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Atlan 599: Stunde der Entscheidung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 599: Stunde der Entscheidung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 599: Stunde der Entscheidung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

In den mehr als 200 Jahren ihres Fluges durch das All haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit.
Denn jetzt - inzwischen schreibt man nach einem zweiten Sturz in die Zukunft das Jahr 3807 Bordzeit - geht es bei den Solanern um Dinge, die die Existenz aller ernstlich in Frage stellen.
Immer noch ist Hidden-X, das versteckte Unbekannte, aktiv, obwohl dieser Gegner der SOL durch Atlan und seine Getreuen schon mehr als eine Schlappe erlitten hat.
Gegenwärtig hat man jedoch mit der Dimensionsspindel die Möglichkeit, zum Gegner, der sich mit seinem Flekto-Yn ins Sternenuniversum zurückgezogen hat, zu gelangen und ihm den entscheidenden Schlag zu versetzen.
Als dieser Schlag misslingt und die Zerstörung der Dimensionsspindel erfolgt, scheint dies das endgültige Aus für Atlan und seine Gefährten zu bedeuten. Doch durch das Eingreifen der Dormiganer kommt es zur glücklichen Wende - und zur STUNDE DER ENTSCHEIDUNG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344737
Atlan 599: Stunde der Entscheidung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 599 - Peter Griese

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    Nr. 599

    Stunde der Entscheidung

    Ein Superwesen im Endkampf

    von Peter Griese

    img2.jpg

    In den mehr als 200 Jahren ihres Fluges durch das All haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit.

    Denn jetzt – inzwischen schreibt man nach einem zweiten Sturz in die Zukunft das Jahr 3807 Bordzeit – geht es bei den Solanern um Dinge, die die Existenz aller ernstlich in Frage stellen.

    Immer noch ist Hidden-X, das versteckte Unbekannte, aktiv, obwohl dieser Gegner der SOL durch Atlan und seine Getreuen schon mehr als eine Schlappe erlitten hat.

    Gegenwärtig hat man jedoch mit der Dimensionsspindel die Möglichkeit, zum Gegner, der sich mit seinem Flekto-Yn ins Sternenuniversum zurückgezogen hat, zu gelangen und ihm den entscheidenden Schlag zu versetzen.

    Als dieser Schlag misslingt und die Zerstörung der Dimensionsspindel erfolgt, scheint dies das endgültige Aus für Atlan und seine Gefährten zu bedeuten. Doch durch das Eingreifen der Dormiganer kommt es zur glücklichen Wende – und zur STUNDE DER ENTSCHEIDUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der entführte Arkonide findet Unterstützung.

    Sanny und Chybrain – Atlans Begleiter.

    Hidden-X – Ein Superwesen wird in die Enge getrieben.

    Bjo Breiskoll – Der Katzer startet eine Rettungsaktion.

    Umpf, Fay und Perus – Drei Bakwer.

    Die Stunde der Entscheidung ist nah. Ich spüre, dass ich alle Trümpfe in meinen Händen halte. Die Herausforderung, die mir gestellt wurde, ist die Belohnung für mein geduldiges Warten. Das Universum ohne nennenswertes Leben ist bedeutungslos geworden. Ich habe es hinter mir gelassen. Der heimische Raum hat mich wieder. Er liegt offen vor mir mit seiner unendlichen Weite und den zahllosen Völkern, denen ich den Segen des starken und einmaligen Herrschers bringen werde.

    Dieser Herrscher bin ich. Und nicht der, aus dem ich hervorgegangen bin. In all den Äonen meines Wirkens und Schaffens habe ich nichts mehr gespürt von dir, Seth-Apophis. Ich war selbständig, und ich bin es noch. Meine Kraft ist ungebrochen. Ich werde meinen Willen durchsetzen. Niemand kann mich daran hindern.

    Von dir habe ich gelernt, dass Mitleid falsch ist. Deswegen habe ich auch kein Mitleid mit dir oder mit denen, die sich gegen mich stellen.

    Leih mir dein geistiges Auge, Seth-Apophis. Du würdest erleben, dass deine Spiegelung stärker ist als alles Dagewesene. Du wagst es nicht, denn wenn du dich mir offenbaren würdest, wäre das auch dein Untergang.

    Pers-Mohandot liegt vor mir. Hier werde ich ein neues Reich errichten, in dem die neuen Pers-Oggaren meine Diener sein werden. Dann werde ich den Sieger von Xiinx-Markant holen und in die Weiten schicken, nach All-Mohandot, nach Myrsantrop und all den Plätzen, wo ich meinen Willen schon unter Beweis gestellt habe. Eine Mächtigkeitsballung von ungeahntem Ausmaß wird den Kosmos erfüllen. Bars-2-Bars wird mein Stützpunkt für den Vorstoß an die Grenzen dieses Raumes sein. Ich werde die Grenzen überwinden und die Quellen der Jenseitsmaterie finden. Mit ihr werde ich die Mächtigen aus der Dimension jenseits des Jenseits in meinen Bann schlagen.

    Und eines Tages werde ich auch dich verschlingen oder zertreten, denn ich dulde niemand neben mir.

    Die Stunde der Entscheidung ist da, denn mein ärgster Feind befindet sich in meiner Gewalt. Atlan, der Arkonide, das Lebewesen mit der Aura des Kosmokraten, ist auf dem Weg zu mir. Es wird sein letzter Weg sein ...

    1.

    Die bodenlose Leere, in die ich stürzte, wechselte periodisch mit gewaltigen Kräften, die an mir zerrten und meinen Körper zu zerreißen drohten. Phasen der fast geradlinigen Bewegung gingen in solche von schwersten Turbulenzen über. Ich wusste nicht mehr, wo oben oder unten war, geschweige denn, ob es hier überhaupt ein Oben oder Unten gab. Einmal fühlte ich mich auf einen Punkt konzentriert, dann endlos in die Länge gezogen. Ich glaubte, ich sei noch auf der SOL, gleichzeitig jedoch im freien Raum oder im Flekto-Yn des Hidden-X.

    Wilde Farbmuster tanzten vor meinen Augen, und wenn ich diese für Sekunden schloss, sah ich noch immer die farbigen Kaskaden, die wie ein nicht enden wollender Wasserfall zu allen Seiten tobten.

    Hidden-X hatte mich aus der SOL entführt. Wie es das gemacht hatte, war eigentlich unwichtig. Dass es dies gemacht hatte, bewies seine Macht.

    Ich raste durch eine bunte Röhre, die jeweils nur an der Stelle, an der ich mich gerade befand, groß genug schien, um mich aufzunehmen. Die verwirrenden Eindrücke drohten meinen Verstand zu sprengen. Ich wollte nach irgend etwas greifen, aber da war nichts außer den vorbeigleitenden Farbbändern, der totalen Stille und dem wechselnden Sog.

    Doch! Ein kleiner Schatten wirbelte in meiner Nähe, überschlug sich, raste auf mich zu und dann wieder weg. Es musste eine Sinnestäuschung sein, sagte ich mir.

    Du bist nicht allein, wisperte die Stimme meines Extrasinns und wies mich so auf meinen Irrtum hin. Ich erinnerte mich plötzlich wieder daran, dass in dem Augenblick, in dem sich der unwirkliche Schlauch aus Energie über mich gestülpt und mich fortgerissen hatte, noch jemand in diese Öffnung gesprungen war. Dennoch konnte ich mich unter den chaotischen Eindrücken, die pausenlos auf mich herabprasselten, nicht daran erinnern, wer dies gewesen sein könnte.

    Sanny, die Molaatin, informierte mich der Logiksektor. Dein Verstand arbeitet bruchstückhaft. Sieh dich vor!

    »Wovor?«, brüllte ich aus Leibeskräften, aber ich konnte meine eigene Stimme nicht hören.

    Ein diffuses Licht drang von »draußen« in die Röhre. Die Energiewände transformierten die Strahlung in das Spektrum des Regenbogens, so dass mir die Quelle dieses Lichts verborgen bleiben musste.

    Das Licht der Sonne Deignar, meldete sich wieder mein stiller Begleiter. Bleib wachsam! Hüte dich vor falschen Eindrücken! Du wirst entführt!

    Ich bin bereits entführt, folgerte ich. Plötzlich konnte ich wieder sinnvolle Gedanken aneinanderreihen. Entführt von Hidden-X, entführt in das Flekto-Yn, die gewaltige Heimstatt dieses mächtigen und bösen Wesens.

    Wieder taumelte der kleine Schatten an mir vorbei. Winzige Hände reckten sich mir entgegen. Sanny, meine treue Helferin. Ich versuchte, nach ihr zu fassen, aber sie verschwand zwischen den bunten Schlieren.

    Jenseits der Energiewände tauchte ein anderer Schatten auf. Er wurde rasch größer und füllte innerhalb von Sekunden mein ganzes Blickfeld aus. Bizarre und dunkle Partien wechselten mit hellen und strahlenden. Immer stärker wurden die Lichter, immer näher kam die drohende Masse.

    Das Flekto-Yn!

    Erstmals hatte ich es auf einer Darstellung im Zentralkegel der Landschaft im Nichts gesehen, dann später tatsächlich in der Zone-X, einem künstlichen Teilkontinuum, in das sich Hidden-X nach der Niederlage im Ysterioon zurückgezogen hatte. Und danach war ich in diesem Körper gewesen, der etwa die Größe des Planeten Jupiter besaß.

    Die Anzahl der Planeten, die Hidden-X hatte zerstören lassen, um die gewaltigen Nickelmengen für seine Heimstatt zu bekommen, ging bestimmt in die Hunderte, vielleicht gar in die Tausende. Das unregelmäßig geformte Flekto-Yn bestand nach meinen bisherigen Erfahrungen zu annähernd 99 Prozent aus reinem Nickel. Es war aber keine Kugel, sondern ein scheinbar willkürlich zusammengesetzter, vielfältiger Körper. Die Einzelflächen waren unterschiedlich groß und besaßen ebenfalls keine regelmäßigen Formen.

    Die Wände des Schlauches, durch den ich gerissen wurde, wurden dünner. Für wenige Sekunden erkannte ich den großen Spiegel des Flekto-Yns, die einzige Figur auf der Außenhülle, die geometrisch exakt geformt war. Einmal war es bereits gelungen, diesen Spiegel zu zerstören, doch das lag nun fast drei Jahre zurück. In meiner Erinnerung waren es nur Monate, aber ich wusste, dass Hidden-X durch die Wirkung des Zeittals ein Vielfaches meiner Zeit gewonnen hatte. Die Zyaner hatten das Flekto-Yn wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt.

    Vergiss nicht deine jüngsten Attacken, die der SOL und den Einfluss der Dormiganer!

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