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Atlan 264: Der Mondträger: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 264: Der Mondträger: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook132 Seiten1 Stunde

Atlan 264: Der Mondträger: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.
Mehr als 12.000 verschworene Anhänger des Kristallprinzen leben bereits dort, und Morvoner Sprangk, der Kommandant von Kraumon, sieht sich vor immer größere Schwierigkeiten gestellt, die Versorgung der dort befindlichen Arkoniden zu gewährleisten, zumal Kraumon selbst wenig an Nahrung bietet.
Da erscheint Mekron Dermitron als Retter in der Not. Dermitron ist DER MONDTRÄGER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341385
Atlan 264: Der Mondträger: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 264 - Harvey Patton

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    Nr. 264

    – ATLAN exklusiv Band 125 –

    Der Mondträger

    Er verlässt die Flotte des Imperiums – er ist bereit, an Atlans Seite zu kämpfen

    von Harvey Patton

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.

    Mehr als 12.000 verschworene Anhänger des Kristallprinzen leben bereits dort, und Morvoner Sprangk, der Kommandant von Kraumon, sieht sich vor immer größere Schwierigkeiten gestellt, die Versorgung der dort befindlichen Arkoniden zu gewährleisten, zumal Kraumon selbst wenig an Nahrung bietet.

    Da erscheint Mekron Dermitron als Retter in der Not. Dermitron ist DER MONDTRÄGER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mekron Dermitron – Ein Mondträger desertiert.

    Morvoner Sprangk – Kommandant von Kraumon.

    Salmoon, Berkosch, Dermato, Olvan und Ventron – Dermitrons Gefährten.

    Boraschkin – Agent der POGIM.

    Corpkor – Der Tierfänger wird zum Menschenfänger.

    1.

    Als das Schiff aus der letzten Transition kam, wurde es fast zerrissen.

    Der Transitionsschock überfiel die Männer und Frauen an Bord mit einer Stärke ohnegleichen. Sekundenlang wanden sie sich wie in Krämpfen, der Entzerrungsschmerz raste durch ihre Glieder. Als sie wieder sehen und hören konnten, fuhren sie schreckerfüllt zusammen. Das berstende Geräusch brechender Träger und Verstrebungen drang an ihre Ohren. Bildschirme implodierten mit lautem Krachen, die Alarmpfeifen gellten auf.

    Doch dieses Inferno wurde von einem unerträglichen Dröhnen übertönt. Die Kugelzelle des Raumers erbebte unter heftigen Schwingungen, die sie wie eine riesige Glocke klingen ließen. Dann fiel auch noch die Beleuchtung aus – das Ende schien gekommen!

    Laute Schreie gellten durch das Dunkel. Männer und Frauen, die als erfahren und diszipliniert galten, verloren unter den vielfältigen Belastungen die Nerven. Doch auch die Schmerzenslaute Verletzter mischten sich in die panikerfüllten Ausrufe. Die Andruckabsorber waren für wenige Augenblicke ausgefallen. Das hatte schon genügt, um jeden zu Boden zu schmettern, der keinen festen Halt besaß.

    Nur der Pilot behielt die Nerven. Seine Hand zuckte vor und legte sich auf die Sensoren einer Notschaltung. Im nächsten Augenblick flammten die Lichter wieder auf. Das brachte alle wieder zur Besinnung, die nahe daran gewesen waren, durchzudrehen. Sie fingen sich wieder und eilten den Verletzten zu Hilfe, die sich aus eigener Kraft nicht mehr erheben konnten.

    Allmählich verstummten auch die nervenaufreibenden Geräusche. Das hallende Dröhnen verging, die Lärmpfeifen stellten ihre Tätigkeit ein. Nun schaltete der Pilot den Interkom ein, und seine Stimme klang durch das Schiff:

    »Trubato spricht. Achtung, Medostation: Alle Moderatoren auf den Weg bringen, alles zur Behandlung Schwerverletzter vorbereiten. Die Notfallkommandos: Mit voller Ausrüstung auf den Weg machen, Schäden feststellen und nach Möglichkeit beheben. Geben Sie Ihre Meldungen laufend an die Hauptzentrale durch, damit eine Kontrolle und eine Koordination möglich gemacht werden. Ende.«

    Die nächste halbe Stunde war mit einem hektisch anmutenden, aber zielbewussten Treiben angefüllt. Medorobots, Ärzte und Helfer waren voll damit beschäftigt, fünfundvierzig Verletzte zu versorgen. Es gab Arm- und Beinbrüche, Gehirnerschütterungen und vielfältige Prellungen. Die Medostation füllte sich bis zur Grenze der Unterbringungsmöglichkeiten.

    Ständig gingen neue Meldungen der Notfalltrupps ein. Durch die Brüche von Streben und Trägern waren vor allem die großen Räume betroffen worden. Mehrere Decken waren eingestürzt und einige Antigravschächte ausgefallen. Daneben gab es zahlreiche kleinere Schäden, an deren Beseitigung gearbeitet wurde. Die während einer Zwischenlandung auf einer unbewohnten Welt notdürftig geflickte Kugelzelle hatte jedoch standgehalten. Ein Druckverlust konnte nirgends festgestellt werden.

    Dafür kam eine schlechte Nachricht aus dem Maschinendeck.

    »Das Transitionstriebwerk ist hinüber!«, meldete der diensthabende Ingenieur. »Es ist restlos ausgebrannt, auch ein Teil der Normaltriebwerke ist ausgefallen. Wir können höchstens noch mit der Hälfte der sonstigen Kapazität beschleunigen, die ISCHTAR ist nur mehr ein halbes Wrack. War das wirklich nötig, Helos? Ich habe Sie dringend davor gewarnt, eine solche Gewalttransition vorzunehmen.«

    Helos Trubato zuckte mit den Schultern.

    Als Atlan mit der ISCHTAR von Kraumon aufgebrochen war, war er Erster Offizier gewesen. Nun lag jedoch die Verantwortung für Schiff und Besatzung ganz in seinen Händen. Akon-Akon, der junge Suggestor von Perpandron, war zusammen mit Karmina Arthamin, Fartuloon, Atlan und nahezu vierzig weiteren Besatzungsmitgliedern durch den Transmitter verschwunden. Zwölf weitere Männer waren bei den Kämpfen auf Kledzak-Mikhon gefallen, und auch zuvor hatte es schon Verluste gegeben. So war die Kopfstärke der Besatzung auf fünfhundertvierzig zusammengeschmolzen. Sie nach Kraumon zurückzuführen, war Atlans letzter Auftrag an Trubato gewesen. Keine einfache Aufgabe, denn die ISCHTAR war schon damals durch Kampfraketen beschädigt gewesen, und der Weg zur Stützpunktwelt war weit. Trubato hatte sie bewältigt und dabei viel Geschick bewiesen.

    »Was wollen Sie, Hagor?«, fragte er nun. »Sie haben mich davor gewarnt, überhaupt noch zu transitieren, ganz gleich, über welche Entfernung. Wir waren aber noch dreihundert Lichtjahre von Kraumon entfernt und in einer vollkommen sternenlosen Zone. Ich musste das Risiko eingehen, sonst wären wir nie mehr in eine bewohnte Region der Galaxis gekommen. Hätte es Ihnen etwa besser zugesagt, so lange im leeren Raum dahinzutreiben, bis unsere Vorräte erschöpft waren? Nur ein paar Monate, und die ISCHTAR wäre nur noch ein Geisterschiff gewesen! Jetzt ist sie zwar ziemlich mitgenommen, dafür befinden wir uns jedoch dicht vor Kraumon, und das allein zählt.«

    Hagor Quingallen winkte resigniert ab. »Schon gut, Helos, ich gebe mich geschlagen. Freuen kann ich mich aber trotzdem nicht sehr, denn wir kommen praktisch mit leeren Händen zurück. Atlan und Fartuloon sind mit unbekannten Zielen verschwunden und nach wie vor Spielbälle dieses verdammten Jungen, der sie weiter missbrauchen kann. Ob das die Stimmung auf Kraumon wohl heben wird?«

    Er wartete die Antwort nicht ab, sondern schaltete sein Gerät aus. Trubato seufzte, aber bald hellte sich sein Gesicht wieder auf. Er sah den neben ihm sitzenden Navigator an.

    »Atlan wird schon durchkommen«, meinte er überzeugt. »Dass er mit Akon-Akon zusammen ist, ist eigentlich kein Nachteil. Der junge Suggestor hat inzwischen viel gelernt und ist nun wirklich ein ›waches Wesen‹, das alle Widerstände meistert. Wir kommen aber auch nicht mit ganz leeren Händen nach Kraumon zurück – wir haben immerhin Gonozal VII. an Bord! Ihn hat dort bisher noch niemand zu sehen bekommen, nur Corpkor wusste, dass wir ihn aus der Karsehra geholt haben. Jetzt können wir ihn präsentieren, und das wird seine Wirkung nicht verfehlen. Er ist zwar kaum mehr als ein lebender Leichnam, aber sein Wert als Symbolfigur gegen Orbanaschol ist unschätzbar!«

    Zwanzig Stunden später waren die schlimmsten Schäden behoben. Die ISCHTAR nahm langsam Fahrt auf und steuerte Kraumon an, das noch drei Lichttage entfernt war.

    2.

    Morvoner Sprangks Gesicht zeigte düstere Falten.

    Während Atlans Abwesenheit befehligte er die rund zwölftausend Gefolgsleute, die in Gonozal-Mitte und Umgebung lebten. Der ehemalige Kopfjäger Corpkor und der Chretkor Eiskralle unterstützten ihn dabei nach besten Kräften.

    Aus der einstigen Geheimstation des Bauchaufschneiders Fartuloon war ein beachtlicher Stützpunkt geworden.

    Es gab einen großen Raumhafen, leistungsfähige subplanetare Hangars und starke Abwehrforts. Sie konnten jedem Gegner schwer zu schaffen machen, den Maahks genauso wie den Einheiten der Imperiumsflotte. Bisher hatte jedoch noch keine der gleicherweise unerwünschten Parteien Kraumon entdeckt. Eine einsame rote Sonne, die unaufhaltsam ihrem allmählichen Verlöschen zuging, war kein lohnendes Ziel für sie.

    Trotzdem hatte der alte Haudegen Sorgen.

    Die isolierte Lage des Planeten fernab aller bewohnten Welten brachte erhebliche Nachschubprobleme mit sich. Zwar verfügte Sprangk über fünf Kugelraumer von 100 und 200 Meter Durchmesser, aber mehr als zwei davon durften nie gleichzeitig abwesend sein. Die übrigen standen startbereit in den Hangars, um sofort eventuellen Angreifern entgegengeworfen werden zu können. Das Fehlen der großen ISCHTAR machte sich hier nachteilig bemerkbar.

    Der wüstenartige Planet bot den Arkoniden nur spärliche Nahrungsquellen. Selbst der bewohnbare warme Gürtel rings um den Äquator bestand zum größten Teil aus weiten Steppen und ausgedehnten niedrigen Wäldern. Nur in einigen geschützten Tälern gab es Flüsse und kleine Seen, die die Entwicklung einer üppigeren Vegetation ermöglichten.

    In einem dieser Täler befand sich die Station. Allerdings hatte sie inzwischen eine solche Ausdehnung bekommen, dass nur noch wenig Land zum Anbau von Nutzpflanzen übriggeblieben war. Jeder Fleck wurde ausgenutzt, aber

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