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Atlan 346: Diener des Tyrannen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 346: Diener des Tyrannen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 346: Diener des Tyrannen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 346: Diener des Tyrannen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden. Das heißt, er wagt sich unter die DIENER DES TYRANNEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342207
Atlan 346: Diener des Tyrannen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 346 - Hans Kneifel

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    Nr. 346

    Diener des Tyrannen

    Atlan in der Maske eines Spercoiden

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden. Das heißt, er wagt sich unter die DIENER DES TYRANNEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf einem Raumschiff der Spercoiden.

    Dacoon – Kommandant der BEHUTSAMKEIT.

    Gaccurt – Waffenmeister der BEHUTSAMKEIT.

    Brytthan – Ein Spercoide mit Gefühlen.

    Laccied – Ein Spürer von Apharon.

    1.

    Atlan presste sich gegen die zitternde Wand. Vibrationen erschütterten das Raumschiff, das mit unbekanntem Ziel durch den Weltraum raste. Der hohle Pflanzenstängel fühlte sich in der Hand des Arkoniden warm und klebrig an. Ein Faden des halluzinogenen Nektars lief über die Finger. Hinter Atlan befand sich eine Tür oder ein Schott, denn er spürte schmerzhaft den Druck einer Klinke.

    Die Vibrationen wurden schwächer, aus den unbekannten Tiefen des Schiffes ertönten verschiedene Signale; Brummen, summende Geräusche und aufgeregtes Heulen. Dann breitete sich wieder die Stille aus. Der Flug ins Unbekannte ging weiter.

    Wirkte der Nektar der Unsichtbarkeit noch? Jener Pflanzentau, mit dem Proscutter-Lop und Atlan experimentiert hatten?

    Gewaltige Steigerung der körperlichen Kräfte und die Fähigkeit, sich gegenüber der Wahrnehmungsmöglichkeit anderer Wesen zu entstofflichen, waren die Folgen der Einnahme des Nektars. Während Proscutter-Lop die Roboter der rätselhaften Spercoiden ablenkte, war Atlan als blinder Passagier zunächst im Gleiter versteckt gewesen, und dann hatte er sich aus dem Gleiterhangar des Spercoiden-Raumschiffes bis hierher vorgewagt.

    »Ich muss diesen Sperco finden!«, flüsterte er im Halbdunkel, das hier herrschte. Er drehte sich herum und packte den Griff.

    Es gab für Atlan keine andere Möglichkeit mehr, als sich zu verstecken. Er musste den Tyrannen finden, den Meister der rätselhaften Krieger und Raumfahrer in ihren Panzern. Was immer Atlan, allein und ohne jede Hilfe, auf dem Weg dorthin erleben würde – er musste zurück nach Pthor oder Atlantis. Er schloss seine Finger um den kantigen Griff. Die Tür glitt leise auf.

    Der Arkonide merkte, dass er bei dem Versuch, das Schott zu öffnen, eine normale Menge an Muskelkraft aufwenden musste!

    Die Wirkung des halluzinogenen Nektars lässt offensichtlich nach, flüsterte warnend der Extrasinn.

    »Verdammt!«

    Atlan kam aus dem dunklen Teil des Raumschiffs in einen fremdartig aussehenden Raum voller Helligkeit und angefüllt mit phantastischen Geräten. Er ging hinein, zog sich zwischen zwei halbdurchsichtige Spiralen zurück und nahm einen langen Schluck des stark riechenden Nektars. Er blickte in den röhrenförmigen Stängel hinein; der Vorrat nahm schnell ab. Er war ohnehin nicht groß gewesen.

    Und tatsächlich schienen im Bereich des Weltraums, also fern von dem Tal der Blüten und des Nektars, ganz andere Verhältnisse zu herrschen. Sie schienen die Wirkung des Nektars drastisch herabzusetzen. Diesmal wirkte der Nektar noch, kurzzeitig und noch immer stark.

    Trotzdem musst du auf unangenehme Zwischenfälle gefasst sein, flüsterte der Logiksektor.

    Der Raum wirkte wie ein Labor oder die Werkstatt eines Wissenschaftlers. Atlan, der sich im Schutz der Unsichtbarkeit sicher fühlen konnte, ging bis zur Mitte des großen Labors und blieb stehen. Er merkte, dass er sich wieder entstofflichte und dass seine Körperkräfte wuchsen.

    Der Pflanzenstängel war fast leer.

    Also musste der Arkonide wieder damit rechnen, dass er binnen kurzer Zeit nichts anderes als ein Mann mit einfachen Kräften und Fähigkeiten sein würde. Zwar glaubte er daran, dass er als einzelner Eindringling innerhalb des komplizierten Gefüges eines Raumschiffes sich letztlich behaupten und überleben konnte. Aber als er sich ganz herumgedreht hatte, hörte und sah er bereits die nächste Gefahr.

    Ein Spercoide in seinem blassgrauen Panzeranzug arbeitete an einem klappernden Gerät, das einen nicht enden wollenden Strom faustgroßer gelber Kugeln ausstieß. Sie verschwanden in einer Öffnung des Bodens. Noch sah der Spercoide den Arkoniden nicht, und Atlan hatte einige Sekunden Zeit, das seltsame Wesen genau anzusehen. Die Ähnlichkeiten mit einem Roboter drängten sich auf – aber es war kein Robot!

    Atlan war überzeugt davon, sich völlig lautlos bewegt zu haben. Trotzdem wurde der Unbekannte vor ihm, keine sieben Meter entfernt, unruhig. Obwohl Atlan einige Stunden ungestört geschlafen hatte, fühlte er sich gegenüber diesem Ding in der raumfesten Ritterrüstung wehrlos. Er sah die dunkel schimmernden Waffen an den Hüftteilen des Anzugs, der so groß und breitschultrig war, dass er ihm selbst gepasst hätte.

    Unruhe ergriff ihn.

    Er wich zwanzig Schritte nach rechts aus und duckte sich hinter einer Maschine oder einem Schrank. Seine Vorräte an Früchten waren zu Ende. Und der unsichtbar machende Nektar war so gut wie erschöpft.

    Gab es hinter der Sichtscheibe des Anzuges, die wie ein dunkles Mineral wirkte, tatsächlich lebende Augen, die ihn erkennen konnten?

    Ich weiß, sagte sich Atlan verzweifelt, dass ich als Fremder innerhalb dieses Schiffes innerhalb kurzer Zeit gehetzt und verfolgt werde. Betroffen merkte er, dass die Wirkung des Nektars schon wieder nachließ.

    Du bist schätzungsweise einen Tag lang innerhalb des Raumschiffs, warf der Logiksektor ein. Atlan begriff, dass sich eine Entscheidung in kürzester Zeit anbahnte. Er hob den Stängel und trank den letzten Schluck Nektar. Als er den Stängel fallen ließ, schaltete der Spercoide die Maschine ab. Die Bälle verschwanden im Loch des Bodens, Ruhe breitete sich innerhalb des Labors aus. Vorsichtig trat Atlan aus seiner Deckung hervor und war ratlos: Was konnte er tun?

    Er suchte etwas, das sich als Waffe verwenden ließ. Auf einer Werkbank schräg gegenüber lagen armlange Dinge, die wie schwere Rohrenden aussahen. Er ging schnell darauf zu, und genau in dem Augenblick, an dem er die Hand um das Rohr legte und damit gegen die anderen Abschnitte stieß, sah ihn der Spercoide. Die Rohre klapperten metallisch. Atlan wirbelte herum, und wenn er die Bewegung des Spercoiden richtig deutete, dann griff ihn dieser an oder versuchte, Alarm zu geben.

    Der Arkonide wurde langsam wieder sichtbar.

    Als der Spercoide ihn ganz sah, zuckte seine Hand hinunter zur Waffe. Atlan holte kurz aus und schlug hart auf das Gelenk. Der Spercoide versuchte auszuweichen, aber die Waffe flog in hohem Bogen durch die Luft und schlug auf einem Labortisch gläserne Gegenstände in Scherben. Mit einem Satz sprang der Spercoide über seine Maschine hinweg und streckte die Arme nach Atlan aus. Atlan wehrte den Griff ab und stolperte rückwärts. Er schob eine Arbeitsplatte zur Seite, die voller rätselhafter Gegenstände war. Mit einem

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