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Atlan 551: Der neue High Sideryt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 551: Der neue High Sideryt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 551: Der neue High Sideryt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 551: Der neue High Sideryt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Schließlich ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den März des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inmitten der Galaxis Flatterfeld, die ihre Bewohner All-Mohandot nennen, kommen auf die Solaner nun erneut bedeutsame und schwerwiegende Entscheidungen - und harte Auseinandersetzungen zu. Die Besatzung der abgekoppelten SZ-2 bekommt dies zuerst zu spüren, denn auf ihr regiert DER NEUE HIGH SIDERYT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344256
Atlan 551: Der neue High Sideryt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 551 - Peter Griese

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    Nr. 551

    Der neue High Sideryt

    Sie kämpfen für eine neue Zukunft

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den März des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inmitten der Galaxis Flatterfeld, die ihre Bewohner All-Mohandot nennen, kommen auf die Solaner nun erneut bedeutsame und schwerwiegende Entscheidungen – und harte Auseinandersetzungen zu. Die Besatzung der abgekoppelten SZ-2 bekommt dies zuerst zu spüren, denn auf ihr regiert DER NEUE HIGH SIDERYT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Wooko Minn-Jasgard – Chef einer Kampfflotte der Pluuh.

    Breckcrown Hayes – Der neue High Sideryt muss sich bewähren.

    Atlan – Der Arkonide riskiert alles für den Frieden.

    Oserfan – Der Molaate macht eine tödliche Entdeckung.

    Order-7 – Der falsche High Sideryt versucht, seinen Konkurrenten auszuschalten.

    1.

    Die Rückkehr in die grausame Wirklichkeit war für Wooko Minn-Jasgard wie ein Faustschlag in die Magengrube. Er krümmte sich unter den plötzlichen Eindrücken in seinem Gehirn zusammen und sank zu Boden.

    In seinem Kopf tobte ein Kampf, der nach außen hin unbemerkt bleiben musste, seinem Bewusstsein aber alles abverlangte. Die Erinnerung schlug sich mit der Erkenntnis der wahren Zusammenhänge, und ein Teil von Minn-Jasgards Bewusstsein verfolgte diesen schauerlichen Kampf als neutraler Beobachter.

    Schweiß trat auf die Stirn des Zweiundvierzigjährigen. Er kroch auf allen vieren ein Stück voran, um zu dem Getränkespender zu gelangen. Seine Bewegungen waren so langsam, als ob er durch eine zähe Masse kriechen würde.

    Bilder der Vergangenheit, Szenen aus seinem Wirken als Symboldenker zweiten Grades schlugen mit überwältigender Wucht auf das, was das freigelegte Bewusstsein erkannte.

    Etwas fehlte in ihm!

    Eine Leere tobte durch jede Faser der Erinnerung, und dann erkannte der Pluuh, dass er von einem Druck befreit war, der ihn sein ganzes Leben lang begleitet hatte. Er war ein Bestandteil seines Ichs gewesen.

    Jetzt war er verschwunden!

    Diese Erkenntnis war so nachhaltig, dass Wooko Minn-Jasgard begann, an seinem Verstand zu zweifeln.

    »Lerke!«, krächzte er heiser. Doch niemand konnte ihm antworten, denn er befand sich allein in seiner Wohnstatt. Seine Lebensgefährtin würde erst gegen Abend zurückkehren.

    Mühsam zog sich der Mann an dem Getränkeautomaten hoch und betätigte die Taste für Eiswasser. Als die Flüssigkeit in den Becher schoss, wollte er danach greifen, aber seine Bewegungen waren so ungeschickt, dass er das kleine Plastikgefäß umstieß. Eine Lache bildete sich auf dem Teppichboden und rief den Reinigungsroboter auf den Plan.

    Während sich die Maschine näherte, tastete Wooko erneut das Getränk ein. Diesmal war er etwas vorsichtiger.

    Er trank die Hälfte der kühlen Flüssigkeit. Das restliche Nass kippte er sich über den Kopf. Der Reinigungsroboter stieß ein ärgerliches Piepsen aus, als er die erneute Verschmutzung des Teppichbodens bemerkte.

    »Halt den Mund!«, knurrte der Symboldenker und richtete sich auf. Die kalte Flüssigkeit blieb nicht ohne positive Folgen. Sein Verstand begann, sich wieder in normalen Bahnen zu bewegen. Die erschreckende Erkenntnis jedoch blieb.

    Etwas war geschehen, was unerklärlich war. Es stellte sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf. Minn-Jasgard erkannte, dass er so ziemlich alles in seinem Dasein falsch gemacht hatte.

    Nun bemerkte er auch, dass seit einiger Zeit das Bildtelefon summte. Das ständig unterbrochene Signal bedeutete die höchste Dringlichkeitsstufe. Er musste sich melden, denn dieser Anruf konnte nur aus dem Kreis des Rates von All-Jasgard kommen.

    Oder es war Lerke, was er in diesem Augenblick inständig hoffte. Niemand von den Frauen und Männern des Rates durfte ihn in seinem derzeitigen Zustand sehen.

    Wooko Minn-Jasgard erkannte noch nicht, dass in dieser Stunde alle Pluuh durch die Hölle der Erkenntnis gingen. Mit wankenden Schritten bewegte er sich zu dem Bildtelefon und drückte die Empfangstaste. Dabei stellte er sich so, dass er von der Aufnahmeoptik nicht erfasst werden konnte.

    »Ich komme gerade aus der Nasszelle«, sagte er stockend.

    Dann hörte er Lerkes Stimme und atmete auf.

    »Hier ist der Teufel los«, sprudelte es aus dem Mund seiner Lebensgefährtin.

    Wo war Lerke! Er warf einen Blick auf die Ziffern der Uhr über dem breiten Kamin. Es war früher Vormittag. Also musste sie in ihrem Labor sein.

    »Hier auch.« Seine Antwort klang matt. Er torkelte vor die Aufnahmeoptik, so dass Lerke ihn sehen konnte.

    »Was ist geschehen?« Die Augen der Frau zuckten nervös.

    »Ich weiß es nicht.« Wooko quälte sich jedes Wort einzeln heraus. »Ich habe das Gefühl, in eine bodenlose Leere gestürzt zu sein. Alles in mir schreit auf.«

    »Du also auch.« Staunen breitete sich auf dem Gesicht der Frau aus. »Ich habe es befürchtet. Alle Symboldenker vom vierten Grad an aufwärts drehen durch.«

    »Alle?«

    Lerke nickte dumpf. »Ich komme zu dir. Du wirst mich jetzt brauchen, Wooko.«

    Der Pluuh verstand den Sinn ihrer Worte nur zu einem Teil. Der Kampf in seinem Bewusstsein steuerte einem neuen Höhepunkt zu, in den sich die jüngsten Erkenntnisse mischten.

    Er war nicht allein betroffen! Das war eindeutig. Lerke schien jedoch völlig normal geblieben zu sein. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht zu den Symboldenkern gehörte.

    »Warum antwortest du nicht?« Echte Anteilnahme schwang in der Stimme der Frau mit.

    Wooko Minn-Jasgard starrte nur schweigend in die Aufnahmeoptik.

    »Es gibt keine Antworten mehr«, brachte er schließlich mühsam hervor. »Alles ist nun anders. Ich muss nachdenken, Lerke. Sonst werde ich wahnsinnig.«

    Der Schirm des Bildtelefons veränderte sich plötzlich. Noch bevor Lerke antworten konnte, zogen Schlieren über das Bild. Ein Symbol kristallisierte sich heraus, das Wooko zur Genüge kannte.

    Das zentrale Rechenhirn des Rates hatte sich in die Leitung geschaltet. Wooko erkannte, dass die bevorstehende Nachricht nur ihm galt. Die Schaltung lief bestimmt zu weiteren Mitgliedern der Symboldenker, und das Rechenhirn benötigte Zeit, um diese alle zu erfassen.

    Er stand noch immer wie betäubt da und wartete. Lerke war jetzt bestimmt schon zu ihm unterwegs. Diese Erkenntnis gab ihm neues Vertrauen.

    Endlich veränderte sich der Bildschirm. Der Kopf eines Mannes erschien unter dem Symbol des zentralen Rechenhirns.

    Es war Forter Derg-Mohandot, der Oberste Rat von All-Jasgard und Symboldenker des nullten Grades. Das Gesicht des alten Pluuh wirkte sehr ernst.

    »Ich hoffe«, begann Derg-Mohandot, »dass ich alle Symboldenker mit dieser Schaltung erreiche. Es ist etwas geschehen, das wir alle noch nicht begreifen. Das zentrale Rechenhirn wird euch die notwendigen Informationen und Anweisungen übermitteln.«

    Der Kopf des Alten verschwand. Wooko Minn-Jasgard hockte sich auf den Boden und wartete wieder.

    Es schien ihm wie eine Ewigkeit, bis sich das Rechenhirn mit seiner glasklaren Stimme meldete, und doch vergingen nur zwei oder drei Sekunden.

    »Alle Symboldenker werden angewiesen«, erklärte die Kunststimme, »sofort eine doppelte Dosis des Medikaments VK-200 einzunehmen. Die stabilisierende Wirkung wird innerhalb weniger Sekunden eintreten. Dann folgen weitere Erklärungen. Die Einnahme von VK-200 ist durch den Bestätigungscode Bravo-10 zu melden. Nicht betroffene Pluuh sind angehalten, den Symboldenkern hierbei zu helfen. Dies

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