Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Planetenroman 6: Im Zentrum der Nacht: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
Planetenroman 6: Im Zentrum der Nacht: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
Planetenroman 6: Im Zentrum der Nacht: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum
eBook184 Seiten2 Stunden

Planetenroman 6: Im Zentrum der Nacht: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Im Auftrag einer Superintelligenz - der Mann mit der Maske soll ein Sternenvolk retten
Im fünften Jahrhundert Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, ist mit der Galaktischen Flotte in einer weit entfernten Galaxis unterwegs. An Bord des Trägerraumschiffes BASIS erhält er einen Auftrag von kosmischer Bedeutung. Die Superintelligenz ES schickt ihn in den Kugelsternhaufen Bormeen. Die dort lebenden Wesen werden von einer ungeheuren Macht bedroht: Unbezwingbare Raumschiffe greifen ihre Welten an und lösen diese buchstäblich auf. Saedelaere gelingt es dank der Hilfsmittel der Superintelligenz, den Kampf gegen die mysteriöse Macht aufzunehmen. Doch er muss erkennen, dass seine Gegner ihre Pläne schon vor urdenklichen Zeiten geschmiedet haben ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Mai 2010
ISBN9783845332659
Planetenroman 6: Im Zentrum der Nacht: Ein abgeschlossener Roman aus dem Perry Rhodan Universum

Mehr von Robert Feldhoff lesen

Ähnlich wie Planetenroman 6

Titel in dieser Serie (65)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Planetenroman 6

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Planetenroman 6 - Robert Feldhoff

    cover.jpgimg1.jpg

    Planetenroman

    Band 6

    Im Zentrum der Nacht

    Im Auftrag einer Superintelligenz – der Mann mit der Maske soll ein Sternenvolk retten

    Robert Feldhoff

    Im fünften Jahrhundert Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, ist mit der Galaktischen Flotte in einer weit entfernten Galaxis unterwegs. An Bord des Trägerraumschiffes BASIS erhält er einen Auftrag von kosmischer Bedeutung.

    Die Superintelligenz ES schickt ihn in den Kugelsternhaufen Bormeen. Die dort lebenden Wesen werden von einer ungeheuren Macht bedroht: Unbezwingbare Raumschiffe greifen ihre Welten an und lösen diese buchstäblich auf.

    Saedelaere gelingt es dank der Hilfsmittel der Superintelligenz, den Kampf gegen die mysteriöse Macht aufzunehmen. Doch er muss erkennen, dass seine Gegner ihre Pläne schon vor urdenklichen Zeiten geschmiedet haben ...

    Prolog

    Die Geschichtsschreibung nimmt allgemein an, dass die Menschheit erst im Jahr 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung zum ersten Mal mit dem Begriff »Die Fernen Stätten« konfrontiert wurde. Mit diesem Ausdruck bezeichnet man einen bis dahin unbekannten Teil der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ES, der in einem fernen, den Menschen unzugänglichen Bereich des Universums liegt.

    Bis dahin hatte man allgemein angenommen, dass der Einflussbereich des Geistwesens sich auf die Lokale Gruppe beliefe – eine Annahme, die nicht zuletzt auf mit anderen Superintelligenzen gemachte Beobachtungen zurückging. Deren Einflussbereich erstreckte sich immer nur auf einen bestimmten, meist klar abgegrenzten Teil des Kosmos.

    Rückblickend hingegen kommt einigen isolierten Berichten aus früheren Zeiten der Menschheitsgeschichte nun größere Bedeutung zu. Immer wieder schon hatte es Hinweise gegeben, dass sich das Wirken von ES keineswegs nur auf die Lokale Gruppe beschränkte, sondern auch andere, deutlich weiter entfernte Galaxien einbezog.

    Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielt ein bislang kaum bekannter Bericht von Alaska Saedelaere aus dem April 426 NGZ. Wie im Vorläuferband ausführlich behandelt, stand die Galaktische Flotte zu diesem Zeitpunkt in der unmittelbaren Umgebung des Frostrubins. Die Terraner und ihre Verbündeten waren mit der Erforschung dieses zu jenem Zeitpunkt noch unerklärten kosmischen Phänomens beschäftigt, das so direkt an die drei Ultimaten Fragen geknüpft schien. Die kosmischen Enthüllungen, die sich dem Ereignis kurz bevorstehenden Sturz in den Frostrubin, dessen Moment sich an die im Folgenden geschilderten Geschehnisse anschloss, sind zur Genüge bekannt.

    Weniger bekannt ist allerdings, dass ein Kugelsternhaufen namens Bormeen zum direkten Einflussbereich von ES zu gehören scheint oder doch zumindest damals zu gehören schien. Über die Position von Bormeen in Relation zum Rest der Mächtigkeitsballung ist nichts bekannt, aber das große Interesse, das ES an diesem abgelegenen Teil des Universums hatte, lässt auf eine gewisse Wichtigkeit schließen. Man darf also zumindest darüber spekulieren, dass Alaska Saedelaeres Erlebnisse in Bormeen in der Tat den ersten direkten Kontakt der Menschheit mit den Fernen Stätten darstellten.

    Bei der neuerlichen Lektüre dieser Aufzeichnungen sieht sich der Chronist zu zwei Anmerkungen veranlasst:

    Zum einen geht aus den Aufzeichnungen des Maskenträgers klar hervor, wie sehr er unter seinem Dasein als Träger des Cappinfragments litt und wie glücklich er war, als er, wenn auch nur kurzfristig, eine Daseinsform fand, die ihn von den damit verbundenen Zwängen befreite. Poetischer veranlagte Gemüter als dieser Chronist mögen es sicherlich als Ironie des Schicksals empfinden, dass Saedelaere weniger als einen Monat später beim Sturz durch den Frostrubin seines Cappinfragmentes verlustig ging.

    Zum anderen nimmt es wunder, dass die ursprüngliche Datei eine andere Datierung aufweist als die, zu der sich die Geschehnisse tatsächlich zugetragen haben. Diverse Hinweise in Saedelaeres Aufzeichnungen erwähnen die Zweite Pforte des Loolandre, siedeln die Geschehnisse also im April 427 NGZ an, fast ein Jahr nach dem tatsächlichen Datum.

    Zu diesem Zeitpunkt war Saedelaere schon lange kein Maskenträger mehr. Diese Datierung kann also nicht stimmen.

    Wieso ist dies so? Hat ES die Erinnerung des Maskenträgers nach seiner Rückkehr aus Bormeen manipuliert? Wenn ja, warum? Liegt hier eine komplexe Wechselwirkung mit den verschobenen Wirklichkeiten im Umfeld der Vier Pforten des Loolandre vor?

    Oder müssen wir darin einen Hinweis sehen, dass sich die Fernen Stätten, wie aufgrund der komplizierten Strangeness-Verhältnisse schon spekuliert wurde, nicht oder doch zumindest nicht komplett im Standarduniversum befinden?

    (Aus: Hoschpians unautorisierte Chronik des 14. Jahrhunderts NGZ; Kapitel 3.3.1, Die Fernen Stätten: Vorwissen der Galaktiker)

    Teil eins: Zauberer

    1.

    »Alaska Saedelaere!«

    Die Stimme war nur ein Hauch, doch der Mann mit der Maske saß schon beim ersten Ton unwillkürlich stocksteif.

    »Komm, Alaska Saedelaere ...«

    Er begriff, dass die geflüsterten Worte direkt in seinem Geist entstanden. »Was ist?«, stieß er hervor. »Wo bist du, und vor allem: Wer bist du?«

    Die Pilotin seiner Space-Jet schaute von den Kontrollen auf und warf ihm einen überraschten Blick zu. »Ich verstehe nicht ... Mit wem sprichst du, Alaska?«

    Wie durch einen Schleier sah er, dass sich ihre Züge umwölkten. Es war das alte Spiel, dachte Alaska, er war der Mann mit der Maske, der Ausgestoßene. Innerlich misstraute sie ihm. Er hatte kein Gesicht, dessen Mienenspiel Aufschluss gab, und der Anblick des Cappinfragments war tödlich für jedermann. Während seines Transmitterunfalls im Jahre 3428 war er mit einem Cappin zusammengestoßen – als Andenken trug er diesen Klumpen im Gesicht, der sich wohl niemals lösen würde.

    »Achte nicht auf mich«, bat Alaska. »Es galt nicht dir.«

    »Kann ich helfen?«

    »Nein, bestimmt nicht«, antwortete er, so deutlich er im Augenblick noch konnte. »Das geht nur mich an.«

    »Alaska Saedelaere!« Erneut sprach die Stimme, die er hätte kennen müssen und deren Herkunft ihm doch nicht bewusst wurde ... »Komm, ich brauche dich.«

    »Was willst du von mir?«, rief er in Gedanken, während sein dürrer Körper nach wie vor steif im Sessel hockte. Für Entspannung war jetzt nicht die Zeit, gewiss nicht. Kaum etwas hätte ihn derzeit bewegen können, seine absolute Konzentration aufzugeben.

    »Weißt du das nicht? Ich habe es dir eben gesagt, ich brauche dich, Mensch.«

    Das Wort Mensch hatte einen besonderen Klang. Es war leicht, seine Zugehörigkeit zu vergessen, wenn man sich als ausgestoßen fühlte. Ein paar Jahrhunderte waren vergangen, doch mit dem Cappinfragment hatte er sich im Grunde nie wirklich arrangiert. Das machte die Stimme deutlich, und eine Sekunde lang hasste er sie dafür.

    »Wohin soll ich kommen?« Der Transmittergeschädigte atmete schwer.

    »Du wirst es wissen«, sprach die Stimme. »Folge deinem Instinkt.«

    »Gib mir Informationen!«, forderte er. »Oder einen Hinweis zumindest!«

    Überall war Stille, sowohl in seinem Kopf als auch im Steuerraum der Space-Jet. Die Pilotin regte sich nicht. Kein Indiz wies darauf hin, dass er einer Täuschung zum Opfer gefallen war, und Alaska fragte sich mit leiser Selbstironie, wie es um seine geistige Gesundheit stand. Auf dem Panoramaschirm huschten dünne Schlieren vorüber. Es waren Einheiten der Galaktischen Flotte, die aus irgendwelchen Gründen rasche Korrekturmanöver flogen. Nichts, worum er sich sorgte – und nichts, was augenblicklich geholfen hätte.

    Er musste der Tatsache ins Auge sehen: Wenn es eine Möglichkeit gab, die Herkunft der Stimme zu klären, so bestand sie darin, dem Ratschlag des unbekannten Sprechers zu folgen. Er musste seinem Instinkt vertrauen. O ja, sein Instinkt. Darauf zumindest konnte er stolz sein. Alaska Saedelaere, der kosmische Mensch, der Mann mit Instinkt.

    Er lachte bitter. Durch den Mundschlitz der Maske drangen dumpfe Laute.

    »Alaska!«

    Er sah die Pilotin verständnislos an.

    »Was ist los, Alaska? Soll ich auf Kurs bleiben?«

    War da nicht verborgener Abscheu in ihren Worten? Nein, nicht mehr als sonst. Es gab Probleme genug, und er durfte nicht noch durch seine Einbildung alles schlimmer machen.

    Mühsam konzentrierte er sich. »Dieser Kurs bringt nichts ein, wir fliegen besser zurück zur BASIS. Ich hatte Kontakt mit irgendetwas. Ich weiß auch nicht; jedenfalls ist unsere Mission hier beendet.«

    Die Pilotin führte ihre Space-Jet in weitem Bogen zum Mutterschiff. Augenblicklich hatte die Galaktische Flotte Position in der Nähe des Frostrubins bezogen. Der Frostrubin, das war letztlich nicht mehr als ein materieloser Abschnitt im Zentrum der kosmischen Wüste, in der sie sich befanden, der die Form einer Scheibe besaß. Diese hatte einen Durchmesser von 2000 Lichtjahren und war einhundert Lichtjahre hoch. Seit etwa einem Monat waren sie nun hier, zusammen mit einer ungeheuren Ansammlung fremder Raumschiffe.

    Die rätselhafte Flottenansammlung reichte bis weit in die Tiefen des Raumes, ihre Grenzen ließen sich nicht bestimmen. Ab einer gewissen Entfernung löste sich das Bild in einem diffusen Nebel auf. Das konnte auf geschickt aufgebaute Ortungsstörfelder zurückzuführen sein, aber es konnte auch durch die Ausdehnung dieser unheimlichen Verbände ausgelöst werden.

    Die Lage war gespannt, und es war schon zu einigen kleinen Konflikten gekommen. Alaska selbst war mit der SODOM auf einem Erkundungsflug gewesen. Er hatte Kontakt mit den Cygriden der Armadaeinheit 176 aufgenommen und war erst vor drei Tagen wieder bei der BASIS eingetroffen.

    Aber der Offensivschlachtkreuzer war ihm ein zu hektischer Ort gewesen, auf dem er sich nicht konzentrieren konnte, sich nicht wohlfühlte. Und mit Clifton Callamon, dem Kommandanten, war er überhaupt nicht zurechtgekommen.

    Also hatte Alaska danach eben jenen Instinkt, von dem die sonderbare Stimme gesprochen hatte, ausnutzen wollen, um einige hilfreiche Aufschlüsse zu gewinnen. So war er also losgeflogen, weit in die Ruhezone abseits der großen Schiffsverbände. Und die Botschaft hatte ihn dabei gestört.

    Nun sah es nicht mehr aus, als sollte er bei der Erforschung des Frostrubins eine große Hilfe sein. Er hatte ohnedies kaum daran geglaubt, sondern lediglich einer Bitte der Schiffsführung entsprochen.

    Die Pilotin sah nicht mehr in seine Richtung. In ihrem Gesicht spiegelten sich Unbehagen und auch ein wenig Furcht, was begreiflich war. Nicht allein die potenziellen Gefahren des unbekannten und unerklärlichen kosmischen Phänomens und der vielen fremden Raumschiffe, die es umgaben, machten ihr zu schaffen, sondern auch sein undurchschaubares Verhalten.

    Fast gemächlich steuerten sie die Öffnung an, die der Hangarmeister ihnen zugewiesen hatte. Dabei hatte er es eilig, ihm brannte die Zeit unter den Nägeln. Vertraue deinem Instinkt ... Dies war leichter gesagt als getan, weil niemand besser wusste als er, welch ein unsicherer Genosse der menschliche Instinkt sein konnte.

    Gefühle ließen sich nicht herbeizwingen. Man hatte sie oder kam ohne aus. Vollkommen rational eben – wobei er Letzteres bevorzugte, wenn ihm die Wahl offenstand.

    Aber wer hatte die Wahl?

    Was konnte er schon tun als herumlaufen und nach irgendeiner Art von Inspiration Ausschau halten? Ganz klar, er musste zumindest die Mutanten fragen, ob ihnen etwas Ungewöhnliches aufgefallen war. Doch eine innere Stimme sagte ihm, dass er sich die Mühe sparen könne.

    Er fand Gucky und Fellmer Lloyd, die beiden Mutanten an Bord der BASIS, in einem schmalen Raum, der dem Zentralesektor angegliedert war und den Mutanten manchmal zum Aufenthalt diente. Als Träger des Cappinfragments gehörte er selbst lose zu ihrer Gruppe.

    »Hallo, Alaska! Erfolg gehabt?«

    »Hallo«, gab er lahm zurück. »Kein Erfolg, nein.«

    »Du hast nicht daran geglaubt. Du konntest auf die Art keinen Erfolg haben, denke ich.«

    »Mag sein, Fellmer. Trotzdem, erzwingen lässt sich nun mal nichts.«

    »Hm.«

    Er sah, dass Lloyd seine Worte in Zweifel zog, aber nicht weiter darüber diskutieren wollte. »Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?«, fragte er so harmlos wie möglich. Etwas hinderte ihn daran, den schwer erklärlichen Vorgang zu erwähnen. Sonderbar.

    Alaskas Stimme tönte hohl wie stets durch den Maskenschlitz, und seine Züge, die ungewollt verräterisch hätten wirken können, lagen tief unter der Maske und dem Cappinfragment verborgen. Blieb nur die Gestik, und die kontrollierte er gut.

    Trotzdem kam Lloyd misstrauisch hoch. »Vorkommnisse? Wie meinst du das, Alaska?«

    »Nur so, du weißt ja, der Frostrubin macht uns allen Sorgen. Wenn etwas geschieht, werdet ihr Mutanten es als Erste merken.«

    »Und du glaubst, dass wir jetzt etwas hätten bemerken sollen?« Das

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1