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Atlan 678: Flucht nach New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 678: Flucht nach New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 678: Flucht nach New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 678: Flucht nach New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Nur unter großen Mühen schaffte es Atlan im Jahre 3808, die verlorengegangenen Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst wieder in seinen Besitz zu bringen und danach das Generationenschiff SOL seiner Bestimmung als Spoodiesammler bei den Kranen zuzuführen. Anschließend trat Atlan im Jahre 3811 gemäß den Wünschen der Kosmokraten seine Aufgabe als Orakel von Krandhor an, um an der Entwicklung der Pufferzone zwischen den im Konflikt liegenden Superintelligenzen ES und Seth-Apophis mitzuwirken.
Im Jahr 3818 wird Atlan jäh aus seinem beschaulichen Orakeldasein herausgerissen, denn die Kosmokraten benötigen seine Dienste an anderer Stelle viel dringender.
Da der Arkonide erfährt, dass vom Erfolg oder Misserfolg seiner Mission das weitere Schicksal der Mächte der Ordnung abhängt, geht er selbst das größte Risiko ein. Er lässt sich quasi in Nullzeit über weite Sternenräume in die Galaxis Alkordoom versetzen, wo er bereits in den allerersten Stunden seines Aufenthalts den ganzen Erfahrungsschatz seines nach Jahrtausenden zählenden Lebens einsetzen muss, um sich behaupten zu können.
Der bestandene Todestest beweist Atlans Überlebenspotenzial, auch der Einsatz beim Kristallkommando.
Doch als die Crynn-Brigadisten zurückschlagen, bleibt Atlan nur die FLUCHT NACH NEW MARION ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345529
Atlan 678: Flucht nach New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 678 - Falk-Ingo Klee

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 678

    Flucht nach New Marion

    Die Begegnung mit den Celestern

    von Falk-Ingo Klee

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    Nur unter großen Mühen schaffte es Atlan im Jahre 3808, die verlorengegangenen Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst wieder in seinen Besitz zu bringen und danach das Generationenschiff SOL seiner Bestimmung als Spoodiesammler bei den Kranen zuzuführen. Anschließend trat Atlan im Jahre 3811 gemäß den Wünschen der Kosmokraten seine Aufgabe als Orakel von Krandhor an, um an der Entwicklung der Pufferzone zwischen den im Konflikt liegenden Superintelligenzen ES und Seth-Apophis mitzuwirken.

    Im Jahr 3818 wird Atlan jäh aus seinem beschaulichen Orakeldasein herausgerissen, denn die Kosmokraten benötigen seine Dienste an anderer Stelle viel dringender.

    Da der Arkonide erfährt, dass vom Erfolg oder Misserfolg seiner Mission das weitere Schicksal der Mächte der Ordnung abhängt, geht er selbst das größte Risiko ein. Er lässt sich quasi in Nullzeit über weite Sternenräume in die Galaxis Alkordoom versetzen, wo er bereits in den allerersten Stunden seines Aufenthalts den ganzen Erfahrungsschatz seines nach Jahrtausenden zählenden Lebens einsetzen muss, um sich behaupten zu können.

    Der bestandene Todestest beweist Atlans Überlebenspotenzial, auch der Einsatz beim Kristallkommando.

    Doch als die Crynn-Brigadisten zurückschlagen, bleibt Atlan nur die FLUCHT NACH NEW MARION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide als Gefangener der Crynn-Brigade.

    Korptur und Wrza – Zwei von Atlans Mitgefangenen.

    Sarah Briggs – Ein schönes und energisches Mädchen.

    B. B. Briggs, Curt Gilling und Arien Richardson – Drei Celester.

    1.

    Das Knirschen eines Riegels war zu hören. Mit einem Ruck wurde die Tür so heftig aufgestoßen, dass sie mit einem dumpfen Knall gegen die Wand schlug. Ein haluterähnlicher Thater erschien auf der Schwelle. Er hatte die Finger lässig hinter einem breiten Gürtel verhakt, an dem ein großkalibriger Strahler baumelte.

    Schon beim ersten Geräusch war Atlan von seinem Lager hochgeschnellt, dem einzigen Einrichtungsgegenstand in der primitiven Zelle. Lauernd stand er da, seine Rechte umklammerte das Kombimesser in der Tasche. Dass es unter diesen Umständen eine recht armselige Waffe war, hatten auch die Crynn-Brigadisten erkannt. Sie hatten ihn durchsucht, doch darauf verzichtet, ihm das Multiwerkzeug abzunehmen.

    Aus zusammengekniffenen Augen starrte der Arkonide den Riesen an, hinter seiner Stirn arbeitete es. Die Ankündigung, dass man ihm auf Crynn sein vermeintliches Psi-Potenzial abzapfen werde, hatte Atlan eine schlaflose Nacht bereitet. Vergeblich hatte er sich den Kopf darüber zerbrochen, wie er diesem Schicksal entgehen konnte. Nur ein Ausbruch konnte ihn retten, aber an ein Entkommen war nicht zu denken. Alles war massiv, das Gemäuer schien für die Ewigkeit gebaut zu sein, und dann waren da noch die zahlreichen Bewacher und Roboter. Nein, aus diesem Gefängnis konnte niemand entfliehen.

    Was wollte der Thater? Wollte er ihm nur Angst einjagen, ihn mit Worten quälen, wie er es bereits mehrfach getan hatte, oder war er gekommen, um ihn abzuholen? Er glaubte, die Stimme der Kosmokraten zu hören, als sie ihm den Auftrag erteilten.

    DU WIRST AUF DICH ALLEIN GESTELLT SEIN. DEIN LEBEN WIRD NICHT VIEL ZÄHLEN.

    »Was willst du?«, fragte Atlan mit rauer Stimme.

    »Fürchtest du dich, Kleiner?« Der Koloss lachte grollend. »Los, komm raus!«

    Die Gedanken des Arkoniden überschlugen sich. Sollte er sich einfach weigern? Sollte er den in eine schwarze Lederkombination gekleideten Thater angreifen und versuchen, ihn zu überwältigen?

    Du musst es versuchen!, meldete sich beschwörend der Extrasinn. Du darfst die Gehirnwäsche nicht zulassen! Deine Existenz ist mit meiner untrennbar verbunden!

    »Was ist? Soll ich dir Beine machen?«

    Atlan zögerte, dem Rat seines Logiksektors zu folgen. Angesichts der Drohung, das vermutete Psi-Potenzial zu entfernen, hatte er sich in den letzten Stunden mehr und mehr von der Position eines unbestechlichen Beobachters entfernt und urteilte subjektiv. Der Extrasinn hatte Angst, Angst nicht nur um den Trägerkörper und sein Bewusstsein, sondern um sich selbst.

    Ja, ich fürchte mich. Das, was man mit dir vorhat, ist für mich schlimmer als dein Tod. Es ist besser, im Kampf zu sterben, als diese geistige Folter zuzulassen. Greif an!

    Das ist Irrsinn. Selbst wenn ich ihn überwältigen könnte – ich würde nicht weit kommen.

    Dann denke intensiv an das Kodewort. Lass dich nach Krandhor zurückversetzen!

    Nein!

    Du kannst den Auftrag nicht erfüllen!

    Der Thater war des Wartens überdrüssig geworden und zog seinen Strahler. Atlan erfasste die Bewegung, doch er war zu sehr mit sich und seinem zweiten Ich beschäftigt, um rechtzeitig reagieren zu können. Er versuchte noch, sich zur Seite zu werfen, aber da trafen ihn die lähmenden Energien schon.

    Der Hüne steckte die Waffe weg, stapfte zu dem Arkoniden und riss ihn hoch. Wie ein Bündel Lumpen warf er sich den reglosen Körper über die Schulter und verließ den unwohnlichen Raum.

    *

    Die Nachwirkungen der Betäubung waren abgeklungen. Atlan fand sich in einem Verlies wieder, das noch heruntergekommener war als die Zelle. Nackte Betonwände umschlossen ein Geviert von etwa sechs mal acht Meter. Fenster gab es nicht, lediglich eine vergitterte Lüftungsöffnung dicht unter der Decke. Zwei verstaubte Leuchtplatten verbreiteten schummerige Helligkeit, die den schmutzstarrenden Boden kaum erreichte. In einer Ecke war Unrat angehäuft, auf dem daumennagelgroße Käfer herumwimmelten.

    Es stank erbärmlich nach Fäulnis, Kot und Körperausdünstungen, vermischt mit dem stechenden Geruch von Urin. Was der Hygiene dienen sollte, verdiente nicht, sanitäre Einrichtungen genannt zu werden und erinnerte an das finsterste Mittelalter Terras. Ein langhalsiges Wesen mit Entenkopf und Krakenbeinen verrichtete seine Notdurft in eine Rinne, die von Wasser durchflossen wurde, unter einer altersschwachen Dusche, die mal sprühte und dann wieder nur tröpfelte, hockte ein grüngeschupptes, an einen riesigen Schwamm erinnerndes Geschöpf mit drei feuerroten Stielaugen. Abtrennungen oder Vorhänge gab es nicht, auch kein Mobiliar.

    Acht völlig unterschiedliche Lebewesen hatte man hier zusammengepfercht, ohne Rücksicht auf ihre durch Körperbau und Anatomie vorgegebenen Bedürfnissen zu nehmen. Die meisten lagerten auf fleckigen, dreckverkrusteten Matten von undefinierbarer Farbe. Angewidert erhob Atlan sich von seiner Matratze und ging zur Brause.

    »Rückst du mal etwas zur Seite? Ich möchte mir die Hände waschen.« Der Schwamm stieß ein unverständliches Glucksen aus, ohne sich von der Stelle zu rühren. Eins der Stielaugen drehte sich und musterte den Aktivatorträger eingehend. Ein wenig hilflos wiederholte er seine Bitte, doch der Grüngeschuppte reagierte erneut mit einem Gluckslaut.

    »Du kannst dich ruhig reinigen, Wrza macht das nichts aus. Er hält sich nämlich ständig unter der Dusche auf.«

    Atlan drehte den Kopf. Der Sprecher war nicht weniger exotisch als die anderen Fremden. Der Körper glich völlig dem eines Menschen, aber damit erschöpfte sich die Ähnlichkeit bereits. Auf dem muskulösen, S-förmig nach vorn gebogenen Hals thronte als Kopf so etwas wie ein vierarmiger Polyp, der seinerseits einen Aufsatz trug, der fatal an jenes Merkmal erinnerte, das dem Hammerhai seinen Namen gegeben hatte. Hier wie dort befanden sich die Augen links und rechts in stumpfen Ausläufern, dagegen war die Mund- und Sprechöffnung direkt über den vier Tentakeln, also im Schädel selbst. Er sprach Alkordisch.

    »Warum sagt er mir das nicht selbst?«, erkundigte sich der Arkonide leicht verärgert.

    »Wrza stammt von der Wasserwelt Aczyrb. Wer dort mehr als ein Wort am Tag von sich gibt, gilt als geschwätzig. Das müsstest du eigentlich wissen, Celester.«

    Unmerklich zuckte Atlan zusammen. Celester – man hielt ihn also für den Angehörigen dieses Volkes, das Terranern so ähnlich sein musste wie die Solaner, doch nicht nur das, sie mussten auch noch die alten Sprachen Deutsch und Englisch kennen.

    Kurz nach seiner Versetzung nach Alkordoom, auf dem Planeten Puurk, hatte er einen solchen Menschengleichen zu Gesicht bekommen und gehört, dass er sich in diesen nicht mehr geläufigen Idiomen artikulierte. Sein damaliger Begleiter, der vielarmige Pazzon, wusste nur, dass es die Celester gab, doch das machte das Geheimnis eher noch größer.

    Dass die Natur bei gleichen Bedingungen stets auf Erprobtes zurückgriff, war ein uraltes Prinzip der Evolution. Überall gab es Humanoide,

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