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Atlan 666: Duell der Unerbittlichen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 666: Duell der Unerbittlichen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 666: Duell der Unerbittlichen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 666: Duell der Unerbittlichen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Dann, mit knapper Mühe dem "Kerker der Ewigkeit" entronnen, kehrt Atlan mit seinen Kreuzern im Juli 3808 wieder in das Normaluniversum zurück, - gerade rechtzeitig, um die Solaner und die Vulnurer vor dem Untergang zu bewahren.
Indessen ist Chybrain in der Namenlosen Zone aktiv. Er stellt sich dem DUELL DER UNERBITTLICHEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345406
Atlan 666: Duell der Unerbittlichen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 666 - Peter Griese

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    Nr. 666

    Duell der Unerbittlichen

    Chybrains Weg zu den Zyrtoniern

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Dann, mit knapper Mühe dem »Kerker der Ewigkeit« entronnen, kehrt Atlan mit seinen Kreuzern im Juli 3808 wieder in das Normaluniversum zurück, – gerade rechtzeitig, um die Solaner und die Vulnurer vor dem Untergang zu bewahren.

    Indessen ist Chybrain in der Namenlosen Zone aktiv. Er stellt sich dem DUELL DER UNERBITTLICHEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Chybrain – Das Wesen aus Jenseitsmaterie wird zum Gejagten.

    Katzulla – Page und Wissenschaftler der Zyrtonier.

    Milorah – Katzullas Lebensgefährtin.

    Parfran – Emulator der Jukkas.

    Kennery – Ein alter Jukka.

    1.

    666-Page Katzulla:

    Ich war müde und niedergeschlagen, denn ich hatte nun zwei Nächte ohne größere Pause durchgearbeitet. Milorah, die Gute, hatte mich nicht einmal gestört. Dafür war ich ihr dankbar.

    Nun trug mich der Antigravlift aus den unterirdischen Labors nach oben in mein Wohnhaus. Die robotischen Einrichtungen würden die begonnenen Experimente überwachen. Sie würden mich alarmieren, wenn etwas Ungewöhnliches geschehen sollte. Dinge, die nicht der Norm entsprachen, gab es nur bei meinen Forschungsarbeiten, nie aber mehr im Alltagsleben. Auf den Welten des Zyrton-Systems ging alles seinen geregelten Gang. Dafür sorgten die Pagen, die auf Zyrton selbst weilten.

    Auch ich gehörte eigentlich zu diesem auserwählten Kreis der 1000 Berufenen, die den Gesamtrat bildeten. Mich beorderte man aber nicht zu den Sitzungen, denn es gab nichts, wofür man mich gebraucht hätte. Die hohe Politik bestimmte das Geschehen in der Namenlosen Zone. Wissenschaftler wurden nur selten in den Rat gerufen.

    Als 666-Page war ich zum letzten Mal vor über 20 Persijigg-Jahren auf Zyrton gewesen. Damals waren die letzten Maßnahmen zur endgültigen Stabilisierung der Schockfronten getroffen worden. Da hatte man mich noch benötigt. Inzwischen lief alles seinen geregelten Gang. Normale Zyrtonier versahen die Arbeiten.

    Und das war gut so, denn ich sehnte mich nicht nach den geheimen Orten, an denen die Anlagen aufgestellt worden waren. Wer dort seine Aufgabe versah, kehrte nie zurück. Die obersten Pagen wollten das so, denn nie sollten die Geheimnisse ihrer Macht an die Öffentlichkeit gelangen.

    Eigentlich war mein Leben eintönig geworden. Meine Studien und Untersuchungen über neue Energieformen füllten mich zwar aus, und in Milorah besaß ich eine Lebenspartnerin, wie ich sie mir immer erträumt hatte. Aber eigentlich fehlte etwas in meinem Leben. Ich war noch zu jung, um schon in die Eintönigkeit zu verfallen.

    Als ich die Oberfläche erreichte, warf ich einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne ging über dem fernen Horizont von Persijigg auf. Es war früh morgens, aber ich hatte das Gefühl, es wäre abends. Das musste an meiner Müdigkeit liegen.

    Persijigg war eine schöne Welt, der siebte Planet unseres Heimatsystems. Bestimmt war er attraktiver als die anderen Wohnwelten, Gautan und Munntson, die die Nummern fünf und acht des Zyrton-Systems waren. Ich hatte diese Welten oft besucht, und jedes Mal hatte ich große Sehnsucht nach Persijigg entwickelt. Hier war ich zu Hause, auch wenn ich mit Gewissheit sagen konnte, dass Persijigg nicht meine eigentliche Heimat sein konnte. Nur wenige Zyrtonier waren sich darüber im Klaren, dass auch Zyrton, der sechste und damit der zentrale Planet des Sonnensystems, nicht unser Ursprungsort war. Das lehrte man zwar in den Schulen, aber als 666-Page wusste ich, dass es nicht stimmte.

    Keiner der Planeten, die die Sonne Zyrton umkreisten, war unsere Heimat. Der Regierungsplanet Zyrton, der den gleichen Namen trug wie unser Zentralgestirn, war in ein Geheimnis gehüllt. Eigentlich betraf dieses Geheimnis alle elf Planeten. Worin es bestand, wusste fast niemand. Ich war mir sicher, dass 1-Page bis 32-Page über diese Dinge Bescheid wussten. Oder gar der Null-Page, dessen Existenz mehr ein Gerücht war.

    Ich glitt durch die unteren Etagen meines Hauses und blickte dabei in die andere Richtung, wo der Raumhafen lag. Es herrschte eine große Aktivität auf der Landefläche. Mindestens ein halbes Dutzend Schiffe schwebte in der Luft. Das mochte Zufall sein, und so schenkte ich diesem Umstand keine weitere Aufmerksamkeit.

    Wir Zyrtonier besaßen keine eigentliche Heimat, das wusste ich von einem früheren Pagen mit sehr kleiner Zahl. Er war ein entfernter Verwandter von mir gewesen, und er hatte es mir gesagt, als ich noch ein Heranwachsender gewesen war. Die Erinnerung daran war verblasst. Sie lebte aber noch in mir.

    Woher unser mächtiges Volk wirklich kam, hatte auch er mir nicht verraten können. In mir lebte der Traum, dass es irgendwo in den Weiten des Kosmos, in der Namenlosen Zone oder außerhalb davon, ein wirkliches Heimatsystem geben würde. Vielleicht war das nur ein Traum. Es war nicht auszuschließen, dass unsere Herkunft eine ganz andere Quelle besaß.

    Noch bevor ich die Wohnetage erreichte, schlug der Alarmsensor an, der zwischen den Nackenschuppen befestigt war. Ich tastete ohne Erregung mit einem Arm nach oben und stellte den Summer ab. Es kam von Zeit zu Zeit vor, dass es einen Fehlalarm gab. Gelegentlich würde ich das Gerät durch ein neueres ersetzen müssen.

    Der Alarm wiederholte sich sofort. Das war ungewöhnlich, denn es konnte tatsächlich bedeuten, dass ein echter Anruf vorlag. Da dies in den letzten 25 Persijigg-Jahren nicht einmal geschehen war, vermochte ich es nicht zu glauben. Daher schaltete ich den Empfänger endgültig ab.

    Durch den schlauchförmigen Korridor verließ ich den Lift und steuerte direkt den mittleren Wohnraum an. Meine Gedanken wechselten von dem Nachsinnen über unsere wirkliche Herkunft hin zu Milorah und einem ausgiebigen Mahl. Hier war die Wirklichkeit meines Lebens. Die Träumereien über Zyrton, die Pagen mit den niedrigen Zahlen oder eine vermeintliche Heimatwelt brachten mich nicht weiter. Und doch, so fiel mir ein, wir besaßen keine wirkliche Geschichte unserer Vergangenheit. Wir besaßen keine Evolution, wie wir sie bei allen anderen Völkern beobachten konnten. Wir waren einfach da. Wir veränderten uns nicht, wir entwickelten uns nicht. Es hatte den Anschein, dass wir schon immer so waren wie heute. Und das konnte nicht stimmen, denn es widersprach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Milorah kam mir aufgeregt entgegen. Ich spürte, dass sie etwas bedrückte. Dennoch nahm sie sich die Zeit, um sich auf dem hinteren Beinpaar aufzurichten und ihre Kopfstacheln zärtlich an den meinen zu reiben. Ein unruhiges Flackern lag in ihren schönen Facettenaugen.

    »Du hast mich vermisst?«, fragte ich.

    »Ja.« Sie sank wieder zu Boden. »Aber das ist nicht der Grund meiner Erregung. Hast du den Alarmruf nicht vernommen?«

    »Alarmruf? Ich hielt das für den üblichen Fehlalarm. Du willst doch nicht sagen, dass ich tatsächlich ...«

    »Doch«, unterbrach sie mich. »Ich weiß nicht, was es zu bedeuten hat, aber der Ruf kam von 209-Page, also von Zyrton.«

    »209?«, rätselte ich laut. »Du hast Recht. Er ist ein Aktiver. Was will er von mir?«

    Sie lief wortlos zum Stollen, der in das Mehrzweckzimmer führte, in dem auch die Kommunikationsanlagen installiert waren. Ich folgte ihr. Innerlich lag ich im Widerstreit. Einerseits freute ich mich über die Abwechslung aus dem täglichen Trott, die der Alarm bewirkt hatte. Andererseits beschlich mich ein ungutes Gefühl, denn ich hatte keine Ahnung, was dieser Ruf zu bedeuten hatte.

    Die Signale zeigten an, dass die

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