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Atlan 657: Panik auf der SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 657: Panik auf der SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 657: Panik auf der SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 657: Panik auf der SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.
Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Inzwischen schreibt man Anfang Juni 3808. Während Atlan noch unterwegs ist, hat Zelenzo, der geheimnisvolle Verschwörer, der SOL-Führung weitere Schwierigkeiten bereitet.
Doch damit nicht genug - es erscheint der Zwergstern, und sein Auftauchen führt zur PANIK AUF DER SOL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345314
Atlan 657: Panik auf der SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 657 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 657

    Panik auf der SOL

    Im Chaos des Zwergsterns

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.

    Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Inzwischen schreibt man Anfang Juni 3808. Während Atlan noch unterwegs ist, hat Zelenzo, der geheimnisvolle Verschwörer, der SOL-Führung weitere Schwierigkeiten bereitet.

    Doch damit nicht genug – es erscheint der Zwergstern, und sein Auftauchen führt zur PANIK AUF DER SOL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt versucht die SOL zu retten.

    Bjo Breiskoll, Sternfeuer und Federspiel – Die Mutanten suchen nach Saboteuren.

    Tauter Flock, Friedo Branold, Jap Lyska und Dafne Joss – Hayes' Begleiter beim Flug der TRAGEDY.

    1.

    Breckcrown Hayes erkannte, dass er an einem entscheidenden Punkt angelangt war.

    Die Lage der SOL war wieder einmal äußerst kritisch.

    »Und was noch viel schlimmer ist«, brummte er mit heiserer Stimme, »ich weiß keinen Rat mehr.«

    Niemand hörte dieses Selbstgespräch des High Sideryt. Er war allein und machte sich dieses Geständnis. Breck hatte sich in seine Klause zurückgezogen, um einige Stunden Ruhe zu haben. Er fühlte sich so elend wie schon seit Jahren nicht mehr. Er wusste, dass alle Faktoren, die sein Leben bestimmten, sich am tiefsten Punkt getroffen hatten.

    Die SOL, die nahe dem Junk-System schwebte, war noch immer nicht völlig instand gesetzt. Die Arbeiten wurden vorangetrieben, und die Rohstoffe, die man in schnellen Einsätzen von den Planeten geholt hatte, wurden eingelagert und verarbeitet.

    Wenigstens hier sah es ausnahmsweise nicht hoffnungslos aus!

    Die MJAILAM und Atlan waren und blieben verschwunden. Die Frage, welche Folgen Atlans Aktionen – falls er und seine Freunde noch lebten – auslösten, brachte mehr als nur starke Unruhe in die Besatzung.

    Ferner: Zelenzo und die »Erneuerer« – es war abzusehen, wann sich diese Gruppe zu einem dramatischen Problem entwickeln würde.

    Zelenzo war in der Wahl seiner Mittel alles andere als zurückhaltend. Es hatte innerhalb der SOL schon immer unterschiedliche Meinungen gegeben, andere Ansichten und offenen Widerstand. Was Zelenzo betraf, so war dies kein offener, sondern raffiniert verdeckter Widerstand.

    Es gab keine Entwicklung, auch keine Anzeichen dafür, nicht einmal berechtigte Hoffnungen, dass sich an der gegenwärtigen Lage der SOL etwas änderte.

    Und dazu kam, dass Breckcrown Hayes immer mehr spürte, wie ihn die unbekannte Krankheit aushöhlte, wie seine Kräfte schwanden und die Schmerzen zunahmen. Dagegen halfen weder Ruhepausen noch Medikamente oder Alkohol.

    Trotzdem blieb der High Sideryt neben dem Barfach stehen und goss ein großes Glas halbvoll.

    Der honigartige Geruch des Getränks durchzog die Klause. Breck setzte sich in den schweren Sessel und streckte seine Beine ächzend aus.

    »Ich werde wohl als tragische Figur in die Geschichte der SOL eingehen«, sagte er und nahm einen kleinen Schluck.

    Er versuchte sich zu entspannen. Aber immer wieder ging sein Blick hinüber zum großen Bildschirm. Er war die einzige Verbindung mit der Hauptzentrale; im Augenblick war er stummgeschaltet, und Breck hatte die Aufnahmeoptik desaktiviert.

    Krank, geschwächt, unkonzentriert – Breck wusste, dass er ebenso aussah, wie er sich innerlich fühlte. Noch aber war sein Verstand nicht angegriffen. Mit aller Kraft, über die er verfügte, stemmte sich Breck gegen die Auswirkungen der Krankheit.

    Die Verantwortung, die er gegenüber der SOL hatte, würde er nur abgeben, wenn er zusammenbrach. Er wusste, dass er der beste Mann an diesem Platz war. Seine Arbeit hielt ihn aufrecht, und er widmete sich ihr mit der Verbissenheit, die ihn kennzeichnete.

    Breck wusste mit unumstößlicher Gewissheit, dass es in seinem Leben weder das große Glück noch etwas, das als »große Liebe« umschrieben werden konnte, geben würde.

    Ihm blieb einzig die Pflichterfüllung.

    Und – wieder nahm er einen Schluck – ihm blieben die kritische Freundschaft zum Arkoniden und der feste Wille, stets und ständig das Beste für die SOL und ihre fast hundertköpfige Besatzung zu tun. Wo immer das Ziel der SOL wirklich lag; er hoffte, er war dabei, wenn sie es erreichte.

    In einem desaktivierten Bildschirm sah er sein Gesicht. Es zeigte ihm seinen inneren Zustand ebenso deutlich, wie es die von den SOL-Würmern verwüstete Haut seines Gesichtes erkennen ließ.

    »Was soll ich tun?«, fragte er in die Stille des abgeschlossenen Raumes hinein. Es gab keine Antwort.

    Er schloss die Augen und streckte sich aus. Noch ein letzter Schluck, dann war das Glas leer. Eine Spur von Ruhe und Entspannung überkam ihn. Der High Sideryt schlief nur langsam ein, denn seine Gedanken wirbelten unablässig um die Probleme, die so schwer wogen, dass er eigentlich nicht hätte schlafen können.

    In die tiefste Phase seines Schlafes hinein schrillten Sirenen und laute Warnsummer. Breckcrown fuhr hoch und hatte sekundenlang Schwierigkeiten, sich zu orientieren.

    Dann fiel sein Blick auf einen zweiten Bildschirm. Dieser zeigte eine blinkende Schrift. Zunächst dachte Breck, die ersten Worte lesend, dass es eine dringende Mitteilung aus der Zentrale sei, aber diese würde sich über SENECA gemeldet haben. Dann sprangen seine Augen auf die letzte Zeile.

    Zelenzo!

    Breck stieß einen kurzen Fluch aus. Er stemmte sich aus dem Sessel hoch und las die Botschaft mit vollem Bewusstsein.

    High Sideryt! Dies ist ein schriftliches Ultimatum. Ich und die Erneuerer verlangen, dass die SOL die gegenwärtige Position so schnell wie möglich verlässt. Überlasst die MJAILAM ihrem Schicksal, kümmert euch nicht um den Arkoniden und seine verrückten Pläne. Wenn unsere Forderung nicht erfüllt wird, werden alle die Konsequenzen tragen müssen. Weg vom Junk-Nabel! Das war die letzte Warnung. Der nächste Schlag trifft voll.

    Die Unterschrift kannte er schon.

    »Zelenzo«, sagte er in kaltem Zorn, »ich habe bisher alles überlebt. Ich stehe auch dich und deine Anhänger durch.«

    Er stand auf und wunderte sich nicht einmal darüber, dass es dem »Ruhigen« gelungen war, eine Botschaft in das Interkomnetz einzuschmuggeln. Vermutlich waren sämtliche Schiffsinterkome aktiviert worden.

    Es wäre auch zu schön gewesen, und daher wohl unmöglich, dass man ihm eine kurze Zeit der Ruhe gönnte, sagte er sich und schaltete den Terminal SENECAS ein und danach die Kommunikation mit der Zentrale.

    Lyta Kunduran schaute ihn verständnisvoll aus ihren großen grauen Augen an.

    »Wir haben das Ultimatum gelesen, Breck. Du auch?«

    »Natürlich. Das gesamte Schiff, denke ich.«

    »Nach unseren Rückmeldungen«, antwortete Bit, »haben wirklich alle Interkome sich eingeschaltet. Nicht einmal ich habe eine Vorstellung davon, wie es Zelenzo gelungen sein mag. Wir haben da einen verdammt cleveren Gegner.«

    »Ich weiß«, grollte Breck. »Ich bin in ein paar Minuten in der Zentrale.«

    »Eine überflüssige

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