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Atlan 411: Die falschen Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 411: Die falschen Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 411: Die falschen Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 411: Die falschen Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährtin eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, der Welt der Insektoiden.
Gegenwärtig sind Atlan und Thalia mit dem Organschiff SKEILAS vom Planeten Breisterkähl-Fehr entkommen, wo sie in den Händen des Meisterträumers waren. Doch die SKEILAS wird durch einen Fernimpuls vernichtet - und für die beiden Pthorer gibt es nur eine mögliche Rettung: Sie werden DIE FALSCHEN SCUDDAMOREN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342856
Atlan 411: Die falschen Scuddamoren: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 411 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 411

    Die falschen Scuddamoren

    Bondergans tödlicher Irrtum

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährtin eine Serie von Abenteuern, die beinahe tödlich ausgehen. Stationen des gefahrvollen Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, der Welt der Insektoiden.

    Gegenwärtig sind Atlan und Thalia mit dem Organschiff SKEILAS vom Planeten Breisterkähl-Fehr entkommen, wo sie in den Händen des Meisterträumers waren. Doch die SKEILAS wird durch einen Fernimpuls vernichtet – und für die beiden Pthorer gibt es nur eine mögliche Rettung: Sie werden DIE FALSCHEN SCUDDAMOREN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Die beiden Pthorer in der Maske von Scuddamoren.

    Stiezy – Galionsfigur der SKEILAS.

    Hehl Bondergan – Ein Scuddamoren-Jäger.

    Säntho – Leiter eines Stützpunkts der Scuddamoren.

    1.

    Der nächste Schock wartete schon auf die Flüchtenden.

    Sämtliche Antriebsaggregate arbeiteten mit schmerzhaft lauten Geräuschen. Die Triebwerke liefen im höchsten, gefährlichen Leistungsbereich. In rasender Geschwindigkeit stieß das Organschiff in den rätselhaften Weltraum hinaus. Der Planet Breisterkähl-Fehr wurde kleiner. Die Halbkugel verlor ihren Glanz, verwandelte sich in eine Scheibe, und schließlich verschwand sie als Lichtpunkt im rußigen Panorama des Hintergrunds. Die Sterne der Schwarzen Galaxis erschienen wieder. Atlan und Thalia erkannten abermals schaudernd jene Aura, die bestimmend war für den Namen und die Bedeutung dieser Milchstraße.

    Nicht nur die beiden Pthorer wurden von der düsteren Ausstrahlung in den Bann geschlagen. Die Galionsfigur Stiezy meldete sich mit eigenartig trauriger Betonung.

    »Wir sind aus der unmittelbaren Gefährdung entkommen. Aber weder die SKEILAS noch wir sind wirklich gerettet.«

    Atlan kannte den Kurs noch nicht, auf dem die SKEILAS in die Tiefen des Marantroner-Reviers zu entkommen versuchte. Er schrak zusammen und fragte irritiert:

    »Werden wir etwa verfolgt? Ich konnte während des Starts keine Scuddamoren-Schiffe entdecken!« Thalia und er waren noch nicht fähig, leidenschaftslos über ihre grässlichen Traumerlebnisse zu denken. Die Vision, die sie von der Herrschaft des Neffen Chirmor Flog hatten, stellte eine niederdrückende Aussicht für die Völker der Sterneninseln dar. Das Falterwesen mit den dunkelblauen Schwingen sprach weiter:

    »Nein. Wir werden nicht verfolgt. Aber ich weiß, dass fast alle Scuddamoren-Raumschiffe eine integrierte Fernvernichtungsanlage haben.«

    Thalia starrte durch die Kuppel hinaus in die Sterne, als gäbe es dort freundliche Antworten. Sie verstand den Sinn der Nachricht, fuhr herum und rief:

    »Was bedeutet das für uns?«

    »Das bedeutet«, antwortete die Galionsfigur mit Nachdruck, »dass vermutlich auch die SKEILAS durch einen Fernimpuls von Breisterkähl-Fehr aus zerstört oder zumindest stark beschädigt werden kann. Es ist zu erwarten, dass die Scuddamoren schnell reagieren.«

    Von dunklen Ahnungen erfüllt, erkundigte sich Atlan heiser:

    »Bist du sicher, dass die SKEILAS zu den zerstörbaren Schiffen gehört?«

    »Nein«, entgegnete Stiezy niedergeschlagen, »ich bin nicht sicher. Die Wahrscheinlichkeit ist gegen uns. Wenn die SKEILAS zerstört werden kann, dann bleibt uns nur noch kurze Zeit.«

    »Ein größerer Abstand vom Planeten nützt nichts?«, fragte Thalia mit geringer Hoffnung.

    »Nein. Sicher müssen die Scuddamoren noch die Daten unseres Schiffes finden. Eine winzige Chance haben wir noch. Sucht die Bombe oder die Ladung! Die zur Verfügung stehende Zeitspanne verringert sich allerdings von Sekunde zu Sekunde.«

    Atlans einschlägige Erfahrungen schienen zu erwachen. Er warf einen langen, nachdenklichen Blick auf die große Plejade und sagte:

    »Ich habe begriffen. Kannst du uns etwas über die Art der Zerstörung sagen, Stiezy?«

    Die Galionsfigur war eine lebende Leiche. Sie würde auf jeden Fall sterben. Der Versuch, sie aus dem Schiff zu entfernen, tötete sie ebenso wie die ferngezündete Vernichtung des Organschiffs. Stiezys Wissen war nicht ausreichend, um die Zerstörung des Schiffes zu verhindern. Das Falterwesen erklärte:

    »Ich kann euch nicht viel sagen. Sucht die Bombe! Sie ist irgendwo an Bord versteckt, vermutlich voll integriert, also so eingebaut, dass sie nicht als Vernichtungsanlage zu erkennen ist. Es kann allerdings sein, dass ihr genau während der Suche in Fetzen gerissen werdet.«

    »Feine Aussichten«, sagte der Arkonide leise und verschluckte einen Fluch. »Jedenfalls werden wir es versuchen.«

    Er musste erkennen, dass es so gut wie aussichtslos war, dem Einfluss Chirmor Flogs auf diese Weise zu entkommen. Er nahm Thalia an der Hand und sagte:

    »Komm! Vielleicht haben wir ausnahmsweise Glück und finden diese verdammte Bombe.«

    Das Schiff raste ununterbrochen weiter. Sie eilten aus der Kuppel der SKEILAS und fingen sofort an, im ersten Raum zu suchen. Es gab weder einen Hinweis noch eine ehrliche Chance, wenn die Detonationsladung nicht als solche zu erkennen war. Atlan und Thalia rissen Verkleidungen ab, suchten entlang des Verlaufs von Leitungen und versuchten immer wieder ergebnislos, sich in die Denkweise von Scuddamoren hineinzufinden. Sie entdeckten nichts, verließen den Raum und rannten weiter ins Schiff hinein. Je länger und hastiger sie versuchten, ihrem Schicksal zu entkommen, desto mehr wuchsen ihre Verzweiflung und Ratlosigkeit.

    Jeder Sekundenbruchteil konnte derjenige sein, in dem direkt vor ihnen ein Sprengkörper von unbekannter Größe und Sprengkraft detonierte und sie und das Schiff buchstäblich in Fetzen riss.

    2.

    Bondergans Kammer raste durch die Dunkelheit des Alls. Die Kammer war schwarz oder dunkelgrau und sah aus wie ein winziger Mond, ein umherirrender Asteroid, nicht anders als ein annähernd kugelförmiger Brocken nutzloser Fels.

    Bondergans Kammer war in Wirklichkeit ein steinernes Geheimnis. Gleichzeitig handelte es sich bei diesem kosmischen Irrläufer um ein Mittelding zwischen Waffe und Versteck, zwischen Angriffsanlage und Verteidigungseinrichtung. Der Herrscher über die »Kammer« war alt, klug, einsam und von verzehrendem Hass erfüllt.

    Hehl Bondergan war völlig frei. Es gab für ihn und den lenkbaren Asteroiden keinerlei Beschränkungen. Eine einzige Fessel blieb jedoch unverändert:

    Der Hass auf die Scuddamoren.

    »Im Augenblick ist es ruhig. Völlig ereignislos. Wir haben Zeit, uns zu unterhalten, Travvnar.«

    Der Kleine blies eine Wolke giftgelben Dampfes aus. Gleichzeitig mit dem Ausstoß des Rauches oder Dampfes, der in Form von einzelnen, schnell aufeinanderfolgenden Ringen geschah, ertönten Geräusche, die wie das pfeifende Keuchen einer Dampf-Syrinx klangen. Bondergan nickte.

    »Richtig!«, stimmte er zu. »Wir sollten einmal wieder die Innensysteme der Kammer überprüfen. Ich weiß, dass du mir helfen wirst.«

    Der Kleine pfiff und gab eine Anzahl blauer Ringe von sich, die ineinander übergingen und immer größer wurden, ehe sie von der starken Klimaanlage davongesaugt wurden. Auf den Bildschirmen des wertvoll eingerichteten Raumes standen nur die Sterne der Schwarzen Galaxis und die Sonnen des Marantroner-Reviers, die in Flugrichtung funkelten.

    Hehl stieß ein fauchendes Gelächter aus. Sechs dünne Arme, die wie Knochen überzogen mit lackschwarzer Pergamenthaut aussahen, lagen ruhig auf den sechs Lehnen des Sessels. Er war mit einem kostbaren Gobelin gepolstert, den Hehl aus der

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