichtjahre betrug die Dicke der Sonnensteppe-Kugelschale; die Grenzen nach innen und außen verwischten sich.

    »Keinerlei interessante Ortung«, hörte Colemayn, der schräg hinter dem Piloten saß und an die Welt des EWIGEN LEBENS und an Geselle dachte. Der Robotersohn fehlte ihm – erstaunlicherweise.

    »Dann machen wir doch einfach ein neues, kurzes Linearsprünglein«, schlug der Sternentramp vor. »Schließlich suchen wir Anzeichen von Leben, nicht leeres All.«

    »Verstanden, Kapitän!«

    Seit den dramatischen Vorfällen auf dem Planeten der tapferen Gorfer, dem endgültigen Erlöschen des Grünen Leuchtens, hatten die Raumfahrer eine Handvoll wesentlicher Beobachtungen machen können. Sie bewiesen halbwegs, dass die Planetarier Alkordooms in der Lage waren, zu vergessen und risikofreundlich nach vorn zu schauen.

    Die Sterne und der mächtige Schaft des Jets verschwanden von den Bildschirmen. Die HORNISSE glitt in die nächste Linearetappe.

    *

    Das riesenhafte Wurmwesen streckte Colemayn seine Handflächen entgegen und gab ein knarrendes Zischen von sich.

    »Für einen Pilger des Ewigen Wurms ist es eine schiere Geduldsprobe, mit deiner Mannschaft und dir zu reisen. Ein Zwischenfall jagt den nächsten, Sonnentourist.«

    Colemayn grinste und setzte zu einer längeren Erklärung an. Dass Shah Run Tai alle zweibeinigen Wesen abstoßend und evolutionär unpraktisch fand, störte ihn nicht sonderlich; nicht sein Problem.

    »Sonnentourist kannst höchstens du dich nennen, Riesenschlange«, meinte er gutmütig. »Du und ich suchen nach Orten, die es vielleicht gibt, die aber schwer zu finden sind, Karte oder Intuition, Wiedergeburt oder ewiges Leben.«

    »Dein Mund sagt wahr, Alkordisch schwere Sprache, Ziel unbekannt. Beim Superwurm!«

    »Und dein Radebrechen glaubt dir an Bord, lieber Freund, ohnehin niemand mehr. Was willst du wirklich?«

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