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Atlan 605: Geisel der Superintelligenz: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 605: Geisel der Superintelligenz: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 605: Geisel der Superintelligenz: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 605: Geisel der Superintelligenz: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.
Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?
Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die zu Anti-ES führen soll.
Für die SOL bedeutet das den Einflug in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant und neue, erbitterte Kämpfe, die selbst auf dem Grund des Ozeans von Terv nicht aufhören.
Indessen kommt bei Atlan der durch Wöbbeking ausgelöste "temporäre Reinkarnationseffekt" wieder zum Tragen, und der Arkonide - und mit ihm die Solaner - erfahren, was im Jahr 3587 geschah, als Atlan zu den Kosmokraten gebracht werden sollte.
Der Arkonide wird zur GEISEL DER SUPERINTELLIGENZ ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344799
Atlan 605: Geisel der Superintelligenz: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 605 - Peter Griese

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 605

    Geisel der Superintelligenz

    Auf der Flucht vor Anti-ES

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.

    Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die zu Anti-ES führen soll.

    Für die SOL bedeutet das den Einflug in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant und neue, erbitterte Kämpfe, die selbst auf dem Grund des Ozeans von Terv nicht aufhören.

    Indessen kommt bei Atlan der durch Wöbbeking ausgelöste »temporäre Reinkarnationseffekt« wieder zum Tragen, und der Arkonide – und mit ihm die Solaner – erfahren, was im Jahr 3587 geschah, als Atlan zu den Kosmokraten gebracht werden sollte.

    Der Arkonide wird zur GEISEL DER SUPERINTELLIGENZ ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird entführt.

    Anti-ES – Die Superintelligenz schmiedet üble Pläne.

    Anti-Homunk – Ein unfertiger Helfer.

    Ahratonn und Eppletonn – Grenzwächter der Namenlosen Zone.

    Duusnorz, Beyl Transot, Paulau und Kärkär – Gefangene der Grenzwächter.

    Prolog

    Die Beleuchtung in der Kabine des Arkoniden war auf die halbe Stärke herabgesetzt. Es herrschte Stille. Atlans Atemgeräusche waren kaum vernehmbar, denn er saß zurückgelehnt und entspannt in seinem Sessel.

    Einmal hatte er bereits den temporären Reinkarnationseffekt durch Wöbbeking erlebt. Nun stand er vor einer neuerlichen Entführung in die Vergangenheit. Er würde alles so hautnah und real erleben, als würden die Dinge, die vor vielen Jahren an einem anderen Ort geschehen waren, noch einmal ablaufen.

    Die Aufnahmesensoren SENECAS waren auf den Unsterblichen gerichtet. Ihnen würde keine Geste und kein Wort entgehen, so dass die Hyperinpotronik einen lückenlosen Bericht aus dem Nacherleben fertigen konnte.

    Es kann losgehen, dachte Atlan.

    Wöbbeking griff mit unfassbaren Strömen nach dem Bewusstsein des Arkoniden, hüllte es ein und transportierte es an einen anderen Ort in einer anderen Zeit.

    Atlan hatte für Sekunden das Gefühl, der Wirklichkeit entrissen zu werden, aber er wusste, dass dies eine Täuschung war.

    Die Wirklichkeit wurde nur vertauscht. Seine jetzige des Jahres 3807 gegen eine, die über 200 Jahre alt war und an die er keine Erinnerung besaß.

    Der temporäre Reinkarnationseffekt setzte mit seiner harten Realität ein. Die gefühlsmäßige Bindung zur SOL riss ab ...

    1.

    »Dass ich mich von meinem Freund unter solchen Umständen trennen muss, ist ein harter Schlag für mich«, sagte der Mann, der sich als Perry Rhodan ausgab und der in Wirklichkeit Orbanaschol war, zu dem Roboter Laire. »Er geht, ohne mich zu erkennen, schlimmer noch, er hält mich für seinen ärgsten Feind. Ich kann nicht mit ihm darüber sprechen, was er den Kosmokraten sagen soll.«

    »Das wird er auch ohne dein Zutun wissen.«

    »In diesem Zustand?« Orbanaschol lachte ironisch. »Es lässt sich nun einmal nicht ändern«, erklärte der Roboter lakonisch. »Samkar ist bereits aufgebrochen. Atlan und ich werden ihm nun folgen.«

    Orbanaschol stand da, als ob er irgend etwas tun wollte. Dennoch wirkte er hilflos.

    »Wann wird Atlan zurückkommen?«, wollte er wissen.

    Nach kurzem Zögern antwortete Laire: »Es ist besser, wenn ihr nicht auf ihn wartet, sondern sofort mit der BASIS in Richtung Milchstraße aufbrecht.«

    »Wie lange genau wird er auf der anderen Seite bleiben?«, drängte Orbanaschol. Noch immer tat er so, als sei er Perry Rhodan.

    »Das kann ich nicht genau beantworten, aber es wird für eine lange Zeit sein.«

    Orbanaschol verzog in künstlichem Schmerz sein Gesicht, als hätte Laire »für immer« gesagt und ich sei sein bester Freund. Dann starrte er mich an, als wollte er mich fragen, was die Kosmokraten wohl mit mir beabsichtigten. Er spielte seine Rolle als Perry Rhodan so geschickt, dass seine scheinbaren Gefühle verdammt echt wirkten.

    »Sobald wir gegangen sind, wird Natrus dich zur Space-Jet bringen«, fuhr Laire fort. »Ich gebe ihm vor unserem Aufbruch einen entsprechenden Befehl.«

    »Warte!«, rief Orbanaschol. »Ich weiß, dass du dich jederzeit mit den Kosmokraten in Verbindung setzen kannst. Ich möchte mit ihnen reden und ihnen nochmals meine Ansichten klarmachen.«

    »Die Möglichkeit, jederzeit mit den Kosmokraten zu sprechen, ist einseitig«, setzte Laire ihm auseinander. »Das heißt, dass sie immer, wenn sie es für richtig halten, Kontakt mit mir aufnehmen können. Umgekehrt ist das nicht möglich. Ich kann sie zwar anrufen, aber ich kann nie sicher sein, ob sie darauf reagieren.«

    »Dann versuche es!«

    »Das habe ich bereits getan.«

    »Versuch's noch einmal!«

    »Ich weiß, dass es sinnlos ist«, erwiderte der Roboter. »Aber zum Zeichen meiner Verbundenheit mit dir will ich es tun.«

    Er konzentrierte sich. Orbanaschol blickte abwechselnd zu ihm und zu mir. Ich beobachtete ihn voller Feindseligkeit.

    »Nichts«, sagte Laire nach wenigen Minuten. »Sie ändern ihre Entscheidung nicht.«

    Er näherte sich mir. Die Szene besaß etwas Gespenstisches und Endgültiges.

    »Atlan!«, rief Orbanaschol beschwörend und ahmte wieder Perry Rhodans Stimme nach. »Du allein bist jetzt noch in der Lage, etwas zu tun. Weigere dich, auf die andere Seite zu gehen, bevor man uns nicht sagt, was dich dort erwartet.«

    Mein Gesicht verzerrte sich. Ich litt schreckliche Qualen, denn ich war mir meines Dilemmas bewusst. Ich wollte mit Laire in die Daseinsebene der Kosmokraten wechseln. Ich sollte mit dem Roboter die Materiequelle passieren. Und in dieser entscheidenden Stunde stand ich meinem Todfeind gegenüber. Orbanaschol. Meine Hände krümmten sich.

    »Gib mir eine Waffe!«, fuhr ich Laire an. »Ich will diesen verdammten Tyrannen töten.«

    »Er ist dein Freund«, versuchte mich der Roboter sanft zu korrigieren.

    »Er ist Orbanaschol«, schrie ich zurück.

    Im selben Moment verschwand die Umgebung.

    Ich hörte keinen Laut. Ich sah nichts. Ich spürte nicht einmal das charakteristische leichte Ziehen im Nacken, das bei einer Teleportation üblich war.

    *

    Helligkeit und Wärme. Das waren zwei gleichzeitige Empfindungen, die mich bis in die letzte Faser meines Körpers durchfluteten. Ich nahm sie nicht über die äußeren Sinne auf. Sie wirkten direkt auf meinen Körper und mein Bewusstsein. Dazu spürte ich keine Bewegung. Da der Vorgang des Passierens der Materiequelle mir sowieso in seinem Charakter nicht bekannt war, wunderte ich mich weder über diese Erscheinungen noch über die weiteren, die in der Folgezeit auf mich einstürmten.

    Die Helligkeit und die Wärme waren unbestimmt. Sie waren da, und doch in keiner Weise greifbar oder erklärbar. Sie begleiteten mich auf meinem Gang zu den Kosmokraten wie Laire. Sie waren Selbstverständlichkeiten.

    Laire?

    Zum ersten Mal merkte ich, dass der Roboter nicht körperlich in meiner Nähe war. Die Frage drängte sich mir auf, ob das etwas zu bedeuten hatte. Mein Extrasinn, wohl von dem vorangegangenen Training noch erschöpft, schwieg zu meinen Überlegungen. Ich vernahm ein leises Regen in mir, aber klare Gedanken konnte ich nicht empfangen. Daraus schloss ich, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gab.

    Das war logisch, denn wenn Wesen, wie sie die Kosmokraten darstellten, etwas in ihre Hände nahmen, dann konnte es keine Pannen geben. So stellte ich mir das zumindest vor, wobei ich mir darüber im Klaren war, dass die Begriffe »Wesen« oder »Hände« mit aller Wahrscheinlichkeit weit neben

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