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Atlan 650: Die Namenlose Zone: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 650: Die Namenlose Zone: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 650: Die Namenlose Zone: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 650: Die Namenlose Zone: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.
Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Hier, in dieser Doppelgalaxis, kommt es auch Ende April 3808 zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern.
Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agieren wird.
Für Atlan ist damit die Jagd nach den Koordinaten noch längst nicht zu Ende. Er muss in DIE NAMENLOSE ZONE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345246
Atlan 650: Die Namenlose Zone: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 650 - Peter Griese

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    Nr. 650

    Die Namenlose Zone

    Der Weg der negativen Völker

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Hier, in dieser Doppelgalaxis, kommt es auch Ende April 3808 zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern.

    Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agieren wird.

    Für Atlan ist damit die Jagd nach den Koordinaten noch längst nicht zu Ende. Er muss in DIE NAMENLOSE ZONE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide dringt in die Namenlose Zone ein.

    Chybrain – Atlans Gesprächspartner.

    Frank Turvey – Gewaltherrscher der Ranter.

    Der Merb-Tunk – Diktator der Merboler.

    Mebbystar und Thele – Die ersten Emulatoren der Namenlosen Zone.

    1.

    »Es gibt Erfolge, über die man sich nicht so recht freuen kann«, sagte ich leise zu Tyari.

    Meine Gefährtin saß mir gegenüber in einem bequemen Sessel. Durch die halb geöffnete Tür drangen leise Geräusche aus den anliegenden Wohnbereichen von SOL-City zu uns herein. Mit dem Auszug der mit KING abgewanderten Mitglieder meines Teams kehrten hier Veränderungen ein.

    Die Frau, die nicht ohne Grund mir so ähnlich war, schwieg lange. Ihre Blicke wirkten beruhigend, zeigten sie doch, dass sie inneren Anteil an meinen Überlegungen nahm.

    »Du hast die Koordinaten trotz der Lösung des Anti-ES-Problems nicht bekommen.« Sie nickte. »Das muss bitter sein, denn so entsteht der Anschein, dass deine ganzen Bemühungen letztlich keinen Sinn hatten.«

    »Einen Sinn hatten sie bestimmt.« Ich stand auf und schloss die Tür. »Meine persönlichen Ziele können nicht stets mit dem in Einklang stehen, was die Mächte jenseits der Materiequellen wollen. Sie haben ihr Ziel erreicht. Die Gefahr, die einst von Anti-ES ausging, ist für immer gebannt.«

    »Was auch dein Verdienst ist«, versuchte mich Tyari aus meiner nicht gerade begeisterten Stimmung zu reißen.

    »Verdienst hin, Verdienst her.« Ich konnte meinen Unmut nicht verbergen, und ich wollte das auch nicht. »Auf den Verdienst kommt es gar nicht an. Und wenn dem so wäre, gebührt es allen Solanern von Breck bis zum letzten Mann. Das Problem liegt tiefer.«

    »Ich weiß. Du suchst die verlorenen Koordinaten auch nur, weil es die Kosmokraten wollen. Dein ganzes Wirken erfolgt letztlich nur aufgrund von Gedanken, die sie dir eingegeben haben.«

    »Das mag sein«, gab ich zu. »Ich empfinde sie aber als meinen eigenen Willen.«

    »Für einen Außenstehenden ist das ein völlig belangloser Unterschied, für mich auch.«

    Sie hatte Recht, sagte ich mir. Aber wie konnte ich jemand diesen Zwiespalt meiner Gefühle mitteilen? Wahrscheinlich gar nicht. Ich empfand mich nicht als Marionette – und doch war ich es irgendwie.

    Nicht ich bestimmte, was geschah. Die unbekannten Mächte waren es. Zweifellos waren deren Ziele generell positiv. Von diesem Gesichtspunkt aus kam ich in keinen Gewissenskonflikt.

    Auch diese Schlussfolgerung entbehrt einer gewissen Logik. Nun mischte sich auch noch mein Logiksektor in das Gespräch. Oder hast du vergessen, dass du schon vor Jahrhunderten für deine Aufgaben ausgewählt worden bist? Es ist sicher, dass ES dir deinen speziellen Zellschwingungsaktivator auf Geheiß der Kosmokraten aushändigte. Schon damals wurdest du für deine Lebensaufgabe konditioniert.

    »Wenn alles von den Kosmokraten gelenkt wäre«, erklärte ich laut, »dann muss auch Chybrains Entstehung und seine Eigenwilligkeit einen Sinn haben, der mein Vorstellungsvermögen übersteigt.«

    »Unwahrscheinlich«, kommentierte Tyari. »Aber nicht ganz auszuschließen.«

    »Es ist doch ein Widerspruch. Einerseits geben sie mir ein Ziel, nennen es Varnhagher-Ghynnst, geben mir die Koordinaten und die Aufgabe mit der SOL in diesen Raumabschnitt zu gelangen. Und dann sabotieren sie dieses Vorhaben.«

    »Nicht die Kosmokraten sabotieren es. Du bist etwas verwirrt. Es waren einfach negative Mächte, die sich dir in den Weg stellten. Und zweifellos umfasst dein Auftrag etwas mehr als den Komplex Varnhagher-Ghynnst. Du hast selbst gesagt, dass du das schon sehr früh erkannt hast.«

    »Ist Chybrain denn negativ?«, brauste ich auf. Im gleichen Moment bereute ich die heftige Reaktion. »Schließlich ist er jetzt der Räuber der Koordinaten.«

    »Es wird schon seinen Sinn haben«, meinte Tyari. Sie tastete zwei Heißgetränke aus dem Automaten und streckte mir einen Becher entgegen. Ich nahm ihn an und stellte ihn achtlos auf den Tisch.

    Gut, es war durch das Zusammenspiel aller Beteiligten gelungen, die negative Superintelligenz Anti-ES zu etwas Neuem zu verwandeln, das keine Bedrohung mehr darstellte. KING, wie sich diese umgewandelte Macht nun nannte, hatte sich darüber hinaus freiwillig für eine uns unbekannte Aufgabe anwerben lassen, die sicher zum Vorteil aller positiven Strömungen war. Er hatte ohne Zögern der Bitte Folge geleistet, die ihm der geheimnisvolle Parzelle übermittelt hatte.

    Ich wusste nicht, wer oder was Parzelle war, aber das spielte keine Rolle. Jedoch verglich ich ihn mit Wesen wie Laire oder Samkar, also solchen, die den Kosmokraten sehr nahe standen. Etwas Konkretes war von diesen nur selten zu erfahren gewesen. Wenn sich dieser kleine Hominide als »Gesandten Termentiers« bezeichnete, so konnte das viel bedeuten. Es konnte auch heißen, dass Termentier der Name eines Kosmokraten war.

    Eine gewagte Folgerung, der ich mich nicht vorbehaltlos anschließe, protestierte der Extrasinn. Du nimmst automatisch an, dass die Kosmokraten Einzelwesen sind wie du oder jemand anders. Einen Beweis dafür besitzt du aber nicht.

    Ich verzichtete auf eine Entgegnung und hing weiter meinen Gedanken nach.

    Das Erreichte war nicht nur wegen der noch immer verlorenen Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst unbefriedigend. Die Zahl der Opfer – nicht nur aus dem Kreis der Solaner – war einfach zu groß. Es wollte mir nicht in den Sinn, dass dies alles nur geschehen war, um die Umwandlung von Anti-ES in KING zu bewerkstelligen. Zählten die einzelnen intelligenten Wesen in den Augen der Kosmokraten so wenig?

    Du nimmst also an, höhnte der Extrasinn, dass die Kosmokraten Augen besitzen?

    Es gab auch ein logisches Argument, überlegte ich weiter, dass nicht alles stimmen konnte. Die Qualen, die die Solaner erleiden mussten, die Verluste, die Ängste und Nöte und alles, was sich an Begleiterscheinungen ergeben hatte, bewirkten, dass ich den Auftrag der Kosmokraten vielleicht doch nicht erfüllen konnte. Der »Sieg« über Anti-ES hatte wenig Freude und Begeisterung ausgelöst. Eher sprach man in den Fluren und Kantinen davon, dass seit meinem Erscheinen auf der SOL diese von einer Gefahr in die andere gestolpert war. Es war zwar letztlich gelungen, das Generationenschiff vor dem Untergang zu bewahren. Die Wunden, die geschlagen worden waren, vernarbten jedoch nicht so schnell.

    Anders war es da mit der Erinnerung an die vergangenen Zeiten der SOLAG-Diktatur. Diese Geschehnisse wusste man natürlich noch, aber sie waren nicht mehr von Bedeutung. Über sie sprach kaum noch jemand. Es erfüllte mich daher mit Sorge, dass ein aufkeimender Unwille festzustellen war, der sich eigentlich gegen meine Person richtete.

    Ich zweifelte nicht daran, dass ich auf heftigen Widerstand stoßen würde, wenn ich die Solaner aufforderte, mit der SOL in die Namenlose Zone zu fliegen, um dort nach Chybrain oder den Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst zu suchen. Das Feuer, das die Kosmokraten in mir entfacht hatten, loderte mit unverminderter Stärke weiter. Der Teil davon, der auf die Solaner übergesprungen war, war nun jedoch am Erlöschen. Ich wusste nicht, wie ich die Begeisterung erneut wecken konnte. Ich war mir nicht einmal darüber im Klaren, ob ich das überhaupt versuchen sollte.

    Es gab einen Weg in die Namenlose Zone. Der Junk-Nabel

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