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Atlan 550: Hidden-X: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 550: Hidden-X: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 550: Hidden-X: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 550: Hidden-X: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Schließlich ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Anfang des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Atlan, der sich gegenwärtig mit der abgekoppelten SZ-2 in Flatterfeld aufhält, ist bestrebt, der unbekannten Macht, die die Ysteronen zu ihren verheerenden Nickelraubzügen verleitet, Einhalt zu gebieten.
Zusammen mit Chart Deccon tritt Atlan gegen diese Macht an, die im Ysterioon ihren Standort hat. Die beiden Männer wollen die Entscheidung erzwingen im Kampf mit HIDDEN-X ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344249
Atlan 550: Hidden-X: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 550 - Peter Griese

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    Nr. 550

    Hidden-X

    Die Entscheidung im Ysterioon

    von Peter Griese

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    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Anfang des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Atlan, der sich gegenwärtig mit der abgekoppelten SZ-2 in Flatterfeld aufhält, ist bestrebt, der unbekannten Macht, die die Ysteronen zu ihren verheerenden Nickelraubzügen verleitet, Einhalt zu gebieten.

    Zusammen mit Chart Deccon tritt Atlan gegen diese Macht an, die im Ysterioon ihren Standort hat. Die beiden Männer wollen die Entscheidung erzwingen im Kampf mit HIDDEN-X ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Hidden-X – Ein Wesen, das sich für allmächtig hält.

    Atlan und Chart Deccon – Zwei Männer im tödlichen Kampf.

    Wylt'Rong – Oberführer der Roxharen im Ysterioon.

    Girgeltjoff – Ein Retter in höchster Not.

    1.

    Meine Vergangenheit

    Ich bin älter als diese zerfetzte, irreguläre Kleingalaxis. Ich bin älter als jedes Wesen, das sich in der Reichweite meiner Sinne befindet, und ich werde älter werden, als jedes von ihnen werden kann.

    Wenn mein Bewusstsein zurückschweift an den fernen Ort, an dem ich begann, so ist dieser Weg von vielen markanten Ereignissen und Taten erfüllt. Die Zeit, die ich überbrücken muss, um mich an jenen Ort der Genese zu erinnern, ist unfassbar groß. Die Entfernungen, die zwischen diesem Ort und meinem jetzigen liegen, machen sich dagegen kümmerlich aus.

    Mein Auftrag verlangte es so.

    Und doch ist dieser Weg durch die Dimensionen des Universums gekennzeichnet. Ich habe eine Spur hinterlassen, die unübersehbar ist. Die Spur zieht sich durch Zeit und Raum. Sie berührt Sterne, Planeten und kosmische Nebel, in denen das Leben haust. Es ist eine Spur der Erfolge.

    Meine Erfolge, so nenne ich sie.

    Überall, wo ich in der Vergangenheit mit meiner Macht das Leben berührte, wurde ich erkannt. Das machte mich stolz und zufrieden. Sie blickten zu mir auf, die Primitiven, die sich für die Krone der Schöpfung hielten. Als Zeichen der Anerkennung verliehen sie mir Namen. Starke Namen und schöne Namen. Sie berauschten sich daran.

    Meine Namen, ich berausche mich auch daran.

    Der lange Weg durch die Äonen war einfach, denn niemand konnte sich mir widersetzen. Mein Bewusstsein lebte von den Erinnerungen der Völker, die ich berührte. Und da ich nie eine Einzelheit vergessen konnte, wuchs mit mir und meinen Erfolgen und meinen Namen mein wichtigstes Machtinstrument.

    Mein Wissen, von ihm zehre ich und sorge für die Zukunft.

    Oft war ich in der langen Zeit allein, denn Warten gehört zu den notwendigen Dingen meines Daseins. Diese Zeit ist so immens, dass in ihr genügend Freiraum bleibt, um neue Gedanken zu entwickeln, die in die Tat umgesetzt werden können. Trotz der vielen Äonen meines Daseins war es nicht möglich, all das zu erfüllen, was ich erdacht habe. Es ist etwas geblieben, was auf die Realisierung wartet.

    Meine Träume, ich werde sie mir erfüllen.

    Die ewigen Gesetze des Kosmos kennen viele Gegenpole. Primitive Völker sprechen von positiven und negativen Mächten, wobei sie sich automatisch zu den positiven zählen. Auch zwischen der Zeit und dem Raum besteht ein Gegensatz, der die gleichzeitig vorhandene innere Verbindung verhöhnt. Das eine kann ohne das andere nicht existieren. Die positiven Mächte wären nicht positiv, wenn es keine negativen gäbe. Ich weiß, dass der wichtigste Gegenpol der zwischen Stärke und Schwäche ist. Ich bin stark, aber bisweilen können einen auch die Schwachen zum Nachdenken oder sogar zum Handeln zwingen. Oft wurde versucht, meine Existenz zu gefährden. Einige Mal wurde sogar die Wahnsinnsidee geboren, mich zu vernichten. Ich existiere mit denen, die sich mir gegenüber so verhalten.

    Meine Feinde, so nenne ich sie.

    Es ist unvorstellbar, dass es je jemand gelingen könnte, mich auszulöschen. Ich bin zu stark. Einzig das Wesen, das mich hervorgebracht hat, das mich mit einem Teil meines mannigfaltigen Bewusstseins aus einer Spiegelung dieser Fragmente hat entstehen lassen, wäre dazu in der Lage. Aber die Gefahr, dass dies geschieht ist gering. Es sind schon viele Äonen verstrichen, in denen sich mein Schöpfer nicht mehr gemeldet hat. Mit jeder Tat, die ich vollbrachte, habe ich mich mehr und mehr von ihm gelöst – und doch immer treu im Sinn der Sache gehandelt, die mein Dasein ist. Sollte sich der Schöpfer irgendwann gegen mich stellen, dann wäre das vielleicht mein Ende.

    Mein Tod, das wäre die treffende Bezeichnung für diesen Augenblick.

    Bei meinen Erfahrungen und meinem Weitblick war es leicht, nicht nur in der Vergangenheit zu leben. Ich konnte auch an das denken, was mir bevorsteht. Natürlich ist dieses Bild verschwommen, aber das ist geprägt von meinem Auftrag, meinen Erfolgen, meinen Namen, meinem Wissen, meinen Träumen, meinen Feinden und meinem Tod. Selbst wenn der Tod eintreten würde, wäre meine Existenz nicht ausgelöscht. Ich habe seit langem begonnen, für diesen Moment zu sorgen.

    Meine Zukunft. Sie soll bis an das Ende allen Daseins reichen. Sie ist die Summe meiner Vergangenheit. Sie ist die geballte Macht aus den Knoten in der Spur, die ich durch den Kosmos gezogen habe. Sie soll da enden, wo alles begann, an jenem Pulsschlag des Universums, an dem mein Schöpfer Seth-Apophis mich aus einem Teil seiner Bewusstseinsinhalte heraus spiegelte und auf die lange Reise schickte und mich vergaß ...

    *

    Atlan lehnte sich schwer atmend an die kühle Metallwand. Sein Mund war weit geöffnet von den Strapazen eines regelrechten Wettlaufs, den er gemeinsam mit Chart Deccon gegen einen Automaten durchgeführt hatte.

    Auch der High Sideryt der SOL war erschöpft.

    »Was war das für eine verrückte Maschine?« Nach Luft ringend, schüttelte er den Kopf. »Gehörte sie den Ysteronen oder den Roxharen?«

    »Ich weiß es nicht.« Atlan ging in die Knie. Er spürte, wie die erhöhte Leistung seinen Zellaktivator zu stärkeren Impulsen angeregt hatte. Schon bald würde er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. »Es spielt auch keine Rolle. Die Ysteronen sind vollkommen verwirrt. Wir können es ihnen nicht einmal verdenken, wenn sie sich teilweise auch gegen uns stellen.«

    Deccon nickte nur und starrte an die fast dreißig Meter hohe Decke des ungewöhnlich schmalen Ganges, in den sie sich vorerst gerettet hatten. Praktisch jeder Durchlass in dem Ysterioon war so hoch und damit der Körpergröße der Bewohner angepasst. Dass dieser Korridor so schmal war, musste einen besonderen Grund haben. Welcher das war, blieb dem Solaner unklar.

    Für ihn und Atlan zählte nur, dass der schmale Gang dem Roboter die Verfolgung unmöglich gemacht hatte.

    Hoch oben an der Decke, die wie die Seitenwände aus blankem Nickel hergestellt war, flackerten fahlblaue Lichter. Sie erinnerten Atlan an defekte Neonröhren aus der Frühzeit der terranischen Geschichte.

    Ihre Lage war mehr als trostlos, denn es sah so aus, als seien sie vollkommen von allen Helfern abgeschnitten. Atlans einziger Trost war, dass seine Freunde aus den letzten Auseinandersetzungen in Sicherheit zu sein schienen. Wenn alles geklappt hatte, dann waren Bjo Breiskoll, Sanny Argan, Lyta Kunduran, Nockemann und Breckcrown Hayes bereits an Bord der SZ-2.

    Für Atlan und Chart Deccon war jedoch zunächst jeder Fluchtweg versperrt. Der transportable Transmitter, den Atlan mitgebracht hatte, existierte

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