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Atlan 537: Die Friedensmission: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 537: Die Friedensmission: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Schließlich ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Gegenwärtig schreibt man an Bord des Schiffes den Oktober des Jahres 3791, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Demontage im Mausefalle-System rettete.
Trotz Atlans unleugbarer Verdienste um das Schiff herrscht zwischen der Führungsspitze der SOL und dem Arkoniden nach wie vor ein angespanntes Verhältnis. Allerdings kann der High Sideryt nicht umhin, Atlan mit der SZ-2 eine Expedition in die Kleingalaxis Flatterfeld zu gestatten.
Der Arkonide versteht diese Expedition, die das Geheimnis der Nickeldiebe klären soll, als FRIEDENSMISSION ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344119
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    Buchvorschau

    Atlan 537 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 537

    Die Friedensmission

    Mit der SZ-2 in Flatterfeld

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Gegenwärtig schreibt man an Bord des Schiffes den Oktober des Jahres 3791, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Demontage im Mausefalle-System rettete.

    Trotz Atlans unleugbarer Verdienste um das Schiff herrscht zwischen der Führungsspitze der SOL und dem Arkoniden nach wie vor ein angespanntes Verhältnis. Allerdings kann der High Sideryt nicht umhin, Atlan mit der SZ-2 eine Expedition in die Kleingalaxis Flatterfeld zu gestatten.

    Der Arkonide versteht diese Expedition, die das Geheimnis der Nickeldiebe klären soll, als FRIEDENSMISSION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Chart Deccon – Der High Sideryt veranstaltet eine Meinungsumfrage.

    Atlan – Der Arkonide unterwegs in einer friedlichen Mission.

    Palo Bow, Brooklyn, Sternfeuer, Sanny und Breckcrown Hayes – Einige von Atlans Begleitern.

    Ganter Pleehs und Baster Minn – Angehörige des Volkes der Pluuh.

    1.

    »... und ich sage nein. Was du vorhast, ist nichts anderes als eine leichtsinnige Gefährdung kostbaren Materials. Du solltest wissen, wie unersetzlich alle Rohstoffe im Moment noch für uns sind.«

    Um Chart Deccons Mundwinkel zuckte es heftig. Mit dem Handrücken wischte er sich den Schweiß aus seinem massigen, rot angelaufenen Gesicht.

    »Ich habe keineswegs die Absicht, die SOL den Fremden in die Hände zu spielen«, lächelte Atlan. Gerade seine offen zur Schau gestellte Ruhe war es, die Deccon reizte. Vielleicht deshalb verfiel er in eine polternde, mürrische Art, um jedes Argument von vornherein abzuwehren.

    »Wir haben eine Korvette auf mysteriöse Weise verloren ...«

    »... was bei einiger Umsicht sicherlich zu vermeiden gewesen wäre.« Atlan winkte heftig ab. »Kein Vergleich ist zu diesem Zeitpunkt unangebrachter.«

    »Du willst mir deshalb Vorwürfe machen?«, fragte Deccon lauernd. »Noch bestimme ich, was an Bord geschieht, und ich bin überzeugt, du würdest es verdammt schwer haben, deinen Willen durchzusetzen.«

    Atlan hatte gehofft, die seit kurzem anklingende Nachgiebigkeit des High Sideryt nutzen zu können. Leider sah es so aus, als habe Deccon seine Meinung in den letzten fünf Tagen wieder geändert.

    »Es geht hier nicht um das, was ein einzelner will«, sagte der Arkonide. »Es geht zweifellos um mehr, möglicherweise um Dinge, deren wirkliches Ausmaß uns bisher verborgen bleibt. Eine Gefahr, die man kennt und infolgedessen richtig einschätzen kann, verliert bereits dadurch einen Großteil ihres Schreckens. Außerdem vermag ich mir nicht vorzustellen, dass du wirklich ruhig zusehen kannst, wie ganze Sonnensysteme in Trümmerhaufen verwandelt werden.«

    »Ich bin für die SOL verantwortlich. Solange das Schiff nicht wirklich gefährdet ist, sehe ich keine Veranlassung mehr, irgendeiner Expedition zuzustimmen. In der augenblicklichen Phase des Aufbaus gibt es wahrhaft Wichtigeres zu tun. Wenn es dir wirklich um das Wohl der Solaner geht, solltest gerade du das längst erkannt haben.«

    Deccon weiß genau, dass du Recht hast, bemerkte der Logiksektor. Aber er sträubt sich mit Händen und Füßen gegen diese Erkenntnis.

    »Ich beginne zu begreifen, dass ich dich bisher falsch einschätzte«, meinte Atlan. »Immerhin hielt ich dich für einen Mann, der fähig ist, vorausschauend zu planen, und sich nicht bloß hinter seinem eigenen Schatten verbirgt. Gib mir das Kommando über einen Teil der SOL, und ich werde versuchen, das Rätsel der Nickeldiebstähle aufzuklären. Vergiss nicht, dass uns schon morgen dasselbe Schicksal ereilen kann, das heute noch einem vielleicht von Milliarden Lebewesen bewohnten Planeten zugedacht ist, der Dutzende von Lichtjahren entfernt seine Sonne umkreist.«

    »Du gibst nie auf ...?«

    »Nicht, wenn ich von der Richtigkeit meines Standpunkts überzeugt bin.«

    »Was du von mir verlangst, ist nicht weniger, als dass ich den Platz des High Sideryt mit dir teilen soll.«

    »Wenn du das fürchtest, Chart: zum einen habe ich keine Ambitionen, mich zum Diktator aufzuschwingen, zum anderen hätte ich es längst tun können, als wir das Kristallungeheuer bekämpften.«

    Deccon zuckte merklich zusammen, blieb aber ruhig. Zögernd, als müsse er nachdenken, ließ er seinen Blick durch die Klause schweifen. Schließlich starrte er das Schaltpult an, mit dem eine direkte Verbindung zu SENECA hergestellt werden konnte.

    »Über einen solchen Schritt muss ich mich mit der Biopositronik beraten.«

    »Bitte«, sagte Atlan. »Ich verstehe deine Bedenken, obwohl ich sie keinesfalls teile.«

    Chart Deccon hatte sich aus seinem thronähnlichen Sessel erhoben und bemühte sich, die Verbindung zu SENECA herzustellen. Aber die Biopositronik hüllte sich in Schweigen.

    »Meine Anfrage unterliegt der Dringlichkeitsstufe, da sie die Einheit der SOL betrifft«, sagte Deccon endlich. Trotzdem gelang es ihm nicht, das Schweigen der Hyperinpotronik zu brechen. »Es ist aussichtslos«, stellte er dann fest.

    »SENECAS Reaktion hast du dir selbst zuzuschreiben«, behauptete Atlan.

    Deccon sah ihn erstaunt an.

    »Ich wüsste nicht, in welcher Hinsicht.«

    »Du hast mehrfach versucht, meine Maßnahmen zu sabotieren. Ist das nicht Grund genug.«

    Jetzt lachte der High Sideryt. Aber es klang gekünstelt.

    »Du meinst also, dass SENECA sich aus den Vorgängen an Bord ein eigenes Bild gemacht und sich auf deine Seite gestellt hat. Kannst du diese Behauptung beweisen?«

    »Leider nicht«, gestand Atlan ein. »Es ist mehr ein Gefühl, das mir verrät ...«

    »Ein Gefühl ...« Deccon verzog seine wulstigen Lippen zu einem hämischen Grinsen. »Und SENECA schweigt ausgerechnet dann, wenn er dir mit seiner Antwort beistehen könnte.«

    »Du hast keine Ahnung, wie empfindsam eine Biopositronik mitunter sein kann. Unsere besteht aus rund 125.000 Kubikmeter Plasma, einer Konzentration also, die längst echte Intelligenz erzielt und dadurch zu entsprechenden Reaktionen fähig ist.«

    »Willst du behaupten, SENECA sei womöglich beleidigt?«

    Atlan nickte. Was er Deccon gegenüber nicht anklingen ließ, war seine Meinung über den derzeitigen Zustand der Biopositronik. Immerhin schien dieser sich seit seinem Eintreffen auf der SOL gebessert zu haben, was nicht zuletzt an den veränderten Verhältnissen an Bord liegen mochte.

    Ob dieser Vorgang irgendwie auch mit mir zu tun hat?, fragte sich der Arkonide. Sicher gibt es viele Möglichkeiten, die bisher weder von Lyta Kunduran noch von Joscan Hellmut ernsthaft in Erwägung gezogen wurden. Auszuschließen ist es sicher nicht, dass das Plasma sich nicht nur an frühere Zeiten erinnert, sondern gar eine positive Einstellung dazu entwickelt.

    »Du siehst selbst«, unterbrach Deccon seine Gedanken, »eine Entscheidung zu treffen, noch dazu die richtige, ist alles andere als einfach. Man muss in Ruhe das Für und Wider abwägen.«

    Mit anderen Worten: der High Sideryt war Atlans Gesellschaft überdrüssig und wollte allein sein. Deutlicher hätte er dies dem Arkoniden kaum zu verstehen geben können.

    Atlan zögerte allerdings.

    »Du trägst die Verantwortung«, mahnte er. »Vergiss das nicht. Es besteht die Gefahr, dass man wegen eines Teils das Ganze aus

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