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Planetenroman 16: Der lange Weg der SOL: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
Planetenroman 16: Der lange Weg der SOL: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
Planetenroman 16: Der lange Weg der SOL: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
eBook184 Seiten2 Stunden

Planetenroman 16: Der lange Weg der SOL: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum

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Über dieses E-Book

Unterwegs im Universum - die Geschichte des verschollenen Generationenschiffs
Zwei gigantische Kugeln, durch ein Mittelstück zu einer Hantel aus Stahl und Energie verbunden - das ist die SOL, das legendäre Raumschiff der Terraner. Im Jahr 3540 startet sie zu ihrer Reise durch das Universum, anfangs unter Perry Rhodans Kommando. Die SOL entwickelt sich über viele Jahre zum Generationenschiff, zur Heimstatt für Tausende von Menschen und Außerirdischen. Und sie wird zu einem Mythos ... auch für den Arkoniden Atlan. Im Jahr 3808 terranischer Zeitrechnung hält er sich an Bord der SOL auf. Sein Ziel ist eine ferne Galaxis namens Varnhagher-Ghynnst. Dort sollen die Besatzungsmitglieder der SOL einen wichtigen Auftrag der Kosmokraten erfüllen. Sie sind Helfer in einem mysteriösen Plan, der Zeit und Raum umspannt. Um ihr Ziel zu erreichen, müssen sie tödliche Gefahren überwinden ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Jan. 2012
ISBN9783845332758
Planetenroman 16: Der lange Weg der SOL: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum

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    Buchvorschau

    Planetenroman 16 - Peter Griese

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    Planetenroman

    Band 16

    Der lange Weg der SOL

    Unterwegs im Universum – die Geschichte des verschollenen Generationenschiffs

    Peter Griese

    Zwei gigantische Kugeln, durch ein Mittelstück zu einer Hantel aus Stahl und Energie verbunden – das ist die SOL, das legendäre Raumschiff der Terraner. Im Jahr 3540 startet sie zu ihrer Reise durch das Universum, anfangs unter Perry Rhodans Kommando.

    Die SOL entwickelt sich über viele Jahre zum Generationenschiff, zur Heimstatt für Tausende von Menschen und Außerirdischen. Und sie wird zu einem Mythos ... auch für den Arkoniden Atlan. Im Jahr 3808 terranischer Zeitrechnung hält er sich an Bord der SOL auf. Sein Ziel ist eine ferne Galaxis namens Varnhagher-Ghynnst.

    Dort sollen die Besatzungsmitglieder der SOL einen wichtigen Auftrag der Kosmokraten erfüllen. Sie sind Helfer in einem mysteriösen Plan, der Zeit und Raum umspannt. Um ihr Ziel zu erreichen, müssen sie tödliche Gefahren überwinden ...

    Um kein Raumfahrzeug der Menschheit ranken sich so viele Legenden wie um das Generationenraumschiff SOL. Erbaut als Fernerkunder und fertiggestellt im Jahre 3540 alter Zeitrechnung, diente es der Menschheit lange Jahre – Jahrzehnte gar – als fliegende Basis und als Heimat.

    Der Beginn des Wegs der SOL war eine Odyssee durch unbekannte Weiten des Universums, um die heimatliche Milchstraße wiederzufinden, damals, als die Erde im Ränkespiel der Superintelligenzen in den Mahlstrom der Sterne verschlagen worden war. Insgesamt sechsundvierzig Jahre lang war das Schiff unterwegs, stets in Geschehnisse von kosmischer Bedeutung verstrickt.

    In dieser Zeit wuchs eine ganze Generation auf, die auf der SOL geboren worden war und keine andere Heimat kannte als die große Doppelhantel, die aus zwei Ultraschlachtschiffen der UNIVERSUM-Klasse und einem Zwischenstück erbaut worden war. Diese Angehörigen der Menschheit, die sich schon bald »Solaner« nannten, entfernten sich immer mehr von den auf Terra oder anderen Planeten geborenen Besatzungsmitgliedern. Konflikte kamen auf. Und es ergab sich letztlich, dass die Solaner ihren eigenen Weg im Universum zu gehen wünschten.

    So übergab Perry Rhodan am 24. Dezember 3586 alter Zeitrechnung das mächtige Schiff an seine Bewohner. Die SOL verschwand ab diesem Tag aus der Geschichte der Menschheit und war nur noch eine ferne Legende, eine Erinnerung an einen Ort, an dem ein »mobiler« Ableger der Terraner nun wohnte.

    Erst 426 Jahre später stießen die Männer und Frauen um Perry Rhodan wieder auf die Spur der SOL und konnten ein Wiedersehen mit dem legendären Fernraumschiff feiern. Vieles hatte sich verändert, und ein großer Teil der Geschehnisse seit der Trennung am Weihnachtstag blieb im Dunkeln. Nur langsam lüftete sich der Schleier, drangen die Erlebnisse der Solaner an das Licht der Öffentlichkeit.

    Im kosmischen Auftrag war das Schiff unterwegs gewesen, fernab von den Wohnstätten der Menschen. Diese Ereignisse sind eng verknüpft mit den Erlebnissen des Arkoniden Atlan, der im Jahr 3587 alter Zeitrechnung den Gang hinter die Materiequellen antrat – ein Themenkomplex, der nach wie vor in großen Teilen unbeantwortete Fragen aufwirft, die auch hier nicht geklärt werden können.

    Als aber Atlan im Jahr 3791 alter Zeitrechnung wieder in das Normaluniversum zurückkehrte, tat er dies mit einem konkreten Auftrag der Kosmokraten – zu dessen Erledigung er die SOL benötigte. Seine Erlebnisse ab diesem Moment sind in Nebenquellen ausreichend belegt, auf die die nachstehenden Hyperlinks verweisen – HIDDEN-X, Anti-ES, Friedenszellen, all dies ist bekannt, wenn auch nicht gut öffentlich dokumentiert. Diese Quellen aber brechen abrupt ab, bevor die SOL das Ziel der großen Reise, den Raumsektor Varnhagher-Ghynnst nach der Galaxis Vayquost, erreicht hat. Es fehlen Dateien, Fragen bleiben offen.

    Ab der Auflösung der Namenlosen Zone wird die Datenlage fragmentarisch. Erst lange Zeit nach der Auswertung der ursprünglichen Dokumente tauchte eine Datei auf, die zumindest einige der offenen Fragen abarbeitete; auch sie rührt wieder an kosmischen Geheimnissen, die Geschehnisse aus der frühesten Verstrickung der Menschheit in die Auseinandersetzungen zwischen Superintelligenzen beleuchten ...

    (Aus: Hoschpians unautorisierte Chronik des 14. Jahrhunderts NGZ; Kapitel 3.0.1, Langzeitfaktoren in der Entwicklung der Menschheit: die SOL)

    Prolog

    Die grünen Ziffern des Bordchronometers der SOL zeigen das aktuelle Datum, den 7. Oktober des Jahres 3808.

    Meine Gedanken gehen den Weg zurück zum 4. März des Jahres 3791, jenem Tag, an dem mich die Solaner im Leerraum entdeckt und an Bord ihres Generationenschiffs gebracht hatten. Sie durcheilen die Jahre bis zum gestrigen Tag, der eine wichtige Entscheidung in meinem Leben gebracht hat. Die Gedanken zerren an einer verblassenden Erinnerung, die ich festhalten will und doch nicht an mich klammern kann.

    Gestern. Ich muss es noch einmal aufrollen, das Gestern, um ein paar vage Gedanken der schwindenden Erinnerung zu erhalten ...

    Wir saßen in der Messe im Mittelteil der SOL. Auch Parzelle war präsent, aber er war nur noch ein flüchtiger Schatten. Ich hörte mir an, was Breckcrown Hayes zu berichten hatte. Er sah übel aus, der Solaner, aber ich dachte mir, dass er noch ein paar Jahre durchhalten würde.

    SENECA verfügte auch wieder über die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst. Ich hatte sie ihm nicht mitteilen müssen. Das Wissen darum war urplötzlich wieder in ihm gewesen. Er behauptete, er wisse, dass er die Koordinaten lange Zeit nicht besessen hatte, aber dennoch aus seinen Speichern erkennen konnte, dass er sie nie hergegeben hatte.

    Chybrain hatte auf meine Fragen hierzu keine Erklärung abgegeben.

    Die Raumschiffe der tausend Pagen der Namenlosen Zone waren vernichtet worden. Sie hatten den Kampf und den Tod gesucht. Die SOL hatte keine nennenswerten Verluste erlitten.

    Über Bildfunk waren wir mit den Vulnurern verbunden. An Bord ihrer drei Schiffe befanden sich auch schon Zyrtonier, um die endgültige Versöhnung mit den Vulnurern zu bekräftigen.

    Lichtquelle-Jacta teilte uns mit, worin sie ihre neue Aufgabe sah. Es galt, für die vielen Völker der ehemaligen Namenlosen Zone die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es würde noch genügend Reibereien geben, bis sich diese Völker an ihr neues Dasein gewöhnt hatten und die verbliebenen Aggressionen verweht waren.

    Unser Abschied von den Vulnurern stand bevor, denn das Ziel der SOL hieß Varnhagher-Ghynnst. Und Varnhagher-Ghynnst war auch mein ganz persönliches Ziel.

    Feiern wollte niemand so recht, denn letztlich waren wir uns alle darüber im Klaren, dass wir zwar viel Positives in unserem Sinn erreicht hatten, aber zahlreiche Opfer dafür hatten bringen müssen.

    Ich verließ die Versammlung und bat selbst Tyari, mir nicht zu folgen. In meiner Kabine wartete Chybrain. Er hatte mich um ein Gespräch gebeten.

    Er leuchtete noch immer sehr matt, als ich eintrat.

    »Wir sind allein«, begrüßte er mich auf normalem akustischen Weg. »Das ist gut. Ich habe dir zu danken. Wenn ich die Jenseitsmaterie nicht bekommen hätte, wäre ich verendet. Wenn du nicht nach Zyrton gekommen wärst, wäre ich in der Gefangenschaft Null-Pages gestorben.«

    Ich nahm auf einem Hocker Platz und betrachtete das seltsame Ei, dem ich eigentlich mehr zu verdanken hatte als es mir.

    Er verdankt dir in jeder Hinsicht seine Existenz, merkte der Extrasinn an.

    »Ich dachte, er verdankt sie dir«, antwortete ich lächelnd.

    Ich bin du. Und du bist ich.

    »Wenn ihr fertig seid«, kam es von Chybrain, »dann möchte ich noch etwas sagen.«

    »Sprich!«

    »Es ist traurig, aber wahr. Ich habe versucht, die Anerkennung der Kosmokraten zu gewinnen. Ohne mich wäre die Namenlose Zone noch jetzt ein Ort des Schreckens und der immerwährenden Gefahr für alle Völker. Aber die Kosmokraten haben sich nicht bei mir gemeldet. Der Makel eines Bastards klebt weiter an mir. Ich habe versagt. Ich habe alles falsch gemacht. Ich gehe fort. Was ich brauche, ist die Einsamkeit.«

    »Jetzt sind doch alle Probleme beseitigt«, widersprach ich vorsichtig. »Und da willst du uns verlassen?«

    »Ja.« Er schwebte in die Höhe und kam auf mich zu. »Ich muss weiter reifen. Es gibt irgendwo eine Sonne namens Gumb, um die ein Planet kreist, der Jukka genannt wird. Das ist der Ort, an dem ich Katzulla traf, der mich besiegte. Der alte Kennery lebt sicher noch. Er wird sich über meine Rückkehr freuen, und ich werde das Gejaule der Kauzunde genießen und an euch denken.«

    Er ließ mir keine Möglichkeit des Einwands.

    Und so blieb mir nur noch eine Frage: »Sehe ich dich wieder, Chybrain?«

    »Nein, das glaube ich nicht.«

    Er verschwand durch die Wand. Ich hockte eine Weile da und sinnierte über alles nach, was ich gerade gehört hatte. Dann berührte mich etwas. Parzelle stand neben mir.

    »Er ist von den Wassern der ewigen Zeiten an neue Ufer gespült worden«, sagte der Durchsichtige. »Meine Existenz ist zu Ende. Ohne Termentier und Lichtquelle kann ich nicht länger bestehen. Lebe wohl!«

    »Warum verlasst ihr mich alle?« Ich schüttelte den Kopf.

    »Die Wasser der Zeiten, Atlan.« Parzelles Gesicht nahm noch einmal feste Formen an. »Sie spülen alles weg, aber sicherlich nicht dich. Ich habe erfahren, dass die Kosmokraten dich noch brauchen. Du bist ein Auserwählter der Mächte von jenseits der Materiequellen. Chybrains Visionen werden in dir verblassen, weil sie dich nur belasten würden. Der Kleine hat das so gewollt. Und daran hat er recht getan. Auf dich wartet in Varnhagher-Ghynnst eine neue Aufgabe. Aber das ist nicht alles! Für ein eigentlich untätiges und unbewegliches Orakel bist du den Kosmokraten sicher zu schade. Ich denke, dein Weg ist noch weit.«

    »Du hast mit den Kosmokraten gesprochen?« Ich staunte.

    »Nein, Atlan.« Parzelle schüttelte den Kopf. »Sie haben mich etwas wissen lassen, aber ich verstehe es selbst nicht.«

    »Was haben sie dich wissen lassen?« Meine Neugier war erwacht.

    »Du hast alle Bewährungsproben bestanden. Du bist reif für eine Aufgabe, die den Kosmokraten mehr Kummer bereitet, als sie vertragen. Das Universum ist voller Wunder. Und der ewige Kampf der Mächte des Chaos mit denen der Ordnung wird so lange andauern, wie die Wasser der Zeiten fließen. Sie werden dich an ein Ufer spülen, an dem du noch nie gewesen bist. Und du wirst die Gefahr erleben, die jede Vorstellung übertrifft.«

    Parzelle löste sich vor meinen Augen auf.

    Ich wusste nicht, was ich von seinen Worten halten sollte.

    »Varnhagher-Ghynnst«, sagte ich. »Wir kommen!«

    Chybrains Visionen werden in dir verblassen, weil sie dich nur belasten würden.

    Das ist einer der entscheidenden Sätze. Ich weiß noch, dass Parzelle damit auf die Visionen angespielt hat, die ich in den letzten Wochen hatte erleben müssen. Ich weiß noch, dass mich diese Visionen auf die Spur Chybrains gebracht hatten, aber ich kenne den Inhalt der Visionen nicht mehr. Das Wissen darum ist vergangen. Auch der Extrasinn kann mir da nicht helfen.

    Mich verunsichern diese neuen Wissenslücken, denn sie erscheinen mir irgendwie unlogisch. Oder, so sage ich mir, ich kann den Sinn dieses Erinnerungsschwunds nicht verstehen. Es handelt sich mit Sicherheit nur um ein bruchstückhaftes Wissen, das mit der riesigen Erinnerungslücke aus meiner Zeit jenseits der Materiequellen nicht konkurrieren kann.

    Aus dieser Lebensphase besteht ein geistiges Loch von rund 186 Jahren.

    Eine neue Belastung ist jedenfalls da. Sie beeinträchtigt mich, und ich habe keine Ahnung, wie lange dieser Zustand andauern soll.

    Die Gefahren, von denen Parzelle gesprochen hat, schrecken mich weit weniger. Mein Leben war nie gefahrlos gewesen. Und meiner Aufgabe im Sinn der Kosmokraten war ich mir voll bewusst, auch wenn ich sie nicht in den Einzelheiten zu formulieren vermochte.

    Varnhagher-Ghynnst wartete auf die SOL und mich. Und aus der letzten Vision war der Begriff »Orakel« in meinem Bewusstsein hängen geblieben. Aber die Leere in einigen Bereichen meiner Erinnerungen stört mich doch.

    Du solltest dich an das halten, was du weißt und was du besitzt, rät mir mein Logiksektor. Grübeleien über Vergangenes und Vergessenes bringen dich nicht weiter.

    Nun gut. Ich habe Tyari, eine wunderbare Lebensgefährtin. Ich habe die SOL, ein Raumschiff von nahezu unbegrenztem Potenzial. Ich kenne den grundsätzlichen Inhalt meines Auftrags. Ich habe den festen Willen, nach den Vorstellungen der Unbegreiflichen von jenseits der Materiequellen diesen Auftrag mit Leben und Taten zu füllen.

    Aber das alles täuscht nicht darüber hinweg, dass ich Verluste erlitten habe, die an meiner Seele nagen. Chybrain, Hage Nockemann, Blödel, Parzelle, Chart Deccon und viele rechtschaffene Solaner ...

    Ich ahne etwas Böses, das

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