Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 617: Das Geschenk der Lichtquelle: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 617: Das Geschenk der Lichtquelle: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 617: Das Geschenk der Lichtquelle: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 617: Das Geschenk der Lichtquelle: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 4 von 5 Sternen

4/5

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen - scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Inzwischen herrscht im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff in die Vernichtung zu führen droht.
Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan mit seinen engsten Mitarbeitern das Schiff und dringt in das Zentrum von Xiinx-Markant ein.
Dabei durchlebt der Arkonide wiederum einen "temporären Reinkarnationseffekt". Seine Vergangenheit in der Namenlosen Zone ersteht vor ihm neu - und Atlans Verbündeter erhält DAS GESCHENK DER LICHTQUELLE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344911
Atlan 617: Das Geschenk der Lichtquelle: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Arndt Ellmer lesen

Ähnlich wie Atlan 617

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 617

Bewertung: 4 von 5 Sternen
4/5

1 Bewertung0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 617 - Arndt Ellmer

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 617

    Das Geschenk der Lichtquelle

    Die Arltra-Ranger kommen

    von Arndt Ellmer

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen – scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Inzwischen herrscht im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff in die Vernichtung zu führen droht.

    Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan mit seinen engsten Mitarbeitern das Schiff und dringt in das Zentrum von Xiinx-Markant ein.

    Dabei durchlebt der Arkonide wiederum einen »temporären Reinkarnationseffekt«. Seine Vergangenheit in der Namenlosen Zone ersteht vor ihm neu – und Atlans Verbündeter erhält DAS GESCHENK DER LICHTQUELLE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in der Namenlosen Zone.

    Anti-ES – Atlans großer Gegenspieler.

    Kik – Ein seltsames Wesen opfert sich.

    Born – Das Energiewesen erhält einen »Körper«.

    Sanny – Eine Arltra-Rangerin.

    Pit – Ein Roboter der Basis.

    1.

    Noch immer nichts?

    Verzweifelt blickte ich auf den großen Panoramabildschirm und versuchte, irgend etwas zu erkennen. Für einen kurzen Augenblick streifte mich ein Gedankenbruchstück, ein leichtes Wehen einer fernen Erkenntnis.

    Mein Extrasinn rührte sich nicht. Er gab keinen Kommentar. Er hatte sich an die Erfolglosigkeit gewöhnt wie fast alle, die um mich herum waren.

    »Nein!«, stieß ich plötzlich hervor. »Ich finde mich nicht damit ab! Wir werden ihn finden!«

    Joscan Hellmut trat neben mich und berührte mich vorsichtig am Arm. Ich zuckte unwillkürlich zusammen. Ich blickte ihn an. Der Sprecher der Solgeborenen machte kein glückliches Gesicht.

    »Nichts!«, flüsterte er. »Wir haben seine Spur noch immer nicht!«

    Ich konnte es in diesen bangen Augenblicken nicht sagen, wie lange wir bereits suchten. Waren es Wochen? Monate? Oder gar Jahre? Immer wieder entdeckten wir den Hauch einer fünfdimensionalen Spur. Dann folgten wir ihr gierig und überhastet, um sie jedes Mal aus den Augen zu verlieren.

    »SENECA!«, sagte ich mutlos, aber auch die Biopositronik schwieg. Angesichts der Hilflosigkeit der Menschen in dem großen Schiff schien sie ihre gewohnte Ironie verloren zu haben, und die Verkündigung der Flugdaten ähnelte jedes Mal den tristen Worten eines Schiffskommandanten, wenn er den Metallbehälter mit einem Toten dem Leerraum zur Aufbewahrung übergab.

    Seltsam. Früher hätten die Terraner in der SOL Witze über eine solche Stimmung gemacht. Aber jetzt mochten die über zweitausend Terraner sich vorkommen wie in einem großen Sarg, und die Solgeborenen hörten es nicht gern, wenn jemand Witze machte.

    Dennoch, in diesen Tagen der ergebnislosen Suche, der Verfolgung einer vagen Spur, gab es keine Animositäten in den beiden SOL-Zellen und dem Mittelteil. Alle trachteten danach, dass die Schiffsführung Erfolg haben würde. »Wir werden nicht aufgeben«, versicherte ich Hellmut, dem das Schicksal des unsterblichen Freundes ebenso wenig gleichgültig war wie mir.

    Ich schwor BULLOC grimmige Rache. Die Vierte Inkarnation der Superintelligenz BARDIOC durcheilte die Galaxis Ganuhr. In ihrer milchigen Energiesphäre führte sie eine Geisel mit sich, Perry Rhodan.

    Barbar!, dachte ich. Du darfst es mir glauben. Ich werde diesen gluckernden Ballon zum Platzen bringen, wenn ich ihn treffe. Es wird mir nicht schwerfallen. Und ich werde auch den Auftraggeber dieser Kreatur finden. BARDIOC!

    Alles war vergeben und vergessen, auch der Zwist in der Vergangenheit. Mein Bemühen, die Sicherheit der Menschheit innerhalb der Provcon-Faust zu gewährleisten, war mit den Interessen Rhodans kollidiert, dem es in erster Linie um die Freiheit der Menschen und die Vertreibung der Laren gegangen war. Ich hatte es letztendlich erkannt und die Konsequenz gezogen. Ich war an Bord des Generationsschiffs zurückgekehrt, um mit Perry gemeinsam an diesem Ziel zu arbeiten. Ein junger Mann hatte mich damals überzeugt.

    Bjo Breiskoll.

    Wieder glaubte ich in mir ein fast nicht feststellbares, geistiges Zupfen zu verspüren. Es war so, als wollte mich jemand auf etwas aufmerksam machen.

    Komm endlich zu dir! Du hast die Realität längst vergessen!

    Die Heftigkeit und Eindringlichkeit, mit der mein Extrasinn sich meldete, ließ mich zusammenfahren. Ich blinzelte und starrte aus brennenden Augen auf den Schirm. Mit meinen Augen war etwas nicht in Ordnung, denn der Schirm veränderte seine Abmessungen ständig.

    »Joscan!«, wollte ich ausrufen, aber seine Gestalt verschwamm und löste sich vollständig auf. An seiner Stelle stand ein Roboter neben mir, menschenähnlich und doch wieder nicht.

    Vergiss den Traum! Du bist nicht dort, wo du zu sein glaubst!

    Die Worte rissen mich endgültig in die Wirklichkeit zurück. Ich streckte meine rechte Hand aus und umfasste die verchromte Röhre des Geländers, das unterhalb der Kontrollanlagen angebracht war, und hielt mich fest, bis ich mir sicher war, mein Gleichgewicht wiedergefunden zu haben. Der Roboter näherte sich mir und hielt mir hilfsbereit seine Arme hin.

    »Danke«, sagte ich heiser. »Es geht schon!«

    Die Rückkehr in die Wirklichkeit war mit einem Schauer kalter Angst verbunden. Noch immer war der Bildschirm schwarz und leer, aber es war nicht der in der Hauptzentrale der SOL, sondern der im Steuerzentrum der Basis des Ersten Zählers, die mir zur Zeit als Aufenthalt und Fahrzeug diente.

    »Pit?«, fragte ich erleichtert. »Wo sind wir?«

    Der Roboter, einer derjenigen, die zur Basis gehörten und vom Ersten Zähler Janv-Zount erschaffen worden waren, bewegte sich umständlich. Er schien Mühe zu haben, sich zu artikulieren. Für die Roboter war das Verschwinden des Ersten Zählers ein Schicksalsschlag, den sie kaum verkrafteten.

    »Wir haben uns nur unwesentlich von unserem bisherigen Standort entfernt«, hüstelte der Roboter Pit verhalten. »Du kannst Flir und Rond fragen, sie stehen dort drüben und prüfen die Messgeräte!«

    »Es ist gut«, meinte ich. »Sie sollen sich nicht bemühen. Es hat doch alles keinen Zweck!«

    Noch immer wusste ich zu wenig über die Namenlose Zone, noch immer hatte ich keine Hinweise auf die Beschaffenheit meiner Umgebung. Ich wusste, dass die Namenlose Zone in Regionen unterteilt war, aber ihre Ausmaße konnte ich nicht feststellen. Und das, obwohl ich seit Monaten durch diesen unbegreiflichen Raum kreuzte.

    Rund dreizehn Jahre hielt ich mich inzwischen hier auf, gefangen genommen von der negativen Superintelligenz Anti-ES, die sich selbst in ihrer Verbannung einer kaum zu überbietenden Form der Agitation gegen die positiven Kräfte befleißigte und die Freiheiten, die ihr die Bestimmungen der Zone ließen, ohne Unterlass für ihre eigenen Zwecke nutzte.

    Nach der mir gewohnten Zeitrechnung der Menschheitsgalaxis mochte es inzwischen 3601 n. Chr. geworden sein. Ob der Zeitablauf des Normaluniversums auch in der Namenlosen Zone galt, konnte ich nicht sagen, nahm es jedoch an. Vielleicht entdeckte ich eines Tages etwas, das mir auch in dieser Beziehung Klarheit verschaffte.

    Ich senkte den Kopf und lauschte in mich hinein. Ich kannte meinen Extrasinn gut genug, um zu verstehen, dass er im nächsten geeigneten Moment wieder in einen Gedankenaustausch mit mir treten würde.

    Niedergeschlagenheit umfasste mich. Dreizehn Jahre waren eine lange Zeit, und ich hatte sie nur wenig nutzen können. Weiterhin war ich Gefangener der Namenlosen Zone, und ich hatte keine Gelegenheit erhalten, mein Ziel, die Kosmokraten zu erreichen.

    Statt dessen kreuzte ich sinnlos hin und her und bildete mir ein, dass ich etwas finden müsste, das mir einen Anhaltspunkt geben konnte.

    Die Grenzwächter sind kein Anhaltspunkt?, fragte der Logiksektor.

    »Sie sind ein Anhaltspunkt, denn sie verhindern jedes

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1