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Atlan 507: Die SOL und der Koloss: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 507: Die SOL und der Koloss: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 507: Die SOL und der Koloss: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 507: Die SOL und der Koloss: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat - und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.
Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert.
Die Verhältnisse an Bord des Schiffes sind chaotisch, wie Atlan zu seiner großen Bestürzung feststellen muss. Alles wird aber noch schlimmer, sobald der Fremde auftaucht. Gemeint ist die Konfrontation: DIE SOL UND DER KOLOSS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343815
Atlan 507: Die SOL und der Koloss: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 507 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 507

    Die SOL und der Koloss

    Der Kampf mit den Fremden

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Es geschah im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat – und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.

    Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert.

    Die Verhältnisse an Bord des Schiffes sind chaotisch, wie Atlan zu seiner großen Bestürzung feststellen muss. Alles wird aber noch schlimmer, sobald der Fremde auftaucht. Gemeint ist die Konfrontation: DIE SOL UND DER KOLOSS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide im Kampf gegen Invasoren der SOL.

    Chart Deccon – Der Schiffsführer der SOL ist ratlos.

    Homer Gerigk – Ein verräterischer Magnide.

    Arlanda – Eine Ex-Pyrridin bietet Atlan ihre Gastfreundschaft an.

    Torgashuun – Ein interstellarer »Missionar«.

    1.

    Der High Sideryt warf sich unruhig hin und her. Schweißtropfen bedeckten seinen kahlen Schädel. Er wusste, dass die SOL in kurzer Zeit aufgegeben werden musste.

    Das mächtige Schiff ächzte in allen Verbänden. Panische Aufregung hatte die Insassen erfasst. Die Bildschirme der Interkome blinkten in raschem Wechsel und zeigten ununterbrochen neue Bilder des Schreckens.

    Der energetische Mahlstrom der »Mausefalle« hatte seine höchste Intensität erreicht. Ein Schauer kosmischer Trümmer und rätselhafter Gegenstände raste langsamer und schneller als die SOL auf die siebente Welt zu. Aus den Lautsprechern gellten Entsetzensschreie. Die Ferraten kämpften vor den Toren eines Hangars um ein startbereites Beiboot. Vystiden und ihre Haematen schlugen die Ferraten zurück. Sirenen gellten durch die Korridore aller drei Schiffsteile.

    Das riesige Objekt, das sich der SOL näherte, war so nahe herangekommen, dass der Zusammenstoß unmittelbar bevorstand. Die Schutzschirme ließen sich nicht einschalten. Niemand saß an den Kontrollen der Triebwerke. Schüsse peitschten durch die Gänge. Der Koloss, der sich der SOL näherte, erschien nacheinander in verschiedenen Ansichten und Vergrößerungen.

    An das Schott, das zu Chart Deccons Kabine führte, hämmerten schwere Schläge. Sie mussten stählerne Werkzeuge haben oder die Kolben von Waffen.

    Totenbleich, mit rasendem Pulsschlag, wachte Chart Deccon auf.

    Er keuchte und schüttelte den Kopf. Dann fluchte er. Der Traum war ein Inferno gewesen. Jede Einzelheit der Illusion hatte ihn zutiefst getroffen. Er stand auf, schüttelte sich ein zweites Mal und riss den E-kick-Akku vom Tischchen. Schnell befestigte er die Elektroden an der schweißnassen Haut. Die Haftflächen rutschten mehrmals ab, bis sie endlich saßen. Bevor er die Augen wieder schloss, warf er einen langen Blick auf die Interkomschirme.

    Das »Ding« sah wie eine vieleckige geometrische Figur aus. Der Text, den die Magniden auf einen anderen Schirm gespiegelt hatten, besagte folgendes:

    Das Gebilde mit einem größten Durchmesser von zweitausendachthundert Metern bestand aus dreizehn fünfeckigen Außenflächen. Aber die Form war nicht exakt mathematisch, sondern in sich verschoben. Die Flächen und deren Kanten waren von einem Wust zahlloser Auswüchse bedeckt. Es gab schlanke Türme und stumpfe Kuppeln, merkwürdig geformte Antennen und unzählige scharf konturierte Luken. Sämtliche Außenflächen, auch die der Kanzeln und Tentakeln, waren marmorartig gesprenkelt und von vielen Narben, Rissen und Einschlägen gezeichnet. Die Spuren von Hitze und Brand waren nicht zu übersehen.

    Während E-kick in Deccons Körper überströmte, versuchte er, noch mehr Einzelheiten zu erkennen. Er spürte die Übertragung nicht, aber seine Stimmung hob sich ein wenig.

    »Ein Weltraumfort oder ein riesiges Schiff«, murmelte er. »Oder eine Raumstation, die sich irgendwo losgerissen hat.«

    Der Text flackerte auf und verschwand. An seine Stelle trat die grafische Projektion der beiden Kurslinien.

    Leuchtpunkte markierten die Stellung und die Geschwindigkeit des Fremden und der SOL. Die Geschwindigkeit des Objektes war im Augenblick größer als die des Schiffes. Die Linien besagten, dass der Fremde sehr nahe an der SOL vorbeirasen würde. In rund einem Tag würde die größte Annäherung stattfinden.

    Der High Sideryt schloss die Augen und fiel in eine Art Starre. Wie die Wirkung eines starken Alkohols breitete sich das E-kick in seinem Innern aus ... als er wieder aufstand und seinen Blick über die düstere Einrichtung seiner einsamen Klause schweifen ließ, erfüllten ihn neue Spannkraft und das Bewusstsein, dass die SOL noch lange nicht in unmittelbarer Gefahr war.

    Ein weiterer Bildschirm zeigte das Innere der eigentlichen Zentrale. Chart berührte eine Taste. Sofort wandte sich ihm ein Techniker zu.

    »Wer trägt heute die Verantwortung in der Zentrale?«, fragte der High Sideryt.

    »Arjana Joester«, lautete die Antwort.

    »Ich muss sie sprechen.«

    Das Bild wechselte. Arjana hob den Kopf von den Kontrollen und sah Deccon an.

    »Neuigkeiten von dem geheimnisvollen Etwas, das uns verfolgt?«

    Unter dem weißen, wallenden Kleid zeichnete sich die bemerkenswerte Figur Arjanas ab. Die junge Frau, nicht älter als einundvierzig Jahre, war schlank und trug rotbraunes Haar. In ihren blauen Augen erkannte der Sideryt das Funkeln ihres eiskalten Willens. Aber das Gesicht, dessen hohe Backenknochen asiatischen Einfluss erkennen ließen, verbarg jede tiefer gehende Regung. Leidenschaftslos erwiderte sie:

    »Wir haben einige Kursberechnungen machen können. Sie sind natürlich nur bedingt zu gebrauchen.«

    Deccon verstand ihren Einwand, denn ständig änderten sich die Geschwindigkeiten fast aller Objekte, die in den Strudel der Mausefalle hineingezogen wurden.

    »Wie stellt sich die Situation jetzt dar?«

    »Wir haben sicherlich gravitationale Effekte zu erwarten. Möglicherweise gibt es einen Zusammenstoß.«

    »Ich denke daran«, sagte der High Sideryt, »den fremden Körper als Bremse oder Raumanker zu benutzen. Berechnet diese Wahrscheinlichkeit.«

    »Du denkst tatsächlich an eine solche Möglichkeit?«

    Arjanas hübsches Gesicht verzog sich zu einem skeptischen Lächeln. Sie schien an dieser Idee von Chart Deccon wenig Gefallen zu finden. Sie gehörte zu jener Gruppe der Magniden, die der Tradition stark verhaftet war. Schließlich hob sie die Schultern und antwortete:

    »Wir werden es auf alle Fälle einmal durchrechnen. Viel Chancen gebe ich diesem Plan nicht, Sideryt.«

    »Ich denke deshalb an einen solchen Versuch«, grollte er voller Schärfe, »weil eine kleine Chance besser ist als gar keine. Darüber hinaus sollen einige Gruppen von Buhrlos in den Raum hinausgehen. Dazu etliche Ferraten und Ahlnaten. Sie sollen innerhalb der Blase, in der die SOL frei operieren kann, möglichst viele Beobachtungen machen und Informationen sammeln.«

    »Die Anordnung wird ausgeführt«, bestätigte Arjana. »Das ist die nächste schwere Krise, möglicherweise der Untergang des Schiffes. Was willst du dagegen tun?«

    »Inzwischen haben wir eine Unmenge von Krisen überstanden. Auch diesen rätselhaften Zwischenfall werden wir überleben. Die SOL ist zu gewaltig, als dass sie zerstört werden könnte.«

    Wenn nicht die Zerstörung von innen heraus eingeleitet wurde, dachte Chart Deccon. Aber auch sein rotes Gesicht verbarg die Gedanken, die

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