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Atlan 521: Das neue Ziel: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 521: Das neue Ziel: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 521: Das neue Ziel: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.
Atlan schafft es schließlich nach einer wahren Odyssee auf Osath, das Generationenschiff vor der Vernichtung zu retten. Doch bei den Solanern selbst - auch in der Führungsspitze der SOLAG - ist die Lage nach wie vor ziemlich desolat. Man ist sich noch uneins über DAS NEUE ZIEL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343952
Atlan 521: Das neue Ziel: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 521 - Horst Hoffmann

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    Nr. 521

    Das neue Ziel

    Die letzten Tage im Bann des Zugstrahls

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.

    Atlan schafft es schließlich nach einer wahren Odyssee auf Osath, das Generationenschiff vor der Vernichtung zu retten. Doch bei den Solanern selbst – auch in der Führungsspitze der SOLAG – ist die Lage nach wie vor ziemlich desolat. Man ist sich noch uneins über DAS NEUE ZIEL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide kämpft um ein neues Ziel für die SOL.

    Chart Deccon – High Sideryt der SOL.

    Palo Bow – Der Magnide unterstützt Atlan.

    Gavro Yaal – Der ehemalige Schläfer kümmert sich um die Nahrungsmittelproduktion.

    Bjo Breiskoll – Der Katzer wird für ein Monster gehalten.

    1.

    »Das ist ...« Joscan Hellmut lachte gequält und breitete die Arme aus. »Wenn ich's nicht selbst sehen würde!«

    »Abwarten«, sagte Atlan. Nach außen hin kehrte er wieder den ewigen Skeptiker heraus, während er mit Hellmut und Bjo Breiskoll durch die endlos erscheinenden Korridore marschierte. Gavro Yaal hatte sich unmittelbar nach der Rückkehr abgesetzt, und das war augenblicklich für alle Beteiligten zweifellos das beste.

    Innerlich aber wurde der Arkonide zwischen widersprüchlichen Gefühlen hin und her gerissen.

    Nicht nur das, was er hier an Bord der SOL sah, die fast schon ungewohnt freie Atmosphäre, die auffällige Zurückhaltung der SOLAG und die Art und Weise, wie die Roboter von Mausefalle VII sich überall nützlich machten, schien dazu angetan, vielleicht gefährlichen Optimismus in ihm aufkommen zu lassen.

    Schon beim Anflug auf den Fernraumer hatte er Zufriedenheit empfunden, als er sah, dass die Wiederherstellungsarbeiten zwar große Fortschritte machten, dennoch aber noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen würden.

    Dies war einerseits durchaus positiv zu werten, erhielten doch so die auf dem Planeten zurückgebliebenen Auswanderer noch eine Frist, ihre Entscheidung zu überdenken.

    Andererseits brannte ihm die Zeit unter den Nägeln. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen. Die Kosmokraten erwarteten von ihm, dass er die SOL in einen ganz bestimmten Raumsektor brachte. In Varnhagher-Ghynnst sollte er dann eine Ladung an Bord nehmen, über die er erst an Ort und Stelle erfahren würde. Nur das Ziel, an das er sie anschließend bringen sollte, war ihm ebenfalls bekannt.

    Die sich hinschleppenden Arbeiten der Roboter bedeuteten eine weitere Verzögerung für ihn. Und durfte er hoffen, dass der Herr in den Kuppeln sein Versprechen hielt und den Zugstrahl abschalten würde, sobald er ihm das vereinbarte Zeichen dazu gab? Selbst dann, wenn die SOL diesen Ort verlassen konnte, standen ihm Schwierigkeiten bevor, die es noch zu beseitigen galt.

    Diesmal würde er mit neuen Vorschlägen zu Chart Deccon kommen. Wie standen die Aussichten dafür, dass Deccon und die Magniden auf sie eingingen?

    Wie viel Zeit hatte er wirklich, um den Auftrag der Kosmokraten auszuführen? Hätten sie sich gemeldet oder in die Entwicklung eingegriffen, falls er ihnen zu langsam vorankäme?

    Atlan verscheuchte die Gedanken daran. Was er auf dem Weg zur Zentrale im Mittelteil der SOL sah, bewegte ihn tief.

    Bjo Breiskoll war auffallend schweigsam. Er wirkte so, als lauschte er in sich hinein. Dafür war Hellmut um so aufgeregter.

    »Nun seht euch das an!«, rief er aus und deutete auf drei junge Solaner, die einer Gruppe von Robotern dabei halfen, die Abdeckplatten über einer Schalteinheit wieder anzubringen. Die Solaner, zwei Mädchen und ein Heranwachsender aus einer der vielen kleinen Gruppen an Bord, behinderten die Maschinenwesen dabei eher, als dass sie ihnen von Nutzen sein konnten. Doch die Roboter vertrieben sie nicht, sondern schienen sie sogar noch zu ermuntern.

    Eines der Mädchen lachte! Atlan fragte sich betroffen, wann er zum letzten Mal ausgelassenes Gelächter auf der SOL gehört hatte.

    »Missgebaute«, murmelte der Arkonide.

    »Und wenn schon! Man sollte fast glauben, dass sie ... dass sie den Menschen Mut machen.«

    Überall entlang der Hauptkorridore und im Einzugsbereich teilweise demontierter Zonen waren die Roboter von Mausefalle VII – oder Osath, wie die ausgestorbenen intelligenten Bewohner ihre Welt genannt hatten – am Werk. Die meisten waren viereckige Kästen unterschiedlicher Größe und auf vier kurzen Beinen. Diese führten mehr oder weniger stur ihre Arbeiten aus.

    Im Gegensatz zu ihnen waren die so genannten »Missgebauten«, die fühlen und eigene Entscheidungen treffen konnten, in der Regel nur an Stellen anzutreffen, denen eine gewisse Bedeutung zugemessen werden durfte – an den Grenzen zwischen den Gebieten rivalisierender Solaner-Gruppen, in den nun verlassenen Quartieren von Vystiden oder Ferraten oder bei den Wohnunterkünften der Buhrlos. Und sie gaben sich allem Anschein nach nicht damit zufrieden, stur ihre Befehle zu befolgen. Ungefragt mischten sie sich in die Belange der Solaner ein – hier, um einigen jungen Leuten das völlig neue Gefühl zu vermitteln, zu etwas nützlich zu sein, dort, um Pufferzonen zwischen der SOLAG und von ihr unterdrückten Bewohnern des Schiffes zu schaffen.

    »Ich glaube«, sagte der Arkonide, als er und seine beiden Begleiter sich einem Antigravschacht anvertrauten, »dass Y'Man einiges wiedergutmachen will.«

    »Du meinst, er steuert die Roboter?«, fragte Hellmut.

    Atlan zuckte die Schultern. Er schwang sich aus dem Schacht. Hellmut und Breiskoll folgten ihm. Ein halbes Dutzend Ferraten kam über den Korridor und verschwand in einer Tür. Die Rostjäger schienen es eilig zu haben, den dreien aus dem Weg zu gehen.

    »Mehr oder weniger, Joscan. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Missgebauten an diesen und jenen Brennpunkten arbeiten. Y'Man führte uns lange an der Nase herum und stellte uns vor allerlei Rätsel. Jedenfalls dürfte der Gerechtigkeitssinn der Missgebauten sich für die SOLAG fatal ausgewirkt haben.«

    Vystiden hockten ziemlich niedergeschlagen in einem Bereitschaftsraum und warfen den drei Heimkehrern finstere Blicke zu. Natürlich war die SOLAG durch die Niederlage geschockt, die sie im Kampf gegen die Demontageroboter erlitten hatte. Atlan ahnte, dass mehr hinter ihrer Zurückhaltung steckte.

    Aber würde dieser Zustand auch anhalten, nachdem sich die Roboter aus der SOL zurückgezogen hatten?

    Vor einem Nebenkontrollraum blieb Atlan stehen. Der Raum war verlassen, doch auf mehreren Monitoren waren verschiedene Ausschnitte des Schiffes zu sehen.

    Früher oder später würden Vystiden erscheinen, um ihn und seine Begleiter zu Deccon zu bringen. Es war schon mehr als verwunderlich, dass man sie nicht gleich im Hangar in Empfang genommen hatte, aber mit Sicherheit wurden sie beobachtet.

    Atlan wollte sich soviel an Informationen wie nur eben möglich verschaffen, bis sie geholt wurden. Er betrat den Kontrollraum und setzte sich vor die Schirme.

    Nach Minuten wusste er, dass die Veränderungen an Bord noch viel tiefgreifender waren, als er bislang geglaubt hatte. Die Buhrlos genossen Freiheiten wie nie zuvor. Wenn sie an Bord zurückkehrten, brauchten sie kein E-kick abzugeben. Niemand kontrollierte sie. Die Roboter von Osath sabotierten jeden solchen Versuch mit derart durchschlagendem Erfolg, dass die Resignation großer Teile der SOLAG nur zu verständlich wurde.

    Und überall bewegten sich Menschen über die Korridore, die aus ihrer Lethargie gerissen worden waren. Sie waren übertrieben vorsichtig, als trauten sie dem Frieden nicht.

    Marschschritte näherten sich über den Korridor. Atlan stand auf und nickte den beiden anderen zu.

    »Ich schätze, Deccon hat sich endlich entschlossen, uns sein Begrüßungskommando zu schicken«, sagte er. »Es wird hart werden. Aber jetzt bin ich noch zuversichtlicher, dass er mich anhören wird.«

    Sie verließen den Nebenkontrollraum und sahen sich von Soldaten

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