Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 560: Eine einsame Sonne: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 560: Eine einsame Sonne: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 560: Eine einsame Sonne: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 560: Eine einsame Sonne: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Juni des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.
Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.
So geschieht es auch auf dem Weg zur Kugelgalaxis Ploohnei. Mitten im Leerraum stößt man auf etwas, das es gar nicht geben dürfte. Dieses Etwas ist EINE EINSAME SONNE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344348
Atlan 560: Eine einsame Sonne: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Hubert Haensel lesen

Ähnlich wie Atlan 560

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 560

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 560 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 560

    Eine einsame Sonne

    Die Roxharen kehren zurück

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Juni des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.

    Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.

    So geschieht es auch auf dem Weg zur Kugelgalaxis Ploohnei. Mitten im Leerraum stößt man auf etwas, das es gar nicht geben dürfte. Dieses Etwas ist EINE EINSAME SONNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Bora St. Felix – Sprecherin der Buhrlos.

    Jason McPhillis – Ein Buhrlo fliegt in die Irre.

    Atlan – Der Arkonide auf Roxha.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt steuert die SOL in die »tote Zone«.

    Wylt'Rong – Der Roxhare kehrt heim.

    1.

    Die winzigen Lichtpunkte inmitten samtener Schwärze waren Galaxien; Millionen Lichtjahre trennten sie voneinander – Bruchstücke einer unbegreiflichen Schöpfung.

    Nur wer in kosmischen Maßstäben zu denken vermochte, konnte die Bewegung der fernen Milchstraßen erahnen und ermessen, welcher Vielfalt von Leben sie Heimat waren.

    Der Anblick faszinierte ...

    Bora St. Felix fühlte die Ewigkeit. Sie erschauderte, löste den Blick aber dennoch nicht von den leuchtenden Nebeln, den Spiralen, Balken und Kugeln, in denen sich Hunderttausende von Sternen ballten.

    All das war wie eine stumme Verheißung.

    Würde die Menschheit eines Tages auch von jenen Welten Besitz ergreifen, die heute noch unerreichbar schienen? Neue Begegnungen und Erfahrungen mochten sich daraus ergeben.

    Düstere Schatten in Boras Überlegungen ließen sich nicht vertreiben, riefen Unruhe hervor und nagende Zweifel. Irritiert fuhr die Buhrlo-Frau sich mit der Hand übers Gesicht.

    Die Menschheit, dachte sie bitter. Gehören wir, die man »Weltraumgeborene« nennt, überhaupt dazu?

    Eigentlich war alles besser geworden. Die Buhrlos hatten nicht mehr das Gefühl, nur geduldet zu sein, an Bord der SOL wurden sie inzwischen geachtet, von manchem sogar beneidet. Immerhin konnten sie sich schutzlos außerhalb des Schiffes bewegen, ihr Metabolismus passte sich dem Vakuum an.

    Und gerade deshalb empfand Bora St. Felix mitunter Angst vor der Zukunft.

    War sie tatsächlich die Vertreterin einer neuen Menschheit, deren Lebensraum nicht mehr nur auf Planeten, sondern auch im All lag? Oder hatte sie ihre Existenz ausschließlich einer Laune der Evolution zu verdanken? Dann würde eines Tages alles vorüber sein. Das Gefühl, in einen bodenlosen Abgrund zu stürzen, wurde übermächtig. Doch Bora hatte sich schnell wieder in der Gewalt. Was zählte, war das Jetzt, war die ungezwungene Freiheit, die sich nur in der Schwerelosigkeit des Alls bot.

    Die wenigen Stunden des Aufenthalts galt es zu nutzen. Breckcrown Hayes, der neue High Sideryt, hatte auf halber Strecke zwischen All-Mohandot und der Kugelgalaxis Ploohnei, nach etwa 1.100.000 Lichtjahren, haltgemacht. Zum einen, um Maschinen und Antriebssysteme routinemäßig überprüfen zu lassen, zum anderen, um den Buhrlos einen obligatorischen Weltraumspaziergang zu ermöglichen.

    Mit Hilfe des umgeschnallten Rückstoßaggregats drehte Bora St. Felix sich einmal um sich selbst. Langsam geriet erst die SZ-2 in ihr Blickfeld, dann das zylinderförmige Mittelstück des Schiffes. Sie war weit entfernt. Aber auch ohne die SOL zu sehen, hatte Bora stets gewusst, in welcher Richtung das mächtige Gebilde aus Ynkelonium-Terkonit-Verbundstahl zu suchen war. Sie spürte dessen Anwesenheit, fühlte die schwachen Gravitationskräfte, die davon ausgingen.

    Die SOL verschmolz fast mit der sie umgebenden Schwärze. Nur schwach brach sich der Widerschein der fernen Galaxien auf ihrer Hülle. Und wäre da nicht der scharf abgegrenzte Lichtschein aus einigen geöffneten Schleusen gewesen, man hätte sie durchaus übersehen können.

    Abermals aktivierte Bora ihr Tornisteraggregat. Mit mäßiger Geschwindigkeit entfernte sie sich weiter vom Schiff, während sie gleichzeitig ein rhythmisches Blinken voraus bemerkte. Das musste eine der Gruppen sein, die mit mehreren Plattformen aufgebrochen waren, um rasch eine möglichst große Distanz zurückzulegen.

    Starke Scheinwerfer erfassten die Frau. Sie winkte erst, dann hob sie zwei Finger der linken Hand.

    Alles in Ordnung!, symbolisierte dieses Zeichen.

    Schwer zu schätzen, wie weit die Plattform noch entfernt war. Einen Kilometer, vielleicht auch zwei.

    Bora beschleunigte schneller. Nur flüchtig dachte sie daran, was geschehen würde, wenn das Aggregat versagte.

    Kometengleich zogen vier Leuchtpunkte ihre Bahn, strebten fort von der SOL. Bora St. Felix verspürte ein eigenartiges Prickeln unter der Kopfhaut. War es E-kick, jene geheimnisvolle Energieform, die dieses Gefühl hervorrief? Sie wusste es nicht, denn seit einiger Zeit kümmerte sich keiner mehr darum. Vor Monaten hatte die alte Schiffsführung die Buhrlos benutzt, um E-kick zu gewinnen, das sich während längerer Weltraumaufenthalte in ihren Körpern ansammelte. Inzwischen sprach niemand mehr davon. Es gab anderes, Wichtigeres.

    Bora hatte eine der Plattformen nahezu erreicht. Es waren einfache Fahrzeuge ohne Aufbauten, und die Impulstriebwerke beanspruchten einen nicht unbeträchtlichen Teil des zur Verfügung stehenden Raumes.

    Jemand hob die linke Faust.

    Komm!, bedeutete das.

    Bora zählte zehn Buhrlos. Zwei von ihnen mochten erst vor kurzem dem Kindesalter entwachsen sein; sie hatten sichtlich Spaß an der Schwerelosigkeit und schwebten kopfunter an ihr vorbei. Unverkennbar der Ausdruck von Glückseligkeit in ihren Augen.

    Selbst hier war die grenzenlose Einsamkeit des intergalaktischen Raumes zu spüren. Flüchtig dachte Bora an die Solaner. Keiner von ihnen würde jemals dieses Gefühl in seiner ganzen Tragweite ermessen können.

    *

    Viel zu schnell floss die Zeit dahin ...

    Von irgendwoher erklangen gedämpfte Geräusche. Schritte, die vorüberhasteten und von Geschäftigkeit zeugten, Stimmen ...

    Mit geschlossenen Augen lauschte Atlan den Lauten, die das monotone Summen der auf Volllast laufenden Klimaanlage übertönten. Er hatte nur kurzen Schlaf gefunden, fühlte sich dank der belebenden Impulse seines Zellaktivators aber frisch und ausgeruht.

    Viel war in den letzten Tagen und Wochen auf ihn eingestürzt, über manches musste er sich erst noch klarwerden. War es die Ungewissheit, die ihn beunruhigte? Müßig, sich um die Zukunft zu sorgen. Die Vergangenheit lehrte, dass zumeist alles anders kam.

    Du fürchtest Hidden-X?

    Zögernd die Bemerkung des Extrahirns, als wolle es sich ebenfalls nur behutsam an die Wahrheit herantasten.

    Weshalb schweigst du?

    Es gibt nichts dazu zu sagen, erwiderte Atlan in Gedanken. Jedenfalls nicht im Augenblick.

    Aber dich bedrückt weit mehr, als du zuzugeben bereit bist. Zweifelst du an deiner Aufgabe?

    Mitunter entwickelte das Extrahirn geradezu pedantische Züge. In solchen Situationen empfand der Arkonide seinen heimlichen Gesprächspartner häufig als lästig. So auch jetzt.

    Seufzend schlug Atlan die Augen auf und starrte zur Decke empor. Er wusste um sein Ziel, kannte dessen Koordinaten, dennoch schien es nicht einfach, Varnhagher-Ghynnst zu erreichen. Unbekannte Gefahren säumten den Weg dorthin.

    »Zweifel?«, murmelte Atlan schließlich, auf die letzte Bemerkung eingehend. »Nein, das ist es ganz sicher nicht.«

    Was war hinter den Materiequellen geschehen, von dem er nichts mehr in seiner Erinnerung fand? Lange genug

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1