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Atlan 682: Bomben auf New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 682: Bomben auf New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 682: Bomben auf New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 682: Bomben auf New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.
Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Jedenfalls muss der Arkonide den gesamten Erfahrungsschatz seines nach Jahrtausenden zählenden Lebens einsetzen, um sich behaupten zu können.
Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten - und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.
Doch Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Bewohnern des Planeten droht, greift er ein. Eine ganze Welt soll ausgelöscht werden durch BOMBEN AUF NEW MARION ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345567
Atlan 682: Bomben auf New Marion: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 682 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 682

    Bomben auf New Marion

    Zulgea, die Hexe, gibt den Mordbefehl

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.

    Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Jedenfalls muss der Arkonide den gesamten Erfahrungsschatz seines nach Jahrtausenden zählenden Lebens einsetzen, um sich behaupten zu können.

    Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten – und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.

    Doch Atlan wird rechtzeitig genug von Celestern gerettet, Nachkommen entführter Terraner, die den Arkoniden in ihre Heimat New Marion bringen. Und als Atlan von einer Gefahr erfährt, die den Bewohnern des Planeten droht, greift er ein. Eine ganze Welt soll ausgelöscht werden durch BOMBEN AUF NEW MARION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in Gefangenschaft.

    Sarah Briggs – Atlans Mitgefangene.

    Arien Richardson – Der Celester versucht, Atlan zu befreien.

    Ofox – Kommandant des Spielhöllenschiffs.

    Das Minu-Cuzz – Die seltsame Weisheit hat großes Interesse an Atlan.

    ANIMA – Das lebende Raumschiff greift ein.

    1.

    Die Anzeigen des Signalgeräts waren eindeutig. Der Celester Ubal Meesters hatte erst kürzlich in Kontakt mit der anderen Hälfte gestanden.

    Der Aufruhr der Gefühle, den diese Gewissheit auslöste, verwirrte meine Sinne. Wie lange war es her, dass die Hexe die Wesenheit ermordet hatte, zu der wir beide gehörten? Ich wusste es nicht, denn die Albtraumzeit danach war wie das Durchwandern eines finsteren Tales gewesen. Die Erinnerungen daran waren verblasst oder ganz dahingeschwunden.

    Als ich mich allmählich von dem Schock erholte und mir meine Lage halbwegs nüchtern ins Bewusstsein rufen konnte, hatte ich den Entschluss gefasst, nach meiner anderen Hälfte zu suchen und mich mit ihr zu vereinigen. Zwar vermochten wir das Cuzz nicht wiederherzustellen, denn wir beide waren ja nur Anteile der Facette gewesen, vergleichbar mit den Symbionten eines Wesens, aber das Cuzz hatte bei seinem Tode einen Teil seiner physischen und psychischen Fähigkeiten auf uns übertragen, so dass wir nach einer Vereinigung mehr sein würden als nur die Summe zweier Teile.

    Wir würden endlich Rache an Zulgea von Mesanthor nehmen können und ihr den Sektor wieder entreißen, über den sie sich durch die Ermordung unserer Facette die Macht angeeignet hatte.

    Doch vorher musste ich das Fract-Cuzz wiederfinden, von dem ich so lange Zeit getrennt gewesen war. Ubal Meesters würde mir verraten müssen, wo und unter welchen Umständen er Kontakt mit ihm gehabt hatte. Aber kurz bevor ich ihn fassen konnte, hatte er sich freiwillig in die Gewalt des Kommandanten der ROULETTE begeben. Ich hatte noch versucht, ihn durch einen hypnosuggestiven Befehl zurückzuhalten. Aber das hatte aus unerfindlichen Gründen nicht funktioniert.

    »Du hättest mich früher benachrichtigen sollen«, wandte ich mich an den Voorndaner Comerlat, den ich vor einiger Zeit zu meinem Agenten gemacht hatte – wie zahlreiche andere Intelligenzen auch.

    »Entschuldige, Herr, aber ich war mir meiner Sache nicht sicher«, erwiderte Comerlat unterwürfig. »Die Emissionen sind nicht rein.«

    »Sie sind überlagert, aber für mich dennoch völlig eindeutig«, gab ich zurück. »Das konntest du allerdings nicht beurteilen. Dennoch hättest du dich früher melden müssen, dann befände sich Ubal jetzt in meiner Gewalt.«

    »Das sehe ich ein«, gab Comerlat zu. »Wenn du es mir befiehlst, werde ich alles versuchen, um den Celester zu befreien.«

    »Du wirst nichts dergleichen unternehmen!«, befahl ich ihm. »Das Risiko für Ubal wäre zu groß. Nein, du verhältst dich vorläufig passiv und beobachtest die Hauptzentrale. Falls Ubal von dort weggebracht wird, stellst du mit dem Signalgerät seine neue Position fest und benachrichtigst mich. Ich werde mich unterdessen auf der ROULETTE umsehen und mich mit den Verhältnissen vertraut machen.«

    Ohne eine Antwort abzuwarten, schwebte ich davon. Meine Aggregateplatte verlieh mir die Beweglichkeit und Schnelligkeit eines hochentwickelten Roboters und erhielt mich am Leben. Er war mehr als nur ein vollwertiger Ersatz für einen organischen Körper. Manche Leute bezeichneten diese Platte und mich als Cyborg, doch das traf nicht den wahren Kern der Sache.

    Ich durchquerte die Korridore und Antigravlifts der Hotelsektion. Hier und da gab es Spuren von Explosionen. Zahlreiche Smyrter waren dabei, die Schäden zu beheben. Andere Smyrter standen schwerbewaffnet auf den Kreuzungen. Sie sollten offenbar für Ruhe und Ordnung sorgen. Oberflächlich betrachtet, gelang ihnen das auch. Aber ich wusste, dass das nichts an den Strömungen und Gegenströmungen änderte, die an Bord des Spielhöllenschiffs herrschten. Es gab mehrere Gruppen mit gegensätzlichen Interessen, und jede Gruppe würde weiter ihre eigenen Ziele verfolgen.

    Als ich die Kugelsektion mit den Spielkasinos und Vergnügungsräumen erreichte, wusste ich so gut wie alles über die Hotelsektion. Ich schwebte in einen Spielsaal, in dem neununddreißig vollautomatische Spieltische standen, jeder in einer optisch abgeschirmten Nische. Ich erfasste sie nur mit Hilfe der Ortungsgeräte meiner Aggregateplatte – und ich erfasste auch die elektronischen Feinheiten der Spieltische.

    Zwei bis sechs Personen saßen an jedem Tisch, die meisten Besucher, die gegeneinander spielten. Es waren Angehörige von neun Völkern der Galaxis Alkordoom vertreten. Ich erregte kein Aufsehen. Wo so viele unterschiedliche Intelligenzen verkehrten, war es selbstverständlich, dass jeder Besucher hin und wieder Vertretern einer Spezies begegnete, die er nicht kannte. Das ging den Smyrtern nicht anders als den Voorndanern und Celestern. Ich war beispielsweise auf Torrynx im Querssa-System mit elf Torrynxanern, vier Gursiitern und zwei Nogalln an Bord eines Nachschubschiffs der ROULETTE gegangen und von Anfang an als normaler Gast behandelt worden.

    An einem Spieltisch saßen zwei Thater einem Smyrter gegenüber. Sie spielten Zacch-Drei-Kron, ein kompliziertes und schnelles Würfelspiel mit Magnetwürfeln, die durch einen ganzen Komplex unterschiedlich gepolter Magnetfelder geworfen werden mussten.

    Ich sah eine Weile zu und stellte dabei fest, dass einer der Thater physikalisch unmögliche Würfe erzielte. Sie ließen sich eigentlich nur durch telekinetische Fähigkeiten erklären. Natürlich gewann er dadurch jedes Spiel. Mich interessierte es, wie die Spielbank darauf reagieren würde; deshalb blieb ich in der betreffenden Nische. Die Spieler machten von ihrem Recht, Gaffer wegschicken zu dürfen, keinen Gebrauch – und ich verhielt mich still, um ihnen nicht lästig zu werden.

    Wie ich vermutet hatte, wurde der Smyrter kurz darauf von einem anderen Angestellten des Kasinos abgelöst, ebenfalls einem Smyrter – und plötzlich wendete sich das Blatt. Die Thater gewannen noch ein Spiel, wenn auch sehr knapp; danach verloren sie jedes Mal. Natürlich war ihr Gegner ein Mutant und ein etwas besserer Telekinet als der eine Thater. Verstimmt gaben die Gäste nach einer Weile auf.

    Ich wechselte das Etablissement. Diesmal geriet ich in ein Traumkabinett. Hier schwebten Sphären aus Formenergie in sich überschneidenden künstlichen Gravitationslinien. Elektronische Felder, Duftstoffe und Drogenstaub versetzten die Besucher ganz nach ihren individuellen Wünschen in Trance und gaukelten ihnen eine Scheinwelt mit Scheinerlebnissen vor. Es war widerlich, intelligente Lebewesen in den Sphären idiotisch lachen oder von Weinkrämpfen geschüttelt zu sehen, zu beobachten, wie sie sich eingebildeten Genüssen hingaben oder mit angstverzerrten Gesichtern und strampelnden Extremitäten vor eingebildetem Grauen flohen.

    Ich schwebte weiter und gelangte in eine Art Entspannungsraum. Hier wurde nicht gespielt, und es wurden auch keine dekadenten Vergnügungen geboten. Die Gäste standen, lagen oder saßen einfach entspannt herum und unterhielten sich zwanglos. Dieser Eindruck täuschte jedoch. Ich beobachtete eine Gruppe von sechs Voorndanern, die sich im Raum verteilt hatten und andere Gäste ansprachen. Sie redeten so leise, dass ich sie kaum

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