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Atlan 358: Krieg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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eBook126 Seiten1 Stunde

Atlan 358: Krieg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Pthor, der Kontinent des Schreckens, der dank Atlans und Razamons Eingreifen der Erde nichts anhaben konnte, liegt nach jäh unterbrochenem Hyperflug auf Loors, dem Planeten der Brangeln, in der Galaxis Wolcion fest.
Pthors Bruchlandung, die natürlich nicht unbemerkt geblieben war, veranlasste Sperco, den Tyrannen von Wolcion, seine Diener, die Spercoiden, auszuschicken, damit diese den Eindringling vernichten.
Dass es ganz anders kam, als Sperco es sich vorstellte, ist allein Atlans Eingreifen zu verdanken. Denn der Arkonide übernahm beim Auftauchen von Spercos Dienern sofort die Initiative und ging systematisch daran, die Macht des Tyrannen zu untergraben.
Inzwischen haben die durch Sperco Unterdrückten ihre Freiheit wiedergewonnen, und Sperco selbst starb in dem Augenblick, als sein Raumschiff bei der Landung auf Loors zerschellte.
Atlan jedoch überlebt die Schiffskatastrophe. Und während er sich zusammen mit "Feigling", seinem mysteriösen neuen Gefährten, auf den mühevollen Rückweg zur FESTUNG macht, wo die Odinssöhne längst ihre Herrschaft über Pthor angetreten haben, kommt es zu einer entscheidenden Auseinandersetzung in der Barriere von Oth.
Es entbrennt der KRIEG DER MAGIER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342320
Atlan 358: Krieg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 358 - Marianne Sydow

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    Nr. 358

    Krieg der Magier

    Die Zukunft beginnt in der Barriere von Oth

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, der dank Atlans und Razamons Eingreifen der Erde nichts anhaben konnte, liegt nach jäh unterbrochenem Hyperflug auf Loors, dem Planeten der Brangeln, in der Galaxis Wolcion fest.

    Pthors Bruchlandung, die natürlich nicht unbemerkt geblieben war, veranlasste Sperco, den Tyrannen von Wolcion, seine Diener, die Spercoiden, auszuschicken, damit diese den Eindringling vernichten.

    Dass es ganz anders kam, als Sperco es sich vorstellte, ist allein Atlans Eingreifen zu verdanken. Denn der Arkonide übernahm beim Auftauchen von Spercos Dienern sofort die Initiative und ging systematisch daran, die Macht des Tyrannen zu untergraben.

    Inzwischen haben die durch Sperco Unterdrückten ihre Freiheit wiedergewonnen, und Sperco selbst starb in dem Augenblick, als sein Raumschiff bei der Landung auf Loors zerschellte.

    Atlan jedoch überlebt die Schiffskatastrophe. Und während er sich zusammen mit »Feigling«, seinem mysteriösen neuen Gefährten, auf den mühevollen Rückweg zur FESTUNG macht, wo die Odinssöhne längst ihre Herrschaft über Pthor angetreten haben, kommt es zu einer entscheidenden Auseinandersetzung in der Barriere von Oth.

    Es entbrennt der KRIEG DER MAGIER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Thalia – Die Odinstochter in der Maske ihres Vaters.

    Heimdall, Sigurd und Balduur – Die Odinssöhne werden »erzogen«.

    Razamon und Kolphyr – Sie stehen Thalia hilfreich zur Seite.

    Tonkuhn – Ein Abgesandter der Liebesmagierin.

    Copasallior und Jarsynthia – Der Krieg der Mächtigen entbrennt.

    1.

    Die Nacht war vorüber, und mit dem neuen Tag nahm das Leben im Gebiet der Festung seinen gewohnten Lauf – soweit man sich bei den ständigen Katastrophen der letzten Zeit überhaupt an etwas gewöhnen konnte. Die meisten Technos und Dellos hatten von ›Odins‹ Rückkehr ohnehin nichts gemerkt. Sie hatten im Lauf des von den Magiern inszenierten Unwetters fast vollzählig das Bewusstsein verloren. Die anderen – Robotbürger, eine Gruppe von Händlern, Bauern von den Ufern des Xamyhr und Kelotten aus Aghmonth – sprachen nicht von den Ereignissen des letzten Abends. Es war nie gut, sich zu intensiv mit den Angelegenheiten der Herrscher zu beschäftigen. Es bestand auch kein Zweifel daran, dass Odin von jetzt an die Zügel in die Hand nehmen würde.

    Der einzige, der erhebliche Zweifel am Erfolg ›Odins‹ hegte, war der Zurückgekehrte selbst, beziehungsweise Thalia, die in der magischen Maske steckte und sich gar nicht sehr wohl in dieser Rolle fühlte.

    Oder war es etwa kein schlechtes Zeichen, dass schon in der ersten Nacht jemand das Spiel durchschaut hatte?

    »Das ist Unsinn«, sagte Razamon ärgerlich, als sie ihm ihre Bedenken erklärte. »Die Maske ist perfekt. Magier scheinen ihr Handwerk zu verstehen.«

    Thalia nickte nur. Was half ihr die Maske, wenn sie innerlich noch immer nagende Furcht vor ihrem Vater empfand? Für einige Zeit hatte sie diese Angst vergessen. Aber da waren auch nicht ihre Brüder in der Nähe gewesen.

    Hinzu kam, dass Fenrir den falschen Odin strikt ablehnte. Sie hatte den Wolf dazu gezwungen, sie zu respektieren, aber mehr ließ sich bei einem Wesen wie Fenrir nicht erreichen, solange sie in dieser Maske steckte. Und sie fürchtete, dass auch ihre Brüder misstrauisch wurden, wenn es ihr nicht bald gelang, ein besseres Verhältnis zu dem Wolf herzustellen.

    »Deine Brüder warten sicher schon«, bemerkte Razamon. »Es ist besser, wenn sie uns nicht zusammen sehen. Du solltest zu ihnen gehen. Wenn sie frech werden – denke daran, wenn sie vor irgend jemandem Respekt haben, dann ist es Odin! Nimm ja keine Rücksicht auf ihre Gefühle, denn das würden sie nur falsch verstehen. Ich werde mit Kolphyr versuchen, dir zu helfen, wenn etwas schiefgeht. Mach dir also keine Sorgen!«

    Er hatte leicht reden. Er steckte ja nicht in der Maske, die haargenau so aussah, wie die Kinder Odins sich ihren Vater vorstellten. Odin war groß und muskulös, seinen scharfen Augen entging nichts, und wenn er sich bewegte, spürte man förmlich die gewaltige Kraft, die in diesem Körper steckte – oder eben in der Maske, deren magische Perfektion auch Thalia nur immer wieder bewundern konnte.

    Sie verließ das Zimmer und sah sich verstohlen nach allen Seiten um. Sie atmete auf, als sie feststellte, dass kein lebendes Wesen sich in Sichtweite befand.

    Wenn jetzt Atlan käme, könnte von mir aus sogar der wirkliche Odin erscheinen, dachte sie. Ich würde es mit jedem aufnehmen.

    Dann fiel ihr ein, was Copasallior ihr über den wunden Punkt der Maske gesagt hatte: Wenn sie auf Atlan traf, musste das magische Gebilde sich auflösen. Eine Liebesmagierin hatte die Maske dahingehend beeinflusst. Es war der Beitrag einer Gruppe von Magiern zu diesem Werk, die offenbar bei jeder Gelegenheit anderen Wesen Böses zufügten – einfach aus Prinzip.

    Thalia schüttelte sich bei dem Gedanken, was die Magier alles anstellen könnten, wären sie nicht erstens durch unverständliche Gesetze gebunden und zweitens meistens mit internen Schwierigkeiten ausreichend beschäftigt. Der Stimmenmagier und die anderen Bewohner der Tronx-Kette gefielen ihr, denn sie alle waren freundlich und ehrlich. Copasallior, den sechsarmigen Weltenmagier, fand sie etwas unheimlich und schwer zu durchschauen. Glyndiszorn war in Thalias Augen ein echter Widerling. Breckonzorpf, der Wettermagier, hatte sie dagegen mehr beeindruckt, als sie offen zugegeben hätte. Er machte keine großen Worte, aber er packte zu, wo er gebraucht wurde. Hinzu kam, dass Thalia Breckonzorpfs Magie noch am ehesten begreifen konnte. Ein Tunnel durch Zeit und Raum, Koratzos »Übersprache« oder Copasalliors Fähigkeit, sich selbst oder andere ohne Zeitverlust an jeden gewünschten Ort zu transportieren, waren beeindruckend, aber auch ziemlich abstrakt für die Tochter Odins, die sich mit solchen Dingen nie befasst hatte.

    Sie stieß eine Tür auf und sah ihre drei Brüder am Tisch sitzen. Heimdall sprang auf, sobald er »Odin« entdeckte. Thalia schwieg, wie es ihre Rolle verlangte, setzte sich an den Tisch und nahm sich Brot und kalten Braten. Ihre Brüder beobachteten sie verstohlen. Sie tat, als merkte sie es nicht.

    »Eine Gruppe Kelotten hat an diesem Morgen bei unseren Dellos vorgesprochen«, bemerkte Sigurd vorsichtig, als »Odin« das Brotmesser weglegte und sich zurücklehnte. »Sollen wir das erledigen, oder willst du selbst mit ihnen sprechen?«

    »Was wollen die Kelotten in der FESTUNG?«, fragte Thalia.

    Natürlich wusste sie, dass ihre Brüder alle Bewohner Pthors aufgefordert hatten, die Söhne Odins schleunigst als die neuen Herrscher von Pthor anzuerkennen – aber als Odin durfte sie davon keine Kenntnis haben.

    »Sie haben uns bereits volle Unterstützung und Gehorsam zugesichert«, erklärte Balduur mit einigem Stolz. »Nun bieten sie uns ihre Dienste an für den Fall, dass wir neue Dellos brauchen. Viele von diesen Kunstwesen wurden vernichtet – im Kampf um die FESTUNG, aber auch bei den nachfolgenden Katastrophen. Hinzu kommt, dass wir Dellos in die Senke der verlorenen Seelen schicken mussten. Die Schläfer sind erwacht. Wir können diesen Wesen nicht erlauben, kreuz und quer durch das Land zu ziehen. Viele von den Wiedererwachten sind aggressiv.«

    »Ich weiß«, versicherte Odin, und seine Augen blitzten unheilverkündend. »Nun – welchen Auftrag wolltet ihr den Kelotten erteilen?«

    Balduur zögerte und sah seine Brüder hilfesuchend an. Heimdall blickte weg. Sigurd zuckte die Schultern.

    »Wir brauchen Dellos«, murmelte Balduur schließlich. »Es herrscht große Unordnung. Die Überschwemmung und die starken Erschütterungen bei der Landung haben Spuren hinterlassen. Wir müssen eine Möglichkeit finden, dieses Land zu steuern, und es scheint jetzt festzustehen, dass wir die Mittel dazu nur in den Tiefen unterhalb der FESTUNG finden. Wie aber sollen wir danach suchen, wenn die Gänge einzustürzen drohen? Es gibt so viel zu tun ...«

    »Wir haben Zeit«, unterbrach »Odin« ihn. »Und das Problem der Steuerung wird sich vielleicht schon bald auf andere Weise lösen.«

    »Weißt du etwa, wie ...«

    Thalia unterbrach Sigurd mit einer knappen Geste.

    »Ihr solltet den Kelotten empfehlen, die Herstellung von Dellos zu unterlassen«, sagte sie. »Es gibt genug andere Probleme, auf die man sich in Aghmonth stürzen kann. Es wird Zeit, dass für die Bewohner von Pthor neue Möglichkeiten erschlossen werden, Nahrungsmittel zu erzeugen.«

    »So schlimm sieht es nun auch wieder nicht aus«, meinte Heimdall missmutig. »Wenn die Vorräte knapp werden, schicken wir ein paar Zugors nach draußen. Es ist eine karge Welt, aber für uns reicht das, was sie zu bieten hat. Niemand wird verhungern, auch wenn wir über Jahre hinweg hier festsitzen.«

    »Ich nehme an, du hast dich draußen umgesehen, dass du deiner Sache so sicher bist.«

    »Boten haben Berichte geliefert«, wich Heimdall zögernd aus.

    Thalia unterdrückte ein spöttisches Lächeln, von dem sie nicht wusste, wie die Maske es nach

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