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Atlan 372: Odins Erbe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 372: Odins Erbe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.
Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den "Ruf des Wächters", der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des "schwarzen Kontrolleurs".
Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur "Seele" von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die "Dimensionsschleppe", den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.
Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück nach Pthor erkämpft, bahnen sich dort entscheidende Ereignisse an, die sich vor allem auf die FESTUNG konzentrieren.
Nach und nach erwachen die Schläfer, und es kommt zum Kampf um ODINS ERBE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342467
Atlan 372: Odins Erbe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 372 - Kurt Mahr

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    Nr. 372

    Odins Erbe

    Die Vertreibung der Göttersöhne

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.

    Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den »Ruf des Wächters«, der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des »schwarzen Kontrolleurs«.

    Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur »Seele« von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die »Dimensionsschleppe«, den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.

    Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück nach Pthor erkämpft, bahnen sich dort entscheidende Ereignisse an, die sich vor allem auf die FESTUNG konzentrieren.

    Nach und nach erwachen die Schläfer, und es kommt zum Kampf um ODINS ERBE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide übernimmt Odins Erbe.

    Heimdall, Sigurd und Balduur – Die Odinssöhne erweisen sich als unwürdig.

    Thalia – Sie kämpft gegen ihre Brüder.

    Odin – Ein kleiner Mann hat seinen großen Auftritt.

    Razamon und der Stumme – Zwei Reisende in Atlans Auftrag.

    1.

    Das erste, was das wiedererwachende Bewusstsein empfand, war Schmerz. Bohrende Pein, die im Schädel wühlte. Die Art von Schmerz, die signalisierte, dass es noch viel schlimmer werden würde, wenn sich die Augen öffneten.

    Er lag da, mit geschlossenen Augen, und dachte über das Geschehene nach. Zuviel Ungewöhnliches war in der letzten Zeit geschehen, als dass er die Bruchstücke der Erinnerung im Handumdrehen hätte zusammensetzen können. Fetzen von Gedächtnisbildern tummelten sich in seinem Bewusstsein, und er hatte seine liebe Mühe, sie zu sortieren.

    Seine Söhne hatten ihn auf Pthor manifestiert. Die Manifestation war überraschend gekommen und dennoch planmäßig abgelaufen. Er war als der kleine, alte Mann materialisiert, der er in Wirklichkeit war, mit dem Herzen eines Hasen ausgestattet. Die Materialisierung hatte nicht auf Pthor selbst stattgefunden, sondern auf einer fremden Welt, auf der sich der Materiebrocken zu dieser Zeit aufhielt. Auf der fremden Welt, die Loors genannt wurde, war er einem Menschen begegnet, der sich Atlan nannte. Er hatte sich zu Atlan geschlagen und war von diesem infolge etlicher unerfreulicher Ereignisse mit dem Namen »Feigling« belegt worden. Gemeinsam hatten sie den Wölbmantel durchdrungen und waren schließlich zur FESTUNG gelangt, wo derzeit Balduur, Heimdall und Sigurd als Herrscher von Pthor fungierten.

    Als der kleine alte Mann an diesem Punkt seiner Überlegungen angekommen war, begann sich seine Erinnerung mit großer Geschwindigkeit zu verdichten. Er war hinzugekommen, als Balduur, Heimdall und Sigurd, seine Söhne, im Begriff standen, ihre Schwester Thalia, seine Tochter, und den Menschen Atlan hinzurichten. Er hatte sich den Söhnen als der zu erkennen gegeben, der er wirklich war: Odin, ihr Vater.

    Danach enthielt sein Gedächtnis eine Sammlung wirrer Eindrücke. Seine Söhne hatten ihn eine Zeitlang geduldet, dann aber waren sie über ihn hergefallen, um ihn zu ermorden. Seine kleine Gestalt und sein Mangel an Mut, hatten sie gesagt, sei Schande auf den Häuptern der Herrscher von Pthor.

    Es hatte ein großes Durcheinander stattgefunden. Odin erinnerte sich an einen Saal, der von einer Kuppel überdacht wurde. Die Kuppel hatte an einer Stelle einen großen, gläsernen Einsatz, durch den Tageslicht von draußen hereinfiel. In der Mitte der Halle lag ein Trümmerhaufen: die Überreste der Barrikade, hinter der sich Thalia gegen die Brüder verteidigt hatte.

    Vor diesem Trümmerhaufen hatten sich die drei Brüder versammelt, um ihren Vater zu richten!

    Die Erinnerung erfüllte Odin mit einem Entsetzen, das nicht wesentlich geringer war als jenes, das er im Augenblick der Tat empfunden hatte. Er öffnete unwillkürlich die Augen. Die Lichtimpulse, die in sein Gehirn drangen, verdoppelten die Intensität des Schmerzes. Er blinzelte eine Zeitlang, aber schließlich war er in der Lage, der Helligkeit standzuhalten.

    Mühselig richtete sich der kleine Mann auf. Seine Erinnerung war jetzt vollständig. Es hatte ein pfeifendes Geräusch gegeben, das Mauern und Wände durchdrang und die Menschen schwerfällig und müde machte. Odin erinnerte sich, dass er zuletzt kaum noch Kraft gehabt hatte, sich aufzubäumen, als er die tödliche Klinge auf sich zukommen sah. Er war eingeschlafen – in der Gewissheit, dass er aus diesem Schlaf nie mehr erwachen werde.

    Aber den drei Mordlustigen war es ebenso ergangen. Sie waren nicht mehr dazu gekommen, ihr entsetzliches Vorhaben auszuführen. Das Pfeifen hatte auch sie in den Schlaf versetzt.

    Odin horchte sich um. Der Pfeifton war nicht mehr zu hören. War er aufgewacht, weil das Pfeifen verstummt war? Das erschien ihm wahrscheinlich. Augenblicklich erkannte er, welche Gefahr das für ihn bedeutete. Wenn er erwacht war, dann würden in Kürze auch Balduur, Sigurd und Heimdall zu sich kommen! Sollte er sich von neuem von ihnen greifen lassen?

    Das Schicksal meinte es gut mit ihm. Es hatte ihn Minuten vor seinen Söhnen erwachen lassen. Er musste diese Chance nützen, sich in Sicherheit zu bringen!

    Er wandte sich zur Flucht. Am einen Ende des Kuppelsaales führte eine steile Treppe in die Tiefe. Er eilte dorthin; aber noch hatte er den Beginn der Treppe nicht erreicht, da hörte er von seitwärts her ein Geräusch.

    Schreckerstarrt blieb er stehen.

    *

    Thalias Erwachen war nicht weniger schmerzvoll als das ihres Vaters. Aber Thalia, die einst auf dem Abschnitt der Straße der Mächtigen zwischen Zbahn und Orxeya den Odinssohn Honir verkörpert hatte, fand es leichter, sich an die jüngst zurückliegenden Ereignisse zu erinnern.

    Sie wusste, dass sie mit Atlan, Razamon und dem Fremden, der sich der Stumme nannte, in die große Pyramide, das Hauptgebäude der FESTUNG, geeilt war, um ihren Vater zu retten, der von seinen eigenen drei Söhnen umgebracht werden sollte. Kurz zuvor hatte der VONTHARA begonnen, ein infernalisches Pfeifen auszustoßen, und auf dem Hof der FESTUNG war eine Kuppel aus dem Boden gewachsen, auf der ein gläsernes Gebilde stand, das ein Abbild von VONTHARA war und womöglich noch schriller als jener pfiff. Das Pfeifen war allen durch Mark und Knochen gegangen und hatte ihnen die Kräfte geraubt. Nacheinander waren Thalia, Razamon und der Stumme zusammengebrochen. Lediglich Atlan war von der Wirkung des Pfeifens verschont geblieben – wahrscheinlich, weil er das Goldene Vlies trug.

    Thalia sah sich um. In den Wänden staken Lampen, die Fackeln nachgebildet waren und ein ähnlich trübes Licht verbreiteten. Razamon und der Stumme waren verschwunden. Von Atlan war ebenfalls keine Spur. Verwundert stellte Thalia fest, dass das Pfeifen aufgehört hatte.

    Der Vater kam ihr wieder in den Sinn. War es ihm und den Brüdern ebenso ergangen? Waren sie ebenfalls eingeschlafen? Die Sorge um Odin half Thalia, den bohrenden Kopfschmerz zu überwinden. Sie eilte die Rampe hinan. Sie kam in einen Gang, der auf den Kuppelsaal mündete, in dem sie gegen Sigurd, Heimdall und Balduur gekämpft hatte und nur wie durch ein Wunder mit dem Leben davongekommen war.

    Durch die Mündung des Ganges sah sie die drei Brüder mit der Khylda. Von Odin aber war keine Spur. Thalia trat aus dem Gang hervor. Da erst gewahrte sie den kleinen Mann, der vor der Treppe stand, die zur Rechten in die Tiefe führte, und sie entsetzt anstarrte. Sie eilte auf ihn zu.

    »Vater ...!«, stieß sie hervor.

    Der Schreck wich aus seinem Gesicht. Ein Lächeln trat in Odins Miene.

    »Honir«, sagte er schwach. »Du bist der einzige unter meinen Söhnen, der mir die Treue bewahrt!«

    Thalia blitzte ihn an.

    »Ich bin Thalia, und so sehr es auch gegen deinen verbohrten Stolz gehen mag: Ich bin deine Tochter!«

    Er hörte nicht

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