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Atlan 589: Das Zeittal: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 589: Das Zeittal: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 589: Das Zeittal: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X - einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.
Nach der Vernichtung des "schlafenden Heeres", der wohl letzten Aktivwaffe des Gegners, herrscht trügerische Ruhe im All. Die Reparaturen an der SOL und am Hypervakuum-Verzerrer schreiten voran. Von Atlan und auch von Hidden-X gibt es kein Lebenszeichen.
Doch am 15. 12. 3804 Bordzeit bekommen Atlan und die Solaner es mit einer neuen Teufelei von Hidden-X zu tun - sie geraten in DAS ZEITTAL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344638
Atlan 589: Das Zeittal: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 589 - Peter Griese

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    Nr. 589

    Das Zeittal

    Atlan und die SOL im Bann der eingefrorenen Zeit

    von Peter Griese

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    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X – einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat.

    Nach der Vernichtung des »schlafenden Heeres«, der wohl letzten Aktivwaffe des Gegners, herrscht trügerische Ruhe im All. Die Reparaturen an der SOL und am Hypervakuum-Verzerrer schreiten voran. Von Atlan und auch von Hidden-X gibt es kein Lebenszeichen.

    Doch am 15. 12. 3804 Bordzeit bekommen Atlan und die Solaner es mit einer neuen Teufelei von Hidden-X zu tun – sie geraten in DAS ZEITTAL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Breckcrown Hayes – Für ihn und die Solaner stehen alle Uhren still.

    Bjo Breiskoll – Der Katzer landet auf dem VIVARIUM.

    Cpt'Carch und Insider – Sie werden zu Zeithütern ernannt.

    Atlan – Der Arkonide kämpft sich durch das Flekto-Yn.

    Hidden-X – Die Supermacht baut eine neue Falle auf.

    1.

    Breckcrown Hayes

    Meine Stimmung war auf dem Nullpunkt. Ich saß in meiner Klause und grübelte vor mich hin.

    Zehn Tage waren seit jenem unglückseligen 4. Dezember des Jahres 3804 vergangen, seit jenen bitteren Stunden, in denen das schlafende Heer der Roboter von Hidden-X die SOL an den Rand des Untergangs gebracht hatte. Sicher, wir hatten schon so manche ernste Krise und so manche böse Gefahrensituation überstanden, seit wir uns auf die Spuren Atlans geheftet hatten und ihn auf seinem Weg gegen dieses mächtige Wesen begleiteten.

    Als High Sideryt des Generationenschiffs SOL musste ich mich fragen, ob es richtig war, sich bedingungslos mit Mann und Maus dem Arkoniden und seinen Zielen zu verschreiben. Die jüngsten Verluste an Menschen gaben mir zu denken. Maschinen, Roboter und Raumschiffe ließen sich noch verschmerzen und mit der Zeit durch entsprechenden Arbeitsaufwand ersetzen.

    Aber die Solaner?

    Die Klause, die ich nach Gesichtspunkten der Behaglichkeit und Wohnlichkeit hatte umgestalten lassen, wirkte nun auf mich wieder so düster und unheilschwanger, wie sie es zu den Zeiten von Chart Deccon einmal wirklich gewesen war. Ich fühlte mich nicht wohl, aber ich wusste, dass nicht die Einrichtung der Klause der Grund dafür war. Es war die Trauer. Es war die Hoffnungslosigkeit in diesem Kampf gegen ein Wesen oder ein Etwas, von dem ich eigentlich nicht wenig mehr wusste als den Namen.

    Hidden-X, der verborgene und unbekannte Feind!

    Das schlafende Heer war besiegt worden. Doch das war kein Trost für mich in dieser Stunde, denn der Preis war zu hoch gewesen. Neben dem Verlust an Menschen hatte das Schiff schwere Schäden erlitten. Seit Tagen kümmerte sich SENECA um fast nichts anderes als um die Wiederherstellung der äußeren Ordnung und um den Aufbau der zerstörten Decks und Anlagen.

    Und ein Mann machte wieder von sich reden, der schon einmal zum Wohl der SOL aufopfernd gearbeitet hatte, ohne sich selbst groß in den Vordergrund zu stellen. Gavro Yaal, der ehemalige Schläfer, ging in seiner selbstgestellten Aufgabe, alle Versorgungsprobleme zu lösen, vollkommen auf. Es war gut zu wissen, dass man tatkräftige Helfer besaß, auch wenn dieser Mann vielleicht nur eine Schuld abzutragen hoffte, von der er annahm, dass er sie in der fernen Vergangenheit auf sich geladen hatte – als Initiator einer neuen Form des Daseins für die Solaner.

    Wir werden das Schiff wieder in den alten Zustand versetzen, sagte ich mir. Die Robotfabriken würden neue Beiboote, Shifts und Roboter herstellen, aber die Toten konnte niemand zu neuem Leben erwecken. Unser weiterer Weg schien somit klar und eindeutig vorgezeichnet zu sein. Das anzunehmen wäre aber ein Trugschluss gewesen, denn selbst mit der Behebung der schweren Schäden wäre nichts Entscheidendes erreicht gewesen.

    Das Problem, das auf eine Lösung harrte, lag nicht innerhalb der SOL. Das Problem hieß Hidden-X, Flekto-Yn oder Hypervakuum. Drei vage Begriffe, die von einem Hauch des Imaginären, des Unfassbaren umgeben waren.

    Selbst damit war das Problem nur unvollkommen beschrieben. Die CHART DECCON, jenes technische Wunderwerk, das wir in kürzester Zeit buchstäblich aus dem Boden gestampft hatten und das nicht nur unseren besten Wissenschaftlern und Ingenieuren Rätsel aufgab, die sie zur Verzweiflung trieben, sondern auch SENECA, der scheinbar allwissenden Biopositronik, hatte ebenfalls einen schweren Schaden erlitten. Der Hypervakuum-Verzerrer, der uns allein ein Vordringen in den eigentlichen Machtbereich des Hidden-X erlauben würde, war nicht mehr einsatzbereit. Es würden Wochen vergehen, vielleicht Monate, bis an einen neuen Einsatz dieser Maschine zu denken war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Chance, Atlan und den anderen, die mit der PALO BOW und der HORNISSE in das Hypervakuum vorgestoßen waren, zu folgen.

    Zweifel kamen in mir auf, die ich niemand mitteilen konnte oder durfte. Die Verantwortung für annähernd 100.000 Lebewesen lastete auf meinen Schultern.

    Sollte ich die Leben dieser treuen Mitstreiter weiter aufs Spiel setzen und dem Arkoniden folgen? Ich hatte die freie Entscheidung, und ich wusste, dass Atlan sich meinem Entschluss beugen würde. Aber konnte ich überhaupt eine solche Entscheidung treffen? Konnte ich einfach den Bordrundspruch einschalten und dann sagen:

    Solaner! Wir haben nun lange genug unser Leben für Atlan und seine kosmischen Ideen und Nöte riskiert. Wir haben viele Tote zu beklagen und schwere Verluste erleiden müssen. Denkt nur an die Buhrlos, die durch den hinterhältigen Schachzug von Hidden-X praktisch dazu verdammt sind, langsam auszusterben, denn diese böse Macht hat die Wahrscheinlichkeit einer Buhrlogeburt auf ein Minimum reduziert, und wir haben kein Mittel, dies in absehbarer Zeit zu ändern. In wenigen Jahrzehnten werden von den über 4000 Gläsernen vielleicht noch ein paar Hundert übrig sein. Oder denkt an die, die im Kampf gegen die Riesenroboter gefallen sind. Keine Macht des Universums kann sie wieder zum Leben erwecken. Ich habe daher beschlossen, die SOL aus dieser feindlichen Umgebung abzuziehen und für uns einen ruhigeren Platz im weiten All zu suchen.

    Hätte ich das gekonnt? Auch dann, wenn nicht noch über 100 Solaner jenseits der undurchdringlichen Grenze zum Hypervakuum gewesen wären?

    Es gab kein Lebenszeichen von den beiden Kreuzern, von Atlan oder irgendeinem seiner Begleiter. Vielleicht hätte ich meinen Stabsspezialisten und den Solanern einreden können, dass diese Menschen sowieso verloren seien, denn Hidden-X hatte uns oft genug bewiesen, wie mächtig es war.

    Wir hatten doch keine wirkliche Chance, diesen Feind zu besiegen. Ich hatte diese Chance nicht, die ganze SOL hatte sie nicht, und Atlan hatte sie ebenfalls nicht. Das war die harte Realität.

    Ein Roboter brachte mir unaufgefordert einen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit. Er stellte ihn vor mir auf den kleinen Lesetisch, in dessen unterem Fach das Logbuch der SOL lag. Als ich nach einer Weile das Gefäß immer noch nicht beachtet hatte, schob er es ein Stück näher zu mir heran.

    »Kaffee mit Rum«, erklärte die Maschine freundlich. »Das wird deine Lebensgeister wieder mobilisieren. Außerdem soll ich dich daran erinnern, dass die Zustandsberichte gelesen werden müssen.«

    »Wer hat dich mit dieser Erinnerung beauftragt?« Meine Frage klang unwirsch.

    »Du, High Sideryt.«

    Ich erhob mich schwerfällig. Mein Körper machte den Eindruck, als bestünde er aus einem einzigen Muskelkater. Dabei hatte ich keine extremen körperlichen Belastungen erlitten.

    »Ich

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