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Atlantis 2 / 10: Sklaven der Insel: Miniserie
Atlantis 2 / 10: Sklaven der Insel: Miniserie
Atlantis 2 / 10: Sklaven der Insel: Miniserie
eBook140 Seiten1 Stunde

Atlantis 2 / 10: Sklaven der Insel: Miniserie

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Über dieses E-Book

Gut 3000 Jahre in der Zukunft: Atlantis ist nie untergegangen, sondern Heimat für Millionen Menschen und Außerirdische, die friedlich miteinander leben. Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, der Arkonide Atlan und ihre Freunde haben sich in dieser parallelen Zukunft, die sie die Tangente nennen, eine neue Existenz aufgebaut. Sie sind sich aber uneins, ob eine Rückkehr in die Heimat möglich ist – und wenn ja, zu welchem Preis, denn Übertritte zwischen beiden Universen haben unabsehbare Konsequenzen.
Insbesondere Atlan leidet darunter, dass Arkoniden – genau wie Menschen – in der Tangente nur eine Nebenrolle spielen. Er hintergeht Rhodan und geht eigene Wege, weil er hofft, Arkon auf diesem Weg zu neuer Macht zu verhelfen.
Er stattet sich mit Artefakten aus dem geheimen Arsenal eines Ritters der Tiefe aus und fliegt die Heimatwelt der Kol Mani an, dem wichtigsten Volk der Tangente. Von dort aus will er in das ursprüngliche Universum wechseln.
Verfolgt wir er dabei von Sichu Dorksteiger. Die Wissenschaftlerin muss sich einer gefährlichen Gegnerin stellen: Sie wird eine Gefangene der SKLAVEN DER INSEL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Juli 2023
ISBN9783845351841
Atlantis 2 / 10: Sklaven der Insel: Miniserie

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    Buchvorschau

    Atlantis 2 / 10 - Madeleine Puljic

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    Nr. 10

    Sklaven der Insel

    Eine Reise nach Andromeda – Sichu Dorksteiger trifft auf Tefroder

    Madeleine Puljic

    Olaf Brill

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    Prolog: Perry Rhodan

    1. Atlan

    2. Sichu Dorksteiger

    3. Atlan

    4. Sichu Dorksteiger

    5. Atlan

    6. Sichu Dorksteiger

    7. Atlan

    8. Sichu Dorksteiger

    9. Atlan

    10. Sichu Dorksteiger

    Epilog: Perry Rhodan

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Gut 3000 Jahre in der Zukunft: Atlantis ist nie untergegangen, sondern Heimat für Millionen Menschen und Außerirdische, die friedlich miteinander leben. Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, der Arkonide Atlan und ihre Freunde haben sich in dieser parallelen Zukunft, die sie die Tangente nennen, eine neue Existenz aufgebaut. Sie sind sich aber uneins, ob eine Rückkehr in die Heimat möglich ist – und wenn ja, zu welchem Preis, denn Übertritte zwischen beiden Universen haben unabsehbare Konsequenzen.

    Insbesondere Atlan leidet darunter, dass Arkoniden – genau wie Menschen – in der Tangente nur eine Nebenrolle spielen. Er hintergeht Rhodan und geht eigene Wege, weil er hofft, Arkon auf diesem Weg zu neuer Macht zu verhelfen.

    Er stattet sich mit Artefakten aus dem geheimen Arsenal eines Ritters der Tiefe aus und fliegt die Heimatwelt der Kol Mani an, dem wichtigsten Volk der Tangente. Von dort aus will er in das ursprüngliche Universum wechseln.

    Verfolgt wir er dabei von Sichu Dorksteiger. Die Wissenschaftlerin muss sich einer gefährlichen Gegnerin stellen: Sie wird eine Gefangene der SKLAVEN DER INSEL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Für den Arkoniden gibt es kein Zurück.

    Koomal Dom – Die Rückkehr ist für ihn der Weg nach vorn.

    Sichu Dorksteiger – Die Ator im Psychoduell mit einer geheimnisvollen Fremden.

    Nernan Deg, Kannal Thorton und Grellesh – Dorksteigers Kameraden brechen aus.

    Prolog

    Perry Rhodan

    Tag 147, Epoche 10.304

    »Funkkontakt zur NURO-KOROM herstellen!«, ordnete Rhodan an, kaum dass er die Zentrale der CASE MOUNTAIN erreicht hatte. Hinter ihm kamen Atlan da Gonozal und Icho Tolot hereingestürmt.

    »Schon passiert.« Midra Ortegas, der Siganese, der für Ortung und Funk zuständig war, deutete auf das Holo, in dem das tiefschwarze Raumschiff des Ritters der Tiefe zu sehen war. »Wir werden bereits kontaktiert.«

    Er tippte in das holografische Bedienfeld, das seinen Kopf umschwebte, und neben der Außenansicht von Koomal Doms Schiff erschien ein wohlbekanntes Gesicht.

    Allerdings nicht das von Koomal Dom.

    »Atlan?«, rief Rhodan überrascht aus. Unwillkürlich huschte sein Blick zu dem Arkoniden an seiner Seite.

    Der Atlan aus Rhodans Heimatuniversum musterte sein Tangenten-Pendant mit äußerstem Interesse. Seinem Doppelgänger sozusagen von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen, war bestimmt keine alltägliche Erfahrung. Aber immerhin hatte dieser Atlan von der Existenz des anderen gewusst.

    Für jenen Atlan dagegen, den Rhodan erst vor 15 Jahren kennengelernt hatte, musste die plötzliche Gegenüberstellung mit seinem alternativen Ego eine ziemliche Überraschung sein.

    Der überhebliche Ausdruck, mit dem er auf dem Holo erschienen war, verschwand. Er furchte die Stirn. »Was ist denn das?«, fragte er unwirsch. »Soll das ein Scherz sein?«

    »Das«, betonte Rhodan, »ist der Atlan aus meiner Welt. Atlan da Gonozal, Kommissar der Liga Freier Galaktiker und geschätzter Repräsentant der arkonidischen Kristallrepublik.«

    Der Atlan auf der anderen Seite der Funkverbindung verzog das Gesicht. »Ein Schwächling!«, stieß er aus. Dann, als wäre die Angelegenheit damit bereits ausreichend geklärt, wandte er sich wieder Rhodan zu. »Ich werde Arkon zu dem Glanz zu verhelfen, den es verdient. Um unserer gemeinsamen Erlebnisse willen und der Personen, die wir beide schätzen, will ich dich warnen, Perry. Stell dich mir nicht in den Weg.«

    »Bitte was?« Rhodan musste sich verhört haben.

    Doch auch der Atlan neben ihm schnaubte. »Eine gute Mission. Allerdings bezweifle ich, dass du dafür der richtige Mann bist. Oder vielmehr: die richtige Version. Atlan.«

    Der Atlan der Tangente sah aus, als würde er sein Ebenbild gerne durch das Holo erwürgen. »Im Gegensatz zu dir oder wie? Du hattest alle Mittel, allen Einfluss. Und wohin hat es dein Arkon geführt? Kristallrepublik, pah! Ganz offensichtlich bist du nicht der Richtige, wenn es darum geht, mit harter Hand durchzugreifen.«

    »Aber du schon?«, erboste sich nun auch der Altan des Ursprungsuniversums.

    Rhodan hob die Hände. »Könnten wir das bitte ...«

    Aber sein Gefährte war noch nicht fertig. »Große Sprüche klopfen kann jeder. Ganze Sonnensysteme zu erobern, erfordert mehr als das. Mit welcher Flotte willst du das schaffen?«

    In diesem Moment schnappte Midra Ortegas nach Luft. Es war nicht nötig, dass er die Meldung aussprach, Rhodan sah es selbst auf dem Holo.

    Unidentifizierte Kugelraumer fielen aus dem Hyperraum und scharten sich um die NURO-KOROM. Hunderte, Tausende. Sie verdunkelten den Himmel. Eine gigantische Kriegsflotte, bereit zum Einsatz.

    Der Atlan an Bord der NURO-KOROM verzog die Lippen zu einem boshaften Lächeln.

    1.

    Atlan

    Einen Monat zuvor

    »Was im Namen der Galaxis tust du da?« Von Grauen gepackt musste ich mit ansehen, wie Koomal Dom sich seines Anzugs entledigte und mir seine sehnige, geschlechtslose Gestalt präsentierte. Nur der eiförmige Zellaktivator hing noch um seinen Hals.

    Willst du wirklich wissen, warum er sich vor dir entblößt?, spottete mein Extrasinn.

    In der Tat, das wollte ich nicht.

    Bevor ich meine Frage jedoch zurückziehen konnte, wandte sich der Kol Mani glücklicherweise von mir ab. »Ich bereite mich auf den Besuch meines Heimatplaneten vor.« Damit griff er in einen bereitstehenden Topf mit indigofarbener Paste und strich sich diese in großzügigen Kringeln auf den Leib. »Wir erreichen in Kürze Kollmania Medes.«

    Wo Dom für unsere Ankunft eine einwöchige Zelebrierung seiner eigenen Großartigkeit hatte vorbereiten lassen.

    »Deshalb takelst du dich also auf? Für deine Feierlichkeiten?«

    Mir schwante Übles. Auf GOR-VAUR hatte Dom keinen solchen Aufwand betrieben und sich dennoch zwei Tage lang exzessiv von seinen Untergebenen feiern lassen. Wenn er sich nun extra in die Farben seines Volkes hüllte, hatte er offensichtlich vor, unseren Aufenthalt auf der Zentralwelt des kol-manischen Reiches noch pompöser zu gestalten. Und somit noch weit unangenehmer für mich.

    »Willst du das immer noch durchziehen?«, erwiderte ich entsprechend gereizt. Die letzte Feier hatte mir bereits genug Demütigungen auferlegt. »Wir haben, was wir brauchen: Das Xynthaskolth ist an Bord der NURO-KOROM. Die Interferenz liegt zum Greifen nah vor uns. Wir brauchen nur hindurchzufliegen. Warum willst du weiter Zeit vergeuden?«

    »Warum hast du es so eilig?« In aller Seelenruhe stellte Koomal Dom den Tiegel mit Indigofarbe beiseite und griff nach einem anderen, dieser mit einer neongrünen Paste. Noch mehr bunte Kringel auf seiner nackten Haut. Ich erkannte die ersten Ausläufer von Regenbögen. Was auch sonst.

    Ich schnaubte. »Weder du noch ich werden bekommen, was wir möchten, wenn Rhodan und Dorksteiger hier aufkreuzen und unsere Angelegenheiten verpfuschen. Also ja, ich habe es eilig!« Missbilligend deutete ich auf Doms Körperbemalung. »Du hast mir bereits demonstriert, welche Bedeutung du für dein Volk hast.« Und welche ich innehatte – nämlich die eines Handlangers. Diese Rolle gefiel mir ganz und gar nicht. Allerdings wusste ich inzwischen, dass ich für Doms Pläne essenziell war – und das wiederum gab mir ein gewisses Maß an Selbstsicherheit. »Ist es wirklich nötig, noch mehr Zeit zu vergeuden? Für alberne Sentimentalitäten bleibt genug Zeit, sobald wir unser Ziel erreicht haben.«

    »Hoffen wir es.« Der Kol Mani betrachtete mich mit seinem harthäutigen, ausdruckslosen Gesicht, das durch die farbenfrohe Bemalung nichts an Sympathie gewann.

    Auch nicht, als er seiner Regenbogenbemalung noch goldene Kringel hinzufügte.

    »Aber falls es dich beruhigt, dies ist kein Auftakt zu endlosen Festivitäten.« Er stieß ein leises Seufzen aus. Die Hautlappen an seinen Nasenschlitzen flatterten. »Oder alberne Sentimentalität. Es hat alles seinen Grund.« Endlich schien er mit seinem Äußeren zufrieden zu sein, denn er verschloss den letzten Tiegel. »Unsere gemeinsame Reise ist bald zu Ende. Ich bin sicher, für dich ist das eine Erleichterung.«

    »Hast du mich deshalb in deine Unterkunft beordert?«, spottete ich. »Um dich von mir mit blankem Hintern zu verabschieden?«

    Der Ritter der Tiefe lachte leise. »Ich gehe nicht davon aus, dass du mich allzu sehr vermissen wirst.«

    Mit diesen Worten schlüpfte Dom in seine bunte Bordkombination, die immer noch genug seiner Bemalung preisgab, und warf sich das wallende Cape um die Schultern, ohne das er nirgendwo hinging – nicht einmal auf seinem eigenen Schiff.

    Das metallische Schillern des Porleyterumhangs spiegelte die bunten Kringel auf seinem Körper und ließ den Kol Mani wie einen mürrischen Regenbogen aussehen. Nur seine starre Mähne aus wild wuchernden Knochenauswüchsen war so tiefschwarz wie zuvor.

    »Komm mit mir«, forderte er. »Ich möchte dir das Herzstück des Kol-Manischen Reiches zeigen.«

    *

    Hinter Kollmania Medes ging die Sonne auf. Ihr Lichtkranz schob sich am schwarzen Rund des Planeten entlang, bis sich die Strahlen gleißend hell über die Zentralwelt des Kol-Manischen Reiches – und des Kol-Manischen Korrelats – ergossen. Während die NURO-KOROM auf unser Ziel zusteuerte, erlosch unter uns das nächtliche Lichtermeer, und die Sonne gab den Blick frei auf das, was Koomal Dom mit solchem Stolz erfüllte: Medane, die kontinentgroße Stadt der Regenbogenfetischisten.

    Zum Glück war Dom von dem Anblick dermaßen eingenommen,

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