Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 660: Tatort SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 660: Tatort SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 660: Tatort SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 660: Tatort SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 3 von 5 Sternen

3/5

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Als Atlan im Juni 3808 wieder zur SOL zurückkehren will, gelingt das nicht. Die MJAILAM, sein Expeditionsschiff, gerät in große Schwierigkeiten beim Zusammentreffen mit dem Planetoiden des Schreckens, und der Ausbruch aus der Falle fordert Schiff und Crew alles ab.
Indessen hat auch Breckcrown Hayes seine Schwierigkeiten mit Zelenzo, dem Verschwörer, am TATORT SOL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345345
Atlan 660: Tatort SOL: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Hans Kneifel lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 660

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 660

Bewertung: 3 von 5 Sternen
3/5

1 Bewertung0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 660 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 660

    Tatort SOL

    Der Kampf mit Zelenzo, dem Verschwörer

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Als Atlan im Juni 3808 wieder zur SOL zurückkehren will, gelingt das nicht. Die MJAILAM, sein Expeditionsschiff, gerät in große Schwierigkeiten beim Zusammentreffen mit dem Planetoiden des Schreckens, und der Ausbruch aus der Falle fordert Schiff und Crew alles ab.

    Indessen hat auch Breckcrown Hayes seine Schwierigkeiten mit Zelenzo, dem Verschwörer, am TATORT SOL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt will Atlan helfen.

    Zelenzo – Ein Übeltäter wird entlarvt.

    Eldar Sonnersy – Ein Saboteur wird ertappt.

    Thala – Eldars Mutter.

    Insider – Der Extra bringt neue Nachrichten von Atlan.

    1.

    Auf diesem Schiff scheint es nur eine einzige solide Mehrheit zu geben. Eine schweigende Mehrheit – die Toten!

    Breckcrown Hayes am 8.06.08

    Der High Sideryt hatte längst erkannt, dass seine besten Jahre hinter ihm lagen. Er war zu einer Institution geworden; ein Mann, der nichts anderes versuchte, als die SOL durch alle Gefahren und Fährnisse zu steuern und irgendwann auf der Erde zu landen. Er war krank. Die Krankheit verlief in Schüben, und die Entwicklung, die niemand aufzuhalten vermochte, ging lautlos und schleichend vor sich. Er fühlte sich im Augenblick etwas besser. Die Medorobots und die Pflege von Yris Langg waren dafür verantwortlich. Aber noch tobte der Schock in ihm. Jener Schock, der hervorgerufen worden war durch die Anstrengungen auf dem Junk-Planeten und der Strahlenflut durch den Weißen Zwerg, der im Nabel detoniert war.

    »Zelenzo!«, murmelte Breckcrown. Er lag in einem wuchtigen Kontursessel in der Klause und verfolgte sämtliche Aktivitäten über Bildschirme und Direktleitungen. »Immer wieder Zelenzo!«

    Breck hatte einen ziemlich genauen Plan, der flexible Ausführung gestattete. Es galt, Atlan zu retten und sich abzusetzen. Mit nicht geringer Bestürzung erkannte Breckcrown – ohne sich alle Konsequenzen eingestehen zu wollen –, dass die Besatzung der SOL nicht aus einer amorphen, leicht manipulierbaren Masse bestand, sondern aus zahlreichen Individuen, von denen jedes seine eigenen Ansichten besaß und diese auch nachdrücklich vertrat. Dass damit der Sache wenig gedient war, lag auf der Hand.

    Im Augenblick schien es sogar ein Risiko zu sein, sich öffentlich zu Atlan und dessen Aktivitäten zu bekennen. Breck aber hatte nicht vor, seine Meinung in diesem Punkt auch nur um Nuancen zu ändern. Ächzend griff er nach einem Schalter und sagte:

    »Zentrale. Wie weit sind die Vorbereitungen für die Hilfsexpedition gediehen?«

    Gallatan Herts drehte sich jäh herum und blickte in die Linsen. Er sah den Oberkörper und den Kopf des High Sideryt. Die Haut der Schultern und des Halses lag unter einer silberfarben schimmernden Schicht von Gewebekulturen. Darunter heilten die Verbrennungen und Wunden. Die Hinterlassenschaften der Hyperstrahlung riefen auf der Haut Hitze und ein unerträgliches Jucken hervor. Der Kopf des High Sideryt war in eine Art Maske gehüllt. Eine dicke Schicht kühlender Salbe breitete sich über die Narben und die Verbrennungen aus. Augen, Nasenlöcher und Mund waren frei und bildeten in der weißen Umhüllung aus Gewebe, durch das kühlende Flüssigkeit in vernetzten Schlauchsystemen lief, gespenstische Löcher.

    »Technisch gesehen, Breck«, gab der Stellvertreter zurück, »haben wir wenige oder keine Probleme, aber ...«

    »... es wird trotzdem unaufhörlich in kleinerem Maß sabotiert!«, kam es aus dem Loch in Brecks Verband. »Richtig?«

    »Es trifft zu. Besondere Schwierigkeiten gibt es bei dem Versuch, die beiden Kreuzer loszuschicken. Beziehungsweise bereits bei den einschlägigen Überlegungen dazu.«

    Breck stieß ein schauerliches Stöhnen aus.

    »Wenn ich könnte!«, sagte er rau. »Ich würde sie alle mit meinen Fäusten zu der Rettungsaktion treiben. Etwas entscheidend Neues von Brons Thermeck?«

    »Noch nicht. Bleib ruhig, Breck. Du musst dich erholen. Wir wurden bisher schon fertig. In ein paar Tagen sieht alles ganz anders aus.«

    »In ein paar Tagen kann alles zu spät sein!«, donnerte Breck und fühlte sich nach diesem Ausbruch schwächer als zuvor. Er sank wieder zurück und überlegte. Was konnte er tun, um die Lage zu ändern? SENECA!

    Er dachte schweigend nach.

    Brons Thermeck war mit der Jet MJAI-B zur SOL zurückgekehrt und hatte Informationen mitgebracht. Kaum eine davon war als positiv zu bezeichnen gewesen. Es sollte Hilfe für Atlan organisiert werden. Mit dieser Bitte oder Forderung rannte er bei allen Stabsspezialisten und allen Angehörigen des Atlan-Teams weit offene Türen ein. Aber da gab es mehr oder weniger offensichtlich deutliche Einschränkungen. Das Wissen darüber verwandelte Teile des mächtigen Raumschiffs in Zonen der Aufregung und der offenen Auseinandersetzungen.

    Brons fand bei seiner Familie nur geringes Verständnis für diese Aufforderung.

    Als seine Bitte bekannt wurde, äußerten sehr viele Solaner ihre deutliche Ablehnung. Normalerweise hätten sie nicht gezögert, Atlan zu helfen, aber die psychologisch geschickte Arbeit von Zelenzo, dem Geheimnisvollen, und seiner »Erneuerer« trug inzwischen reiche Früchte. Die »öffentliche Meinung«, war gegen Brons und, ebenso scharf, gegen die erklärte Absicht der Leitung dieses Schiffes.

    Es war sogar für SENECA unverständlich, wie es zu dieser Haltung kommen konnte.

    Mit schmerzenden Muskeln griff der High Sideryt zum externen Element, das ihn mit dem großen SENECA-Terminal verband.

    »Hier Hayes. Ich brauche einen Rat«, ächzte er ins Mikrophon. Der Bildschirm erhellte sich, zeigte kurz SENECAS Zeichen und dann ein Farbdiagramm.

    »Ich erteile ihn gern, wenn er nicht über meine Fähigkeiten hinausgeht«, erwiderte die Biopositronik. »Du hast Probleme, wie ich feststelle.«

    »So ist es.«

    Der Zustand ließ sich, mit einigen Einschränkungen, als beginnende Meuterei bezeichnen. Jeder Versuch, selbst die ausgesprochene Erörterung, auch nur eine Jet in die Namenlose Zone zu schicken, wurde mit Tücke, Einfallsreichtum und ohne große Skrupel bekämpft. Weder die Roboter, die Sicherheitskräfte, die SOL-Polizei noch SENECAS Überwachung ertappten die Saboteure.

    »Du bewegst die SOL keine Lichtminute weit, bevor nicht Atlan wieder an Bord ist?«, fragte SENECA unbetont.

    »Das ist an Bord allgemein bekannt!«, gab Hayes halblaut zurück. Er wartete gespannt auf die Mitteilung über den nächsten, wirklich schweren Sabotageakt. Innerlich fieberte er, zornig und ratlos, aber er bemühte sich, Selbstsicherheit und Zuversicht auszustrahlen.

    »Auch für mich ist diese krasse Form der Ablehnung unverständlich«, gab SENECA zu. »Ich rechne damit, dass sich die Missstimmung explosionsartig entlädt.«

    »Wann?«

    »Nicht einmal ich kann das errechnen oder auch nur abschätzen!«, lautete die wenig aufmunternde Antwort.

    »Augenblick. Unterbrechung«, sagte der High Sideryt. Der Türsummer arbeitete, gleichzeitig blinkte ein Signal. Jemand wollte die Klause betreten. Breck aktivierte zwei Kampfroboter und betätigte den Öffner für die schweren Sicherheitsschotte. Mit einiger Verwunderung

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1