Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 545: Der Atombrand: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 545: Der Atombrand: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 545: Der Atombrand: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 545: Der Atombrand: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Schließlich ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Anfang des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Gegenwärtig hält sich Atlan mit der abgekoppelten SZ-2 in der Kleingalaxis Flatterfeld auf. Ihm geht es darum, die unbekannte Macht daran zu hindern, weitere Welten durch die Nickelraubzüge der Ysteronen vernichten zu lassen.
Zwangsläufig ergeben sich dabei Auseinandersetzungen zwischen den Solanern und den Dienern der unbekannten Macht. Klimax dieser Konflikte ist DER ATOMBRAND ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344195
Atlan 545: Der Atombrand: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Horst Hoffmann lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 545

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 545

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 545 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 545

    Der Atombrand

    Das Ende einer Welt

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Anfang des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Gegenwärtig hält sich Atlan mit der abgekoppelten SZ-2 in der Kleingalaxis Flatterfeld auf. Ihm geht es darum, die unbekannte Macht daran zu hindern, weitere Welten durch die Nickelraubzüge der Ysteronen vernichten zu lassen.

    Zwangsläufig ergeben sich dabei Auseinandersetzungen zwischen den Solanern und den Dienern der unbekannten Macht. Klimax dieser Konflikte ist DER ATOMBRAND ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf der Suche nach Schiffbrüchigen.

    Breckcrown Hayes – Der Solaner löste einen Atombrand aus.

    Sternfeuer, Jasper Swinn und Jessica Damarée – Besatzungsmitglieder der FEUERSCHAUKEL.

    Sanny und Argan U – Die Gefangenen des Ysterioons kämpfen um ihre Freiheit.

    1.

    Breckcrown Hayes' Finger huschten über die Kontakte einer Schaltleiste rechts vor dem Pilotensitz. Zahlenkolonnen und Funktionsanzeigen erschienen auf den Monitoren. Das leise Summen der Aggregate veränderte sich geringfügig.

    Sternfeuer beobachtete eine Weile das ausdruckslose Gesicht des Solaners, dann die von Jasper Swinn und Jessica Damarée, die schon eher das zeigten, was sie selbst fühlte: eine gehörige Portion Unbehagen. Schließlich legte sie den Kopf in den Nacken und starrte durch die transparente Kanzel der Space-Jet auf die Leuchtleisten im Hangardach.

    »Man kann alles übertreiben«, meinte Jessica anzüglich. »Findest du nicht auch, Jasper?«

    Sie war siebenundzwanzig, er fünf Jahre älter. Jessica Damarée, bis vor kurzem eine Mitläuferin der Basiskämpfer, bezeichnete sich selbst als Zweite Pilotin. Tatsache war, dass sie wesentlich mehr von der Technik und Steuerung eines Beiboots verstand als ihr Freund, der Pyrride.

    Sie trug eine in grellen Farben gehaltene Phantasieuniform, die sich eng an ihren wohlproportionierten Körper schmiegte. Die junge Solanerin war nicht gerade üppig. Dennoch bildete sie einen Kontrast zu der eher knabenhaften Sternfeuer, der noch unterstrichen wurde durch das blauschwarze, frei auf ihre Schultern fallende Haar.

    »Kann man sagen«, brummte Swinn in seiner hellroten Kombination. Die Atomsymbole waren von den Oberarmen abgerissen zum Zeichen, dass er mit seiner Kaste und der SOLAG nicht mehr allzu viel im Sinn hatte. Swinns ganzes Wesen hingegen entsprach dem Bild, das man sich allgemein von den Brüdern der vierten Wertigkeit machte. Seine Wortkargheit hatte er mit Hayes gemeinsam. Dieser lächelte schwach.

    »Immer mit der Ruhe. Wenn ich etwas mache, tue ich's gründlich.«

    Phrasen!, dachte Sternfeuer. Sie reden, um sich selbst reden zu hören. Dabei spüren sie es alle, Breck auch. Umsonst hält er sich nicht so lange mit dem Check auf. Wir sind Fremde hier und im Begriff, uns aufs Pulverfass zu setzen, das jeden Moment in die Luft gehen kann.

    Wieder schrak sie vor den eigenen Zweifeln zurück. Sie mussten es tun. Sie mussten sich Klarheit darüber verschaffen, was dort unten auf dem Planeten geschah oder von dort aus gesteuert wurde.

    »Wir sind soweit, Atlan«, hörte sie endlich Hayes' Stimme, und es kam ihr wie eine Erlösung vor. Ihr Körper straffte sich, ihr Kopf kippte nach vorn. Auf einem der Bildschirme sah sie das Gesicht des Arkoniden. Atlan lächelte matt. »Ihr seht nicht gerade so aus, als sprühtet ihr vor Begeisterung. Wenn jemand von euch glaubt, besser in der DUSTY QUEEN aufgehoben zu sein, dann ...«

    Hayes winkte ab.

    »Wir sehen uns diese Gluthölle aus der Nähe an und werfen ein Auge auf dieses kreisförmige, dunkle Gebilde, von dem die angemessene energetische Aktivität ausgeht. Mit etwas Glück wissen wir bald mehr über das Ysterioon, dieses ganze System und ...« Hayes zuckte die Schultern. »Eben über alles. Wir machen keinen Ausflug zur nächsten Galaxis. Weshalb also dieses ganze Aufhebens? Wir sind alle freiwillig hier. Also was ist? Können wir?«

    Zur nächsten Galaxis, dachte Sternfeuer. Natürlich, Breckcrown macht noch seine Scherze. Dabei kämen wir nicht einmal bis zur SZ-2!

    Die SOL-Zelle saß auf dem Planeten Break-2 fest. Die eigene Korvette stand im Trümmerring um die Sonne Nickelmaul. Operieren konnte sie auch im Raum zwischen der Sonne und dem Ring aus den Bruchstücken von ehemals etwa zwanzig Planeten, denen das gleiche Schicksal bestimmt gewesen war wie vielen Welten der Sternenballung Bumerang.

    Erst jenseits dieses Trümmerrings, so hatten die energetischen Vermessungen gezeigt, kam die eigentliche Nickel-Absorber-Strahlung des Ysterioons voll zum Tragen, die bis etwa fünf Lichtjahre in den Raum hinaus wirkte.

    In diesem Bereich vermochte sich kein Raumschiff dem Ysterioon weiter zu nähern – es sei denn, es hätte ganz oder überwiegend aus Nickel bestanden. Deshalb kam die SZ-2 nicht von Break-2 fort. Erst die DUSTY QUEEN hatte diese unsichtbare Grenze überwinden können, nachdem man alles, was sich an Bord nur irgendwie entbehren ließ, aus den Schleusen geworfen und durch das von den Ysteronen so sehr begehrte Element ersetzt hatte. Nickel aus dem Innern von Break-2 war überall gewesen, in den Laderäumen, den Korridoren, den Unterkünften – eben überall dort, wo Platz geschaffen worden war.

    Hayes und Atlan besprachen noch einige Einzelheiten. Sternfeuer bekam kaum etwas davon mit. Sie hörte nur noch Atlan: »Viel Glück!«

    Dann öffnete sich das Schleusenschott. Hayes nickte den anderen noch einmal aufmunternd zu, und Sternfeuer tat in diesem Moment etwas, das ihr sonst nie in den Sinn gekommen wäre.

    Sie esperte Hayes' Gedanken und fand nichts als hartnäckige Konzentration auf die gemeinsame Aufgabe. Es war fast so, als könnte dieser Mann alles andere einfach ausschalten.

    Himmel!, durchfuhr es die Mutantin. Was ist nur los mit mir?

    »Es geht los«, verkündete Breckcrown. Jessica gab einen Seufzer von sich. Swinn, ihr stets etwas mürrischer Freund, verzog keine Miene.

    Aber er hält sich krampfhaft an den Lehnen fest! So als ob er Angst davor hätte, ins Nichts zu stürzen!

    Sternfeuer biss die Zähne aufeinander und zog die Beine an.

    Bring uns 'raus, Breckcrown! Dieses verdammte Warten ist es, das uns verrückt macht!

    Künstliche Schwerkraftfelder hoben die Space-Jet vom Hangarboden ab und schoben sie sanft aus der Schleuse. Sternfeuer sah die Lichter der Korvette hinter sich zurückbleiben. Die DUSTY QUEEN stand – auf das Ysterioon bezogen – hinter der Sonne im Trümmerring und war somit vor einer direkten Ortung durch die Ysteronen geschützt. Noch galt dies auch für die FEUERSCHAUKEL, wie irgend jemand die Space-Jet getauft hatte.

    Durch das Kanzeldach leuchtete hell die blaue Riesensonne vom O-Typ, ein Stern mit einem Durchmesser von rund 28 Millionen Kilometern, aber von nur einem Zweihundertfünfzigstel der Dichte Sols.

    Nickelmaul, dachte Sternfeuer. Nickeldiebe, Nickelstrahlung. Zum Teufel mit allem Nickel!

    Hayes zündete die Impulstriebwerke. Rasend schnell nun schrumpfte die DUSTY QUEEN zu einem noch schwach leuchtenden Punkt und verschwand dann völlig im Trümmerring. Voraus brannte Nickelmaul. Dahinter wartete Pryttar, warteten die Ysteronen – und jene unbekannte Macht, die dieses Volk von Riesen steuerte.

    *

    Während er sorgsam darauf bedacht war, die FEUERSCHAUKEL im Ortungsschatten der Sonne zu halten, ließ Breckcrown Hayes die Ereignisse der letzten Wochen noch einmal vor seinem geistigen Auge Revue passieren. Der Flug der DUSTY QUEEN hatte einiges an neuen Erkenntnissen gebracht, aber doppelt und dreifach neue Fragen aufgeworfen. Davon

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1