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Atlan 597: Der Planetenwall: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 597: Der Planetenwall: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 597: Der Planetenwall: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

In den mehr als 200 Jahren ihres Fluges durch das All haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit.
Denn jetzt - inzwischen schreibt man nach einem zweiten Sturz in die Zukunft das Jahr 3807 Bordzeit - geht es bei den Solanern um Dinge, die die weitere Existenz aller ernstlich in Frage stellen.
Immer noch ist Hidden-X, das versteckte Unbekannte, aktiv, obwohl dieser Gegner der SOL durch Atlan und seine Getreuen schon mehr als eine Schlappe erlitten hat.
Gegenwärtig hat man jedoch mit der Dimensionsspindel die Möglichkeit, zum Gegner, der sich mit seinem Flekto-Yn ins Sternenuniversum zurückgezogen hat, zu gelangen und ihm den entscheidenden Schlag zu versetzen.
Da die SOL zu groß ist, um die Dimensionsspindel passieren zu können, übernimmt Atlan mit fünf Kreuzern diese gefährliche Mission.
Seine Raumschiffe treffen auf die letzte Verteidigungslinie des Gegners. Diese Linie ist DER PLANETENWALL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344713
Atlan 597: Der Planetenwall: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 597 - Kurt Mahr

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 597

    Der Planetenwall

    Hidden-X rüstet zum letzten Gefecht

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    In den mehr als 200 Jahren ihres Fluges durch das All haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit.

    Denn jetzt – inzwischen schreibt man nach einem zweiten Sturz in die Zukunft das Jahr 3807 Bordzeit – geht es bei den Solanern um Dinge, die die weitere Existenz aller ernstlich in Frage stellen.

    Immer noch ist Hidden-X, das versteckte Unbekannte, aktiv, obwohl dieser Gegner der SOL durch Atlan und seine Getreuen schon mehr als eine Schlappe erlitten hat.

    Gegenwärtig hat man jedoch mit der Dimensionsspindel die Möglichkeit, zum Gegner, der sich mit seinem Flekto-Yn ins Sternenuniversum zurückgezogen hat, zu gelangen und ihm den entscheidenden Schlag zu versetzen.

    Da die SOL zu groß ist, um die Dimensionsspindel passieren zu können, übernimmt Atlan mit fünf Kreuzern diese gefährliche Mission.

    Seine Raumschiffe treffen auf die letzte Verteidigungslinie des Gegners. Diese Linie ist DER PLANETENWALL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide unternimmt einen Vorstoß durch die Dimensionsspindel.

    Bjo Breiskoll, Sanny und Argan U – Sie landen auf einer Welt des Planetenwalls.

    Druska – Eine Bewohnerin von Thalia.

    Hidden-X – Der Gegner der Solaner rüstet zum letzten Gefecht.

    1.

    Es war gespenstisch still in der mächtigen Halle. Glitzernden Ungetümen gleichend, ragten fremdartige Maschinenkolosse in die Höhe – Erzeugnisse einer Technologie, die noch niemand bislang in vollem Umfang verstanden hatte. Aus den großflächigen Leuchtplatten unter der hohen Decke brach grelles Licht, das das menschliche Auge irritierte und es die Umgebung in ungewohnten Farbnuancen sehen ließ. In der Luft schwebte die Erinnerung fremder Gerüche, die letzte Spur einer fremden Spezies, die bis vor wenigen Tagen hier geschaltet und gewaltet hatte.

    Die Zyaner waren abgezogen. Zurück blieben die Maschinen, die Einrichtungsgegenstände, die Kenntnisse und die Arbeitsmethoden, die sie den Solanern hinterlassen hatten. Und der Geruch, jene persönlichste aller Emanationen, mit der eine intelligente Art ihre Umgebung modifiziert. Ein Hauch aller Ausdünstung geschuppter Körper, fremder Kosmetika, exotischer Speisen und Getränke. Die Technik und das Mobiliar würden die Solaner für ihren eigenen Gebrauch herrichten, die Kenntnisse absorbieren und die Methodik ihren Gewohnheiten anpassen, bis keine Spur der Zyaner mehr da war. Aber mit dem Geruch war es etwas anderes. Er blieb. Sie würden ihn selbst dann noch wahrnehmen, wenn das unermüdlich arbeitende Klimasystem längst das letzte Molekül zyanischer Provenienz hinweggespült hatte. Denn es ist etwas Eigenartiges um die menschliche Nase: Sie vergisst nicht. Atlan trat auf die riesige Glaswand zu, die die Halle nach dem Transferkanal hin abschloss. Seine Schritte hallten durch die Stille. Durch die Wand blickte er hinab in den Kanal, eine gewaltige Röhre von mehr als 500 Metern Durchmesser, der die Dimensionsspindel in ihrer gesamten Länge durchzog. Von links her kam er aus dem vertrauten Kontinuum – aus jenem Universum, das die Solaner in schöner Einfachheit »das ihre« nannten. Nach rechts hin verschwand er über eine unsichtbare Dimensionsgrenze hinweg in einem fremden Raum. Der Blick des Arkoniden versuchte, dem Verlauf des Kanals nach rechts zu folgen. Es war zwecklos. Unmittelbar jenseits der Grenze begannen die Konturen zu verschwimmen. Das massive Gebilde aus schimmerndem Metall wurde zu einem verwirrenden Nebel, in dem merkwürdige Farberscheinungen spielten.

    Die Maschinen im Hintergrund der Halle erwachten mit leisem Summen zum Leben. Aus einem Lautsprecher drang eine knarrende Stimme:

    »Letzter Test. Die Sonde fliegt in den Kanal ein.«

    Atlan blickte nach unten. Von links her näherte sich ein kugelförmiges Gebilde. Die Sonde besaß einen Durchmesser von zwanzig Metern, aber die Abmessungen des Transferkanals degradierten sie zum bedeutungslosen Staubkorn. Lichter spielten, als die geheimnisvollen Kräfte der Dimensionsspindel zu wirken begannen. Eine Leuchterscheinung entstand vor der metallenen Wand der riesigen Röhre und ahmte die Form eines Trichters nach, der sich in Richtung der Dimensionengrenze hin verjüngte. Die Sonde trat in den Trichter ein. Sie bewegte sich mit mäßiger Geschwindigkeit, so dass ihr der Blick ohne Mühe folgen konnte. Je weiter sie in den Trichter vordrang, desto heller strahlten dessen immaterielle Wände. Es war ein Vorgang, den Atlan schon mehrmals beobachtet hatte und der ihn dennoch immer wieder von neuem faszinierte. Die Kugel geriet in den Strudel der Energieströme, die die Grenze zwischen den Universen aufrissen. Das spitze Ende des Trichters war die Öffnung, durch die die Sonde in ein fremdes Kontinuum vordringen würde.

    Welches war es? Hatte Oggar Recht gehabt? War es wirklich das Sternenuniversum, das die SOL bereits kannte, in dem sie wochenlang umhergeirrt war und aus dem sie sich nur hatte lösen können, indem sie das Opfer einer mehrjährigen Zeitverschiebung auf sich nahm? In das Sternenuniversum – einen Raum, der nur Sonnen und so gut wie keine Planeten enthielt – hatte sich nach Oggars Aussage Hidden-X mit seiner Festung, dem Flekto-Yn, geflüchtet. Atlan war fest entschlossen, diesen Sektor des Universums erst zu verlassen, wenn er das Ungeheuer unschädlich gemacht hatte. Die kugelförmige Sonde hatte die Aufgabe, Daten zu sammeln, aus denen hervorging, ob Oggar die Solaner auf den richtigen Weg gewiesen hatte. Sie sollte den Zeitablauf innerhalb des fremden Kontinuums prüfen und Orterreflexe sammeln. Wenn sich das Flekto-Yn nicht allzu weit von dem Transferpunkt, an dem die Dimensionsspindel die Grenze zwischen den beiden Universen öffnete, entfernt befand, konnte sie den empfindlichen Nachweisgeräten nicht entgehen.

    Die Kugel schien zu schrumpfen, als sie sich der engsten Stelle des Trichters näherte. Eine lautlose Entladung bunter, zuckender Blitze blendete den Beobachter. Als sich das Blickfeld klärte, war die Sonde verschwunden. Die knarrende Lautsprecherstimme verkündete:

    »Testobjekt erfolgreich transferiert. Rückkehr in dreiundvierzig Minuten Eigenzeit.«

    *

    »Und wenn es mich fünfzig schlaflose Nächte kostet, ich gehe hier nicht eher fort, als bis ich das Geheimnis des Transfermechanismus enträtselt habe.«

    Maginot Mernbeks Stimme war voll finsterer Entschlossenheit. Die Hyperphysikerin studierte die Konsole, mit deren Hilfe sie soeben die Kugelsonde in ein anderes Universum befördert hatte, so eindringlich, als käme sie ihr das erste Mal vor Augen. Sie hatte Schaltungen vorgenommen und Befehle erteilt, wie es ihr von den Fachkräften der Zyaner geraten worden war. Den Erfolg konnte ihr niemand streitig machen: Die Sonde war planmäßig verschwunden. Aber was die Tastendrucke bewirkten, welche Kräfte ihre Anweisungen aktivierten, davon hatte sie keine Ahnung. Und wer Maginot Mernbek kannte, der wusste, dass sie dies im Grund ihrer Seele störte.

    Ihr Mitarbeiter, ein hochgewachsener, hagerer Mann mit einem deutlich ausgebildeten Adamsapfel und abenteuerlich kurz geschnittenem Haar, machte sich an einer Batterie von Messgeräten zu schaffen. Mit Hilfe dieser Geräte würde er der Sonde bei ihrer Rückkehr die Daten entlocken, die sie während des Vorstoßes in das fremde Kontinuum aufgezeichnet hatte. Apram Nungess hatte die entschlossenen Worte seiner Vorgesetzten wohl gehört und empfand die Verpflichtung, darauf zu antworten. Wie es seine Art war, tat er dies erst nach reiflicher Überlegung.

    »Liebe Maginot«, begann er. Das war dasselbe knarrende Organ, das Atlan wenige Minuten zuvor aus dem Lautsprecher gehört hatte. »Ich verstehe durchaus ...«

    »Nenn mich nicht ›liebe Maginot‹«, fiel ihm die Hyperphysikerin scharf

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