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Atlan 653: Schiffbruch auf Urab: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 653: Schiffbruch auf Urab: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 653: Schiffbruch auf Urab: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 653: Schiffbruch auf Urab: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.
Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agieren wird.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen und sich mit deren Rätseln und Schrecken auseinanderzusetzen.
In diesen Bereich ist auch das SOL-Beiboot FARTULOON verschlagen worden. Die Korvette unter dem Kommando von Bjo Breiskoll kann allerdings der Namenlosen Zone entrinnen, doch Beschädigungen und Einwirkungen von Seiten mysteriöser Verfolger führen zum SCHIFFBRUCH AUF URAB ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345277
Atlan 653: Schiffbruch auf Urab: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 653 - Kurt Mahr

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 653

    Schiffbruch auf Urab

    Die FARTULOON und die Verfolger aus der Namenlosen Zone

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.

    Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agieren wird.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen und sich mit deren Rätseln und Schrecken auseinanderzusetzen.

    In diesen Bereich ist auch das SOL-Beiboot FARTULOON verschlagen worden. Die Korvette unter dem Kommando von Bjo Breiskoll kann allerdings der Namenlosen Zone entrinnen, doch Beschädigungen und Einwirkungen von Seiten mysteriöser Verfolger führen zum SCHIFFBRUCH AUF URAB ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Bjo Breiskoll – Kommandant der FARTULOON.

    110-Page – Vorsitzender des Rates der Zyrtonier.

    Serbal Gnygg und Jerge Minhester – Besatzungsmitglieder der FARTULOON.

    Verna la Fajjn – Eine tapfere Frau.

    Parzelle – Ein geheimnisvoller Fremder sorgt für Hilfe.

    1.

    Es kam alles so überraschend.

    Eben noch hatte Bjo Breiskoll mit Interesse die Daten verfolgt, die auf der Bildfläche vor ihm abrollten und ihm Klarheit darüber verschaffen sollten, was mit der FARTULOON nun eigentlich geschehen war. Dann meldete sich eine Robotstimme und verkündete in der ihr eigenen ruhigen und unbeteiligten Weise:

    »Die Anweisungen, die dem Autopiloten vorliegen, müssen überprüft werden.«

    Bjo Breiskoll horchte auf. Neben ihm brummte Jerge Minhester:

    »Was soll das nun wieder heißen?«

    Und dann brach die Hölle los.

    Eine unsichtbare Riesenfaust stauchte ihn in den Sessel. Flammender Schmerz schoss ihm das Rückgrat entlang. Alarmsirenen wimmerten, Menschen schrien, und auf der großen Videofläche vollführte das Sternenkreuz der Galaxis Bars-2-Bars einen abenteuerlichen Tanz.

    Bjo schirmte sich gegen die panikerfüllten Gedanken ab, die von allen Seiten auf ihn einströmten. In Situationen wie dieser war die Fähigkeit der Telepathie eher ein Fluch als eine Gabe. Durch das Flimmern hindurch, das der mörderische Andruck vor seinen Augen erzeugte, versuchte er, die Anzeigen der Kontrollkonsolen zu erkennen. Er wusste nicht, was geschehen war. Er begriff nur, dass eine fremde Kraft nach dem kleinen Raumschiff gegriffen hatte und es erbarmungslos schüttelte.

    Eine krächzende Stimme drang durch den infernalischen Lärm.

    »Stete Fahrt! Zum Teufel ... hörst du mich? Stete Fahrt!«

    »Stete Fahrt«, kam von irgendwoher die plärrende, scheppernde Antwort. »Zum Teufel ... hörst du mich? Stete Fa...«

    Der Rest war Zischen, Fauchen, splitterndes Knistern. Der Audioservo hatte den Dienst eingestellt. Bjo stemmte sich mit letzter Kraft gegen den Druck, der auf ihm lastete. Er beugte sich nach vorne über die Anzeigen der Konsole. Irgendwo unter den bunten Lichtern, die vor seinen Augen tanzten, war die Taste für die manuelle Blockierung des Autopiloten. Orange ... wo war eine orangefarbene Taste?

    Er hatte das Ziel vor Augen. Die Hand streckte sich zögernd, zitternd aus, die leuchtende Kontaktfläche zu berühren. Für den Bruchteil einer Sekunde ließ der teuflische Druck nach ...

    Ein donnernder Knall. Bjo hörte das hässliche Knirschen, mit dem sich die Verankerung des Sessels aus dem Boden löste. Die Konsole, an der er eben noch zu hantieren versucht hatte, lag plötzlich unter ihm. Er krümmte sich so tief wie möglich in die Polsterung. Ein schmetternder Krach ... er wurde mit fürchterlicher Wucht nach vorn gerissen. Die Stirn prallte gegen etwas Hartes. Dann war es still. Und finster.

    Die Ohnmacht war von kurzer Dauer. Ein schrilles, pfeifendes Geräusch riss Bjo Breiskoll in die Wirklichkeit zurück. Ein Signal! Er kannte dieses Signal! Krampfhaft versuchte der halbgelähmte Verstand, sich an seine Bedeutung zu erinnern.

    Menschenleben in Gefahr!

    Bjo öffnete die Augen. Ringsum waren Qualm und Dunst. Rote Flammenzungen leckten am Rand des Blickfelds. Er lag inmitten der Trümmer seines Sessels, immer noch festgeschnallt. Er griff nach dem Verschluss des Gurts und musterte einen Atemzug lang verblüfft die blutbeschmierte Hand. Der Gurt löste sich mit einem Ruck. Bjo stürzte nach vorne und landete in einem Trümmerhaufen.

    Das Pfeifen gellte ihm in den Ohren. Wo war die Gefahr? Der Qualm brannte ihm in den Augen. Teile einer geborstenen Wand, die Trümmer des Sessels, die rauchenden Überreste eines Konsoleaggregats versperrten ihm den Weg. Zornig drückte er die Hindernisse beiseite und verbrannte sich dabei die blutende Hand. Der Schmerz machte ihn noch entschlossener. Irgendwo in der Nähe war ein Mensch in Gefahr – vielleicht mehrere Menschen. Er musste helfen. Der Gedanke brannte sich in seinem Gehirn fest.

    Das Schiff rüttelte und schüttelte sich. Der Antigrav funktionierte nur noch zum Teil oder war womöglich ganz ausgefallen. Bjo wurde hin und her geworfen. Jetzt wurde ihm der Magen bis zur Kehle hinaufgedrückt, im nächsten Augenblick zwischen die Knie hinabgezerrt. Es wurde ihm übel.

    Zwischen zwei Pfiffen des Warnsignals hörte er Stöhnen.

    »Wo?«, schrie er, so laut er konnte. »Wo bist du?«

    Er erhielt keine Antwort. Die Luft erhitzte sich zunehmend. Das Atmen fiel schwer. Er schleuderte eine herabgestürzte Strebe zur Seite und schrie vor Schmerz, als ihm das glühendheiße Polymermetall die Haut verbrannte. Vor ihm lag ein Stück freier Fläche, nicht mehr als zehn Quadratmeter, auf der gegenüberliegenden Seite begrenzt durch eine graue Wand. Vor der Wand kauerte in verkrümmter Haltung eine menschliche Gestalt. Bjo schob sich vorwärts.

    Er hörte das Knacken in den Ohren und fühlte sich mit einemmal leicht und sorgenfrei. Um ein Haar hätte ihn die Euphorie überwältigt, aber im letzten Augenblick sah er die Stelle an der Wand, über der ein winziger Wirbelwind mit irrer Geschwindigkeit kreiselte.

    Leck!, signalisierte das Gehirn.

    Auf Knien und Ellbogen schob Bjo sich näher heran. Der Luftdruck sank rapide. Er hatte Mühe, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Am liebsten hätte er sich hingelegt und wäre eingeschlafen. Aber vor ihm kauerte die hilflose, verkrümmte Gestalt und wimmerte vor sich hin. Er biss die Zähne aufeinander und schob sich weiter.

    Da sah er, wie ein unregelmäßig geformter Teil der Wand sich zu verfärben begann. Er kannte das Phänomen. Strukturelle Schwäche. Die Wand war beschädigt. Auf der anderen Seite lag das Vakuum. Durch das winzige Leck hindurch wollte der Druck sich ausgleichen. Aber noch drückten mehr als zehntausend Kilogramm gegen das beschädigte Wandstück. Wie lange noch, bis das überbeanspruchte Material zerbrach? Und dann? Explosive Dekompression, zerreißende Lungen ...

    Bjo schoss vorwärts. Die wohlige Müdigkeit war vergessen. Er sah, wie haarfeine Risse sich in der Wand bildeten. Panik griff nach seinem Herzen. Er würde zu spät kommen. Es blieb ihm nicht einmal mehr Zeit, sich selbst in Sicherheit zu bringen. Aber Bjo gab nicht auf. Die Aussichtslosigkeit der Lage erfüllte ihn mit Trotz. Er schob sich weiter vorwärts. Weit hinter sich hörte er ein Geräusch, als würden Trümmer beiseite geräumt.

    »Hierher!«, schrie er, so laut er konnte.

    Seine Stimme hörte sich in der dünnen Luft eigenartig schrill und blechern an.

    »Heh, beweg dich!«, fuhr er die reglose Gestalt des Kauernden an. »Streck die Hand aus, dann kann ich dich zu

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